Beiträge von Güldner45

    Hallo zusammen,

    Die gute Nachricht vorweg, der Motor hat seine ersten 2 Betriebsstunden absolviert.

    Hier die angebauten Zylinder:
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    Die Montage würde ich bei waagerechtem Motor durchführen. Der 2. Ölabstreifring sitzt unterhalb des Pleuelauges , sodass das Pleuel nur mit Kolben und Zylinder zusammen montiert werden kann. Durch die waagerechte Lage kann man bequem von beiden Seiten arbeiten.

    nach der Zylinderkopfmontage:

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    Die Porösen Rücklaufleitungen werden noch ausgetauscht.

    Einspritzpumpenseite:
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    Der Anlasser ist hier schon überholt.


    Der Motor läuft sehr ruhig, das Massenausgleichsgetriebe mag seinen Anteil dazu beitragen.
    Gestartet wurde der Motor bei 4 und -4 Grad.
    Bei 4 Grad gab es nach dem Entlüften beim ersten Versuch schon Lebenszeichen.
    Der Temperaturunterschied war aber trotzdem spürbar, bei Minusgraden muss man 2 mal orgeln ehe er sich überreden lässt.
    Ich denke für ein Startverhalten, dass einem neuen Motor entspricht muss aufjedenfall die E-Pumpe überholt werden.
    Da der Traktor im Winter eh nicht oft bewegt werden soll, kann man dies aus meiner Sicht aber vernachlässigen.


    Nebenbei wurde das Traktormeter noch von mir überhohlt.
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    Das Ergebnis kann sich denke ich sehen lassen. Zudem die Ersatzteile sehr billig waren.

    Bis dann.

    Hallo zusammen,

    noch ein frohes neues Jahr euch allen.

    Im Moment ist es still geworden um den Güldner.
    Der Motor ist bis auf wenige Luftleitbleche zusammen gebaut, nur der Anlasser macht Zicken. Dieser ist jetzt zum Überholen weg. Als bald dieser fertig ist, gibt es wieder Bilder.
    Die Blechteile wie Kotflügel, Motorhaube etc. sind vom Schweißer zurück. Bei wärmeren Temperaturen werden die groben Unebenheiten noch mit Karosserie-Zinn behandelt.

    Falls jmd. Tipps dazu hat, wäre ich sehr dankbar, habe das nämlich noch nie selbst gemacht :roll: .


    womag: Vielen Dank für die Adresse. Sobald der Anlasser wieder funktioniert, wird sich zeigen ob die Pumpe verschlissen ist oder nicht.

    schlütersim: Die gleiche Frage hatte ich mir auch gestellt. Eines vorweg sieht deine Achse vom Aufbau etwas anders aus als meine, vor allem in Bezug auf die Hintere Abdichtung. Der wesentlichen Aufbau sollte aber gleich sein. Meine Ersatzteile wurden von einem Güldner-Spezialisten bezogen und passten mit den alt-Teilen überein. Die Fehlerquelle: falsche Maße kann daher ausgeschlossen werden?

    Als ich die Achse zusammengebaut habe, bin ich folgendermaßen vorgegangen:
    Ich habe die Achse mit Nutring, großem Kegelrollenlager und dem kleineren Kegelrollenlager zusammengebaut, dann die Kronenmutter von Hand so fest angezogen, dass sich die Achse von Hand nicht mehr drehen lässt und im nächsten Schritt die Kronenmutter etwa eine viertel bis halbe Umdrehung losgedreht.
    Meine Achse lies sich dann ohne Spiel noch von Hand drehen.

    Da mir der Kraftaufwand zum Drehen auch etwas groß vorkam, habe ich mein Vorgehen einem alten Meister geschildert und gefragt, ob dieses normal sei. Er meinte, das würde am neuen Nutring liegen und wäre in Ordnung.

    Daraufhin habe ich die Achse nochmal auseinander gebaut und nur den Nutring und das große Kegelrollenlager ohne 2. Lager und Kronenmutter eingebaut.
    Steckt man nun die Achse in etwa in der gleichen Position auf die Nabe wie sie vorher (s.o.) stand, so lässt sie sich auch ohne Spannung der Kronenmutter schwer drehen.

    Von daher denke ich, dass der Meister Recht hat. Ich hoffe ich konnte dir helfen, bin nur leider auch nur ein Laie.


    Bis dann.

    Vielen Dank,

    Hab nochmal genau nachgelesen, Förderbeginn passt. Die erwähnte Markierung in der Räderverschalung bezieht sich nur auf den OT des 1. Zylinders.

    Förderbeginn wird aber auf den 4. Zylinder bezogen, von daher kann diese Markierung nicht passen.

    Bei Zeiten gibt es wieder Bilder.

    Hallo zusammen,

    Habe mal eine Frage bezüglich des Förderbeginns.

    Güldner nennt den Schwungradseitigen Zylinder Nr.1.
    Für den Förderbeginn muss aber Zylinder 4 lt. Handbuch auf OT gestellt werden.

    Nun Gibt es in der Räderverschalug des Motors eine Markierung zwischen Zwischenrad und ESP-Rad. Diese Markierung stimmt bei mir mit OT des 1. Zylinders überein. Jedoch ist im Einstellfenster der ESP keine Nut sichtbar.

    Nach meinen Ünerlegungen müsste eine Motorumdrehung weiter Zylinder 4 ( Gebläseseitig) auf OT gehen.
    Die Nut ist jetzt sichtbar. Die Verteilernut innerhalb der ESP steht auch auf Zylinder A ( bei Güldner Zylinder 4).
    Das Einzige was nicht mehr passt ist die Markierung des ESP-Rad und des Zwischenrades.
    Ist das richtig so? In dem Werkstatthinweis hierzu wird nichts über die Markierungen innerhalb der Räderverschalung verloren.

    Ich habe leider keine Bilder davon, bin aber sehr dankbar für Anregungen und Hilfestellungen.


    Bezüglich dem Winkeln, da ich kein gelernter KFZ-Mechaniker bin habe ich diese Schritt extra der Werkstatt überlassen.
    Tatsächlich musste ich ein Pleuelauge aber noch mit feinem Schleifpapier nach Bearbeiten, da der Kolbenbolzen nicht „saugend“ durch ging. Ich will hoffen das jetzt alles gut ist.


    Vielen Dank.

    Hallo zusammen, in letzter Zeit hat sich einiges getan.

    Die Kupplung ist von ZF zurück. Vom Service bin ich hier begeistert, die Kupplung sieht aus wie neu und es wurden wirklich nur die Teile getauscht, die verschlissen waren.
    Der Kupplungsbelag war zwar an sich noch gut, jedoch wurde die Kupplung schon einmal überholt.
    Dabei wurden falsche Federn verwendet, so dass sich die Kupplung kaum treten ließ. Zudem waren die Ausrückärmchen verschlissen. Grund hierfür war, dass die Feder der Kupplungspedalwelle keine Kraft mehr hatte.

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    Nun zum Motor.
    Die Kurbelwelle wurde mit den alten Lagern wieder eingebaut, da diese noch in Ordnung waren und Ersatz zu keinem erträglichen Kurs beschafft werden konnte.

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    Auf dem Foto hier fehlen noch der zweite und vierte Lagerbock, da diese an dem Ausgleichsgetriebe befestigt werden und erst nach dem Einbau der mittleren Pleuel verbaut werden können.

    Zwischenzeitlich wurden alle (Papier)Dichtungen des Motors selber geschnitten. Nicht wirklich professionell, aber Dicht sollte es werden.
    Exemplarisch die des Steuerdeckels.

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    Hier noch ein paar Bilder der neuen Laufgarnitur und ein montiertes neues Pleuellager.

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    Um das gute Wetter auszunutzen wurden schon erste Teile wieder lackiert.
    Als Lack wurde das Güldner Rot von Erbedol verwendet, samt passender Kunstharzgrundierung.
    Ein wirklich guter Lack. Lackiert wurde mit der Sprühpistole.

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    Die Frage nach den Anzugswerten hat sich erledigt, hatte das Blatt verlegt.

    Hat jmd. zufällig einen Link für die selbstklebenden Ziffern für das Traktormeter? Bzw. gibt es jmd, der dieses selber überholt hat (neue Scheibe, Lampen, Farbplättchen)?

    Hallo,

    GTfan Vielen Dank für deine Erläuterung.

    hier noch ein paar Bilder:

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    Hier das Ausgleichsgetriebe mit angeschraubten Kurbelwellenhaltern

    Das Säubern des Blockes:
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    Gereinigte E-Düse und neues Pleuelauge, und neu gelagertes Zwischenrad.

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    Und zu guter Letzt, die entlackten Felgen samt Reifen.


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    Bis Dann!

    Hallo,

    Vielen Dank für deinen Beitrag, so wie sie jetzt verbaut sind sollte es aber passen. Über vorzeitigen Verschleiß werde ich dann ggf. Berichten.

    Um fortzufahren:

    Motor wurde diese Woche gereinigt und die Gewinde für die Kopfschrauben gesäubert.
    Des Weiteren wurden alle Öl-Kanäle mit Bremsenreiniger und Druckluft gereinigt.
    Zudem wurde der Öl-Kühler noch gereinigt.

    Nun zum Problem Zylinderkopf.
    Da ich noch den zweiten Motor habe hatte ich noch 4 Köpfe in der Hinterhand.
    Bei diesen Köpfen waren die Ventilsitze weg und die Ventilführungen ausgeschlagen. Die Ventile machten zudem den Eindruck, als hätten sie "durchgeblasen". Zum Glück waren hiervon 3 Köpfe nicht gerissen.
    Es wurden daher neue Ventilführungen verbaut und neue Ventilsitze gefräst. Die Ventile des Traktormotors waren zum Glück noch gut erhalten, so dass diese nur umgesetzt/ eingeschliffen wurden. Die Köpfe sind also bis auf neue Kupferringe wieder einsatzbereit.
    Die Pleuel sind mit neuen Pleuelbuchsen versehen, die E-Düsen Ultraschall gereinigt und neu eingestellt worden.
    Das Spritzbild war schon echt schlecht. Nach dem Einstellen geht's aber wieder.

    Die Nockenwelle wurde ebenfalls gegen die des 4L79 F Motors getauscht, da die Originale an einem Nocken etwas eingelaufen war.
    Habt Ihr eine Idee woher das kommt?
    Mich würde auch mal interessieren, ob es Unterschiede in den Nockenwellen zwischen der 45 PS-Version und der 55 PS-Version des 4L79 (F) gab?
    Das einzige was ich weiß, ist das der FB beim 4L79 F um 2 Grad früher ist als bei meiner gedrosselten Version.

    Die Kupplung kommt nächste Woche wieder, sodass an diesem Samstag der Motor wieder rel. komplettiert wird und hoffentlich in 1-2 Wochen wieder läuft.

    Bilder folgen zu diesem Beitrag noch.

    Gruß!

    Hallo,

    einen sehr interessanten Fall hast du dir da angeschafft.

    Ich weiß aber von Erzählungen (LKW), dass es durch versehentliches Zurückschalten schon mal ein Getriebe zerlegt hat.
    Auch wenn das Getriebe unsynchronisiert ist, kann man ohne Zwischengas und mit Gewalt den Gang reinprügeln und dadurch vor dem Kuppeln schon Schäden verursachen. Von daher denke ich, dass es zumindest im Bereich des Möglichen ist.
    Man darf gespannt sein.

    Gruß

    Da hast du recht, wie du aber erkennst fehlt noch die Unterlegscheibe und der Sicherungsring. Der Fehler ist mir erst als ich das Foto machte aufgefallen. Den einen Belag habe ich neu genietet mit neuen Belägen. Hatte vorher noch nie Beläge genietet. War wohl ein Anfängerfehler ..

    Hallo,

    Vielen Dank für deinen Beitrag Fabian, darüber hatte ich tatsächlich noch nicht nachgedacht. Da der gedrosselte Motor in meinem Traktor nur ca. 2300 und der Industriemotor ca. 2500 u/min dreht, sollte dies aber kein Problem sein.
    Den Verschleiß der KW-Schalen würde ich aber auf die erhöhten Schwingungen durch das Getriebe zurück führen. Da mein Traktor wahrscheinlich kaum 200h im Jahr läuft sollte dies kein Problem sein.

    Nun weiter im Text.

    Motor, VA sind zerlegt. Kupplung befindet sich bei ZF zur Überholung.
    Beim Zerlegen der VA viel mir etwas Spiel im Radlager auf.

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    Der Grund dafür war wie man sieht schnell gefunden. Die Nabe an sich hatte zum Glück nichts abbekommen. Und da die Achsschenkel und der Mittelachsbolzen schon mal neu gelagert wurden war bis auf neue Lager nichts an der VA zu machen.

    Weiter gehts mit den Bremsen. Diese machten ab und zu komische Ratter Geräusche. Beim Ausbau kamen glasige Beläge zum Vorschein.
    Zum Glück habe ich schon das A210 III verbaut, so dass wenigstens die Lager in Ordnung waren.

    Hier ein Bild der neuen Beläge. Es wurde außerdem noch der Simmerring der Antriebswelle getauscht, neue Schrauben und neue Federn verwendet.

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    Dann wurde die Kupplungsglocke noch mit abgebaut, da der Getriebeeingang ziemlich undicht war.

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    Die Verzahnung war noch Top. Bis auf eine Dichtung und 2 neue Wedis war am Getriebeeingang nichts zu machen.

    Nun zum nächsten Problem, dem Ausrücklager, welches beim Drücken der Kupplungen Geräusche machte.
    Der Grund für das verschlissene Ausrücklager war, dass die Feder des Kupplungspedals keine Kraft mehr hatte. Also wurde eine neue Bestellt und die Kupplungsglocke von den gefühlten 10kg Fett und Dreck befreit.

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    Jetzt fehlte nur noch die Hydraulik.

    Die Ölwanne wurde abgebaut und sämtliche Dichtungen erneuert. Zudem ein neuer Nutring verbaut, wovon ich leider kein Bild habe.

    hier die geöffnete Ölwanne.

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    Der Zusammenbau des Getriebes ging danach relativ schnell von der Hand.
    Die abgebauten Teile wurden separat abgeschliffen.

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    Soweit so gut. Als nächstes kommt der Motor dran.

    Bis Dann!

    HanoSchlüter vielen Dank für deinen Beitrag, hast mir sehr geholfen. Ich werde trotzdem erstmal Abwarten wie sich das Startverhalten mit den neuen Büchsen + Kolben und den AT-Köpfen verbessert.

    Hat jmd Erfahrungen mit dem Ausgleichsgetriebe in einem 4L79 Motor? Dieses wird an die Hauptlager der Kurbelwelle angeschraubt und besteht aus 2 gegeneinander rotierenden Wellen.

    Die Industriemotoren ( Bauart F) haben meines Wissens nach alle ein in der Ölwanne laufendes Ausgleichsgetriebe zum Massenausgleich.
    Da ich den 4L79 F zerlegt habe, überlege ich dieses dann in meinen original Traktormotor einzubauen.
    Ändert sich die Laufruhe dadurch signifikant? Beim Ausbau ist mir aufgefallen, dass die Kurbelwellenlager an denen der Massenausgleich befestigt war stärker verschlissen sind.

    Um rege Diskussionen wird gebeten.

    Hallo zusammen,

    @HannoSchlüter Das es viel Arbeit wird wusste ich, zur Zeit sieht der Güldner auch fast wieder nach Güldner aus :lol: .
    Kennst du Firmen die die VA-Einspritzpumpen überholen?
    Bin im Internet auf Dieselkontor gestoßen. Diese machen einen Vernünftigen Eindruck zu erschwinglichen Preisen.
    Hat jmd Erfahrungen hiermit? Will mich nur im Vorhinein schon mal informieren.


    Die Kurbelwellen sind wieder daheim. Kolbenbolzenlager werden heute eingepresst und die Einspritzdüsen abgedrückt. Hoffentlich sind diese nicht zu stark verschlissen.
    Das einzige was ich noch brauche sind die Güldner Werksunterlagen zum Einbau einer Kurbelwelle. Sollte auch ohne gehen, mit Anleitung im Rücken ist es aber immer besser :lol: . Hat diese jmd zufällig auf PDF?


    Demnächst gibt's Fotos vom Abdichten der Hydraulik.
    Da ich nicht die Hubwelle ausbauen möchte, habe ich versucht die O-Ringe an den Hubarmen so zu tauschen. Nur ließ sich die Distanzscheibe vor den O-Ringen nicht entfernen. Hat jmd hierzu eine Idee??

    Die Welle an sich lässt sich wegen der Steuermechanik der Regelhydraulik nicht bewegen. Würde die Regelmechanik am liebsten nicht ausbauen, da sie vorher funktioniert hat und ich mich damit gar nicht auskenne.

    Leider musste ich noch feststellen, dass die Hubstreben total verschlissen sind. Sollte jmd. noch was zu Hause liegen haben, kann er sich gerne melden.


    Bis Dann!

    Hallo zusammen,

    Vorab:
    MichlMeik Fotos kommen selbst verständlich.

    HanoSchlüter Ich denke, dass wir schon sehr gründlich restaurieren und es daher die Bezeichnung Restauration verdient. Leider Gottes handelt es sich um einen der letzten G45, die dann natürlich auch mit einer Verteilereinspritzpumpe ausgerüstet waren.

    Die Ausgangsbasis:

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    Ein G45S Bj. 1969 mit über 10.000h (Zähler ist bei 9900h stehen geblieben). Dazu erworben wurde ein 4L79F in Einzelteilen und ein Ley Gr. 2 Frontlader.
    Wie man sieht, ist die Motorhaube vom Rost zerfressen und muss daher geschweißt werden.
    Die Kotflügel sind Güldner typisch durchgerostet und befinden sich derzeit 'in Behandlung'.
    So viel zum Blech.

    Der Auspuff ist selbstverständlich sofort entfernt worden.

    Es wurde daher wie üblich damit begonnen, alle Anbauteile zu entfernen.

    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/33896086es.jpg]
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    Soweit so gut. Die Achstrichter wurden abgebaut, da die Bremsen neue Beläge und Federn bekommen sollten. Von den Kotflügeln und der Motorhaube habe ich leider keine separaten Bilder.

    Als nächstes Ging es dem Motor an den Kragen. Das Kaltstartproblem habe ich ja bereits erwähnt.


    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/33896352es.jpg]

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    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/33896408jt.jpg]

    Die Diagnose: 3 Köpfe mit mittleren bis starken Rissen. Hier sieht man den schlimmsten.
    Kolbenringnuten ausgeschlagen, Pleuellager oben und unten ausgeschlagen und zudem noch einen Kolbenriss.
    Der Grund liegt meines Erachtens in mangelnder Reinigung. Der Ölkühler saß gänzlich zu und die Kühlrippen in den Köpfen/Büchsen ebenfalls.
    Bei der Besichtigung war mir die enorme Temperatur bereits aufgefallen.

    Kurbelwellenlager noch in Ordnung.
    Wahrscheinlich wird nur das Paßlager wegen erhöhtem Axialspiel ausgewechselt.
    Da ich noch einen zweiten Motor habe, liegen beide Kurbelwellen gerade zur Vermessung beim Motoreninstandsetzer.

    Wegen der zu erwartenden hohen Kosten habe ich die Einspritzpumpe erstmal nicht geprüft. Vielleicht hat man ja glück.

    Beim nächsten mal geht's weiter.


    mit freundlichen Grüßen

    Markus

    Hallo zusammen,

    Nach dem wirklich umfangreichen Bericht von Markus über seinen G45 AS habe ich mich entschlossen die Traktorhof-Gemeinde an meinem Projekt teilhaben zu lassen.

    Die Geschichte:

    Mein, im April erworbener Güldner, hatte vor allem ein Problem. Kaltstart ohne ‚Atemfrisch‘ nicht möglich.
    Zu späteren Zeitpunkt mehr.

    Zu vor muss man wissen, dass wir eine Bautz AL 180 komplett restauriert haben und uns noch um ein paar Hektar Land mit unserem Fiat 540 S kümmern. Dieser wurde ebenfalls schon von uns (zumindest) technisch auf Vordermann gebracht.

    Von daher sind wir keine wirklichen Anfänger.

    Bei Zeiten werde ich euch Fotos zu kommen lassen über den Fortschritt und alles chronologisch erzählen.
    Momentan steht das Thema Kurbelwelle an.

    Ihr seht also was zu tun ist ...
    Bis dann!
    Markus