Beiträge von jweitzel

    Also ich arbeite immer auf der gründlicheren und verlässlicheren Seite. Felgen: Wenn die schon unrund abwickeln, ists halt aufwändig. Die Hinterradfelgen hoffentlich nicht. Bei den Vorderradfelgen kann man (evtl. nur einseitig) hochbocken und durch ein neben den Sitz des Reifenwulstes gehaltenes Stäbchen oder Bleistift beim Drehen dann sehen, ob und wieviel Höhenschlag gegeben ist. Wird der Rost der Felgen nur noch durch die Farbe zusammengehalten, würde ich nach neuen/Austausch gucken. Macken auf "kurzer Strecke" wegen unsachgemäßen früheren Einsatz von Montiereisen kann man meist ignorieren. Bei Reifen walkt sich die Stand-Platte bisweilen im Zuge von Fahrten wieder raus. Ist der Trecker sehr lange gestanden und das Gummi völlig ausgehärtet, gäbe (und gab's) bei mir neue Bereifung, fachlich montier und ohne Höhenschlag.

    Etwas Luft aus den Reifen zu lassen ist für mich keine Option, denn dann fährt man auf hüpfenden Ballons. Is doch klar.

    Höhenschlag kann - wie beim Motorrad - wenn genug Geschwindigkeit im Spiel ist, zu Unbeherrschbarkeit des ganzen Systems führen. Die einen machen bei einer Bergabstrecke mal probehalber den Gang raus, die anderen (wie ich :( lassen sich mit ihrem 25 km/h Trecker von einem abschleppen, der meint, seine 40km/h vorführen zu müssen. Das ging nochmal glimpflich aus.

    Kontrollieren, ob die Vorderachsschenkel Luft haben/ausgeschlagen sind.

    Soweit meine Meinung.

    Johannes

    Das Aufschaukeln kommt durch Höhenschlag eines oder mehrerer Räder. Besonders in Zusammenhang mit dem Frontlader bildet der Traktor ein Schwingungssystem, das bei Übereinstimmung des Höhenschlags der Räder mit der Eigenschwingung des Fahrzeugs sich aufschaukelt.

    Also gucken ob die Räder Höhenschlag haben. Das kommt in der Regel durch verformte Felgen, Stand-Platten oder durch ungleichmäßig abgenutzte Reifen. Nicht deren Alter ist entscheidend als Ursache, sondern ihre Rundheit in Abrollrichtung. An sich auch nicht die Korrektheit des Reifendrucks.

    Also mit dem Traktor langsam fahren und für alle 4 Räder schauen, ob sie Höhenschlag haben. Meist wirkt sich Höhenschlag bei den Vorderrädern (zumal mit dem "Schwingstab" des Frontladers) verheerender aus, als bei den Hinterrädern. Hinzu kommt natürlich, wie oben abgefragt, das Problem ausgeschlagener Lenkungs-Lager und/oder Radlager. Dann kommt das ganze System bei bestimmten Geschwindigkeiten = Umdrehungszahlen der Räder = ein "Schüttelimpulse durch Höhenschlag in eine sogenannte "Eigenschwingungs-katastrophe".

    Grüße von Johannes

    Ich habe allerdings einen neueren Eicher (Anfang 1970er-Jahre). Da tat's der Anlasser auch nicht mehr.

    Wie oben gesagt: Erstmal ausbauen und Ritzel und durch das Loch im Kupplungsgehäuse schauen, wie der Zahnkranz auf der Schwungmasse aussieht. Ist der nämlich auch "rund" lohnt sich die Erneuerung des Anlassers auch gleich weniger. Auch kann das Einrückrelais defekt/schwergängig sein, dann gibts auch Spänesalat am Ritzel.

    Ich habe mit Eicher Ganacker Kontakt aufgenommen und die haben im Vorabtausch mir einen *gebrauchten* (oben ist das ein nicht korrekter Beitrag), *generalüberholten* Anlasser gesandt. Meine 15 Kilo habe ich dann zurück gesendet und eine Gutschrift erhalten.

    Beim Anlasserwechsel gleich die ganze Stromversorgung (von Batterie; vom Zündschloss/Anlasser-Knopf) kontrollieren, besser erneuern. Schwarzes Kupfer in den Leitungen macht Kontaktschwierigkeiten/Übergangswiderstände.

    Grüße von Johannes

    Boah eh,

    erster Beitrag, kein Gruß, kein Dank, mfg., Rechtschreibung. Da sagt man ja mehr, wenn man in den Kuhstall reinkommt.

    Ich sag dann einfach mal: "Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2024!"

    Grüße von Johannes

    Jou, Uwe hat Recht, da wurde was abgeflext. Unter untem Link kann man das auf einem der Bilder sehen. Spontan dachte ich ebenso daran, dass man hier ein Zugpendel einhängen könnte. Weiß aber nicht, ob das bei einem Schmalspur grundsätzlich angesagt ist. Die idiotischerweise abgeflexten Bögen dienten meines Erachtens dann dazu, die Kräfte, die nun auf "Abbrechen des Unterteils" hin wirken, am oberen Teil des Zugmauls abzustützen/aufzufangen.

    Hier die Bilder

    Schöne Tage

    Johannes

    Bei den Reifen und Schläuchen würde ich auch sagen, dass es nur das Ventil ist, wo die Luft *raus* kommt. Wo aber der Schlauch undicht ist, ist eine ganz andere Frage. Zudem müsste man von außen sehen können, ob tube oder tubeless: Im ersten Fall kommt nur das "Röhrchen" des Ventils durch das Loch in der Felge, wackelt gerne oder reißt auch mal aus, wenn der mantel auf der felge wandert. Im zweiten hat der Gummischnörpel des "Schlauchlos-Ventils" einen eben *luftdichten*, festen Sitz in der Felge.

    So meine Meinung.

    Grüße von Johannes

    Ich habe meinen bei Eicher eingesandt und einige Wochen später generalüberholt zurückerhalten. Man konnte noch entscheiden, ob man ihn auf Null gestellt haben will oder weiterzählen.

    Ich w ar sehr zufrieden. Vor allem hat man seinen originalen Zähler zurück. Bei allen anderen weiß man nicht, was man sich ins Haus holt. Zudem fehlt dann allermeist das Eicher-Emblem oder ist ein chinesischer Billignachbau. Der eigene alte wird weggeschmissen, anstatt aufgearbeitet.


    Johannes

    Ich bewege mich nun auf sehr dünnes Eis, aber ich meine, dass Anhänger, welche vor 1961 gebaut sind und vor irgend wann in den 1970er-Jahren schon mal in Betrieb waren, zumindest für LOF Zwecke und max. 25 km/h überhaupt keine Betriebserlaubnis brauchen. Wir hatten einen alten Mistkarren mit Holzaufbau, der fährt heute noch im Dorf rum. Den hatte der Schmied seinerzeit mal zusammengestückelt und von denen sehe in den Dörfern überall noch welche in Betrieb. Und dann noch die "Umrüster" von Pferdedeichsel mit Holz-Fahrgestell auf Traktorbetrieb...

    Johannes.

    der hat nicht mal mehr die letzten 4 Posts gelesen.

    Ja, genau so stelle ich mir das regelmäßig vor. Und wenn ich dann mal auf diese eiligen und hoch hektischen Eintagsfliegen schimpfe, gibt's hier Schelte. Den Nachbars-"Kindern" hilft man mit Kraft und Werkzeug, weil sie noch nicht mal das Auto fürs Reifenwechseln hochgebockt bekommen, aber am nächsten Tag gibt es wie die Jahre zuvor, noch nicht mal einen Gruß. Einfach alles schon wieder vergessen.

    Danke.

    Johannes

    Mittlerweile als Textbaustein mache ich leider dann darauf aufmerksam, dass neue/überarbeitete Laufgarnituren, zumal wenn man dann noch den Kopf und die Ventile überarbeiten lässt, gerne zu dramatisch besserer Leistung aufgrund von dramatisch höheren Drücken im Zylinder führen. Ist ja alles "frisch"! Sind nun aber die Pleul- und Kurbelwellenlager ausgelutscht bzw. dort nicht mehr der Öldruck gegeben, können die die plötzlich erhöhten Belastungen nicht mehr halten: Da kann es dann nach Überarbeitung der "Oberweite" zu Fressern "unten herum" kommen. Wie 3085 sagte: "das ganze Programm" ist angesagt, wenn man da erst mal anfasst.

    Grüße von Johannes

    Ich bin der Meinung, dass man einen Webauftritt lieber wieder aufsucht, dem man ansieht, dass er mit mit Hingabe und Sinn fürs Detail gestaltet ist. Da kommt man gerne zurück, fühlt sich "irgendwie heimisch" und schaut ja auch mal ohne technischen Grund vorbei, ob es neue Bilder etc. gibt. Bei der Handy-Version ist Zurückhaltung wegen des kleinen Bildschirms verständlich.

    Oder wir sind hier ein Kreis "richtiger Männer" (gibt's eigentlich auch Frauen im Forum?) und da ist jeder Schnickschnack überflüssig. Dann doch eher den Bildanteil bei der Werbung hochdrehen. Das belebt ja auch.

    Man könnte durch nette Gestaltung darauf achten, dass sich das Forum nicht zu einer "Auskunftei für Generation Z" entwickelt, die hier genau 1 Mal aufschlagen, weil ihnen eine Schraube abgefallen ist, ohne Gruß hier hektisch reinplatzen und dann auch ihrer Art gemäß für immer verschwinden, nachdem ihr eigenes Problem gelöst ist. Und dann gibt es noch einen immer kleiner werdenden Kreis "alter weis(s)er Männer" (wie mich zB.), die sich gegenseitig beharken, klug oder altklug Antworten, die viel Freizeit haben und deswegen von obiger Generation gerne abgefragt und dann auch wieder abgelegt werden.

    Als es in meiner Firma umsatzmäßig finanziell etwas strenger wurde, hat die Geschäftsleitung mit als erstes die Blumen und Kübel auf den Gängen und in den Büros gestrichen, dem 450€-Pflegedienst gekündigt. Ein wahnsinns Einspareffekt. Heute gibt es dort auf 6 Stockwerken nicht einen einzigen grünen Halm mehr. Und alle fühlen sich wohler und "befreit".

    Wenn das neue Template (mit Bildern) Geld kostet, so könnte man ja auch mal wieder zu einer Spendenaktion aufrufen. Da würde ich mitmachen.

    Johannes

    Bei meinem Eicher hat wohl schon vor 25 Jahren jemand Deine erstere Option gewählt: Das Kabel abgezogen.

    Die ganze Konstruktion dient ja nur dazu, den Traktor nervend dauerhupen zu lassen, sollte der Luftfilter spürbar zugesetzt sein - und der Landwirt tut, was die meisten tun: Eine Kontrolle des Luftfilters jahrelang zu ignorieren. Und vor allem: Wenn in 15 Jahren plötzlich der Traktor dauerhupt, wird jeder erst an einem "Kupferwurm" denken und suchen, statt auf den Luftfilter kommen.

    Wenn es also nicht Deine Profession ist, beim Dreschen riesiger Getreidefelder mit Deinem Traktor halbstundenlang vor dem Gebläseausgang des Spreuzyklons mitzufahren, oder Du zwei mal im Jahr 1 Woche lang Heu wendest, schwadest und dann hinter der Wurfpresse mitfährst - dann ist die folgende Lösung die einfachste: Kabel abziehen und das lose Ende gut im Motorraum verwahren.

    Bei Luftgekühlten ist demgegenüber viel wichtiger, das Schätzchen nicht jedes Wochenende abzudampfen und zu polieren, sondern die Kühllufteinlässe und Leitbleche mal abzumontieren und die Kühlrippen an den Zylindern zu kontrollieren und zu reinigen. Da habe ich mit altem Schraubenzieher und Druckluftdüse nicht übertrieben pfundweise ein Schwitzöl-Erdstaub Gemisch rausgepopelt und dann mit Kaltreiniger und Hochdruck aufm Waschplatz nachgearbeitet. Die Kiste hat nachher richtig aufgeatmet.

    Johannes

    Ich kenne den Motor nicht näher, eigentlich nur den von meinem 4Zylinder-Eicher, und den auch nicht gründlich.

    Falls 'was reingefallen sein sollte, kommen noch zwei "nicht-invasive" Optionen infrage:

    – wenn der Kurbelraum einen Seitendeckel hat (beim Motor meines 3351 sind es 4), diesen öffnen, gucken, Dichtung bei Montage erneuern,

    – eine Werkstatt mit Endoskop (gibt es schlechte für schmales Geld, sind aber immer nützlich) aufsuchen und mit dem gucken, ob was im Kurbelraum (neben viel Ölschlamm) liegt.

    Grüße von Johannes

    Das soll wohl Ironie sein. Weißt Du, wir stehen hier alle "Gewehr bei Fuß" und warten 24/7 darauf, dass ein als "Bursche" neu angemeldeter Besucher hier herein platzt und in einer Art Schwall seine Fragen und Probleme auf den Tisch gießt. Dann haben wir noch ein Mitglied mit der berühmten "Forums-Glaskugel", in die er hinein schaut und mit welcher er alle die Fragen sofort beantwortet, wo alle anderen nur mit den Schultern zucken können.

    Wie viele Traktoren-Fabrikate gab es seit, sagen wir mal, 1943 und wieviele Modelle jeweils davon? Und natürlich tummelt sich jedes der tausenden Forumsmitglieder hier wöchentlich, um plötzlich aufkommende Modelle mit abzudecken - besonders die Forumsmitglieder, die hier nur aufschlagen wegen eines Problems - und sich noch nichtmal mit einem "Danke!" verabschieden.

    Dein Beitrag ist ja nun wieder nach oben gerutscht. Vielleicht sieht das zufällig ein Miglied, welches sich mit dem Schmalspur Allrad auskennt.

    Viele Grüße von Johannes

    Ich hab so gut wie keine Ahnung von dem Krams. Habe aber im Hinterkopf, dass manche (?) Warnblinkschalter das *Blinken* vom normalen Blinker-Relais beziehen. *Wenn* dem so ist, dann ist Dein Problem keines des Warnblinkschalters, sondern eines der Verdrahtung bzw. der Kontakte.

    Nur so mal dahergeschwätzt.

    Johannes

    Also bei mir war das Auffüllen der Fettpresse auch immer ein echtes Abenteuer mit Riesen Schmiererei. Dennoch schwöre ich auf Handpressen, weil man bei ihnen - abgesehen davon, dass sie angeblich 400 Bar aufbringen können - den Gegendruck spürt und merken kann, ob und wieviel Fett am fließen ist. Meine Traktorwerkstatt hat jahrelang die Achsschenkel meines Deutz F2/L tapfer mit einer Druckluftpresse abgeschmiert, aber niemand merkte, dass diese wohl durch Sand völlig zu waren.

    Den Feder-belasteten Druckkolben muss man vollständig zurück ziehen, die neue Kartusche richtig rum einsetzen und schauen, dass der Druckkolben auch seinen Weg in die frische Kartusche findet. Zuschrauben. Dann den Rückholstab wieder ganz eindrücken (in das frische Fett rein). Neben dem Stutzen für den Druckschlauch müsste sich ein kleines Kugelventil befinden - genau, zum Entlüften! Die kleinen Kugel so lange drücken, bis nur noch Fett austritt. Fleißig pumpen, bis auch der Druckschlauch blasenfrei ist.

    Die Hände hinten an der Hose abwischen, dann freuen sich Hausfrau und der Fahrersitz vom Auto!

    Johannes

    Ich bin leider öfter hier der "Ernüchterer", aber nicht ohne Grund, denn ich habe selbst auch schon eine recht längere (und auch teure) Traktorkarriere hinter mir. Leider erfährt man nicht, wo Du wohnst (was für das Gelände Deiner Heimat wichtig wäre) und wie alt Du bist. Einen Traktor zu haben, ist das teuerste Hobby, was man sich (oft nicht) leisten kann. Also denkt man erst mal bescheiden und klein. Aber wenn man dann seinen Traktor mit knapp 18 PS dann ne Weile hat und mehr machen will, als nur öde auf der Landstraße herumfahren, ist "schwupps" der Traktor, den man für gutes Geld hat herrichten lassen, zu klein und zu schwach.

    Traktoren mit knapp 18 PS stammen aus einer völlig entschleunigten Zeit, wo man klein und mühsam arbeitete. Was Du Dir alles vorstellst, was Du damit machen wolltest!? Mähbalken, Frontheber/Schaufel, Anhängerbetrieb (auch Frage der Gesamtlast, des Führerscheins und der Versicherungen!). Der Traktor schafft auf keinen Fall irgend welche schnellaufenden Maschinen, und so kleinteilig, wie man damals mühsam unter den Obstbäumen arbeitete, kann heute kaum noch einer denken oder hätte die Geduld. Wo willst Du mit einem Mähbalken von 1,35 Länge arbeiten? Das Gelände muss dafür topfeben sein. Was willst Du nachher mit dem Grünschnitt machen? Liegen lassen kannst Du ihn nicht. Wie oft braucht man eine Frontlader im Jahr? Was kannst/willst Du alles selbst reparieren/herrichten?

    Ich habe schließlich das Meiste, was ich anfangs teuer hergeholt hatte, wieder mit Verlust verkauft und habe heute einen Traktor der mehr als 34 PS hat und arbeite damit übers ganze Jahr.

    Als völliger Traktorneuling solltest Du vielleicht mal mehr in die Praxis gehen und jemandem ein paar Wochen folgen, der mit so Kleinkram wirklich wirtschaftet. Dann ist eine Entscheidung wahrscheinlich klarer.

    Grüße von Johannes

    Warum einfach, wenn's auch umständlich geht? Nimm doch einfach die 540er Zapfwelle, mach den Spalter dran, lass den Traktor in etwas gehobenen Leerlauf laufen. Tu spalten. Schau, ob du schnell genug für den Spalter arbeiten kannst - auch stundenlang.

    So einfach.

    Johannes