Beiträge von fendtman

    Hi,

    habe die Seitenschaltung letztes Jahr erst bei meinem 3007 abgenommen, ist keine große Sache - hatte diese dazu mit beiden Hebeln in Neutral stehen.

    Reinige alles gut vorher und dann einfach Schrauben lösen und abnehmen.

    Wenn du die Schaltung in der Hand hast, kannst du überlegen ob der Simmerring zum abdichten zu wechseln ist...

    Bei mir haben leider die "Wellen" derart Rostpocken, dass es keinen Sinn machte.

    Viel Erfolg

    Gruß Fendtman

    Hi,

    kurz geantwortet werden die genannten Typen grundlegend deine Anforderungen erfüllen.

    Im Detail wird man feststellen, dass am Thema viel hängt, ich versuche mich dennoch kurz zu fassen, auch weil das Thema sicherlich tausendfach in diversen Foren durchgekaut wurde.

    Zitat

    Was könnt Ihr ggf. empfehlen?

    Die genannten Typen im Bereich der 40-60 PS sind grundlegend nicht verkehrt und werden die Arbeit im Wald insbesondere mit Seilwinde gut erleichtern.

    Die Maschinen sollten grundlegend in Serie 540/1000er Zapfwelle haben - denke ich - und somit einen angenehmen Spalter und Windenbetrieb ermöglichen (mit wenig Motordrehzahl).

    Wenn bisher die Arbeit via Hand erledigt wurde, könnte man hinterfragen ob direkt ein Allradschlepper erforderlich ist.

    Natürlich hat eine Allradmaschine Vorteile, diese wollen jedoch auch bezahlt werden - zudem dürfte der Markt an Hinterradmaschinen größer sein.

    Bei mir verrichtet die Forstarbeit seit 14 Jahren inzwischen ein 45 PS Hinterradschlepper mit 5,5 To. Seilwinde.

    Der Schlepper hat aufgrund besseren Aufstieg und Wendigkeit den Vorzug gegenüber dem u.a. auch vorhandenen etwas schwereren 55PS Allrad.

    Zitat

    Auf was sollte man besonders achten?

    Die Maschine muss dir persönlich zusagen, sowohl von der Dimension als auch gesamten Handling, Aufstieg etc. - daher ansehen und testen.

    Bei den angeführten Modellen von Fendt handelt es sich z.B. um Maschinen mit Turbokupplung welche ebenso Vorteile zu bieten hat. Einer mag es, der andere nicht.

    Zur Technik sage ich nur kurz; "diese muss passen".

    Es handelt sich um Maschinen, welche bereits über 50 Jahre Berufserfahrung gesammelt haben und entsprechend hohe Stundenleistungen haben - oder auch Alterserscheinungen.

    Reparaturen sofern diese auch noch in der Fachwerkstatt erfolgen müssten, können schnell sehr teuer werden.

    Zitat

    Mit was für Preisen sollte man kalkulieren?

    Robuste Allradschlepper in der Klasse 40-60 PS in gutem Zustand ... stellen seit Ewigkeiten die meist gesuchte Größenklasse dar, dies für zahlreiche Käufer mit genau deinen Anforderungen.

    Ich schätze für 10-12k wird sich evtl. irgendwas finden, aber nichts weltbewegendes.

    Das Sparschwein sollte nach Maschinenkauf auch nicht völlig kollabiert sein und für Service und erwartete und unerwartete Reparaturen auch noch großzügig etwas übrig haben.

    Anbaugeräte wie Spalter und Winde schlagen dann nochmalig gut zu Buche.

    Zitat

    Was sind so die Unterhaltskosten (Versicherungen, TÜV etc.)?

    Tüv alle 2 Jahre wird das geringste Thema sein ... sprich die reine Prüfgebühr.

    Unterhaltskosten sind auch eine Frage der Zulassung - ob grüne Kennzeichen steuerbefreit - oder schwarze (vermtl. eher) Kennzeichen.... hier bin ich nicht im Thema.

    Viel Erfolg

    Zitat

    Die Preise werden in den nächsten Jahren wohl auch nicht wieder sinken oder? Oder signifikant sinken wenn der Eicher aufgrund einer durchgerosteten Felge nicht mehr fahrbereit sein sollte? Das ist denke ich die größte Sorge meines Vaters.

    Hi,

    wie sich - gerade zur aktuellen Zeit - die Preise für irgendetwas entwickeln, kann wohl keiner vorhersagen.

    Ein Eicher Allrad dieser Bauform hat bisher immer hohe Nachfrage gehabt und "gute Preise" erzielt, dies hast du ja bereits anhand der Reaktionen auf dein Inserat bemerkt.

    Dein Schlepper ist scheinbar in einem schönen Originalzustand wo sich sicherlich etwas draus machen lässt ... sehr schön.

    Es sind hier sicherlich ein paar User vertreten, welche in der Materie Eicher sicherlich tiefer drin stecken und eine brauchbare Preistendenz nennen können,

    einen wirklichen "Wert" wird man auch anhand der Bilder nicht sagen können.

    Wenngleich der EA400 selbst in schlechten Zustand einen guten Kurs erzielen wird ... und hier schätze ich schon 5-Stellig ... dann spielt doch die Technik auch noch eine gute Rolle.

    Wenn ich mir die Pedale ansehen, hat der EA wirklich gut Stunden am Buckel und dazu auch das Alter.

    D.h. man wird wohl in die Technik mehr investieren dürfen als nur einen Ölwechsel.

    Kurzum ... die Felge dürfte beim Wert der Maschine oder auch beim Werterhalt kaum nennenswert sein.

    Evtl. die Augen offen halten nach einer passenden Felge als Ersatz und diese einlagern... wenn man mit dem Eicher selbst etwas vorhat, kann dann los gehen.

    Und solch eine Felge sollte man für überschaubare Taler erhalten.

    Wenn die Maschine dennoch weg soll dann gibt es auch mehrere Möglichkeiten.

    Wenn der höchste Kurs herausspringen soll, über Zeitraum X gegen Gebot ausschreiben oder Markt beobachten und zum ermittelten Preis ausschreiben.

    Wenn er in gute Hände soll, den dir symphytischsten Käufer auswählen welcher einen Preis deiner Vorstellung nach zahlt

    Wenn das Geld nicht gebraucht wird, den Eicher stehen lassen und sich daran freuen ggfls. selbst herrichten.

    Viel Erfolg damit ;)

    Hi,

    ganz schöner Rotz ... 8| ... da hätte ich mehr wie Bauchschmerzen.

    Wie Kawaschrauber schon anführt, eine Mischung aus Motoröl und Wasser.

    Das solch ein Dreck über eine Motorentlüftung kommt, habe ich noch nicht gesehen ... da braucht es schon einiges dazu.

    Leider führst du nicht an, um welchen Schlepper es sich genau handelt...

    Ist dein Lanz .... der Farbe nach ... zufällig ein John-Deere-Lanz?

    Nicht meine Marke, aber von Motorproblemen der JD-L der 60ger Jahre hört man schon immer wieder einmal.

    Nachdem der Schlepper scheinbar relativ frischen Lack hat, glaube ich bei dem Rotz nicht mehr an Kondenswasser durch längere Standzeit.

    Ich würde eher vermuten, hier ist etwas faul am Motor.

    Gruß

    Hi,

    bei dem Ursus Bambi C10 B müsste der Motor ein ILO DL660 sein oder?

    Dieser Motor war auch im Agria 1900, bei Mullikas und im Fendt Dieselross FL114 verbaut. Von ILO / JLO gibt's neben einer Anleitung auch ein Werkstatthandbuch bzw. Montagehinweise und eine Ersatzteilliste welche man immer wieder für überschaubares Geld in der Bucht findet oder z.B. hier auch abrufen kann.

    Der Motor hat ja zusätzlich eine "Frischölschmierung" welche über eine kleine Schneckenpumpe Öl zur Verbrennung beifügt.

    Um dieses System zu entlüften, gibt's soweit ich mich erinnere ein "spezielles Werkzeug", was einer alten Stoßfettpresse sehr ähnelt und Frischöl durch die Leitungen pumpen kann zum entlüften. Ist Luft im System und der Motor bekommt sein Öl nicht, frisst er.

    Ich habe das Werkzeug original noch nicht gesehen, nur von Eigenbaulösungen mit irgendwelchen größeren Spritzen etc. gehört.

    Ich habe das Dieselross 114 mit dem Motor und mich daher etwas mit beschäftigt... wirklich eigentlich grottig die Technik :D

    In der Frischölleitung ist ein kleiner Filterschwamm eingebaut (ich denke das wird beim Bambi auch so sein) welcher "regelmäßig" gereinigt oder gewechselt werden sollte.... hier muss man eben sehr gut aufpassen das keine Luft gezogen wird. Von anderen habe ich gehört, dass Sie den Öltank füllen und beim Schwamm reinigen eben etwas Öl überlaufen lassen bzw. so eindringen von Luft verhindern.

    Die Ölleitung ist relativ filigran, meine lässt sich nicht lösen ohne Schaden zu Verursachen, ich hab es daher ehrlich gesagt einfach gelassen. Mir konnte auch keiner sagen was man als "neuen Schwamm" einsetzen könnte.

    Obwohl der Ursus Bambi C10 B Diesel-2-Takt keine Raketentechnik ist, ist der Motor doch etwas speziell... neben der Frischölversorgung hat er für den Kurbeltrieb einen normalen Öl Vorrat und hat für das übrige Öl der Verbrennung, welches nicht durch den Auspuff ging noch eine oder zwei Kammern zum Auffangen welche regelmäßig geleert werden müssen.

    Am Einfüllstutzen für das Motoröl ist eine Entlüftungsschraube ... nachdem der Spaß am Alu-Lüftergehäuse verbaut ist, sieht man öfter hier Motoren mit abgerissenen Stutzen welche dann provisorisch geflickt wurden.

    Im übrigen ... Ersatzteile insgesamt für den ILO sind nicht so prickelnd verfügbar... den Motorendichtsatz habe ich vor Jahren aus Griechenland bezogen =)

    Viel Erfolg

    Gruß Stefan

    Hi,

    dein Fendt Dieselross F18G Schlepper ist an die 70 Lenze … wenn der Kopf bisher gehalten hat, wird er es bei intakter Technik vermutlich länger noch tun, zumal die Maschine vermutlich im Hobby kaum noch die Belastungen wie im Arbeitseinsatz abbekommt.

    Wichtig ist, dass die Kühlung gut ist und ordentlich arbeitet um ein Überhitzen zu vermeiden.

    Nach so langer Zeit kann man auch das System mal spülen, auf Kesselstein prüfen usw.

    Gruß

    Hi,

    grundlegend urteilt mein Bauchgefühl wie F20GH, der Riss könnte an ungünstigeren Stellen sein.

    Andererseits muss man die Frage aufwerfen, warum entsteht gerade an dieser Stelle solch ein Riss?

    Das kann bis in alle Ewigkeit problemlos halten - oder eben nicht.

    Der Typ Fendt Dieselross F12HL ist zu tausenden gebaut worden und daher auch am Markt in allen Zuständen und Preislagen häufig zu erhalten.

    Entweder man ist sich einem gewissen "Risiko" bewusst, oder sucht gezielt nach einer anderen Maschine …

    Die Baustelle mit Riss schweißen etc. würde ICH mir nicht antun.

    Viel Erfolg

    Gruß

    Hi,

    ein Kaltstart ohne weitere Hilfe ist eigentlich nur beim Direkteinspritzer möglich.

    Der Fendt Dieselross F12GH ist mit seinem MWM KD12E Motor ein Vorkammer, der F15 hat (abgesehen von den aller ersten 110 von 1950) einen KDW415E als Wirbelkammer und bei beiden ist somit gut vorglühen angesagt… sonst geht nichts bzw. die Alternative wäre sonst starten mit Zündfix.

    Hi,

    eine Bearbeitung mittels Kreiselegge ist m.E. nicht zielführend. Das Grad würde hinterher in groben "Batzen" liegenbleiben.

    Bearbeitung mit Umkehrfräse ist m.E. kein schlechter Vorschlag.

    Sollten weitere Bäume in der Fläche stehen evtl. Wurzeln bedenken...

    Hi,

    der 660 ist ein recht spezielles Dingens …

    Mit der erwähnten Ölpumpe ist die Frischölpumpe des Motors gemeint.

    Der kleine Diesel hat einen Zusatztank und pumpt über eine kleine Schneckenpumpe Öl zur Verbrennung … wäre hier jedoch was faul, würde er wohl fressen.

    Wenn der Spaß zerlegt ist, muss diese Ölversorgung gut entlüftet werden … es gab glaube ich ein extra Werkzeug dazu um alles zu entlüften.

    Unterlagen von Ilo zu dem 660 gibt's immer mal wieder … hier kann man glaub einiges einsehen.

    http://www.mullikas-pionier.de/anleitungen.html

    Die Alu-"Zylinderköpfe" (eher Deckel) sind wohl ab und an auch gerissen im Bereich der Glühkerze... also mal gut gucken ob an Glühkerze und Einspritzdüse alles dicht ist... ansonsten würde ich auch auf die Laufgarnitur gucken. Das Stoßspiel der Ringe messen etc.

    Ich habe dem Ilo als 661 im Fendt Dieselross verbaut … der einzige Unterschied liegt am Gehäuse zur Aufnahme der Vorderachse beim Fendt.

    Naja ... wenn man den Hela so ansieht und spekuliert müsste man ganz real einen Wert in Höhe des Materialwerts ansetzen ...

    Nach der langen Standzeit im freien ist es nicht unwahrscheinlich, dass an verschiedenen Bauteilen Wasser eingedrungen ist und Schäden verursacht hat.

    Evtl. wurde auch nicht ohne Grund der Schlepper vor längerer Zeit abgestellt, evtl. war ein Schaden die Ursache.

    Wenn nun diverse Bauteile (Getriebe, Lenkung, Anlasser, usw.) durch Wasser beschädigt sind, wird eine Aufarbeitung teuer.

    Der Motor sollte ein MWM KDW415E sein nachdem schon ein Spaltfilter verbaut ist.

    Die MWM wurden bei verschiedenen Herstellern verbaut, gängige Verschleißteile sind zu haben aber MWM-Üblich nicht immer ganz günstig.

    Wenn am Block und/oder Zylinderkopf noch ein Frostschaden vorliegt, wird's blöd ... Ersatzteile sind kaum zu bekommen und sehr teuer. Ein guter Kopf geht schon mal gen 1000 EUR und ist noch leichter zu haben als ein guter Block.

    Manchmal hatten die Köpfe auch zwischen den Ventilen Hitzerisse ... zwar eher beim 615er aber auch beim 415 vorgekommen.

    Paar neue Reifen, Elektrik machen ... dies und das ...

    Ich kenne mich mit Hela nun nicht wirklich aus, aber die absolute Rarität wird der D14 nicht sein.

    Du musst halt vor Ort soweit möglich gucken was Phase ist an dem Ding und mal nüchtern die Kosten für eine Aufarbeitung überschlagen ... ich vermute wenn man damit anfängt wird man viel leichter / günstiger einen fahrbereiten D14 kaufen - selbst bei günstigem Kaufpreis.

    Kurzum - so komme ich auf einen Wert nahe Materialwert.

    Wenn du natürlich nur Diesel rein tust und ne frische Batterie und der kleine läuft ... Wasserpumpe ist nicht fest, Kühler nicht undicht, der Motor gut usw. usw. dann wohl auch eher um die 1500 EUR. Aber Hand aufs Herz ... nach den Bildern vermute ich das eher nicht.