Beiträge von F20GH

    Hallo Toni,


    Erfahrung habe ich mit beiden Schleppern NICHT - ich persönlich bin sehr fendt-lastig unterwegs, aber für leichte Arbeiten

    im Wald ist der Güldner auf jeden Fall der kompaktere und wendigere Schlepper.

    Baumstämme ziehen und einen Holzspalter antreiben können sie beide. Fahrverhalten ist bei beiden so grotten-schlecht,

    wie es halt in den 1960ern war. Zur Ersatzteilverfügbarkeit kann ich nichts sagen.


    Gruß, Jörg.

    Hallo D.,

    willkommen hier im Forum und mein Beileid zum Tod Deines Vaters - der Verlust der Eltern / eines Elternteils ist ein

    einschneidendes Ereignis und die Verarbeitung braucht Zeit. Am Ende bleiben aber die positiven Erinnerungen ... !


    Zum Kurbelwellen-Tausch am D88: ich würde das so nicht machen, wie Du das vorhast. "Einfach" eine neue Kurbelwelle

    einbauen und die alten Lager weiterlaufen lassen, das wird wahrscheinlich nicht funktionieren und zeitnah einen Folgeschaden

    nach sich ziehen. Die Hauptlager würde ich auf jeden Fall erneuern und die Pleuel-Lagerstellen unbedingt ausmessen und

    neue Lagerschalen nach Maß verbauen! Ehrlich gesagt würde ich das Geld investieren und die neue KW zu einem Motorenbauer bringen.

    Der soll da mal "drübergucken" - was bedeutet, dass er vermutlich die Lagerstellen vermisst und nachschleift - bestenfalls auf das Maß der

    neuen Lagerschalen. Aber bitte nicht einfach neue Teile bestellen - es muss erst klar sein, auf welches Maß die AT-Kurbelwelle gedreht bzw.

    geschliffen wird, falls das nötig ist.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Pascal,


    willkommen hier im Forum und erstmal gut, dass Dir scheinbar nichts weiter passiert ist !!!

    Ohne Überrollbügel wäre es vermutlich anders ausgegangen ... .

    Dass die Betriebsmittel sich alle irgendwie vermischt haben glaube ich ehr nicht, das Hydrauliköl wird vermutlich weitestgehend

    durch die Entlüftungsschraube am Hydraulikblock ausgelaufen sein, hier einfach kontrollieren und auffüllen.

    Getriebeölstände würde ich auch erstmal nur kontrollieren und ggfs. anpassen, einen zwingenden Grund für einen Wechsel sehe ich nicht.

    Beim Motoröl ist die Frage, wieviel an den Kolben vorbei Richtung Brennkammer gelaufen ist... Ich würde erstmal ungeprüft

    keinen Startversuch unternehmen!


    Andererseits ist es natürlich so, dass Du jetzt ohnehin erstmal eine größere Baustelle vor der Brust hast, ist es da vielleicht nicht auch

    einfach sinnvoll, das Malheur jetzt zu nutzen und alle Öle mal abzulassen, die Gehäuse innen zu reinigen und überall neues Öl

    aufzufüllen?


    Gruß Jörg (der am F20 keinen Überrollbügel hat und hofft dass ihm sowas nicht passiert!)

    Hallo Namenloser,


    welches Problem hast Du denn, dass Du den Förderbeginn einstellen willst?

    Einige Hanomag-Modelle haben im Alter oft die Probleme, dass sie schlecht bis gar nicht anspringen,

    was aber nicht immer etwas mit einer verstellten ESP zu tun hat, sondern meistens an der Startmenge liegt,

    oder auch schon mal an mangelndem Kraftstoff-Druck.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Henning,


    mach am besten einen Termin bei Deiner Zulassungsstelle, erkläre den Sachverhalt und dann weißt Du, was zu tun und zu lassen ist.

    Was "sowas" geschrieben hat ist nur teilweise richtig - für Dich kann durchaus der Grundsatz des "gutgläubigen Erwerbs" gelten.

    Und der "TÜV" kann sich auch richtig quer stellen, wenn die eine Vollabnahme machen sollen und keine Fahrzeugpapiere vorhanden sind, dann kommen die ganz schnell mit Einzelgutachten und sowas um die Ecke, das wird dann richtig teuer.

    Habe schon zwei Oldtimer Traktoren ohne Brief vom Vorbesitzer wieder zulassen können, natürlich werden da von der Zulassungsstelle auch unangenehme Fragen gestellt, bzw. man wird Dich ggfs. darauf hinweisen, dass Du Dich theoretisch der Hehlerei schuldig gemacht hast, aber das müssen die wahrscheinlich sagen. Wie gesagt, ich habe das Prozedere schon zweimal durch - es ist machbar.


    Gruß, Jörg.

    Du kannst mal das Steuergerät auf "Heben" stellen und dann eine ganze Zeitlang in der

    Position festhalten, dabei wird normalerweise immer Öl "nachgefördert", und Luftblasen über den

    Rücklauf in den Tank "gedrückt".

    Alternativ kannst Du auch die am "höchsten" gelegene Verschraubung im Hydraulikkreislauf lösen und

    ebenfalls den Steuergeräte-Hebel auf Pos. "Heben" festhalten. Falls Luft im System ist, kann die durch die gelöste

    Verschraubung austreten - aber Achtung, das "spritzt" auch Öl raus, könnte ein kleine Sauerei geben.

    Am besten einen dicken Lappen drüberlegen.

    Es gibt aber auch noch andere mögliche Probleme, z.B. ein Riss in der Saugleitung,o.ä.

    Fang aber mal mit dem Einfachen an.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Sascha,


    am besten guckst Du mal, welchen Mähbalkentyp Du hast, und versuchst dann mal, an eine Ersatzteilliste zu kommen.

    Entweder ist es so, wie Jens beschrieben hat, vielleicht fehlt bei Dir aber auch ein Bauteil.

    Der Busatis-Mähbalken an meinem Dieselross wird zum Beispiel nicht direkt vom Treibstangenholz angetrieben, sondern über

    einen Umlenkhebel - und genau der verhindert auch, dass das Messer "rausfällt", wenn man den Mähbalken un Transportposition bringt.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Gieshardt,

    es gibt keine Vorschrift, wo das Massekabel anzuschließen ist - theoretisch kannst Du es auch direkt am Batteriekasten

    anschliessen, genausogut ist das Getriebe- / Kupplungsgehäuse oder auch eine andere "dicke Schraube", z.B. am

    Armaturenbrett.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Moritz,

    das kann ja viele Ursachen haben, z.B. ein Defekt am Anhängerbremsventil, vielleicht auch am Bremskraftregler.

    Ist aus der Ferne schwer zu sagen.

    Wenn´s gefahrlos möglich ist, würde ich mal das Schnelllöseventil / Löseventil / Entlüftungsventil (3 Begriffe für ein und dasselbe Bauteil)

    betätigen, dann kannst Du schonmal einen Defekt an Druckluftseite der Radbremszylinder weitestgehend ausschließen.

    Kannst Du an den Membranzylindern sehen dass die nicht zurückfahren oder woher weißt Du, dass die nur zu- aber nicht aufmacht?

    Das Anhänger-Steuerventil (sitzt am Traktor) - nicht das Anhänger-Bremsventil (sitzt am Anhänger) funktioniert einwandfrei?


    Gruß, Jörg.

    Hmmmh ... also eigentlich bekommt der A111 ganze 0,9 l SAE 140 ins Lenkgetriebe, und kein Fett ... so jedenfalls

    mein Kenntnisstand. Kann natürlich sein, dass es auch Ausnahmen gibt ...

    Der oder die Schmiernippel sind meistens ohne Feder und Kugel und haben eine Be- und Entlüftungsfunktion.

    Hebel doch die Blechkappe einfach ab, dann siehst Du ja, was drunter ist. Vielleicht nur ein Schutz für die Kronenmutter

    und das Gewinde ...


    Gruß, Jörg.

    Hallo Manfred,


    das ist nicht so ganz einfach zu erklären ... ich sag es mal ganz grob: es hat etwas damit zu tun, dass ein potentiell ungeschützter Bereich

    zwischen dem Gelenkwellenschutz und dem sogenannten Mastershield vom Traktor nur eine bestimmte maximale Größe haben darf.

    Und das ist im Normalfall nur dann gewährleistet, wenn der Schutztrichter der Gelenkwelle mindestens bis zur Mitte des

    Gelenkkreuzes geht. Das kann auf der Gelenkwellenseite OHNE Kupplung oder Freilauf immer realisiert werden - auf der Seite,

    wo Überlastkupplung und / oder Freilauf montiert werden nicht.


    Gruß, Jörg.

    Überlastkupplungen und Freiläufe an Hauptantriebswellen zwischen Traktor und Anbaugerät müssen auf der

    Geräteseite montiert werden. Vorschrift nach DIN EN 12965.

    Mit dem Drehsinn hat das aber nichts zu tun. Eine Gelenkwelle mit drehsinnabhängiger Überlastkupplung oder auch Freilauf

    kann so- oder so-rum eingebaut werden, das ist egal, denn einmal treibst Du über das Kupplungsgehäuse an, einmal über

    die Kupplungsnabe. Der Drehsinn bleibt davon unberührt.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Hauke,


    der obere Gehäusedeckel muss auch entlüftet werden, sonst wird das nicht funktionieren.

    Ich vermute, dass die Entlüftungsschraube bei dir auf der Rückseite oben Richtung Motorblock sitzen könnte.

    Beim Entlüften nicht direkt die Schraube wieder reindrehen, sobald da Diesel rausläuft!

    Häng´ eine Dose oder stell einen Eimer drunter und dann "lass laufen" - da wird immer mal wieder

    eine große Luftblase rauskommen - das kann durchaus mal sein, dass Du den Diesel ein, zwei Minuten

    laufen lassen musst, bis keine Luftblase mehr rauskommt.

    Also erst das Pumpengehäuse selbst, dann den Deckel oben entlüften.

    Danach am besten noch die Überwurfmuttern an den Düsen lösen und dann mit dem Anlasser kurz orgeln,

    bis auch dort Kraftstoff ankommt. Dann sollte es funktionieren.


    Gruß, Jörg.

    Guten Morgen Karl,

    wo der Fehler genau liegt, kannst nur Du sagen, wenn ihn gefunden hast ....

    Dass es eine Sicherung durchhaut bedeutet ja, dass darüber zuviel Strom fließt.

    Das passiert entweder, wenn Verbraucher zuviel Strom abgreifen oder irgendwo in dem

    betroffenen Leitungsstrang ein Kurzschluss ist, wodurch der Strom auch ansteigt.

    Oft ist die Isolierung eines Kabels brüchig oder durchgescheuert und Du hast einen Kurzschluss

    in der Leitung. Am besten fängst Du mit einer Sichtprüfung der Leitungen und Anschlüsse an.


    Gruß, Jörg.

    Hallo Namenloser,

    mach mal alle Kraftstoffleitungen sauber - zumindest mit Druckluft durchpusten, besser noch Papier- oder Wattekügelchen

    "durchschiessen" - dazu Leitungen natürlich abbauen!

    Am besten auch mal den alten Diesel aus dem Tank komplett ablassen und entsorgen - guck mal auf den Boden vom Tank, wie sieht der aus?

    Wenn Du da braun-graue Mocke siehst, weiß Du Bescheid. Was sich gerne auch zusetzt ist der Übergang vom Tank in die Zulaufleitung.

    Ein neuer Kraftstofffilter wirkt auch schon mal Wunder .... .


    Gruß, Jörg.

    Hallo Andreas,


    ich vermute, Du meinst evtl. das Richtige, aber es klingt etwas Verworren ....

    Die Einstellung des Öffnungsdruckes am DBV setzt irgendwie schon voraus, dass Du die Hydraulik am Anschlag betreibst, denn der

    Öffnungsdruck ist das, was Du mit "am Anschlag betreiben" meinst.

    Zur Ermittlung des Druckes am besten ein Manometer an einen freien Ölanschluss anschließen, oder mit T-Stück dazwischen bauen.

    Dann den entsprechenden Steuerkreis mit Drucköl beaufschlagen - dann siehst Du ja am Manometer den Öffnungsdruck vom DBV.

    Wenn Du allerdings Pech hast, und der Öffnungsdruck vom DBV ist höher, als der von der Pumpe erzeugte Druck, z.B. weil die Pumpe

    verschlissen ist, dann zeigt das Manometer natürlich den Pumpendruck und nicht den Öffnungsdruck vom DBV an.

    Bei allen Prüf- und Einstellarbeiten am Hydrauliksystem das Öl zuvor auf Betriebstemperatur bringen.


    Gruß, Jörg.