Beiträge von Joschie

    Der verbaute Motor müsste der Perkins A 4.107 sein und der wurde auch als Marine-Motor benutzt. Bei deem steht, dass er 30,6kw bei 3000U/min macht, also müsste man den Motor aus dem MF auch auf die 3000U/min bekommen?

    Dazu will ich nichts sagen, nur so viel, der A4.107 glänzt nicht durch erreichte Betriebsstunden.
    Außerdem, vorher die Teilelisten vergleichen ob auch wirklich die Motoren gleich sind (Bezug auf Wuchtung, Ausgleichswellen,...).
    Und nur so aus der Erinnerung raus bilde ich mir ein das die Teileversorgung nicht gerade soooo rosig für diese Bauserie ist.
    Aber muss jeder selbst wissen was er tut und auch selbst für sein Handeln geradestehen.

    Er sagt, dass es auch durch Motor"tuning" gehen würde, da es sonst keine andere Lösung gibt.

    Ich würde sagen dein Spezl hätte besser getan sich vor dem Kauf zu erkundigen und nicht nur auf "hörensagen" zu vertrauen.
    Jetzt hat er hald einen Schlepper mit dem er etwas langsamer unterwegs ist, ist hald so.
    Und ganz ehrlich, man kann auch mit 16 Kilometern in der Stunde schöne Touren fahren.

    Grüße
    Josef

    weiss einer was der so die Stunde Verbraucht.

    Rechne einfach mit 240 bis 250 g/kw/h und du wirst nicht schlecht liegen.
    Moderne hochgezüchtete Motoren liegen inzwischen um 190-200g/kw/h.
    Ganz historische Motoren aus den 20er und 30ern lagen um 270g/kw/h (einzig Flugdieselmotoren wie z.B. der Jumo205 lagen bereits um 1940 bei knapp um 200g/kw/h).

    Bitte beachte auch das ein Liter Dieselöl im Durchschnitt 0,8 bis 0,85kg hat.

    So, jetzt kannst du dir den Durchschnittsverbrauch bei Nennleistung für jeden Schlepper selbst ausrechnen.

    Grüße
    Josef

    Hallo,

    ohne dich beeinflussen zu wollen würde ich mir vor der Anschaffung folgende Fragen stellen:

    1. Wie ist die Ersatzteilversorgung mit Neuteilen? Hierbei nicht auf das Hörensagen ("Der hat gesagt da gibt es alles") geben, selbst suchen!
    2. Kann ich solch eine Maschine selbst reparieren? Habe ich die dafür notwendigen Gerätschaften und Techniken?
    3. Kann ich den Unterhalt für die Maschine finanziell stemmen (Steuer, Versicherung, Reparaturen bei Fremdfrimen,...)?
    4. Darf ich das Kraftfahrzeug mit meinen Fahrerlaubnisklassen bewegen? (Für den T150k würde hier in DE die FS-Klasse C notwendig sofern man keine LOF-Arbeit verrichtet!)
    5. Wofür will ich die Kiste eigendlich wirklich? Nur als Showkiste oder soll der auch noch etwas tun?

    Und ich denke da der Schlepper auch arbeiten musste das es da nur bei etwas Farbe draufklatschen nicht bleiben wird.
    Es wird schon seine Gründe haben weshalb der verkauft wird.

    Was das Thema Spritverbrauch angeht, du wirst über eine Leistungsdrosselung schon einen kleinen Minderverbrauch rausholen können, viel ist das aber nicht da du für Kraft immer Kraftstoff brauchst.
    Und ja, wer so ein FZ sein eigen nennen will muss auch mit dem Verbrauch leben können.

    Darum fand ich deinen ersten Gedanken an einen LittleGreyFergy gar nicht verkehrt, der mit dem Dieselmotörle ist sparsam, im Unterhalt behrrschbar, hat eine ordentliche Ersatzteilversorgung und vor allem ist der noch in Dimensionen die man mit normalen Mitteln alleine/zuzweit beschrauben kann.

    Grüße
    Josef

    Hallo Alex,

    zuerst zu deinen Anschlüssen. Ich schreib das jetzt mal für Leute die Null Technische Ahnung haben.
    Bei deinem bisherigen Anlasser hast du eine große Verschraubung und eine kleine.

    Die große Verschraubung ist die Plussleitung über die der Anlasser von der Batterie kommend Strom erhält, das dicke Kabel sollte direkt auf den PlusPol der Batterie gehen, das dünne Kabel dürfte entweder zum Lima-Regler oder zum Zündschloss gehen.

    Die kleine Verschraubung ist der Anschluss des Anlassers für den Magnetschalter. Dies Kabel müsste vom Anlasschalter kommen.

    An deinem neuen Anlasser hast du drei Anschlüsse.
    Einmal Plus von der Batterie kommend, müsste geschätzt lt. Glaskugel der rote dicke sein.
    Einmal Magnetschalter vom Anlasschalter kommend, müsste lt. Glaskugel der dünne sein.
    Einmal Masse von der Batterie kommend, müsste lt. Glaskugel der schwarze dicke sein.

    Du musst also bei deiner jetzigen Verkabelung noch eine Masseleitung von Batterie Minus oder einem guten Massepunkt auf den schwarzen Anschluss des Anlassers legen damit dieser seine Funktion mit voller Leistung aufnimmt.

    Als weiteres sei mir erlaubt zu sagen das ich die Verkabelung die auf den Bildern zu sehen ist so ohne zögern sofort austauschen würde da mir die Isolationen an den beiden dünnen Kabeln brüchig erscheinen (ausgehärteter Kunststoff) und die Plusleitung angekokelt aussieht. Ich vermute auch das der Rest der Verkabelung ähnlich misserabel im Zustand sein wird. Aus Gründen der Abwehr eines Kabelbrandes kann ich nur den vollständigen Austausch anraten.

    Zum Einbau noch ein Wort, bei den Schubankeranlassern bitte auf den Montageabstand aufpassen damit der Hub zwischen Ritzel und Starterzahnkranz wieder passt und so die Freilaufkupplung im Starter wieder sauber öffnen kann. Dies wird über verschieben des Anlassers in den Spannschellen gemacht.

    Und dann noch eine kurze Nachfrage, wieso tauschst du den Anlasser durch einen Nachbau aus?
    Ich hätte diesen überholen lassen.

    Grüße
    Josef

    Nachtrag, alle Angaben ohne Gewähr.

    Hallo Andi,

    ich für meinen Teil würde hier ohne eine genaue Kenntnis der Fehlersuche nicht mehr viele Stunden damit fahren.

    Was passiert wenn du auf ebener geteerter Straße stehst, den ersten Gang einlegst, die Kupplung voll durchtrittst und dann den Motor startest (wohl gemerkt ohne betätigen einer Bremse!)? Setzt sich der Schlepper mit getretener Kupplung in Bewegung?
    Wenn ja, trennt deine Kupplung nicht sauber.
    Eine nicht sauber trennende Kupplung ist nicht gerade gut für ein Getriebe. Bei einem unsynchronisierten Getriebe merkst du es dadurch das sich die Gänge nur mit viel "putzen" einlegen lassen. Bei einem Synchronisierten werden die Synchronringe den Ausgleich schon eine gewisse Zeit hinbekommen, hierdurch aber übergebühr belastet und verschleißen weit früher.
    Noch weiter gefragt, gleiches Verhalten wenn du auch die Zapfwelle gleichzeitig mit auskuppelst? Wenn ja suche in Richtung Kupplung, wenn nein würde ich im Bereich Hohlwelle und dessen Lagerung suchen.

    Was ich jetzt machen würde wäre das Betriebshandbuch konsultieren ob hier eine Nachstellung des Kupplungsausrückweges irgendwie vorgesehen ist.

    Ich vermute aber das du, wenn sie wirklich nicht sauber trennt, um ein trennen des Schleppers nicht herum kommen wirst. Wenn er dann getrennt ist mach gleich das volle Programm (Kurbelwellenabdichtung, vollständige Überholung des Kupplungsautomats, Ausrücklager, Pilotlager, Hohlwellenlagerung, Getriebeingangslagerung und -abdichtung). Alles andere ist in meinen Augen Pfusch. Und ja, das wird etwas arbeitsintensiv und kann teuer werden.

    Grüße
    Josef

    Hallo Andi,

    was jetzt?
    Oben im Text trennt sie, unten trennt sie dann offenbar nicht.

    Da wie im anderen Thread von dir bereits erwähnt die Kiste wohl einer der meist verkauften Traktoren der Welt zu sein scheint weiß jeder genau wie der Getriebe und Kupplungsaufbau bei dem ist, auch der Satz ist sarkastisch gemeint!

    Kannst du sagen ob das Getriebe synchonisiert ist, wie ist der Schaltungsaufbau, hast du Schnittzeichnungen, Hohlwelle und Doppelkupplung, hat der ein Pilotlager, tritt das ganze bei warmen und kaltem Schlepper auf oder nur bei warmen, hat der ne Lastschaltstufe?

    All diese Infos die hier sachdienlich wären sind nicht verfügbar, daher wird dir keiner eine Aussage treffen können.

    Grüße
    Josef

    Nachtrag, was mir da als Fehlerquelle in den Sinn kommen könnte, was aber alles nicht auf dein "Ansonsten trennt die Kupplung meines Erachtens sauber und alle Gänge lassen sich ohne Geräusche schalten." keinen Sinn macht, außer das Getriebe wäre synchronisiert:
    - Pilotlager
    - klebende Mittnehmerschiebe
    - Getriebelagerschaden so das die Getriebeeingangswelle gegen die Mitnehmerscheibe gedrückt wird und daher das Trennen (also der Freilauf der Mitnehmerscheibe) der Kupplung nicht richtig funktionieren kann. Dies funktioniert dann gut wenn die Verzahnung auf Welle und Scheibe eingelaufen sind.

    Alles in allem wirst du, so meine Meinung, um eine fachkundige Fehleranalyse durch zerlegen nicht rum kommen.
    Und ja, ich unke mal ganz leise das das ein Groschengrab werden könnte. Wie sieht es bei Rennloch mit der Ersatzteilsituation aus?

    Hallo Andi,

    Ich würde als erstes mal die Flüssigkeiten und Filter im System tauschen und kontrollieren was da bisher drin war und rauskommt (Farbe, Geruch, Abrieb im Filter, Wasseranteil,...).

    Auch die Frage ob alle Saugleitungen wirklich dicht sind, nicht das die Pumpe jedes mal erst vollkommen entlüften muss.

    Ansonsten bedenke bitte bei deinen Posts das ein Renault 94 eines der gängigsten und bestbekanntesten Fahrzeugen überhaupt hier ist der so überaus häufig auftritt das wirklich jeder in Oldtimerkreisen weiß wie die Kiste unter dem Blechkleid aussieht und wie was wo verbaut ist - und ja dieser Satz enthält genügend Sarkasmuß für eine ganze Tagesration!
    Aus dem Grund wäre es ganz gut wenn du deine Posts mit mehr Fleisch füllen würdest. Genauere Beschreibungen des Systems sowie des verbauten Graffels und vor allem Bilder wären Hilfreich da auch die Gurgelsuche zu deinem Rennloch so gut wie nix brauchbares findet.

    Grüße
    Josef

    Hallo Andi,

    nur mal vorweg, hast du die Aussage von Claas schriftlich, stehen die bei Schäden zu ihrer Auskunft?

    Die Auswürfe und Suchergebnisse von Gurgel kann man inzwischen auch zu 85% in die Tonne treten, irgend so ein Ka-Ihh Gruscht phantasiert hier nach bestem Unwissen sachen zusammen. Auch wäre es sicherlich ein Schelm wenn man denken würde das die Suchergebnisse nach Werbeeinahmen gesteuert werden.


    In der Zeit in der das Handbuch geschrieben wurde hatte die Landmaschinenschmidde zwei maximal drei Getriebeöle zur Verfügung (ein normales, ein Hypoid und Fließfett) und das wars, heute hast du die Wahl aus zig unterschiedlich zusammengepantschten Ölen mit unterschiedlichsten Additivierungen.


    So, nun zu deinem Problem.
    Die Angabe SAE75 EP ist ja schon mal eine Hausnummer.
    Du suchst ein Getriebeöl das der Viskosität SAE 75 entspricht.
    Der Zusatz EP steht für "Extreme Pressure" also einem Öl das mittels Zusätzen höhere Druckbelastungen abkann als ein standard Öl.
    Die Bezeichnung EP ist inzwischen nirgends mehr zu finden. Man ist auf GL Klassen umgestiegen, GL steht für GearLubricant, von 1 bis 6 wird nun steigend die Belastbarkeit des Öles höher.

    Das was früher (ich gehe jetzt zeitlich mal bis mitte der 60er) als EP Öl tituliert wurde lässt sich am besten als GL3 oder GL4 umschlüsseln.

    Da ein 75er Getriebeöl heutzutage sehr die Ausnahme ist und in Mineralisch eher sehr dürftig zu bekommen ist würde ich auf ein einfaches SAE 80 Getriebeöl in GL4 gehen, damit solltest du problemlos fahren.
    Ein Öl der Klassifizierung GL5 würde ich nur dort verwenden wo es auch explizit gefordert ist da GL5 Öl schärfere Metallsalze als Additivierung enthalten die Buntmetalle angreifen. Das gleiche gilt für das Thema Hypoid- und Normalöl, ein Hypoidöl kommt nur dort rein wo auch explizit ein Hypoidöl gefordert ist.

    So, ich hoffe eine Kerze in den Raum gestellt zu haben und übernehme keine Haftung.

    Grüße
    Josef

    Hallo Andi,

    welche ESP ist denn da verbaut, wenn ich mir das so anhöre dürfte das eine CAV Rotorpumpe sein (und ich bilde mir ein in deinem Keilriementhread eine gesehen zu haben).

    Bei den CAV-Rotorpumpen ist das aufgrund der Konstruktion so normal.
    Hier wird keine Steuerkante in auf sich eingelappten Einspritzpumpenelementen verdreht, hier wird vom Regler ein "Ventil" geregelt welches die Kraftstoffmenge bestimmt das der Hochdruckkopf in die Einspritzleitungen presst. Schau dir einfach mal ein Schnittbild an, dann verstehst dus. (Ach ja da gibts noch ein nettes Video dazu:

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    )
    Auch regelt der Drehzahlregler der DPA, so meine Erfahrung, weit feinfüliger und schneller nach wie die Regler der Reihenpumpen. Diese ESP ist darauf gezüchtet die Drehzahl konstant zu halten was sie mit maximalen Mitteln versucht.

    Und ja, ist an meinem Perkinsmotor genauso.
    Leb einfach damit, kann man alles lernen.

    Was du zur not noch machne kannst ist das Gaspedalgestänge dahingehend zu ändern das du am Pedal mehr Weg machen musst und damit grobmotorischer zu gange sein kannst.

    Grüße
    Josef

    Hallo zusammen,

    zuerst mal auf des Threaderstellers Frage die Antwort, ja man kann die ganze Schwenkkammer entnehmen wenn man beide Halteschrauben am Schwenkkammerhalter entfernt.
    Wobei ich hier keine Hand ins Feuer lege da Schlüter all Hundsdapper lang was geändert und umkonstruiert hat. Alleine für den im DS15 verbauten Motor sind mir inzwischen sieben oder acht verschiedene Reglerdeckel bekannt die teilweise untereinander auch nicht tauschbar sind.

    Zur Schiebersteuerung, wenn man eine Drehschiebersteuerung (System Bristol oder Knight nur als Beispiele) meint, ja mit der können höhere Drehzahlen erreicht werden da die Massen.
    Ist jedoch eine Schiebersteuerung die sich wie normale Ventile verhält, also mit oszilierender Bewegung, verbaut möchte ich dies verneinen da die bewegten Massen höher sind als bei Tellerventilen. Noch mehr möchte ich dies bei einer Schieberzündung, bei welcher eine brennende Flamme in einen Zwischenraum geholt wird um das im Brennraum befindliche Gemisch zu entzünden, verneinen.
    Die Einträge bei Wikipedia zu diesen Themen sind sehr dürftig, ungenau und strotzen teilweise von Fehlern. Wenn dies Thema jemanden mehr Interessiert rate ich zum einen zu "Ungewöhnliche Motoren" von Stefan Zima und Reinhold Ficht (ISBN: ‎ 978-3834335234, 3.Auflage) in welchem die Steuerung und Art des Gemischaustausches umfangreich behandelt und seziert wird.
    Genauso sei dem Interessierten Hugo Güldners "Das Entwerfen und Berechnen von Verbrennungskraftmaschinen" in der 3. Auflage (ab ~1914) ans Herz gelegt.

    Grüße
    Josef

    Da die Glaskugel beschlagen ist und auch nicht zeigt ob du die Last mittig ausbalanciert oder einseitig angeschlagen hast nur ein paar Gedanken dazu:
    - Rückschlagventil
    - Schwinge verkantet
    - Zylinder verkantet
    - Kolbendichtung gebrochen/zerbröselt und klemmt nun zwischen Kolben und Wandung.

    Und nun der Satz den ich mir dabei gerade wieder denke, wieso ist es so schwer einfach ein paar aussagekräftige Fotos zu schießen und einzustellen? Dies erklärt den Sachverhalt weit einfacher und genauer als wenn man einen Roman darüber schreiben würde.

    Um dein Problem zu lösen würde ich als erstes eine Möglichkeit suche das Schneeschild vom Frontlader abzunehmen damit die Schwinge wieder Lastfrei ist. Dann kann man weitersehen.

    Grüße
    Josef

    Auch wenn der Schlepper positiv ground hat ist dies egal bei Glühbirnen und normalen Schaltern.
    Eine Prüflampe und auch ein Messgerät zeigen das richtige Ergebnis an.

    An den Namenlosen Wick,
    Einfachster Lösungsansatz ist eine klassische Prüflampe mit der die Verkabelung von hinten nach vorn durchgeklingelt wird oder die Verkabelung einfach verfolgen.
    Bei MF hat man den Strom gerne am Starterschalter, am Regler (Batterieanschluss) oder am Ampermeter abgegriffen (alle drei schon gesehen).
    Bei dem Sicherungshalter aufpassen, der hat intern Brücken zur Verteilung.
    Genaue Belegung kann ich dir nicht mehr geben da ich das alte Lucas Zeug vollumfänglich in die Tonne getreten habe und alles neu nach meinem Anspruch ausgeführt habe.
    Noch ein Hinweis, wenn du das ganze durchklingelst würde ich die Verwendung eines strombegrenzten kurzschlussfesten Netzteiles (2-5 Ampere) empfehlen. Zur Not klemm eine 45Watt Birne zwischen Batterie und Bordnetz (also z.B. zwischen Massepol der Batterie und Massekabel). So hast du eine Strombegrenzung und die Möglichkeit des Abfackelns der Elektrik bei fehlern ist auf ein absolutes Minimum reduziert.

    Grüße
    Josef


    p.s. Ich bin immer noch ein großer Freund der klassischen Prüflampe, diese bringt bei der Fehlersuche in einer einfachen normalen KFZ-Elektrik wie sie an Fahrzeugen ohne Busssysteme verbaut ist die zuverlässigsten und schnellsten Ergebnisse.

    Hallo Harald,

    für Bremsschläuche klassischer Art wüsste ich auch keine Firma.
    Habe da schon vor >10 Jahren keinen gefunden der das machte.

    Ich würde mich z.B. an Spiegler (https://spiegler.de/) wenden und indiviudelle Stahlflexleitungen anfertigen lassen.
    Kostentechnisch vom Material her dürfte da nix um sein.
    Einzig sollte erwähnt werden das Stahlflexleitungen, sofern keine ABE dem Hersteller vorliegt (wie z.B. bei vielen Motorrädern), mit dem beigefügten Materialgutachten durch eine anerkannte Prüforganisation in die FZ-Papiere eingetragen werden müssen.
    Dafür solltest du bis an dein Lebensende ruhe haben.

    Grüße
    Josef

    Hallo Toni,

    ich schließe mich FordsonKalle an.
    MF 135, 133 und 35 sind momentan die Schlepper mit der besten Ersatzteilversorgung die ich kenne.
    Preislich auch noch erschwinglich.
    Beim MF35 würde ich einen mit Perkins Motor (Dreizylinder, Auspuff in Fahrtrichtung links!) bevorzugen wobei der Standard Diesel (Auspuff rechts!) wenn in gutem Zustand oder überholt auch ein problemloser Motor ist.
    Ansonsten kann man sich auch mal noch eine Graue Maus (Ferguson TE) anschauen, Ersatzteilversorgung geht und nette Schlepper die schön zu fahren sind dank des 4-Zylinder Motors.

    Zu Lanz kann ich nichts sagen außer das ich keinen wollen würde.

    Beim Deutz F1L514 (ich vermute das du das als Knubbel bezeichnest) ja, es gibt noch Nachbauteile aber die genaue Lage bitte selbst abklären, ganz so rosig wie bei o.g. MF Serien ist das aber nicht.

    Was das schrauben angeht, wenn man die englischen Gedanken verstanden hat und auch was dahinter steckt ist das zu beschrauben kein Problem und auch sieht man das da auch Hirn angewendet wurde.
    Aber, hier wird etwas mehr Werkzeug benötigt da Ferguson das imperiale Maß- und Gewindesystem verbaut hat.

    Grüße
    Josef

    Hallo Pascal,

    da kommt es darauf an wie viel das ist.
    Wenn das "a bissle was" ist und die Kompression nicht behindert brennt das in den ersten Betriebsminuten raus und gibt hald etwas Nebel.
    Wie geschrieben das darf nicht so viel sein das der Motor nicht sauber über OT kommt!

    Ansonsten, Kolben auf OT oder kurz vorher und mit Druckluft rausblasen (Lappen vorhalten!).

    Grüße
    Josef

    Hallo Dirk,

    das kann auch eine verölte Mitnehmerscheibe sein.

    Noch als kleiner Tipp zum Thema Kupplung.
    Ich habe meine bisher immer zum Überholen zum Reparaturservice von ZF-Sachs nach Bielefeld gesendet. Also nicht nur die Belagscheibe (auch Mitnehmerscheibe geannt) sondern den ganzen Automaten.
    Bisher immer eine Top Qualität und absolut keine Probleme mehr dannach.

    Ist zwar ein paar Euro teuerer als wenn man nur eine neu belegte Mitnehmerscheibe von irgendeinem Händler einbaut aber dafür hast du dann wieder eine perfekt eingestellte Druckplatte (auch auf Rund- und Planlauf geprüft) mit neuen Federn und eingestellten Druckhebeln.

    Am besten vorher kurzes Telefonat mit Herrn Bobermin dann läuft das (auch die Adresse bitte vorher abklären, meine Daten sind grob 4-5 Jahre alt!).
    ZF Sachs AG
    Windelsbleicherstr. 80
    33647 Bielefeld
    Tel: 0521-41703-58

    Und wenn du da schon dabei bist und das ganze offen ist würde ich auch gleich Ausrücklager und Getriebeeingangswellenabdichtung erneuern, das Pilotlager wurde ja schon genannt.
    Hab einen im Freundeskreis der seinen D15 viermal auseinandergezogen hat da man ja "sparen" wollte.

    Grüße
    Josef

    Hallo Dirk,

    die Gedanken die mir dazu kommen:
    - Du hast schon die Motorzapfwelle und nicht die Wegezapfwelle getestet?

    War der Hydraulikblock abgenommen (evtl. zum Filtertausch)?
    Wenn ja folgende Gedanken:
    - Steigrohr falsch eingebaut
    - Abdichtung Steigrohr defekt
    - Hebelage zur Pumpensteuerung falsch eingebaut
    - Rolle des Pumpensteuerhebels rausgefallen

    Ansonsten, die Boxerpumpe beim MF- 6/2 bzw. 8/2 Getriebe wird über die Zapfwelle angetrieben, die Zapfwelle (pos. Motorzapfwelle) wird mit einer Schiebemuffe auf den Wellenausgang der Hydraulikpumpe kraftschlüssig gekoppelt, es kann also m.M.n. nicht sein das die Zapfwelle läuft und die Hydraulikpumpe nicht.

    Bei der Handhebelage gäbe es noch die Reaktionsgeschwindigeit (rechte Getriebeseite), die beiden Steuerhebel der MF-Hydraulik sollten ja bekannt sein. Hier runder Hebel (äußerer) ganz nach hinten nach "flach", eckiger Hebel (innerer) ganz nach hinten (Positionsbereich) für maximalen Aushub.

    Grüße
    Josef

    Hallo Tobias,

    du hast ja 41 Minuten vorher die ganz genau gleiche Anfrage schon im MF-Forum gepostet.

    Und wie im MF-Forum wird dir auch hier niemand groß weiterhelfen können wenn du uns nicht zeigst worum es geht.

    Zu deiner Aufklärung, Lucas hat in den letzten >60 Jahren nicht nur einen Anlasser sehr oft gebaut, nein die hatten viele verschiedene im Programm.
    Und da meine Glaskugel, genauso wie warscheinlich bei vielen anderen hier im Forum, gerade mit einem Anti-Nebel-Update beschäftigt ist kann ich in ihr nicht erkennen welchen Anlasser von Lucas du gerade auf dem Tisch hast.
    Da einem bloß eine Teilenummer hinzuwerfen ist schon etwas schofelhaft m.M.n..

    Darum, der gleiche Rat wie im MF-Forum, mach Bilder und stell die ein.
    Am besten sind immer Bilder nach folgendem Schema:
    1. Gesamtübersicht (das man sieht worum es sich handelt)
    2. Teilansicht des Problems in der totale (damit man einen Überblick hat wo man sich befindet)
    3. Detailfotos des Problems (damit man das Problem detailiert sieht)

    Grüße
    Josef

    Hallo Pascal,

    betreffend deiner Frage zum Kühler, ich habe bei uns in der Gegend eine Kühlerbauer ( http://www.kuehlerbau-neuulm.de/ ) der auch Kühler repariert. Schau doch mal ob sich sowas nicht in den Gelben-Seiten auch in deinem Umkreis findet.

    Die Reparatur ist in meinen Augen auch die bessere Wahl als der Neukauf. Bei den Neuteilen habe ich bisher leider immer die Feststellung machen müssen das nicht nur die Bleche dünner sind sondern das auch die Netzte "Materialoptimiert" wurden. Diese "Materialeinsparung" führte hald in meinen gemachten Erfahrungen auf kurz oder lang zu Rissen und undichtigkeiten.

    Man muss aber dazu sagen das eine Reparatur oft teurer als ein Nachbauteil ist.

    Zum Antworten, es gibt die Möglichkeit der Privaten Nachricht. Dies geht aber m.W.n. erst ab einer gewissen Anzahl von Beiträgen.

    Grüße
    Josef


    Noch ein kleiner Nachtrag,
    Rechne bitte mal auf einem Papier grob für dich durch was eine Wiederinstandsetzung des Schleppers inkl. Arbeitszeit (ich rechne hier mit 15€/Std.) kosten wird und dann überleg dir ob eine Ersatzbeschaffung nicht u.U. sinnvoller ist. Wenn du den genau gleichen wieder bekommen würdest hättest du noch einen Ersatzteilträger.
    Und dann würde ich noch die Augen nach einem auflaufgebremsten Anhänger mit überholter Bremsanlage auf halten.

    Hallo,

    ich schließe mich Johannes an, kann man zum Unfallhergang etwas genaueres erfahren?

    Was den Schlepper angeht, ich würde die besonders noralgischen Punkte wie Kupplungsglocke, Achstrichter und VA-Bockaufnahme einer Rissprüfung unterziehen und wenns zur Not nur mit einer Eindringprüfung Rot-Weiß ist, aber ohne die absolute Gewissheit das hier keine Risse entstanden sind würde ich dem ganzen nicht mehr trauen. Aber ich weiß, ich bin ein Bedenkenträger und ja, ich hab schon Gäule kotzen sehen.

    Grüße
    Josef