Güldner AF15 Bj 50 Öldruck

  • Hallo Stefan,

    also der Ring darf wackeln. Es handelt sich hierbei lediglich um einen Ring, der das Öl in die Kurbelwelle führt. Das Kurbelwellenlager Sitzt im Gehäuse rechts neben dem Zahnrad (Foto). Die Schraube die da ihre Abdrücke hinterlassen hat ist eine Anschlagschraube damit der Ring nicht nur vom Schlauch am mitdrehen gehindert wird. Sollte er natürlich zu viel Spiel haben kann dort auch der Druck verloren gehen, habe ich aber noch nicht gehabt.

    Das was du im Bild als Ventil bezeichnet hast ist es auch. Den großen unteren Vierkant kannst du losdrehen, dann kannst du auf der Werkbank den oberen Sechskant lösen. Darunter ist erst eine Druckfeder und dann eine Kugel. Es ist möglich dass die Feder gebrochen ist. Die Stärke der Feder gibt den maximalen Öldruck vor.

    Gruß Sven

    Meine Schlepper

    Güldner A20 Baujahr 1940

    Güldner AFN Baujahr 1953

    Güldner ADN Baujahr 1959

    Güldner G45AS Baujahr 1968

    :trecker6:

  • Hallo Sven,

    Danke für die prompte Antwort. Also werde ich das Ventil mal angehen und sehen, was kommt. Eins noch: macht es Sinn, das Ölansaugrohr zu lösen und zu säubern? Oder riskiere ich nur Undichtigkeit zur Pumpe hin? Welche Art von Dichtung gibt's da? Ein schönes Wochenende, Gruß, Stefan

  • Moin Stefan,

    Ich weiß gerade nicht ob du das so einfach heraus bekommst. Da kannst du höchstens versuchen es im eingebauten Zustand zu spülen wenn die Pumpe weggebaut ist.

    Gruß Sven

    Meine Schlepper

    Güldner A20 Baujahr 1940

    Güldner AFN Baujahr 1953

    Güldner ADN Baujahr 1959

    Güldner G45AS Baujahr 1968

    :trecker6:

  • Hallo Miteinander,

    Nach längerer Zeit bin ich mal wieder vor Ort und knüpfe an die Konversation an.

    Das Ventil habe ich auseinandergenommen, die Feder ist intakt, nicht gebrochen. Kann es sein, dass sie trotzdem zu schwach geworden ist und daher das Ventil zu früh aufmacht? Habe das einzige Manometer, das ich habe - mein Fahrradmanometer - an den Ventileinlass gebastelt und den Öffnungsdruck versucht herauszubekommen - mit Luft natürlich nur, nicht mit Öl. Da blubberte es schon bei unter 0,5 bar. Macht das Sinn oder ist der Versuch absoluter Blödsinn? Insgesamt machen Feder und Kugel einen ordentlichen Eindruck. Ich tendiere dazu, alles wieder zusammenzubauen, die Kiste anzuschmeißen und zu schauen, was mit dem Druck passiert.

    Von vorne bin ich, wie gesagt, nicht zugegangen.

    Vielleicht könnte Sven sich nochmal äußern.

    Danke und ein schönes Wochenende,

    Grüße Stefan

  • Hallo Stefan,

    also wird es nicht am Ventil liegen. Ob man es so vernünftig prüfen kann wie du es versucht hast glaube ich nicht.

    Ich würde Mal vorne dran gehen nach Pumpe und dem Schlauch schauen. Du sagtest der Ring vorn hat Spiel, aber wie viel? Welche Skalierung hat dein eingautes Öldruckmanometer?

    Macht er Geräusche beim Laufen die sich verändert haben als das Problem mit dem Öldruck aufgetaucht ist?

    Gruß Sven

    Meine Schlepper

    Güldner A20 Baujahr 1940

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    Güldner G45AS Baujahr 1968

    :trecker6:

  • Hallo Sven,

    am Samstag habe ich alles wieder zusammengesetzt, Öl eingefüllt und siehe da, das Manometer zeigt an, wie vorher!!! Woran das jetzt lag...????? Vorher habe ich das Manometer - wie empfohlen - mal ausgebaut und ebenfalls mit dem Fahrradmanometer getestet. Es zeigt nie mehr als 2 bar an, auch nicht, wenn man auf 4 bar hochpumpt!! (Es könnte maximal bis 5bar gehen). Also gehe ich davon aus, dass es schon seit Ewigkeiten hinüber ist. Da wird wohl mal eines neues fällig sein. Aber wenigstens ist die Leerlaufanzeige wieder so, wie ich es kenne.

    Vielen Dank an alle (siehe Verlauf) bei der Gelegenheit. :thumbup::thumbup:

    Gruß, Stefan

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