Also ich arbeite immer auf der gründlicheren und verlässlicheren Seite. Felgen: Wenn die schon unrund abwickeln, ists halt aufwändig. Die Hinterradfelgen hoffentlich nicht. Bei den Vorderradfelgen kann man (evtl. nur einseitig) hochbocken und durch ein neben den Sitz des Reifenwulstes gehaltenes Stäbchen oder Bleistift beim Drehen dann sehen, ob und wieviel Höhenschlag gegeben ist. Wird der Rost der Felgen nur noch durch die Farbe zusammengehalten, würde ich nach neuen/Austausch gucken. Macken auf "kurzer Strecke" wegen unsachgemäßen früheren Einsatz von Montiereisen kann man meist ignorieren. Bei Reifen walkt sich die Stand-Platte bisweilen im Zuge von Fahrten wieder raus. Ist der Trecker sehr lange gestanden und das Gummi völlig ausgehärtet, gäbe (und gab's) bei mir neue Bereifung, fachlich montier und ohne Höhenschlag.
Etwas Luft aus den Reifen zu lassen ist für mich keine Option, denn dann fährt man auf hüpfenden Ballons. Is doch klar.
Höhenschlag kann - wie beim Motorrad - wenn genug Geschwindigkeit im Spiel ist, zu Unbeherrschbarkeit des ganzen Systems führen. Die einen machen bei einer Bergabstrecke mal probehalber den Gang raus, die anderen (wie ich lassen sich mit ihrem 25 km/h Trecker von einem abschleppen, der meint, seine 40km/h vorführen zu müssen. Das ging nochmal glimpflich aus.
Kontrollieren, ob die Vorderachsschenkel Luft haben/ausgeschlagen sind.
Soweit meine Meinung.
Johannes