Beiträge von murksburger

    die Idee mit den Bohrern ist brauchbar. Man müsste diese in Zugrichtung anordnen, also schräg einschrauben. Irgendwo kam schonmal mal der Vorschlag mit den Tellerankern, das geht in dieselbe Richtung. Die Schraubfundamente funktionieren im gewachsenen Lehmboden sehr gut, das hab ich schonmal probiert. Im Sand ziehen sich diese aber raus, ausser man nimmt sehr viele.

    Zum vor-Ort-Auseinanderbauen: Das werde ich mit Sicherheit nicht machen. Ich hab schon sehr viel richtig rostigen Kram zerlegt, das dauert sehr lange und man muss mi Prinzip noch mehr Material hinschaffen. Danke für den Vorschlag, aber das Für- und Wider werde ich nicht weiter diskutieren.

    Der Link zu top-agrar ist interessant, einfach wegen der groben Werte, die da angegeben werden. Das bestärkt mich in der Hochkipp-Theorie, denn gegen den Sand/Schlamm zu ziehen halte ich für unrealistisch. Hochkippkraft überschlägig ermitteln, ordentlich Sicherheit drauf, Zuggerät festlegen, Kraftverteilung festlegen, Sandanker erproben und mit den Ergebnissen die Anzahl festlegen scheint mir ein richtiger Weg zu sein. Ich experimetiere gerade...

    Das stimmt, Freispülen mit Pumpe ginge. Geht aber nur elektrisch, der Generator kann nur am Weg sein. Prinzipiell aber machbar.

    Ich werde da aber nie das Problem haben, dass zuwenig Wasser da ist. Soweit ich weiss, ändert der Wasserspiegel in der Grube kaum nennenswert.

    Aus den vielen Hinweisen die ich bekommen habe und aus eigenen Recherchen habe ich mal eine Variante einer möglichen Anordnung von Sandankern skizziert. Das basiert auf dem in den USA vielfach erwähnten picket anchor 1-1-1. Hierbei wird die Kippbewegung des vordersten Ankers, die durch den Zug erzeugt wird, durch Abspannen des Ankeroberteils gegen den Fuss eines dahinter angeordneten Ankers abgefangen usw. Das Prinzip ähnelt dem System, dass die deutschen Feuerwehren benutzen in gewisser Weise, verzichtet aber auf die Stahlschiene auf dem Boden. Mit scheint es daher flexibler im Aufbau und einfacher zu fertigen zu sein. Wer mag, darf gerne Kritikpunkte daran äussern. Selbstverständlich muss da ein Test gemacht werden, der zeigt, wie die tatsächlichen Tagkräfte im Sand sind.

    Hessmann, danke für Deine ermunternden Worte. Du hast Recht, das Erlebnis mit den Gummistiefeln, das schon jeder hatte, ist tatsächlich ein Schreckgespenst. Aber gerade darum favorisiere ich das Ankippen, denn ich verspreche mir eine Art Abschäleffekt. Vergleich das mal mit dem Lösen eines Aufklebers. Und jeder, der das Gummistiefelproblem schon mal hatte, wird auch zu berichten wissen, dass, wenn man anstatt zu versuchen den Stiefel senkrecht nach oben zu ziehen - wobei der Stiefe oder der Stiefel mit Fuss da bleibt, wo er ist - , zu versuchen den Stiefel nach vorne oder hinten aus dem Matsch zu kippen, das sofort deutlich besser geht. Natürlich hat Du auch Recht, dass die reinen Scherkräfte im Sand geringer sein werden als die Gegenkräfte zum senkrechten Zug. Aber ich sehe das Problem dabei eher, dass die Schwierigkeiten erst anfangen, sobald sich die Raupe bewegt und sich in den Sand pflügt. Dieser Effekt hängt auch stark vom Zugwinkel ab. Die Videos, in denen das deutlich zu sehen ist, zeigen alle recht ungünstige Zugwinkel. Kann man von einem stark erhöhten Punkt aus ziehen, dann hat man einen ordentlichen Kraftvektor nach schräg oben, was das Pflügen eher in ein "auf dem Schlamm gleiten" verwandelt.

    Moin Norbert,

    oh, klasse. Das sind ja so Anker wie sie in den Weinbergen benutzt werden aber in einer Ausführung, die ich noch nicht kannte. Eben mit zwei Gewindestücken drauf. Sehr interessant. Danke für den Link! Ich muss man sehen, was die kosten und was die können. Könnte ich sogar selber herstellen aber je nachdem lohnt das gar nicht und fertig kaufen ist der bessere Weg. Ich hab da mal angefragt.

    trockenlegen, wäre tatsächlich ausgesprochen aufwändig. Da müsste man schon Spundwände setzen und das wäre von Hand sehr schwierig. Aber die Fässer an sich als Anker mit Wasser aus dem Baggersee zu füllen wäre nicht schlecht. Ist zwar nicht so schwer wie Sand aber dafür sehr einfach rein und wieder rauszubekommen. Tauchpumpe mir Kabel zu einem Generator wäre nutzbar. Sind zwar gross die Dinger aber da müsste man drüber Nachdenken.

    Danke für diese Idee!

    Uwestaktor: das wird nicht die Badehose sondern der Trockentauchanzug. Aber Du hast natürlich völlig recht, genauer anschauen ist Pflicht. Das hindert mich aber nicht daran, vorher die Sandankerfrage bis zum St.Nimmerlein zu diskutieren, bzw. bis ich brauchbare Ansätze habe, mit denen ich auch schonmal Versuche machen kann. Das Wissen was man dabei gewinnt, ist sehr wertvoll und selbst, wenn die Bergung am Ende nicht gemacht werden kann, dann hat man viel gelernt. Daher ist mir der genaue Typ usw. erstmal zweitrangig. Wenn das dann ermittelt ist, kann ich skalieren. Das ist die ganze Idee dahinter: Ein funktionierendes Ankersystem zu haben. Wenn man mehr Kraft braucht, dann gibts eben entsprechend mehr Anker. Das ist viel einfacher, also festzustellen, dass man eine größere Maschine bräuchte, wenns nicht klappt. Aber da eh kein Maschineneinsatz möglich ist, beleiben wir ohnehin bei den Ankern. Fotos siehe irgendein Post vorher. Das ist das einzige, dass es im Moment gibt bzw. das ich im Moment habe. Wenn es mehr gibt, dann poste ich auch welche. Es gibt eine Zufahrt aber die ist vom Liegeort eben zu weit entfernt um, die direkt nutzen zu können. Hilf einfach nix. Das ist als gegebene Randbedingung anzusehen. Ich kann leider keine Zufahrt hindiskutieren. Ausserdem kann das durchaus sein, dass es früher da andere Wege gab oder so. Sind aber nicht mehr da, also irrelevant.

    Ja Fendtman , der Raffel muss von Hand dahin gezerrt werden. Darum sind auch cluster aus vielen Ankern, vielen Rollen, Zügen, Winden was weiss ich einzeln einfacher dahinzutragen, als riesen schwere Maschinenteile. Ich darf nicht mit Maschinen drauffahren, damit ist alles gesagt, was man dazu wissen muss. Aber das ist ja auch das interessante. Ich glaube, wenn ich das Ding mit einem grossen Bager rausrupfen dürfte, würd ich das vermutlich gar nicht machen. Das wäre zwar auch eine Herausforderung, aber keine besondere. Ich find es interessant, das von Hand zu schaffen. Mir ist klar, dass manche das nicht verstehen wollen, aber das nehme ich einfach hin. Ich muss ja auch nicht alles verstehen, was andere warum machen. Das Transportmittel wird auch mit Muskelkraft bewegt aber selbstverständlich auch mit Ankern und Zügen. Solange bis man da ist, wo ein Aufladen auf ein straßenverkehrstaugliches Transportmittel, sprich LKW, möglich ist. Dauert, aber führt zum Ziel. Bergefahrzeug wird es keins geben. Dass es keinen Sinn macht, spielt keine Rolle. Wenn mir jemand sagt, diese oder jene Anker- oder Windenkonstruktion macht keinen Sinn und gibt Verbesserungsvorschläge, dann ist das natürlich sehr interessant.

    Ach was, ich ruf bei den Russen an, die haben noch viel bessere Helikopter. Ist aber auch zu einfach, gäbe aber schöne Bilder und wäre somit auch ne Alternative. Dann kommt aber ein Filmteam mit....

    Zurück zu den Ankern. Zu dem ob und wenn und aber und warum und warum nicht, ist genug gesagt. Es geht nur um technische Lösungen. Um das warum muss sich niemand den Kopf zerbrechen.

    GTFan: Danke für Deine Einschätzung. Das ist sehr hilfreich, denn Du hast, recht, man darf sich nicht verschätzen. Das mit den Hebekissen ist ein Problem. Bei geringer Wassertiefe ist dranhängen fast unmöglich. Grossflächig drunter zwischen den Ketten könnte Losbrechen erreichen, aber erstmal drunterkriegen. Wie vorher schon gesagt und auch Deine Nachredner sagen: Das mit dem geradlinigen Ziehen halte ich auch für sehr schwierig. Man sieht das an den Videos sehr gut. Darum auch meine Idee mit der Hochkipptraverse. Meine Hebekraft ist im Verhältnis zur Zugkraft hoch und, wenn einmal angelupt ist, kann ich was drunterlegen. Was spricht gegen diese Idee? Zusätzliches Sandgewicht wurde ja auch diskutiert. Ist nicht von der Hand zu weisen, wird aber "den Kohl nicht fett" machen. Denn das Wasser was im Sand/Kies sitzt, wiegt unter Wasser nix extra. Das ist einfach so. Das Gute ist, dass kernige Worte nix wiegen. Egal ob im Wasser oder an Land. Den Sand selber man einfach einkalkulieren, wenn man kann ist natürlich sehr vernünftig. Beim Abtransport ist das durchaus relevant, denn da wiegt jede Schippe Sand und jeder Eimer Wasser. Und was man entfernen kann, sollte man auch. Da ich den Typ nicht kenne, kenne ich auch kein tatsächliches Gewicht. Meine Gewichtsangabe ist eine reine Annahme. Bei der bleibt es auch, denn es macht keinen Sinn eine Tonne hin oder her zu diskutieren ohne dass man weiss, wovon man redet. Es bleibt geraten.

    jweitzel: Das sehe ich wie Du. Wenn man gerade durch den Dreck pflügt hat man einen enormen Widerstand. Siehe einen "leichten" Pflug, den ein Traktor durch den Acker zieht. Ganz schön viel Zugkraft erforderlich. Lege ich den Pflug auf eine Schleppe oder hebe ihn "nur" hoch dann sind die Kräfte um ein vielfaches geringer. Es geht darum, die benötigten Kräfte zu minimieren. Die Russen machen das wie immer: einfach dran reissen und wenns abreisst, einfach noch stärker reissen. Vielleicht reisst es dann noch schneller ab... Aber: die Jungs bekommen das raus, dass muss man ihnen lassen. Das mit Deiner Zisterne kenne ich, nur umgekehrt. Ich hab im Sommer für jemanden ne Grube gebaggert und 2000l Kunststoffbehälter als Abwasserauffang eingegraben. Ich wollte die im Erdreich verankern und mit Betongewichten sichern, weil der Grundwasserspiegel im Winter sehr hoch kommt. Der gute Mann wollte aber nicht und so ist es gekommen wie es kommen musste: Beim ersten Mal abpumpen kamen jetzt die Behälter aus dem Boden geploppt, zwar nicht schlagartig , aber als es soweit war doch recht zügig. Ein dummes Gesicht gabs dann natürlich. Jetzt liegen willenlos irgendwelche Betondrempel drauf und drücken das Ding wieder schief in den Boden. Sehr gut....

    ichne: wirklich beendruckend. Aber so ist es eben, wenn man einfach nur zieht. Da braucht es wahnsinnskraft. Darum bin ich bei der Kipptheorie. Du merkst sehr richtig an, dass man dem Kippbaum eine gute Auflage gönnen muss. Tatsächlich es es möglich, dass der Drehpunkt der Raupe einsinkt. Wenn man da was unterlegen könnte, wäre dieser Effekt vielleicht zu verringern. Ich weiss aber nicht ob ich da was drunter kriege. Vielleicht ein kleines Stück, was auch schon helfen würde. Ich gehe davon aus, dass die Kettenoberseite zugänglich ist. Ob die Ketten aber frei drehen, diese unbeschädigt sind, ob ein Gang drin ist usw. weiss ich nicht. Wenn die Drehen würden, wäre das natürlich insofern toll, als dass ich eine Zugbewegung direkt in eine übersetze Rollbewegung umsetzen könnte. Immer noch hoher Widerstand gegen den Sand aber wenn man vorne ein genügen langes Stück weggräbt, denn würde das Ding vielleicht sogar auf die so geschaffene Rampe fahren. Ist aber sehr schwer abzuschätzen, ob das rollt. Wenn nicht, dann hilft diese Vorgehensweise wenig und wenn man darauf gesetzt hat, ist man am Arsch. Trotzdem Danke, ein sehr interessanter Ansatzpunkt!

    JA, GtFan, darum ist durch die Mocke ziehen nicht so gut. Insbesondere durch Sand zieht man nix. Bei dem weichen Russenschlamm ist das was anderes. Immer noch schlimm aber das Zeug ist sehr weich. Wir haben aber Sand, darum lieber ankippen. Beim Ziehen, da bin ich bei Euch, werde ich die Kraft nicht aufbringen können.

    Bautz-Johnnyfahrer: Ja, das wäre eine Idee. Ich muss nur die Hebekissen drunterbekommen. Da habe ich gedanklich noch Probleme, wie ich das schaffen könnte. Ansonsten ist das natürlich ideal, auch in Verbindung mit einer Schleppe, Kufen etc.

    wink:

    Schlamm bzw. Sand abtragen: check!

    Schlitten vorne drunter: check!

    per Greifzug ( der fetteste den ich gefunden habe, kann 5,4 t - weisst du da mehr?) auf den Schlitten ziehen finde ich nicht so einfach,weil ich nach meinen Erfahrungen davon ausgehe, dass die Raupe den Schlitten wegschiebt. Ohne Anheben UND Schlittenfixierung, stelle ich mir das im Moment noch sehr schwierig vor.

    Wenn auf Schlitten, dann drauf ziehen: check!

    Und die Verankerung ist der Grund, warum ich den Thread hier eröffnet habe. Darum geht es im Wesentlichen: wie realisiere ich Sandanker,die genug Zugkraft aufnehmen können. Wenn ich das weiss, kann man mit entsprechen vielen Ankern skalieren.

    Danke für Eure Beiträge! Jede Idee hilft, selbst wenn sie dann zu was anderem führt.

    ich habe jetzt mal ein paar Skizzen gemacht, um zu verdeutlichen, wie ich mir in meinem Spatzenhirn das Anlupfen der Raupe vorstelle.

    Also kein klassisches direktes Ziehen, denn in diversen Bergungsvideos hab ich gesehen, dass man da wirklich infernalische Kräfte braucht, denn ein totales Freigraben bis zum Ufer wird sehr schwer sein, also müsste man wie in den Videos, das Ding durch den Boden pflügen. Das wird von Hand mit den Sandankern bestimmt sehr schwierig. Daher die unkonventionelle Hochkipp-Idee mit anschliessendem Ablassen auf irgendeine Achse. Bitte nicht mit der Mikrometerschraube drangehen und meckern, dass die Achse 5mm mehr nach links oder rechts muss und dass der Kippwinkel 2,3456 Grad steiler soll. Das ist nur eine Prinzipdarstellung. An dem Gesamtprinzip darf natürlich herumkritisiert werden, dafür steht es ja hier zur Diskussion.

    GTFan, danke für die interessanten Videos. Ich glaube immer mehr, dass reines Ziehen nicht das Beste ist. Ich denke eher an den Kippbalken. Damit bekommt man einen Hebeeffekt. Kurz angesprochen wurde ein gewünschter Hebeeffekt im zweiten Video ja auch. Im Kleinen hab ich sowas ein paarmal gemacht und war mit der Wirkung des Kippbalkens sehr zufrieden.

    oha, jetzt hats Antworten gerappelt, ohne, dass ich das gesehen hätte.

    Also der Reihe nach:

    evi: ja vielleicht ist Sandanker der falsche Begriff. Wie andere hier schon richtig angemerkt haben, ist vielleicht Sandhering eher das, was ich meine.

    mkiii: korrekt. Ja und genau wie Du es beschreibts, wollte ich das auch ausprobieren. Ich habe eine Federwaage die 1,5 t kann. Mit der kann ich ablesen wann, son Hering rauskommt. Wenn die Waage bis zum Anschlag gehen sollte, dann kann ich die Haltekraft mal mit 750kg annehmen und habe eine gewisse Sicherheit. Das kann ich hier irgendwo an einem Baggersee machen, da kenn ich jemanden, der mich das vielleicht machen lässt.

    sturmi: ja, hol mal gleich Pocorn für mich mit, wenn Du einmal unterwegs bist :)

    Uwestraktor: stimmt, das ist auch eine Idee mit dem THW. Hat mir auch schon jemand anderes geraten. Zumindest werd ich mal mit THW'lern hier aus meiner Ecke sprechen und sehen, was die für Erfahrungen bzw. Tips haben. Vor Ort müsste ich da erstmal Kontakte machen und dann alles koordinieren und wäre auch vom Guten Willen der jeweiligen Leute abhängig. Zumal auch die da nicht drauffahren dürfen. Ich werde in jedem Fall versuchen, das unabhängig von anderen zu machen, weil ich flexibler bin. Ein kleines Team von 5 Mann, mit denen man Pferde stehlen kann, habe ich.

    Mammutle: das werde ich auch versuchen. Ich gehe davon aus, dass der Sand wieder nachfliesst aber das wird man sehen. Perfekt frei werde ich das Ding nicht kriegen und ich weiss auch nicht wie der Boden unter der Raupe ist. Vermutlich auch Sand. Ich will natürlich vermeiden, dass das Teil durch Grabeaktivitäten noch tiefer einsinkt. In jedem Fall werde ich versuchen, den Sand "der im Weg" ist so weit wie möglich zu entfernen. Das kommt auf einen Versuch an. Danke für den Hinweis.

    Fendman: ja, da gebe ich Dir recht. Es wird ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich sein. Dein Hinweis, dass es für Greifzüge Bodenanker gibt, ist sehr wertvoll. Danach hätte ich Depp ja auch schonmal vorher suchen können. Mal fix gegooglet und man sieht schon verschiedene Angebote. Das muss ich mir mal in Ruhe anschauen. Das Thema THW hatten andere Forumsteilnehmer auch schon angemerkt. Mein Kommentar siehe oben. Im Prinzip aber ein richtiger Ansatz. Allerdings ist die Herausforderung auch ein wesentlicher Teil des ganzen. Es geht auch um die Schönheit der Aktion. Wie im ersten Beitrag geschrieben möchte ich nicht über Gründe, warum man nicht anfahren kann usw. diskutieren, es soll rein um die technische Umsetzung unter den gegebenen Randbedingungen gehen. Siehe im Zweifel nochmal meine kleine Bitte gegen Ende des Startbeitrages. Auch die Antwort auf die Frage ob das lohnt ist dort bereits gegeben. Darum geht es also nicht. Nur Technik - nix anderes.

    Waldler: Ja, THW siehe meine Kommentare oben. Prinzipiell gut die Idee.

    nochmal mkiii: klasse Videos. Da bekommt man ein Gefühl dafür und man sieht gut, unter welchen Winkeln gezogen wird. Auch die Angaben der Bergungsfirma, wie schwer die Raupe war und mit wieviel Tonnen gezogen wurde, scheint mir sehr hilfreich zu sein. Danke für diese Info! Das mit Schwimmhilfen hatte ich auch schon gedacht. Ist bei geringer Wassertiefe zwar schwierig zu machen, da man keinen Abstand zum zu bergenden Objekt hat aber, man könnte versuchen Auftriebskörper anzubringen. Muss ich mal drüber nachdenken, was da geeignet wäre.

    jweitzel: das waren auch schon meine Überlegungen. Die Gewichtskraft und die daraus resultierende Reibung incl. Sog ist das eine, und die tatsächliche Masse das andere. Darum hatte ich auch schon die Idee - auch wenn es total bescheuert klingt, das Ding an der der Winde abgewandten Seite über ein Kippbaum anzuheben und zu versuchen eine Art Achse dran zu befestigen. Dann zurückkippen lassen und das Ding auf der Achs zu liegen bekommen. Danach ist die aufzuwendende Zugkraft geringer. Da die Achse breiter sein muss als die Raupe, kann man auch rechts und links Sandbleche unter den Rädern der Achse hinlegen - dann sinken die nicht ein. Ich glaube auch, dass man Geduld braucht. Vollen Zug drauf und dann nach einer gewissen Zeit prüfen, ob man nachspannen kann, sei es auch nur wenig. Mit der Zeit wird der Sog bzw. die Bodenhaftung überwunden. Danke auch für diesen Hinweis!

    TreckerD: Was Du zu den Baumstümpfen sagst, hab ich auch schon festgestellt. Da habe ich mit einer kleinen Raupe auch schon Ketten und Schäkel zerrrissen, als wenn es Blei wäre. Ein Unterschied ist allerdings, dass eine Baumwurzel eigentlich nach dem gleichen Prinzip arbeitet, dass ich mit meinen vielen Sandankern nutzen möchte: viele kleine Angriffspunkte, die einzeln nicht viel halten, aber in der Summe nicht herauszureissen sind. Denn wenn man ein einzelnes Stück einer Baumwurzel rausziehen will, ist das im Allgemeinen gut machbar. Der gesamte Stumpf bewegt sich aber kein Stück. Wenn das nicht klappen würde, gäb es in Deutschland so viel Wald wie in der Sahara.

    Spundwände haben wir auch schon andiskutiert aber das wird vermutlich daran scheitern, dass man die ohne Maschine nicht mal so eben setzen kann. Du hast auch recht mit dem Punkt, dass man Gefahr läuft, den Anschlagpunkt von der Raupe abzureissen, weil der natürlich nicht für solche Lasten ausgelegt ist. Das war auch ein Grund dafür evtl. um die dem Ufer abgewandte Seite um die Vorderkante der Ketten einen stabilen Anschlag z.B. durch entsprechend schwere Schlupps, Seile, Ketten o.ä. zu schaffen, und das die Zugkräft so in das gesamte Gerät zu leiten. Dann über eine Kipptraverse bzw. einen Kippbaum und die dem Ufer abgewandte Seite hebt sich. Klingt bekloppt aber könnte klappen. Dann reisst zumindest kein Anschlaghaken an der Raupe ab und flitscht durch die Gegend. Ich mache mal eine Skizze, wie ich mir das vorstelle. dann könnt ihr mich dafür in der Luft zerreissen.. Deal?

    wir stellen uns einfach vor, dass man Sandanker machen kann, die 1t halten. Jetzt mach ich 20 Stck davon, und damit die Sicherheit höher wird und weil mir langweilig ist, mach ich einfach 30 Stck. Jetzt könnte ich die Winde mit min. 20 t belasten. Der Traktor der 20t aus dem Stand zieht, ist auch nicht an jeder Ecke zu haben. Einfach nur, um meine Phantasie zu illustrieren.

    Daher immer noch die Frage nach möglichen Konstruktionen für geeignete Sandanker bzw. wer ggf. Erfahrungen mit solchen im Bodne verankerten Sachen hat. Darum geht es eigentlich. Das verlockende an so einer Idee ist, dass man das theoretisch mit verhältnismässig geringem Aufwand skalieren kann. Bei einer Maschine geht das nicht. Ist sie zu klein, braucht man eine größere. Davon ab, wie schon am Anfang geschrieben, ich kann dort keine Maschinen einsetzen. Daher ist die Handlösung geboten und das macht es auch interessant.

    ich gebe zu, dass die lange Liegezeit ein Problem mit verfestigtem Sand, Schlammanteil usw. sein kann. Am Ende ist es aber nur eine Frage der Kraft und der Richtung. Meine Frage geht ja im Wesentlichen in die Richtung der Bodenanker, also wie man das am "einfachsten" realisieren kann. Kann ich z.B. mit einem Bodenanker 500kg, um einen fiktiven Wert zu nennen, dann können 10 Stck 5 t und 20 Stck 10 t Kraft aufnehmen. Diese Kraft kann man mit einer Handwinde durchaus erzeugen, wenn man beispielsweise einen Mehrfach-Flaschenzug einsetzt. Solange die Bruchlasten (unter Einbezug von ausreichend Sicherheit) der einzelnen Element wie Seile, Schäkel, Ketten, Winde nicht überschritten werden, kann man dann die entsprechenden Kräfte einleiten. Eine Maschine, die dran zieht macht ja auch nix anderes, nur eben dass sie die Kraft durch Reibung mit dem Boden bzw. Eigengewicht in den Boden einleitet.

    Darum die Frage mit den Ankern, denn die zu bauen ist kein Hexenwerk, wenn man die richtige Idee hat.

    Bilder ist momentan schlecht, aber ich kann eine Skizze machen, wie man sich das vorzustellen hat.

    schlütersim, ah richtig. Das ist eine gute Idee. Ich denke auch, dass es mehr als das Eigengewicht sein kann. Eine weitere Teilidee des Planes war, das Zugseil bzw. die Zugkette über einen schräg gestellten Balken bzw. eine Triangel laufen zu lassen die sich bei Zug am Seit mit hochkippt. Damit könnte man das Ding an der dem Zuggeschirr abgewandten Seite anlupfen und hochkippen. Ich verspreche mir davon eine Art Abschäleffekt, der ggf. hilft, den Sog zu verringern. Und man könnte das Ding danach zurückkippen lassen und es dabei vielleicht auf einer Achse ablegen. Dann ist der Rest deutlich einfacher. Das ist natürlich nur graue Theorie.

    Danke schonmal für Deine Idee!

    Moin Zusammen,

    nach längerer Abstinenz komme ich heute mal mit einer Frage bzw. Problemstellung um die Ecke.

    Hier ist so viel geballtes Fachwissen unterwegs, da dachte ich mir, dass es nicht schaden kann, mal hier in die Runde zu fragen.

    Folgendes Problem:

    Ich kann eine kleine Raupe haben, die im Randbereich einer vollgelaufenen ehemaligen Sandgrube versackt ist.

    Ich weiss nicht, welcher Hersteller bzw. welcher Typ es ist, aber man kann die Größe grob raten.

    Der Eigentümer wusste auch nur, dass es eine Raupe ist, die da seit 40 oder mehr Jahren steht und dass sie wohl keine Anbauteile wie Schild, Kabine oder sowas hat.

    Länge irgendwas um die 3 Meter, Breite vielleicht 2m, Höhe (noch) ungefähr 1,5m.

    Das sind wirklich nur grobe Maße. Das Gewicht wird nur der Form halber einfach mit 5-6 t angenommen, damit man einen Wert hat.


    Die Umstände sind so, dass ich vom Eigentümer die Erlaubnis habe, das Teil da rauszuziehen.

    Und beim Rausziehen kommen wir zum Kern des Problems.

    Ich kann bzw. darf nicht mit einer Maschine dahin fahren, sondern muss das Ding mit handbetriebenen Seilwinden, Greifzügen u.ä.

    per Muskelkraft rausleiern, dann rollbar machen (z.B. mit einer Art Anhängerachse drunter) und das ganze dann bis zu einem Weg eiern,

    auf dem dann auf ein straßentaugliches Fahrzeug verladen werden kann. Keine Motorgeräte sind in der Grube erlaubt.

    Das Teil liegt im Wasser und im Sand, das Wasser ist aber nur ca. 1m tief, die Oberkante der Raupe liegt knapp unter der Wasseroberfläche und

    die Ketten sind ca. 0,5m oder etwas mehr im Sand eingesunken.

    Entfernung bis zum Ufer ca. 10-15 m, das Ufer besteht auch nur aus Sand.

    Es sind keine nennenswerten Bäume, Felsen oder sonstwas in der Nähe, an denen man irgendwelches Bergungszeug einhängen kann - nur Sand, Gras, Kraut und Kleingebüsch. Der nächste Weg liegt so weit weg und so ungünstig,

    dass man dort nichts zum Ziehen positionieren kann.

    Meine Idee ist nun, Sandanker herzustellen, von diesen eine ausreichende Menge in den Sand zu kloppen und diese alle z.B. über dicke Spanngurte

    mit einem zentralen Haken zu verbinden, so dass sich die Last möglichst gleichmäßig auf alle Anker verteilt. In den zentralen Haken soll dann

    z.B. ein Greifzug, Flaschenzug, eine Handwinde oder eine Kombination aus derartigen Elementen eingehakt werden.

    Wenn das steht, ziehen, bis der Zugweg verbraucht ist, dann ggf. umsetzen und weiter ziehen, wenn nötig. Sobald das auf dem Trockenen ist,

    kann man das langsam hochpumpen und eine entsprechend tragfähige Achse von einem alten Anhänger drunter setzen, dann braucht man deutlich weniger Kraft,

    um das Ganze zum Weg zu zerren. Soweit die Phantasie.

    Wenn man die Sandanker geschickt genug konstruiert und genug davon setzt, sollte das eigentlich möglich sein, das Teil zu bewegen,

    oder sehe ich das total falsch?

    Gehen wir mal davon aus, dass das theoretisch möglich ist, hat jemand in der Runde Erfahrung mit solchen Bodenankern und kann

    vielleicht den ein oder anderen Tip geben, wie man die auslegen sollte? Ich dachte an L-Profile mit möglichst breiten Schenkeln, die

    dann schräg entgegen der Zugrichtung in den Boden geschlagen werden. Evtl. noch ein Querblech dran und oben ein Loch für einen Schäkel

    oder eine Öse rein.

    Gibt es da bewährte Konstruktionen, von denen man vermuten darf, dass die funktionieren?

    Da das ne gute Ecke von mir weg ist, kann ich nicht wahnsinnig oft hinfahren und was testen. Einige Male werden es sein, das ist klar,

    aber ich würde gern was transportables hier bauen, ggf. auch hier irgendwo testen und vor Ort mit was funktionierendem anrücken.

    Eine kleine Bitte noch, die hoffentlich nicht falsch aufgefasst wird:

    Ich möchte nur die technische Machbarkeit diskutieren und auf keinen Fall, dass man das besser bleiben lassen soll, weil das keinen Wert hat

    oder um Umweltschutzfragen oder ähnliches. Es geht rein um die Schönheit der Aktion und darum, die Herausforderung zu meistern. Ob da später was dran restauriert wird

    oder ob man überhaupt irgendwas davon gebrauchen kann, steht nicht zur Debatte. Ja, das Ganze ist unwirtschaftlich und lohnt in keinem Fall. Das weiss ich, ist mir aber total egal.

    Ebenso geht es nicht darum, ob man vielleicht doch mit Maschinen dahin kann und wenn nicht, warum nicht oder sowas in der Art. An den Randbedingungen lässt sich nichts ändern.

    Es wäre schön der Thread nicht mit Dingen zerredet wird, die nichts mit der Lösung des Problems zu tun haben.

    Einfach nur die technische Lösung ist relevant.

    Vielleicht hat ja jemand Lust, die Problematik zu diskutieren.

    Fotos hab ich im Moment keine, aber werde bei dem nächsten Besuch welche machen. Erstmal muss aber ein Plan her, der funktionieren könnte

    Danke schonmal fürs Lesen des langen Textes!

    grüße

    murks

    Weitere Ideen haben sich nicht eingefunden also gings nun an die Realisierung der Sicherungsschelle.

    Als Material für die Schelle hab ich mir einen VA-Stahlmaßstab besorgt, der ist aus Federstahl und sollte geeignet sein.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_1.jpg">

    Die Enden werden auf der Drehmaschine mittels einer schnell gebastelten Vorrichtung angefertigt.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_2.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_3.jpg">

    Die vorgefertigte Schelle mit den angebogenen Enden.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_4.jpg">


    Mittels einer weiteren Biegevorrichtung wird nun die eigentliche Schelle gebogen.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_5.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_6.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_7.jpg">

    Nach dem Biegen wird die Bohrung für die Schraube eingebracht.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_8.jpg">

    Und der Rastbolzen gedreht.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_9.jpg">

    Versuchsweise wird die Schelle zusammengebaut.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_10.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_11.jpg">

    Danach kommen die Teile in die Beize... und schon sieht niemand mehr, dass es sich nur um ein olles Schätzeisen handelt, aus dem die Schelle geschmiedet wurde.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_12.jpg">


    Beim endgültigen Zusammenbau wird nun der Rastbolzen mit der Schraube verstiftet, damit er sich nicht irgendwann selbständig macht, und das Ganze ist fertig.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_13.jpg">


    Der Versuch am lebenden Objekt kann beginnen.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_14.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_15.jpg">

    Zumindest sieht es aus, wie geplant

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_16.jpg">


    ... und tatsächlich bleibt der Auspuff, wo er soll und die Klappe geht schön brav auf und zu.

    Damit ist das Projekt Auspuffklappe fürs erste abgeschlossen, jetzt folgen nach und nach einige Versuche, bei denen sich die Gesamtkonstruktion im Einsatz bewähren muss.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_sicherung_17.jpg">

    Soo,

    lange hats gedauert, um die Auspuffklappe nun am laufenden Motor zu testen, weil immer etliche Arbeiten vorher gemacht werden müssen, aber jetzt war es soweit.

    Der Auspuff aufgesetzt..

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_1.jpg">

    Der Krümmer ohne den aufgesteckten Auspuff

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_2.jpg">

    nochmal ein Bild vom Auspuff in "Transportstellung" auf der aufgeklappten Motorhaube.


    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_3.jpg">


    Die Klappe funktioniert prima, der Druck des Abgasstroms ist viel stärker, als ich angenommen hatte, mit dem Ergebnis dass die Klappe sehr sauber öffnet und auch sogar im Leerlauf "satt auf Anschlag" liegt.

    Aber das führt nun zum nächsten Problem:

    Als ich das Gerät gekauft habe steckte eine Auspuffruine einfach so in dem senkrechten Krümmerrohr und fertig. Daher bin ich davon ausgegangen dass das auch so bleiben kann, ohne Klemmung.

    Der neue Auspuff scheint den Abgasen einen größeren Widerstand zu bieten - wenn man ordentlich Gas gibt hüpft der ganze Auspuff locker flockig vom Krümmer runter und rennt davon.... :caterpillar3:

    Da der Krümmer gerade so aus dem Loch in der Motorraumklappe rausragt, ist die Anbringung einer Klemmschelle oberhalb der Motorraumklappte nicht so dolle.


    ... um den Auspuff nun daran zu hindern, aus dem Krümmer zu hüpfen, haben wir uns was ausgedacht..

    eine Art Schelle, die man drübersteckt und durch einen 8mm Bolzen die beiden angebohrten Auspuffteile verbindet. Wenn man die Motorhaube mal aufmachen muss, einfach rausziehen. Natürlich aus nicht rostendem Material.

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_fixierung_1.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/auspuff_fixierung_2.jpg">

    <br><img src="http://m-te.de/mooser/upload/schelle.jpg">


    Oder hat einer noch eine bessere Idee - wohlgemerkt ohne Schraubschelle und separater Abstützung des Auspuffs?

    Grüße

    Murksburger

    könnte man machen. müsste dann vielleicht noch Serienfertigungsfreundlicher gestaltet werden und man müsste schon eine gweisse Stückzahl auflegen.
    EInzelanfertigung in Handarbeit geht nur für einen selber, denn das was so ein Teil dann kosten müsste, würde niemand bezahlen wollen.

    tatsächlich kam die Inspiration aus der Küche, allerdings von der VA-Kappe einer Salzmühle. Dann hab ich mich umgesehen und festgestellt dass für die Küche jede Menge unnütze :o Sachen aus VA produziert werden, wie Löffel, Kellen, Töpfchen usw.
    Bin dann ab in die Metro und hab was rausgesucht, das vom Durchmesser passt und ... voila - eine 50er Kelle sollte es sein! Das Ding hat bei dem 3-D Modell natürlich die Abmessungen bestimmt, aber durch die Computersimulation kann man alle Maße gut ermitteln und die Bewegungsabläufe testen.
    Die Erstellung des 3-D Modells hat fast länger gedauert als die Anfertigung selber. Da geht jedesmal ein ganzer Tag drauf, aber um den Jahreswechsel hat man für so Spielereien auch mal Zeit...
    Selbstredend darf man die eigenen Stunden und das Material, das man in der Werkstatt gefunden hat, nicht rechnen. Da sind alle handelsüblichen Klappen - selbst die vergoldeten aus abgereichertem Uran - deutlich billiger, is ja klar.

    Grüße

    Murks