Ja mit der Motorhaube ist so ne Sache.
Wenn die nicht richtig am Tank aufliegt, oder wenn vorne am Zugmaul oben die Gummis fehlen, dann reißt sie an den Stellen links oder rechts vorne ein.
Das ist gut wenn du sie von innen geschweißt hast.
Die Höhe der Motorhaube vorne wird über die Gummis über dem Zugmaul vorgegeben. Am besten sieht man es am Auspuff.
Die Haube sollte wen man auf den Auspuff guckt nach vorne ca.1cm Luft haben ( vom Auspuff weg ), sowie ca.1cm nach oben.
Wenn der Auspuff und die Motorhaube sich berühren oder ins Gehege kommen, werden die Vibrationen wieder übertragen, und das Malheur beginnt von vorne. Ich mach mal Bilder vom Halter usw.
Ja in dem Guckloch ist nur das Schwungrad zu sehen, da kann man nichts abschmieren.
Das Ausrücklager ist wie bei einem PKW eingebaut und wird nur beim Ersetzen geschmiert auf der Führungsschiene. Im Nachhinein geht da nichts mehr bis es dann mal wieder fällig ist. Aber da vergehen wahrscheinlich wieder ein paar Jährchen.
Das Standgas wenn er noch kalt ist mit dem Standgashebel erhöhen, bei warm ganz zurück - das Standgas hält dann. Beim fahren kuppeln und Gas geben. Du merkst ja dann ob er gleich weiter fährt oder ob er dann bockt. Wenn er mal läuft kannst du ihn fahren wie einen PKW und sollte keine Probleme bereiten. Wenn er bockig ist, dann Standgashebel leicht herziehen das die Drehzahl so um die 100 U/min. mehr macht.
Meinen 114er habe ich letzte Woche angemeldet und wird in der kommenden Woche noch sauber gemacht und für den Winter vorbereitet.
Ich werde ihn dann mit Leinöl konservieren, denn er soll so erhalten bleiben wie er ist.
Motortechnisch ist er absolut top bis auf eine kleine Leckage die ich noch mache und im Frühjahr gibt's dann frisches Öl für Motor und Getriebe.
So ein Teil macht schon echt gute Laune, vor allem wenn soweit alles in Ordnung ist.
Das war ein absoluter Glücksgriff und er ist bisher der einzige noch bekannte 114/4 in Deutschland. Von vermutlich gerade mal 10 gebauten.
Gruß Fendtfreund