Beiträge von Raguz

    Moin zusammen,

    es gibt Neuigkeiten!

    Hab mich vorhin mal gewagt und die Kiste noch mal versucht zu starten.

    Hab Schritt für Schritt die Anleitung befolgt, ein paar mal vorgepumpt, eine halbe Minute vorglühen lassen, das ganze zwei drei mal alles hintereinander, dann sprang er nach einigem Orgeln an.
    Ich vermute mal, dass die Batterie durch das ganze Probieren etwas schwach auf der Brust ist oder sowas, oder vielleicht wirklich irgendwas noch in der Leitung war.

    Hab die Gelegenheit genutzt und eine kleine Runde gedreht, damit der einmal gut warm wird, einmal alles durch läuft etc etc.
    Lief einwandfrei!

    Aber gut, wir haben nun auch +10°C, von daher spielt das sicher auch noch mit rein.


    Jedenfalls springt er an, ist technisch soweit also in Ordnung.
    Werde morgen mal Winterdiesel drauf kippen, einfach falls es noch mal kalt werden sollte.


    Lieben Dank euch allen für die Tipps und Anregungen!

    Grüße, Raguz

    Moin in die Runde,

    erstmal Uwe, jo das hast du so richtig verstanden. Luft kommt von der in Fahrtrichtung rechten Seite an, wird dann an den Zylindern vorbei gedrückt und links wieder raus gepustet. Recht simpel also.

    Fabian, fehlende Erfahrung trifft es auf den Kopf :) Erster Winter wo das Maschinchen prinzipiell funktioniert, TÜV hat etc etc, da kann ich leider noch nicht auf Jahre lange Erfahrung zurück greifen.
    Von daher ist es genau das. Fehlende Vorbereitung (rechtzeitig Winterdiesel tanken, alternativ das Flussmittel beimischen) und dann das fehlende Know How über nen Start im Winter. Im Sommer wars immer so einfach :D
    Hab mir mal den Thread im Deutz Forum durch gelesen. Durchaus interessant. Gerade das mit dem Vorglühen - hab irgendwie immer im Kopf gehabt sobald das hell glüht, kann man starten. Und das tut es nach kürzester Zeit.
    Man könnte den Glühüberwacher schon fast mit einer Glühbirne verwechseln, weil das mehr weiß als rot glüht :D

    Dass die Leitungen zuerst betroffen sind vom ausflocken klingt logisch, ja. Der Kraftstofffilter hingegen sitzt bei mir direkt mit im Tank drinnen, sollte also dann mit dem Rest des Tanks "zusammen" ausflocken schätze ich.


    Andreas nun zu deinen Punkten:
    1. Jepp, ich habe mich schon geschämt, siehe EDIT am ersten Beitrag ;( Flocken werden bei aktuellen Temperaturen wohl nimmer zu finden sein, bin erst ab Montag wieder bei dem Maschinchen vor Ort. Bis dahin sollen die Temperaturen nicht mehr unter die 5°C fallen, vielleicht reicht das ja schon.
    2. Siehe #9 - Bedienungsanleitung werde ich mir Montag noch mal anschauen. Meine mich zu erinnern dass da was dazu drinnen stand. Muss nur noch in meinen Kopf bekommen sowas in Situationen zu lesen, wo ich das Problem habe und nicht erst x Leuten damit aufn Keks gegangen bin :D
    3. Jo, im Zuge der Generalüberholung des Motors letztes Jahr habe ich auch auf diese schnellglühenden Stabglühkerzen gewechselt - Vorwiderstand ist natürlich nicht wieder rein gekommen, hab die Elektrik komplett neu gemacht im Sommer. Damals auch getestet dass die tun, und ja was soll ich sagen, in Windeseile waren die Dinger heiß.
    Ein Defekt käme mir da nun etwas zu schnell um ehrlich zu sein.


    Und zum Schluss Frederik, ich für meinen Teil habe das auch im Eingangspost schon geschrieben. Ich möchte mit dem Teil Holz machen, da wäre es dann schon gut wenn er läuft. Ob Minusgerade oder nicht ist da nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er verlässlich anspringt wenn ich ihn brauche. Und es ergab sich eben letzte Woche das mal zu testen.


    Nun ist noch die Frage: Wie lange sollte man vorglühen? Wenn die Glühkontrolle schon weiß glüht noch eine Weile länger? Oder dann zünden? Während des Zündvorgangs glühen die Kerzen weiter.
    Habe es wie gesagt immer nur wenige Sekunden probiert, muss mal in die Bedienungsanleitung schauen was die da empfehlen. Sind solche Empfehlungen aber überhaupt noch anwendbar auf die Stabglühkerzen? Oder beschränkt sich das auf die ältere Generation?


    Vielen lieben Dank für eure Antworten und Gruß in die Runde,
    Raguz

    Moin,

    vielleicht habe ich mich da unklar ausgedrückt. Fotos kann ich aktuell nicht liefern, hab keine auf dem Handy wo man das schön sehen kann, und bin gerade nicht vor Ort. Bedienungsanleitung, Werkstattbuch etc liegt alles beim Schlepper.

    Also, der AP17 hat vorne einen Ventilator, der Luft ansaugt und durch eine Art "Luftkanal" (das ist mit Blechen gebastelt, damit die Luft auch am Motor ankommt) zum Motor drückt. In diesem Luftkanal habe ich eine Klappe drinnen, die ich öffnen und schließen kann. Dafür habe ich einen Hebel am Armaturenbrett. Ich meine im Kopf zu haben, dass das was mit Starten bzw. warm laufen bei kalten Temperaturen zu tun hat. Ich vermute mal dass das dadurch passiert, dass eben weniger Luft auf den Motor trifft, die die Wärme mit nehmen kann. Das dort irgendwo ein Unterdruck erzeugt wird und Kraftstoff angesaugt wird, glaube ich nicht, der läuft ja in eigenen, seperaten Leitungen.

    Besser verständlich jetzt? :D

    Gruß, Raguz

    Moin Uwe,

    den Kraftstofffilter wollte ich sowieso schon länger getauscht haben. Weiß gar niimmer wieso ich das noch nicht getan habe bisher :/ Machte jedoch letztes mal keine Probleme (höhö).
    Heißluftfön probiere ich aus. Hab auch die Möglichkeit die Luftzufuhr zu bremsen mit so einer Art Ventilklappe die ich im Luftgang quer stellen kann. Ist wohl genau für sowas gedacht, damit er schneller warm wird. Aber dafür muss er natürlich erstmal laufen.

    Die Glühkerzen sind in Reihe geschaltet wenn ich das richtig im Kopf habe. Und prüfen - würde man dann die Kerzen aus bauen um zu schauen ob sie tun, oder wie prüft man sowas am Besten? Wie gesagt, Glühkontrolle tut ihren Dienst. Weiß aber gerade nicht ob das so geschaltet ist, dass die nur tut wenn die Kerzen auch arbeiten.

    Was Motorverschleiß angeht, will ich mal hoffen, dass das alles noch in Ordnung ist. Der Motor wurde vor einem Jahr erst general überholt und in diesem Zuge neue Einspritzdüsen etc verbaut. Wenn da was nicht mehr stimmen sollte, wäre das ein weiteres manko an dem Instandsetzer. Aber gut, das war sowieso der letzte Motor den ich dem gebracht habe.

    Bin leider nicht vom Fach, von daher müsste ich mich erst näher damit befassen ob Kompression etc passt. Kann es mir eigentlich aber nicht vorstellen, dass da was im Argen liegt. Oder sagen wir, ich hoffe es mal nicht :D


    Gruß, Raguz

    Moin Clemens,

    Der AP17 hat nen Elektrostarter und für jeden Zylinder eine Glühkerze. Die Glühkontrolle glüht nach kurzer Zeit fast wie eine Glühbirne, von daher gehe ich davon aus, dass die Kerzen auch warm werden :D Wenn nicht wäre das natürlich blöde.

    Solche Flocken im Diesel habe ich keine gesehen, als ich oben in den Tank geschaut habe. Hab aber auch nicht richtig danach gesucht.

    Und joa gut, also das Zeugs da rein kippen im entsprechenden Verhältnis und dann noch ein bisschen rühren oder so? Oder verteilt sich das von alleine dann?
    Wenn es erstmal durch den FIlter ist, dürfte es ja nicht all zu lange dauern bis das Gemisch dann auch an der Einspritzdüse angelangt ist. Hab da keinen Überblick wie viel da so durch geht.

    Batterie werde ich mal voll machen und dann nach den Feiertagen noch mal versuchen die Karre zum Orgeln zu bringen.


    Danke schon mal bis hier her!

    Gruß, Raguz

    Moin Jörg,

    aktuell sind es wieder eher +10°C, der Versuch ist schon ein paar Tage her - aber bis man zum Schreiben kommt... Ihr kennt das sicher :D


    Ich gehe mal davon aus, dass das am Sommerdiesel liegt, weil der doch unter 0°C nicht mehr vernünftig zündet, oder? Oder bezieht sich das alleine auf die Fließfähigkeit? Er kam mir tatsächlich ziemlich dünnflüssig vor als ich mal bisschen rum gerührt habe. Aber das muss natürlich nichts heißen.

    Und jo genau, das Kraftstoff gefördert wird, davon ging ich auch aus, eben aufgrund des weißen Rauchs. Hätte das wie gesagt darauf geschoben das es "zu kalt" ist zum zünden und die Glühkerzen dann nicht hinterher kommen oder so. Wobei die ja eigentlich genau dafür da sind hmmm ist nicht so ganz schlüssig wenn ich noch mal drüber nachdenke nu.

    Leitungen habe ich noch gar keine inspiziert bisher. Nur versucht zu starten, auch mit anschleppen, aber keine Chance.
    Motor dreht ohne erkennbare Probleme, sonst würden die Einspritzpumpen ja auch nicht tun.

    Was wären denn dann noch Optionen, neben fehlendem Winterdiesel? Nicht genug Dampf auf der Batterie? Hab die im Sommer erst neu gekauft und dann immer abgesteckt gehabt wenn ich sie nicht benutzt habe, aber das muss ja nicht zwingend was heißen fürchte ich.

    Gruß, Raguz

    Hallo zusammen,

    nach (zu) langer Zeit wollte ich meinen im Sommer fertig gestellten AP17 mal wieder bewegen. Nichts ahnend steckte ich also die Batterie an, steckte den Schlüssel ins Schloss und versuchte zu starten.

    Es kam jedoch nur viel weißer Rauch, leider nicht mehr.

    Hab dann versucht die Kiste mit dem PKW (der zweit-Trecker fehlt noch) anzuschleppen, da ich erst dachte es läge vielleicht an der Batterie. Als dies jedoch scheiterte fragte ich einen Bekannten aus dem Dorf, der mich anschaute wie ein Auto und fragte ob ich denn Winterdiesel im Tank hätte. Nun was soll ich sagen, das Maschinchen ist im September das letzte mal gelaufen - _natürlich_ hatte ich weder Winter- noch Übergangsdiesel im Tank. Daran hatte ich vorher gar nicht gedacht, ist nun aber doch irgendwie logisch dass das Ding dann bei -10°C nicht anspringen mag.

    Der Trecker steht in der Garage, diese ist allerdings nicht sonderlich isoliert - die Innentemperatur nähert sich der Außentemperatur also langfristig an, v.a. im Winter.
    Der ganze Trecker ist also auch schön durch gekühlt.

    Nun habe ich da einen Tank mit Diesel, der ab 0°C nimmer tut wie er soll. Ich vermute mal, dass das Problem beim Starten damit zu tun hat, denn im September sprang er immer direkt an ohne Zicken. Und die Elektrik tut auch ohne Probleme, Motor dreht etc etc.
    Habe mal geschaut was man so machen kann. Opa sagt: Hau n bissle Benzin mit rein, mach den Motor mit nem Heißluftgerät n bisschen warm, dann läuft der Hase. Und dann kippste halt Winterdiesel drauf. Er habe das bei seinem alten Deutz kürzlich wohl auch erfolgreich gemacht so.
    Hab mich dann aber doch noch mal etwas eingelesen und bin dann auf die Ausflockung gekommen von dem Paraffin im Diesel. Diese Kristalle sollen sich ja scheinbar bei ca 20°C wieder auflösen.

    Nun wäre meine Frage, wie man da am Besten vorgeht.
    Der Tank ist relativ voll.
    Hab nun mal so nen Fließverbesserer geholt, auf gut Glück. Den soll man ja aber scheinbar am Besten _vor_ solchen Temperaturen zu geben, damit sich das ganze vernünftig vermischt.
    Hab auch schon überlegt den Sommerdiesel in einen Kanister abzulassen und dann Winterdiesel drauf zu kippen.

    Hat jemand von Euch da Erfahrungen mit was am Besten funktioniert?

    1. Wie bekomme ich diese Kristalle aus den Pumpen etc? Einfach mit nem Fön o.ä. etwas warm machen?
    2. Reicht es, wenn anteilig genug Winterdiesel im Tank ist, dass er erstmal wieder läuft? Oder die Kraftstoffleitung direkt am Zylinder abschrauben und in einen Kanister pumpen?
    3. Habt ihr Erfahrungen mit diesem Fließverbesserer? Hab da einfach einen aus der Werkstatt nebenan geholt den die für gut befunden haben. Wie bekommt man sowas im Zweifel am Besten mit runter gemischt?


    Danke für eure Erfahrungsberichte!

    Muss mir nun n dickes Kreuz in den Kalender machen für nächstes Jahr, dass ich rechtzeitig entsprechend den Tank auffülle, das mir sowas nicht noch mal passiert :)
    Und am Besten stelle ich mir auch einen Kanister Winterdiesel in die Garage oder so :D

    EDIT:
    Hab gerade beim durchstöbern der letzten Aktivitäten hier (war schon wieder viel zu lange nicht hier gewesen) diesen Thread hier gefunden.
    Und nun schäme ich mich schon fast ein bisschen, dass ich noch einen Post in die Richtung auf gemacht habe :|
    Nun ja, Hintergedanke des Treckers ist es, damit (auch im Winter) u.a. Holz aus dem Wald zu holen. Von daher ist stehen lassen bis Sommer eher nicht so die Option.
    Und dass ich das mit dem Benzin bei mischen eher nicht so super fand, habe ich vermutlich nicht deutlich genug gemacht. Aber fand das doch eine eher sonderbare Idee die Opa da hatte ;)

    Hallo in die Runde.

    Mein AP17/22 Verschnitt hat mittlerweile TÜV und ne neue Zulassung, ist soweit also wieder aufgebaut und funktionstüchtig.

    Einziges Manko, was mir immer wieder ins Auge sticht:
    Er leckt etwas. Keine riesen Mengen, aber doch schon zusehens.

    Und das an drei verschiedenen Stellen, bzw es ist an drei verschiedenen Stellen zu beobachten, dass da Öl austritt.

    1. Halterung Lichtmaschine.
    Die Lichtmaschine des Treckers ist in Fahrtrichtung Links der Zylinder angebracht (etwas tiefer allerdings) und tut ihren Dienst soweit auch. Vor der Welle, die in die LiMa führt, ist bei mir noch eine Art Schutzblech, vermutlich damit man nicht in die Welle kommt währen diese dreht.
    Dieser Schutz (und vielleicht noch mehr, hab den Motor nicht selber in Stand gesetzt und mich daher noch nicht intensiv damit befasst) ist mit vier Gewindestiften (so sagt es die Ersatzteilliste) am Motorblock verschraubt. Zwischen diesen beiden Teilen hat der Instandsetzer Dichtungsmasse getan. Woher ich das weiß? Die überquillenden Reste wurden nicht entfernt :(
    Nun ja. Wenn der Schlepper eine Weile gelaufen hat, sieht es so aus, als wenn sich an mindestens einem wenn nicht zwei Gewindestiften etwas Öl durch "schiebt" also am Gewinde entlang läuft und am Ende nach außen austritt und herunter tropft. Das ist ziemlich sicher Motoröl denke ich, denn a ist da soweit ich weiß kein anderer Ölkreislauf und b ist das Öl tiefschwarz.

    Da wäre nun meine Frage: Ist das normal? Es ist nicht so, dass das ein kontinuierlicher Ölfluss ist, aber wenn man den Trecker abstellt, ist nach einer Weile ein kleiner Ölfleck (vermutlich nur wenige Tropfen) genau unter den Gewindestiften zu sehen. Hab deswegen schon reichlich Ölbindemittel unter dem Trecker verteilt. Da sieht man das ja immer sehr gut. Auch an den Gewindestiften bzw den Teilen in der Nähe bilden sich Öltropfen.
    Wenn das nicht normal sein sollte wäre meine Frage, wie kann man da am Besten etwas gegen tun?
    Die vier Muttern öffnen, die ganze LiMa und diesen Schutz abmontieren und neu abdichten? Da wäre dann die Frage: Weiß jemand ob die Bohrung für die Gewindestifte nach hinten hin offen ist, also im Öl verschwindet? Also so wie an den Achsschenkeln am Getriebeblock? Oder sind die nach hinten hin dicht, und die einzige Stelle, wo Öl da ran kommen kann ist die Verbindung von Motorblock und der Abdeckung, und das ist nur einfach mies abgedichtet worden?
    Irgendwie muss das doch dicht zu kriegen sein. Wollte aber nicht einfach auf Verdacht die LiMa ausbauen und mal schauen. Auch wenn das wohl nicht das riesen Hexenwerk sein dürfte, wenn ich mir das richtig vorstelle.


    Der 2. Austrittspunkt des Öls ist unten am Getriebeblock in Fahrtrichtung vorne die Bohrung nach unten sowie die Verbindung zwischen Motor- und Getriebeblock.
    Aus beiden "Öffnungen" tritt Öl aus, allerdings ist es nicht so tiefschwarz wie das vom Motor, sondern eher klar, manchmal etwas verschmutzt. Hab den Getriebeblock von vorne aber auch nicht 100% sauber gemacht, von daher könnte die Verschmutzung eventuell daher kommen.

    Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um Öl aus der Hydraulischen Kupplung handelt, die in diesem Schlepper verbaut ist. Die Vermutung kommt daher, dass a Motoröl schwärzer ist, b aus der Kupplung schon von Anfang an immer etwas Öl lief (wir hatten den Motor ein paar Monate stehen bevor wir ihn zusammen gebaut haben, da mussten wir immer mal nen frischen Lappen unter legen, weil doch immer wieder mal Öl austrat) und c, wenn es aus dem Getriebe kommen sollte (Dichtungen und Wellendichtringe habe ich alle neu gemacht, kann aber natürlich was schief gelaufen sein), wie kann es dann schon zwischen Motor und Getriebe raus laufen? Dann müsste sich alles unten an dem Loch sammeln, da die Verbindung zwischen Motor und Getriebeblock höher liegt als die Bohrung. Also entweder kommt sowohl aus der Kupplung Öl als auch aus dem Getriebe, oder eben nur aus der Kupplung und das Öl läuft eben nicht alles zwischen den Blöcken durch sondern weiter runter zur Bohrung.

    Auch da wieder die Frage: Ist das normal? Ich kann es mir fast nicht vorstellen. Der Instandsetzer hat auch an diversen anderen Stellen massiv gepfuscht bzw nicht sauber gearbeitet, und das Leck gab es wie gesagt von Anfang an. Haben damals natürlich nachgefragt, da wurde uns gesagt, dass wohl der Dichtring noch nicht eingelaufen ist und wir die Schwungmasse mal etwas drehen sollen, damit eben das passiert...
    Und wenn man das abdichten möchte, dann muss dafür ja der Motor und das Getriebe wieder getrennt werden, vermutlich Schwungmasse etc alles raus, und dann Öl ablassen, neu abdichten und wieder rein?
    Oder ist das alles noch im Rahmen dessen, was halt normal ist bei solchen Gefährten? Auch hier sind es keine riesigen Mengen, eher wenige Tropfen. Aber es summiert sich natürlich und ist auch umwelttechnisch natürlich einfach bescheiden wenn ich den Trecker dann so irgendwo abstelle, wo ich keinen Eimer oder Bindemittel unterstellen kann.

    Der 3. Punkt ist die obere Zapfwelle bzw die Gewinde wo die ganze Handbremse mit dem Getriebeblock verbunden ist.
    Es ist noch sehr viel weniger Öl als an den anderen Stellen, vielleicht ist das auch einfach dieses 'Schwitzen' von dem man immer wieder mal hört. Aber vorhin habe ich auch dort hinten einen Ölfleck bemerkt und die Rückseite ist etwas schmierig.
    Am Anfang, als die Handbremse noch nicht drauf saß, hatte ich den Eindruck, als wenn sich auch dort das Öl durchs Gewinde arbeitet und eben irgendwann herunter tropft. Das wurde irgendwann aber weniger, und ich dachte es passt dann wohl. Hab die Handbremse dann eingeschraubt und es sah ganz gut aus.
    Allerdings: Beim Wechsel des Dichtrings der oberen Zapfwelle, habe ich dessen Außenseite etwas beschädigt, hatte allerdings vorher etwas Dichtmasse aufgetragen. Ich weiß nicht ob er 100% dicht ist, das wäre natürlich noch mal etwas was man noch mal angehen könnte.
    Zudem habe ich gesehen, dass die untere Zapfwelle etwas eiert wenn man sie laufen lässt, vielleicht ist auch das noch ein Grund.

    Auch hier wieder die Frage ob das noch im Rahmen des Normalen ist oder ob man da was machen kann/sollte.

    Hab hier noch mal ein paar Bilder, dann kann man sich das vielleicht etwas besser vorstellen was ich meine.

    Das etwas schwarze hier ist die Bohrung im Getriebeblock. Darunter die Ablassschraube für das Getriebeöl. Die Öffnung darüber ist vermutlich auch ne Borhung oder sowas, die ist mir "von innen" nicht aufgefallen.

    Das Öl bei der Lichtmaschine. Der schwarze Öltropfen ist gut zu erkennen.


    Unterseite Motorblock, hier ist das Öl doch relativ dunkel, hatte das Foto nicht mehr im Kopf. Vielleicht doch auch noch (zusätzlich) Motoröl? Oder verdreckt?

    Ähnliches Foto wie oben das Erste, allerdings ist hier auch die Verbindungsstelle zwischen Motor und Getriebeblock zu erkennen. Allerdings nicht so gut zu erkennen ist das Öl, es ist aber definitiv welches da :/

    Noch einmal eine etwas andere Ansicht von der Unterseite des Motor- und Getriebeblocks.

    Liebe Grüße und danke fürs Lesen meines Romans :D

    Raguz

    Moin zusammen,

    danke für die zahlreichen Antworten und Anregungen.

    Also, ich hab wie gesagt alles neu lackiert. Getriebe und Motor natürlich auch, die Dichtflächen und Gewinde aber natürlich nicht. Hatte aber eigentlich noch nicht den Plan gehabt, Motor und Getriebe als Masse zu machen. Wobei das beim Motor vermutlich wegen der Glühkerzen sein muss? Die haben ja bloß einen Kontakt und bekommen dann die Masse ja über das Gewinde - meine ich?
    Vorne am Vorderwagen ist eine Masseschraube direkt an der Batterie. Ob die paar Schrauben, mit denen ich den Vorderwagen mit dem Rest verbinde, da ausreichen? Kann das nicht abschätzen um ehrlich zu sein. Aber muss ja vermutlich so sein, hat ja früher auch nicht anders funktioniert.

    Und das Lack abkratzen an den Verbrauchern.... Neee, also sooo schön finde ich das ehrlich gesagt nicht. Potenzielle Roststellen und so, oder?
    Außerdem denke ich, dass Kabel vermutlich etwas verlässlicher sind, wenn das vernünftig gemacht ist?

    Finde so einen Masseverteiler eigentlich gar nicht so verkehrt wie Hinnerk ihn da vorgeschlagen hat. Ist ja am Ende recht ähnlich zu dem was ich auch gedacht hatte. Muss ich mal schauen was ich hier bekommen kann und was für mich da die eleganteste Lösung ist.

    Ich meine, wie das am Ende gemacht ist, ist doch letztendlich egal, oder? Muss ja "nur" funktionieren :D


    Grüße
    Raguz

    Ich hab nicht mutwillig Lack rein geschmiert, aber ich kann nicht ausschließen, dass da Lack dran gekommen ist.

    Also vorher Durchmessen und schauen ob es auch so geht? 🤔

    Und wenn ich dann die Verbraucher anschließend, dran löten? Oder wie macht man das dann?

    Moin mammutle,

    soxwar das hier ursprünglich auch. Schlepper ist von 54.

    Aber wie ich oben schon schrieb, hab ich das ganze nun anders gelöst und werde wohl immer ein Massekabel mitlegen bei den Verbrauchern. Aber das muss ja auch irgendwo dran am Ende.

    Moin zusammen,

    beim konzipieren des Kabelbaums von meinem AP17/22 stellt sich mir nun die Frage nach dem Massekontakt.
    Original war der ja einfach der Trecker selbst. Nun wurde mir davon aber abgeraten, zu Gunsten einer saubereren Lackierung, Dichtung etc etc.
    Hab nun also alles lackiert, da wird wohl kaum mehr Strom fließen können.
    Nun braucht es aber ja zwingend einen Massekontakt, damit der ganze Krams überhaupt ein Lebenszeichen von sich geben kann.
    Möchte allerdings ungerne jedes Kabel einzeln an die Batterie anklemmen, sondern hatte eher richtung sowas hier gedacht: https://www.tigerexped.de/sammelschiene-busbar-100-150-250a
    Also vom Prinzip her. Kann wegen mir auch ein Bolzen sein wo alles mit Ringkabelschuhen drauf kommt oder sowas. Das soll mir egal sein.

    Aber dachte das kommt in die Nähe des Sicherungskastens also unterhalb des Armaturenbrettes und dann hole ich mir ein entsprechend dickes Kabel, welches dann zur Batterie führt.
    Ist sowas gängig? Oder wie würde man sowas am elegantesten lösen?

    Eine Frage wäre auch noch, wenn man es so macht wie ich überlegt hatte, ob man dann die Masse vom Anlasser auch darüber jagt? Oder das seperat an die Batterie anklemmt? Weiß nicht ob da zwei von diesen Batterie-Klemmen dran passen. Hatte den Eindruck, dass das schon revht gut belegt ist mit einer dieser Klemmen.


    Vielen Dank und beste Grüße

    Raguz

    Moin zusammen,

    dankeschön für all die Rückmeldungen. Denke ich bleibe dann bei neuen Federringen. Die haben schon 70 Jahre gehalten, dann werden sie es sicher auch noch mal eine Weile schaffen mit neuen Dingern.

    Denn genau der Aspekt, dass die aus der DIN gestrichen wurden und nicht sichern sollen etc etc hatte mich zum Nachdenken angeregt, ob ic hdas denn dann wieder so machen möchte. Aber andererseits sind ja die Radbolzen und Muttern auch nicht gesondert gesichert. Von daher wird das denke ich passen so. Dankeschön!

    Grüße
    Raguz

    Moin,

    danke für die Infos, hab im Werkstattbuch bisher keine solche Angaben gesehen, aber auch zugegebener Maßen noch nicht groß danach gesucht. Aber das werde ich wohl mal nachholen. Und wenn es ansonsten gewisse Standards gibt, dann nehme ich auch die :)

    Motor hab ich machen lassen, das wird schon passen hoffe ich :D

    Grüße

    Raguz

    Moin,

    wie fest sollte man bestimmte Schrauben an einem Oldtimer Trecker eigentlich anziehen? Gibts da irgendwie Listen, wo man sehen kann mit wie viel Newton man welche Schrauben anziehen sollte?

    Geht mir v.a. um so Sachen wie Radbolzen und ähnluch kritisches wo Bewegung dran ist und wo es ungünstig wäre, die Teile während der Fahrt zu verlieren :D

    Oder einfach feste anziehen und gut?


    Vielen Dank und Grüße

    Raguz

    Moin moin,

    bin gerade am Zusammenbauen meines AP17/22 Verschnitts und stoße dabei auf die Problematik, dass die Federringe etc anscheinend nahezu wirkungslos sind und nicht mehr verwendet werden sollten etc.

    Was macht man denn heute da am Besten? Scheiben? Selbstsichernde Muttern? Kleber?

    Oder "reicht" es wenn man die Muttern einfach entsprechend fest anzieht?


    Grüße

    Raguz

    Moin,

    schon wieder ein Problem bei dem ich nicht weiter komme.

    Ich hab den Differenzialhebel raus genommen um alles zu lackieren. Nun wollte ich ihn wieder einbauen, stelle aber fest, dass das ganze nicht so einfach geht wie gedacht, die Feder spannt einfach viel zu stark als dass ich da gegen an käme.

    Hab versucht mit der Hand in den Achstrichter zu greifen und das ganze zurecht zu drücken, aber da kann ich den Bolzen entweder richtig hin drehen, oder in die richtige Höhe drücken. Beides zusammen ist nicht möglich. Oder ich habe den Trick nich nicht gefunden.

    Hab dann versucht mit einem zurecht gebastelten Rohr das ganze von außen zu drücken - selbes Ergebnis.


    Ein Blick in die Porsche Reparaturanleitung zeigt, dass der Einbau wohl von der anderen Seite erfolgen muss, also von dort, wo das Differentialgetriebe noch drauf sitzt. Hab das nicht getrennt bisher, weil gab noch keinen Grund.

    Nun dachte ich: gut, dann versuchst du das mal raus zu hauen. Dachlatte genommen, durch den Achstrichter gesteckt und drauf geschlagen. Es sieht so aus, als wenn es ca 1mm raus kam. Mehr geht nicht. Verkantet? Oder bilde ich mir den 1mm nur ein?

    Wie geht man da ran?


    Vielen Dank und beste Grüße von einem nahezu verzweifelten Raguz

    Guten Morgen,

    habe nun mit etwas klopfen auf das große Zahnrad noch ca 1mm weg bekommen bzw liegt das Zahnrad jetzt ca 1mm weiter "außen". Auf dem Foto von oben also quasi weiter unten.

    Ist zwar 1mm, aber halt immer noch zu wenig.

    Aber weiß nicht ob ich noch fester drauf hauen sollte, weil Gusseisen, weil steht auf den Radbolzen,...

    Verstehe das wirklich nicht, wieso das nicht weiter geht


    Hab hier noch ein Foto gefunden, wie es beim Ausbau aussah.

    Man erkennt leider nicht wirklich, wie viel Luft da noch ist zwischen der Nabe und diesem Metallstreifen.

    Allerdings hat auch das Sicherungsblech mit der alten Biegung noch etwas Luft, wenn man es so drauf legt. Ich weiß nicht mehr ob das vorher auch so war, ob das normal ist etc etc, dafür bin ich zu sehr Laie.


    Hab nun die eine Nabe wieder raus genommen, alles angeschaut und wieder rein gehauen.

    Hab aber leider Gottes genau eine Sache vergessen zu messen:

    Die Nabe wird Richtung Reifen etwas dicker. Bestimmt 2cm im Durchmesser. Wollte nun eigentlich ausmessen, ob diese Verdickung irgendwie an dem Lager anschlägt.

    Denn, was mir eben aufgefallen ist:

    An dem Punkt, wo ich die Naben nun beide habe, ist der Klang vom Hammerschlag nicht mehr so wir vorher als ich das durch geschlagen habe, sondern klingt als wenn das irgendwo aufliegen würde.

    Das _kann_ eigentlich nur das Lager sein. Etwas anderes ist dort nicht.

    Hab aber auch noch mal geschaut:

    Zwischen Zahnrad und dem Lager wo ich ein Aufliegen vermute, ist kein Hohlraum, das liegt aufeinander auf.

    Sind das Anhaltspunkte daran, dass das so sein _muss_? Also dass da entsprechend Luft ist? Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht was da Sache ist.


    Grüße

    Raguz

    So, also es geht mir um dieses Teil hier:

    an den Achstrichter kommt das eeeigentlich noch gar nicht.

    Hab überlegt, ob vielleicht das große Zahnrad noch nicht ganz unten am Lager anliegt? Wie könnte man sowas prüfen? Hab keine Kamera oder sowas dass da doch die Bohrungen passen würde.

    Zeitplan war eigentlich, das morgen alles zu montieren, aber das wird wohl nix 🥴

    Na ja, hilft ja auch nichts, wenn es nicht korrekt eingebaut ist und dann kaputt geht.


    Grüße

    Raguz


    Gibt hier doch sicherlich auch Leute, die einen AP22, Standard 218 oder so haben? Kann mir von denen jemand sagen, wie viel Spiel von außen zwischen der "Scheibe" von der Radnabe und dem Dichtungsdeckel des Gehäuses der Portalachsen ist?

    Komme hier nicht weiter und weiß auch nicht so recht wo ich weiter suchen soll.

    Hab schon überlegt die eine Nabe noch mal raus zu schlagen, und das ganze aufzubauen _ohne_ das Gehäuse rund herum. Dann sieht man wenigstens etwas. Aber man muss es dann natürlich einige male anfassen :/

    Grüße

    Raguz

    Moin Jörg,

    danke für die Klarstellung.

    Soweit bin ich noch gar nicht, ich will erstmal nur die Radnabe und das Zahnrad in dieses Gehäuse der Portalachsen bekommen. Der Achstrichter ist noch gar nicht involviert.

    Foto folgt ,hab gerade keins parat und muss nu weiter machen hier.

    Geht nur um das Bauteil, wo am Ende bspw die Bremsbacken druaf kommen.

    Grüße

    Raguz