Ohne Vorglühen tut sich mein G30 auch extrem schwer starten zu wollen (auch Verteiler-EP) - da kommt der A3K ohne Vorglühen deutlich schneller.
Mit reichlich Vorglühen (mal mindestens 1/2 - 1 Min) und Handgas ein paar Rasten angezogen, kommt der jetzt satt - natürlich bei warmen Wetter besser, als bei kaltem.
Ich hatte ja das Problem, dass er lange Zeit nicht so recht anspringen wollte und nur wenig Leistung zeigte - bis ich auf das Problem mit dem Abstell-Seilzug kam, welches unter Spannung war.
Dass die Verteiler-EP eine richtig teure Sache werden kann, habe ich auch schon gehört - bisher aber tatsächlich wenig über Defekte gelesen.
Beiträge von MikeG
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Ich glaube für Spazierfahrten und leichte Arbeiten taugen beide gleichermaßen, bzw. sind beide schon überdimensioniert.
Ich habe einen G30S mit dem ich vollauf zufrieden bin, nutze gleichermaßen aber auch einen A3K mit dem ich ebenso zufrieden bin. Ich nehme an, dass Fendt-Eigner ebenso zufrieden mit ihren Farmern sind. Da wird jeder Vor- oder auch Nachteile nennen können.
Ich würde es davon abhängig machen, in welchem Zustand das jeweils verfügbare Modell ist. Lieber die Entscheidung davon abhängig machen, ob die Bleche gut sind, ob die Technik nicht ausgelutscht ist und eben je nach Preis. Und falls wirklich zwei gleichermaßen gute Traktoren verfügbar wären, dann Bauch entscheiden lassen, Münze werfen oder beide kaufen. -
Hatte ich in ähnlicher Symptomatik bei meinem A3K: Dort ist eine der beiden Schaltstangen, die durch den Gruppenhebel verschoben wird, über den "Anschlag" gerutscht. Folge: es war nur die Straßengruppe eingelegt - Rückwärts- und Kriechgruppe gingen nicht mehr einzulegen, bzw. führten zur Verspannung im Getriebe. Das passiert noch hin und wieder. Aber mit einem 17'er im Werkzeugkasten ist das mittlerweile in 10 Min wieder bereinigt - Deckel ab und die Schaltstange ist schnell wieder in Position geschoben.
Gut, im Gegensatz zu deiner Schilderung ließ sich der Gruppenhebel noch bewegen - aber in diese Richtung würde ich mal suchen. Der Deckel dafür öffnet, zumindest beim A3K, noch nicht wirklich das Getriebe. -
So, am Montag mal probehalber mit leicht angezogenen Abstell-Zug den Trecker bewegt - jepp, wenn ich leicht ziehe, dann wird er so träge wie vor dem Anlassertausch - lasse ich los, geht der deutlich besser. Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Unglaublich...
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Doch es könnte der Absteller (Bowdenzug?!?) gewesen sein, hatte ein ähnliches Problem.
Ahhhh... - das kann die Erklärung sein - der Flansch des originalen Anlassers ist gerade mal 9mm stark an dieser Stelle - der neue ist dort 12mm stark. 3mm Bowdenzug mehr bedeutet dann wohl, dass der Trecker die ganze Zeit mit 3mm-angezogenem Abstell-Zug fuhr. Unglaublich - ich habe den Trecker seit 3 Jahren und dann sowas. Habe heute Heu gewendet und gemulcht - ein ganz anderer Trecker! Mich tröstet, dass der Vorbesitzer auch schon mehrere Jahre so gefahren ist - wir hatten mal eine gemeinsame Ausfahrt und er wunderte sich, dass ich mit meinem A3K locker mit hielt (gut, auf der Geraden nicht, aber sobald eine Steigung kam, schon).
Super, danke euch!!! -
Die Kraftstoffleitung, den Dieselfilter und die Einspritzdüsen tauschte ich schon im Sommer letzten Jahres - sorry, das hatte ich missverständlich geschrieben.
Den Anlasser tauschte ich dagegen vor knapp 3 Wochen. An der ESP habe ich bewusst nichts verändert - musste allerdings den Seilzug zum Abstellen des Motors kurz lösen (die Aufnahme des Seilzugs war mit einer Befestigungsschraube des Anlassers befestigt) - aber der hat die vorherige Spannung wieder und doch eigentlich nichts mit der Spritmenge zu tun, oder doch?
Wo könnte ich denn die Verteiler-ESP verstellen? Da fehlt mir ein bisschen das Wissen... Und bitte nicht missverstehen: Ich möchte nichts tunen - ich möchte nur nachvollziehen, was da passiert sein könnte. Okay, dass der Trecker sooo lahmte, das möchte ich jetzt auch nicht mehr unbedingt... -
Hallo zusammen,
Michael und neu hier und mit zwei Güldnern (G30S und A3K) beglückt
So richtig erfolgreich waren die Ergebnisse meiner bisherigen Suchen nicht - daher mal meine konkrete Frage hier:
Mein Güldner G30S mit Verteiler-Einspritzpumpe (66'er BJ) wirkte bisher eher träge - schon an leichten Steigungen musste ich bisher runterschalten, auf Drehzahl kam er eher gemächlich. Einspritzdüsen habe ich gemacht, Ventilspiel wird regelmäßig kontrolliert, Dieselleitungen, Kraftstoff-Filter sind neu.
Gut, dachte ich, er ist halt auch alt und hat "nur" ein paar MehrPS als mein Burgund (25PS zu 30PS beim G30).
Als ich jetzt aber den Anlasser tauschen musste, ist er seither ein völlig anderer Trecker - Leistung satt! Geht auch im 4. Schnellgang Steigungen flott hoch, dreht beim Gasgeben schnell hoch. Nicht missverstehen: Mit einem modernen 300PS-Schlepper kann er es nicht aufnehmen, aber dennoch ein deutlicher Unterschied. Leistung würde ich bei eher 35PS einschätzen.
Allerdings raucht er jetzt deutlich schwarz beim Gasgeben.
Frage an euch: Wie kann das sein? Das kann doch eigentlich nichts mit dem neuen, bzw. alten Anlasser zu tun haben - der rückt ja nur ein, wenn gestartet wird (der alte rückte auch ordentlich aus). Eher meine Vermutung: Vielleicht war die Kraftstoffleitung durch den alten Anlasser gequetscht und er bekam zu wenig Diesel. Erkennbare Quetschungen waren allerdings nicht zu erkennen - Teile der Leitung wurden ja getauscht. Was meine These stützt: Er qualmte vorher stark weiß beim Kaltstart (trotz langem Vorglühen). Passt die These eurer Meinung nach? Oder ist das reiner Zufall?
Den Schwarzrauch würde ich fast tolerieren wollen - ich nehme da gerne die gewonnene Leistung in Kauf...