Beiträge von Eicher_ED13

    Hallo,

    ich schlage mich mit dem gleichen Problem bei einem EM 300 rum. Scheinbar gibt es auch hier mehrere kleinere Undichtigkeiten. Die Hauptmenge trat oberhalb der Zapfwelle aus und es war in der Tat die Korkdichtung der Ölwanne. Hatte zunächst den Geber für die Regelhydraulik in Verdacht. Die Korkdichtung zu erneuen ist allerdings Aufwand und sollte man nur dann machen, wenn man ziemlich sicher ist. Kann nur empfehlen, die Stellen mit Bremsenreiniger zu reinigen und dann zu suchen. Da bin ich gerade auch dabei. Öl mit höherer Viskosität würde ich nicht verwenden. Abgesehen von der höheren Leistungsaufnahme und Wärmeverluste ist das System nicht darauf ausgelegt.


    Die Farben wurde x-fach im Forum diskutiert und man macht mit Ganacker nichts falsch. Es gibt auch einen Farbvergleich in einem Beitrag. Die Landshuter Lackfabrik gehört übrigens seit 2018 zu Mipa.


    Danke an 3085, war mir bislang so nicht bekannt mit den A-210er Typen. Man findet in der Tat oft anderer Angaben.

    VG

    Hallo,

    schau einfach mal auf das Typenschild. Die A-210 wurden auch in anderen Schleppern verbaut. Hab so einen auch im Tiger 3009. Bei den älteren A-208 sitzt das Steuergerät links, bei A-210 rechts. Hab so was auch schon im EM200 gesehen, kann aber auch nachgerüstet sein. Ansonsten mal alles ordentlich sauber machen. Wenn der Lack nicht zu neu ist, mit Bremsenreiniger.


    VG

    Hallo Andreas,

    Ausrückung ließ sich aber nicht verschieben, da das Teil fest korrodiert war. Konnte das Ganze Teil aber etwas nach vorne ziehen und dann die Spannstifte in der Ausrückwelle durchschlagen.


    Habe nun eine neue Kupplung und Ausrücklager bestellt. Habe zwar die Alte in einer Hydraulikpresse wieder gängig gemacht, war mir aber zu risikoreich, fall die wieder klebt. Auch die Lager hatten, trotz maschineller


    Nun musste ich aber festgestellt, dass die Hohlwelle und Eingangswelle nicht frei drehen. Hast Du noch ein paar Tipps zum Ausbau?


    Danke im Voraus für Deine Hilfe


    Viele Grüße


    Hermann

    Hallo,

    ich bin zur Zeit dabei einen Hochwasserschaden am Eicher 3009 zu reparieren,
    speziell die Kupplung und Ausrückung. Letztere ist zur Zeit an der Reihe.
    Leider fehlt mir eine Anleitung oder Werkstatthandbuch hierzu. An die
    Zylinderschrauben des Führungsrohres kommt man so nicht ran. Daher hab ich die
    Sechskantschrauben der Ausrückegabel entfernt. Dennoch läßt sich die
    Ausrückung nicht abziehen. Traue mich nicht, die Spannstifte auf der Welle der
    Ausrückgabeln nach innen zu schlagen, da der Abstand der beiden Gabeln nicht
    sehr groß ist. Hat jemand eine Tipp, in welcher Reihenfolge das Ganze
    demontiert wird? Hab sowas bislang immer nur an den Raubtieren gemacht, die
    hier deutlich einfacher gebaut sind.

    Viele Dank

    Hermann

    Hallo Lennart,


    hatte das gleiche Problem mit einem Eicher Tiger 3009. Dieser musste aktuell warten, da andere Arbeiten nach dem Hochwasser Vorrang hatten. Mit dem Ford kenne ich mich nicht aus, aber hier meine Erfahrungen zum Eicher.


    In den Motor war Wasser durch die Entlüftung und den Auspuff gelaufen. Am Luftfilter, Ölbad, ist wohl kaum etwas in den Motor eingedrungen. Luftfilter war aber zu mit Wasser, Dreck Öl Gemisch. Das Wasser haben wir aus dem Motor sofort abgelassen danach kam Öl. Das heißt dass das Öl nach oben gedrückt wurde und im Motor verblieben ist. Ich habe dann auch die Düsen demontiert und von Hand gedreht. In allen Zylindern war etwas Wasser, aber kein Dreck. Hatte auch schon mal überlegt, den Brennraum mit einem Heißluftföhn durch die Düsenöffnung zu trocknen. Habe dann aber die Köpfe demontiert. Korrosion war deutlich sichtbar in Zylinder und Kopf. Diese wurde entfernt. Danach auch das Kurbelgehäuse geöffnet - hier war schon Dreck drin - und gereinigt.


    Wesentlich ist aber auch das Getrieb und die Hydraulik zu kontrollieren. Hier kam beim Eicher kein Wasser, sondern direkt Öl. Getriebedeckel werden ich noch öffnen.


    Man sollte mit diesen Arbeiten nicht zu lange warten. Das Hochwasser war recht korrosiv, ähnlich wie im Winter bei Streusalz. Das haben wir auch an anderen Fahrzeugen gemerkt, die im Einsatz beim Aufräumen waren. Hier hilft WD40 oder Multispray.


    Generell wirkt das Wasser also sehr korrosiv und verblebender Schlamm führt unweigerlich zu hohem Verschleiß


    Gruß


    Hermann

    Hallo,

    ich habe einen Neuzugang, EM 300 B , Baujahr 1965. Verbaut ist ein Cumulus-Sitz, der nach meiner Erinnerung einen Einstellhebel zum Justieren der Federung hatte. Leider ist der Hebel nicht mehr vorhanden. Kann mir jemand ein Foto schicken, um diesen Hebel nachzubauen? Danke

    Gruß ED13

    Hallo Christian,

    so ganz verstanden habe ich Deine Frage nicht. Geht der Schlepper im Standgas aus? Dann muss Du das an der Pumpe einstellen. Der Handgashebel hat die Funktion die Drehzahl des Motors fest einzustellen, zum Beispiel bei Arbeiten mit Holzspalter, Riemenscheibe etc. Falls der Hebel immer wieder in 'Null' Stellung geht, muß Du die beiden Schrauben M6 des Halters unter der Kulisse etwas nachziehen (hoffe mal das Gestänge ist nicht verschlissen). Geht der Hebel zu leicht, wird er wieder von der Feder der Fußbetätigung zurückgezogen. Die Verbindung zum Gasgestänge wird mit einer Kette hergetellt. Beim EM 300 waren 2 Bohrungen zum einhängen und verstellen vorhaben. Dieser hatte aber aber auch erst ab 3 der Kulisse 'gearbeitet'.

    Gruß

    Eicher_ED13

    Hallo 'der-mit-dem-trekker',

    meine in der Tat einen fertigen Schäfer- oder Zirkuswagen. Die 100 km Zulassung macht nur für letzteres vieleicht Sinn ansonsten stimme ich Dir völlig zu. Vom Preis her ist man, mit einige Wünschen, leicht bei > 30 000 €. Überlege mir für 'später', wenn ich mehr Zeit habe sowas für ausgedehnte Ausflüge mit dem Traktor zu nutzen.
    Der Schäferwagen sieht super aus und ich finde das ist eine tolle Sache. Will man mit so einem Teil aber häufig Camping-Plätze anlaufen, so denke ich, dass es mit der Deklaration 'Ladung' Probleme gibt. Im vorliedengen Fall ist dies sicher anders. Es scheint aber auch, für den Betrieb mit Traktor, eine 25 km Zulassung vom TüV zu geben, bei der der Brand und Splitterschutz mit abgeprüft wird. Werde mich hierzu mal erkundigen.

    Gruß

    Eicher_ED13

    Hallo ihcpower,

    Hat mich auch interessiert habe aber den Gedanken gleich wieder verworfen. Wir hatten früher eine Vollerwerbsbetrieb und die Bebauung im Außenbereich setzte genau das voraus. Einen Bebauungsplan für den Außenbereich gibt es nicht, nur einen Flächennutzungsplan. Und diese Pläne sind in der Tat von der Gemeinde/Stadt abhängig. Ferner legt das Baurecht das jeweilige Bundesland fest. Falls Du dennoch was unternehmen möchtest, kannst Du eine Bauvoranfrage stellen, zumindest hier in NRW. Dafür muß Du nicht bauvorlageberechtigt sein. Ein formloser Antrag mit Skizze und Lageplan reicht. Einfach mal nachfragen, bin aber mehr als skeptisch.

    Hallo zusammen,

    ich habe mir eine Hydraulikanlage für einen Eicher EM200 gekauft. Da die Teile demontiert sind, bin ich mir nicht sicher wie das Gestänge des Hubbegrenzers eingebaut wird. Kenne mich nur mit der Regelhydraulik aus, diese ist aber die ältere Freiganghydraulik. Hat jemand vieleicht ein Foto von der Anordnung?

    Danke

    Gruß

    ED13

    Hallo,

    nochmals danke für die vielen Rückäußerungen die auch im Wesentlichen meine Meinung untermauern. Ich hatte zwischenzeitlich auch einiges nachgelesen und einen Fachmann um Auskunft gebeten.

    Schweißen bei Guss geht. Es wird unterschieden zwischen Materialgleichem- und Reparaturschweißen. Letzteres mit Ni-haltigen Elektroden und auch nicht so belastbar. Die Temperaturvorbehandlung muß nicht erfolgen, kann aber bis 300 °C gehen. Die erste Art ist auch für höhere Belastungen geeignet. Vorhandelungen bei > 300 °C sind notwendig und langsames und definiertes Abkühlen. Problem bei Guss ist das Graphit, das im Material neue Phasen bildet und für Versprödung sorgt.

    Ein interessanter Reparaturvorschlag war aber das Einkleben einer neuen Gewindebuchse. Vor vielen Jahren hatte ich ein ähnliches Problem mit dem Getriebe eines Fendts. Wäre hier wohl eine gute Lösung gewesen.

    Die Sache hat sich ansonsten erledigt, da der Verkäufer keinen Grund zum Preisnachlass sieht.

    Gruß

    Eicher_ED13

    Hallo zusammen,

    die bisherigen Meinungen kann ich nur teilen. In einigen alten Betriebsunterlagen von z.B. Knorr findet man den Hinweis, dass Schweißarbeiten an der Bremse generell vom Hersteller oder Knorr zu autorisieren sind. Das wird (hätte) niemand an dieser Stelle (ge)mach(t)en. Wenn der Stützbolzen im Betrieb ausreißt, was nach Bild bevorsteht, kann die auflaufende Backe dauerhaft das Rad blockieren. Das solltest Du umgehend reparieren.

    Auf Ebay-Kleinanzeigen wird ein Getriebe angeboten. Vielleicht kannst Du Dir beide Platten besorgen.

    Gruß

    Eicher_ED13

    Danke F20GH,

    Öl war im Motor und es kommt sicher mehr raus als einige Tropfen, wenn der Motor warm ist. Die Ablassschraube vom ED13 z.B. hat einen deutlich größeren 6 Kant. Eicher hat ja immer versucht möglichst viele Teile bei allen Modellen zu verwenden. Daher frage ich mich, ob das noch der orginale Stopfen ist, oder ob eine anderer 'eingeklebt' wurde. Guß läßt sich zwar bedingt schweißen, ist aber was für den absoluten Fachmann. Dann ist noch die Frage, was man mit dem Gewinde macht.

    Über den Preis haben wir nicht mehr geredet, da ich mir zur Zeit nicht sicher bin, wie dieser Schaden zu bewerten ist.

    Gruß

    Eicher_ED13

    Hallo,

    habe mir einen Eicher ED26 angesehen, den ich auch gerne kaufen möchte. Das Fahrzeug ist Baujahr 57 und war nur 10 Jahre angemeldet. In der Zeit wurde es intensiv genutzt (Vielzahn der Hydraulik ausgeschlagen u.a.). Danach scheinbar nur unregelmäßig und hat auch lange gestanden (Korrosion z. B. am Ölmessstab Getriebe). Teilweise wurde sehr unprofessionell repariert. Die Öleinlassschraube der Hydraulik ist vermurkst und mit Hanf abgedichtet. Bedenklich fand ich aber zwei Risse an der Ölablassschraube des Motor (auf beiden Seiten). Wie auf dem Bild zu sehen ist, wurde auch offenbar der 6-Kant abgeschliffen und eine Schraube aufgeschweißt. Ich wollte die Schraube natürlich nicht entfernen, um zu sehen ob die Risse auch im Gewinde auftreten. Habe auch Bedenken, dass sich die Schraube löst. Hat jemand Erfahrungen mit der Reparatur an dieser Stelle?

    Vielen Dank für die Hilfe

    [image][Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5645hkcfbsap08.jpg][/image]