Lenkung Radlader Zettelmeyer L501 Bj.59

  • Hallo zusammen

    Ich habe meine Neuerwerbung von letztem Jahr auf eigener Achse über 40 km überführt und es war ein echter Kampf. Hinterradlenkung ist ja schonmal etwas komisch, aber:

    Man muß ständig - wirklich ständig - die Lenkung korrigieren, in schnelleren Gängen kann man gar nicht fahren, weil sich die Korrekturbewegungen immer mehr aufschaukeln, sodass das Ding wie eine Eidechse fährt und man droht, die Kontrolle zu verlieren. Arbeiten geht, langsame Fahrt auch, er zieht nicht in irgendeine Richtung. Natürlich braucht man ordentlich Kraft zum Rangieren.

    Das Lenkgetriebe ist spielfrei und leichtgängig, ebenso die Achsschenkel, und Spurstangenköpfe.

    Die Vorspur habe ich nach Hinweis eines anderen Besitzers auf 3 mm eingestellt (so gut es ging, man hat ja aufgrund der Bauweise keine Möglichkeit, vernünftig zu messen). Das hat überhaupt keine Änderung gebracht, war wohl nicht wesentlich verstellt vorher. Radlagerspiel ist beseitigt.

    Irgendwo habe ich mal was von dem Gummilager an der Lenkachse gelesen, das dürfte das kugelförmige Bauteil an der Verstärkung der Lenkachse sein ?

    Ich habe gesehen, dass diese U-förmige Verstärkung hinten an beiden Seiten der Lenkachse starr verschraubt ist und sich vorne mittig in diesem Gummigelenk am Rahmen abstützt.

    Also kann ich in diesem Zustand wohl keine Aussage über den Zustand des Mittelbolzens der Lenkachse sowie des Gummigelenks treffen, da das Gummigelenk die Achse festhält (Spiel Achsbolzen deshalb richtig nicht zu prüfen) und der Mittelachsbolzen das Gummigelenk stützt (Gummigelenk nicht richtig zu prüfen) .

    Im eingebauten Zustand und mit der Lenkachse noch am Boden kann ich mit dem langen Hebel alles nicht übermäßig bewegen.

    Hat jemand weitergehende Erkenntnisse oder Ideen ?

    Gruß, Uwe

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