Beiträge von Güldner A2KS

    Hallo Toni,

    ich hatte an meinem G30S das gleiche Verhalten beim Starten. Bei mir wurde die ESP dann noch undicht weshalb ich sie zum Überholen geben wollte.
    Dabei wurde festgestellt, dass der Pumpenkopf einen Riss hatte und die Pumpe somit nicht so ohne weiteres repariert werden kann.
    Ich habe mir dann eine Generalüberholte Pumpe besorgt und diese eingebaut. Was soll man Sagen, der Motor ist nicht mehr wieder zu erkennen.
    Keine abartige Rauchwolke beim Start und seidenweicher Lauf. Alles in allem sehr teuer aber hat sich für mich gelohnt.
    Mein Vorschlag für Dich: Pumpe ausbauen und zum Übeholen geben, so wie es aussieht scheint deine ESP die Startmenge zu bringen so dass eine Überholung möglich ist. Du wirst sehen es ist kein Vergleich zu vorher.
    Viel Erfolg

    Grüße von der schwäbischen Alb
    Reiner

    Hallo Ulrich,

    Was hast du für ein Ausrücklager verbaut?
    Kugellager oder Graphitring?
    Wenn du ein Kugellager verbaut hast, kann folgendes passieren:
    Ich versuche es mal mit wenigen Worten zu erklären.
    Wenn die Gabel, auf der das Ausrücklager sitzt, beim betätigen der Kupplung zu weit nach vorne muss, kommt es durch die Kreisbewegung der Gabel aus der Mitte der Welle und kann somit an dieser streifen.

    Wurde das Pilotlager mit erneuert? Auch das Längsspiel der Welle ist für die Leichtgängigkeit nicht ganz unwichtig.
    Ich habe den Fehler bei mir so festgestellt: Bei voll getretener Kupplung konnte ich keinen Gang einlegen. Wenn ich den Pedalweg minimal zurückgenommen habe ging es auf einmal. Dies habe ich dann nochmals durch die Öffnung links in der Kupplungsglocke (Deckel mit zwei Schrauben) kontrolliert.
    Als Lösung habe ich das Ausrücklager aus der Halterung gepresst und mit Passcheiben 1,5 mm unterlegt. Dadurch hatte ich mehr Weg bis ich aus der Mitte kam.
    Ich hoffe es ist einigermasen verständlich, ansonsten sollten wir mal telefonieren.

    Weiterhin viel Erfolg
    Reiner

    Hallo,
    ich würde den vorderen Gehäusedeckel am Motor abnehmen und die Mechanik des Reglers und dessen Gestänges auf Leichtgängigkeit prüfen.
    Man muss nur beim Ausbau der ESP darauf achten, dass man das Reglergestänge vorher aushängt (durch den kleinen Deckel vor der ESP) und auf die Richtige Stellung zum "Ausfädeln" stellt.
    Ansonsten ist das alles nicht sonderlich kompliziert aufgebaut.

    Viel erfolg.

    Mit freundlichen Grüßen von der schwäbischen Alb
    Reiner

    Hallo,

    ich hatte das gleiche Problem an meine Güldner Spessart.
    Als erstes solltest du kontrollieren, ob die Antriebswelle bei "voll" getretener Kupplung in dem besagten warmen Zustand auch tatsächlich stehen bleibt.
    (Am besten mit einer zweiten Person und durch eine Ritze im Zwischenstück schauen)
    Bei mir war es nähmlich so, dass ser Innenring des Ausrücklagers durch das zu weite Treten an der Antriebswelle minimal gestreift hat und so die Antriebswelle nicht zum Stillstand kam. nachdem ich den Stellweg etwas verringert habe hat es erstmal funktioniert.
    Richtig ruhe hatte ich erst, als ich den Kupplungsautomaten erneuert habe.
    Es sollte sich auch die Antriebswelle im Warmen Zustand noch einige Millimeter hin und her schieben lassen, um keine Verspannungen zu bekommen.
    Ich hoffe ich konnte mit der Erklärung etwas weiter helfen, ansonsten sollte man vieleicht mal telefonieren, es gibt da noch ein paar kniffe.

    Mit freundlichen Grüßen von der schwäbichen Alb
    Reiner

    Hallo,

    Ich bin normalerweise nur Leser des Forums, habe mich aber wegen diesem Problem dazu entschlossen mich anzumelden, da ich unter Umständen weiterhelfen kann. Ich besitze einen Güldner Spessart A2KS vom Baujahr 1962 der ja bekanntlich den fast identischen Motor hat (eigentlich ist der ganze Traktor baugleich).Bei meinem Fahrzeug hatte ich das gleiche Problem. Es können natürlich mehrere Ursachen zutreffen, aber eine ist so einfach, dass man es fast nicht glauben kann. So nun aber zur Lösung:

    Die Stehbolzen im Zylinderkopf mit denen die Kipphebelachse befestigt ist sind nich in Sacklöcher eingeschraubt. bei mir war einer dieser Stehbolzen nicht richtig abgedichtet.
    Stehbolzen rausdrehen(am besten alle vier), reinigen, mit Gewindedichtung abdichten, alles wieder zusammenbauen, Ventile einstellen, fertig.

    Bei mir ist seither kein Tropfen mehr an dieser Stelle gekommen.

    Ich hoffe ich konnte weiterhelfen

    Grüße von der schwäbischen Alb

    Reiner