Hallo,
wenn du ein Ferguson haben willst kann ich dich mit der Ersatzteilversorgung trösten, du bekommst wirklich alles. Die Regelhydraulik mit 3-Punkt-Aufhängung ist bei Ferguson seit 1936 Serienmäßig! Und mit dem Orginal Rillenprofil an den Vorderädern ist die Lenkung sehr leichtgängig. Außerdem sind zumindest die Typen in der kleinen Leistungklasse auch sehr Wartungsfreundlich konstruiert. Auch nennenswert ist der günstige Anschaffungspreis. Das oben beschriebene "Problem mit der Einzelradfußbremse" gibt es nicht, da sie für die Arbeitsgänge gedacht ist. Nachteile könnte es geben, da die frühen Modelle keine Differentialsperre haben (War mit dem Hitchanhänger nicht notwendig), außerdem kann das Handgas Gewöhnungsbedürftig sein, wenn man das noch nicht gewohnt ist. Wenn du schrauben willst, solltest du aber Zollwerkzeug haben. Ansonsten hat du mit dem TE ein Fahrzeug mit Spaßgarantie, bei dem man auch nach längeren Strecken vom Traktor steigen kann ohne gleich schwerhörig zu sein.
Das gleiche in noch günstiger wäre der Fordson Dexta.
Bei dem Eicher EKL/II hat man einen sehr schönen Motorklang und viel Fahrspaß. Ein robuster Motor sorgt für lange freude am Fahren. Außerdem behaupte ich einfach mal, dass Eicher zu dieser Zeit die beste Sitzfederung hatte. Die Lenkung erinnert an einem T3 Bus ohne Servolenkung. Wenn man viel Rangieren will, soll man eine gute Beinmuskulatur haben. Da man relativ weit oben sitzt, ist auch nicht unbedingt jeder Unterstellplatz gut geeignet.
Über unseren "neuen" Fendt F17W kann ich bisher noch nichts schlechtes sagen, außer die Sitzhöhe (Unterstand) und die Preise der MWM Ersatzteile.
Über die anderen hier aufgeführten Schleppertypen kann ich keine persönliche Erfahrungswerte abgeben.
Ganz Wichtig: Kaufe dir aauf keinen Fall ein Unimog - Einmal mit dem Virus infiziert, gibt es keine Heilung .
Falls du noch Fragen zu Fergson hast, darfst du mir gerne eine PM schreiben.
gruß Lukas