Da an meinem Krieger KS 30 A kürzlich die linke Hinterrad-Bremse nach dem Bremsen blockierte
und sich nur noch bei Rückwärtsfahrt löste, war eine Bremsen-Revision angesagt.
Da am Schmalspur alles sehr eng zugeht, kam zunächst Angst auf.
Aber dank der Unterlagen von User MLauterbach kam dann doch Hoffnung auf, die Revision
in Eigenregie zu Meistern.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Martin Lauterbach für die Unterlagen.
Es ist echt super, wie einem hier in diesem Forum geholfen wird.
Daher Dank auch an alle weiteren Helfer, welche bereitwillig Unterlagen und Wissen weitergeben.
Nun zur Revision der Hinterachsbremse Hurth 819 an meinem Krieger.
Zunächst wurde der Krieger im Unterstand links etwas aufgebockt.
Dann wurde der Überrollbügel entfernt, damit der Kotflügel demontiert werden kann.
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Hier ist der Kotflügel demontiert, waren nur wenige Schrauben und zwei Kabel für Rücklicht.
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Dann kam das Rad weg.
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Jetzt folgte die schon etwas aufwändigere Demontage von Trittbrett und Bremsgestänge.
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Nun waren alle sechs Flanschrauben zugängig und das gesamte Vorgelege konnte abgenommen werde.
Hierbei kam lediglich ein leicht gekröpfter 22er Ringschlüssel und ein Verlängerungsrohr zum Einsatz.
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Dann kam neben einer schon vermutlich gebrochenen Feder, viel Schmodder zum Vorschein.
Fast alles nur Fett-Schmodder, welches durch das kräftige Schmieren am Bremsnocken nach innen gedrückt wurde.
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Anschließend wurde die Bremstrommel dank zwei vorhandener Abdrückgewinde vom Wellen-Zapfen abgezogen,
da neben dem Dichtring an der Getriebeseite auch der Dichtring zum Vorgelege gewechselt werden soll.
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Nach einer ordentlichen Reinigung sieht nun alles wieder wie neu aus.
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Die Bremsbacken sind noch so gut, dass ich sie wieder verwenden werde.
Bilder davon später.
Wenn neue Federn und die Dichtringe vorliegen, geht es wieder an den Zusammenbau.
Danach folgt gleich die Revision an der rechten Seite.
Erstaunt hat mich bisher, dass insgesamt kaum Verschleiß vorhanden ist, obwohl der Krieger schon einige Vorbesitzer hatte.
Hoffentlich bleibt das weiterhin so…
(Eigentlich sollten die Bilder größer sein. Kein Schimmer warum dem nicht so ist)
Gruß
Heinrich