Beiträge von RiEich

    1.

    Welche Batterie du benötigst, offenbart dir deine Betriebsanleitung.

    Beim Hanomag Perfekt 400 ist diese mit 12 Volt und 84 Ah ausgeschrieben. Mit 807 A wirst du denke ich für deinen Traktor genug "Wums" haben und mit 100 Ah genügend Kapazität.

    Achtung bei den CA-CA Batterien, diese haben eine höhere Ladeendspannung von 14.7 Volt meines Wissens nach, Li-Ion ungefähr 14.25 Volt. Jetzt musst du wissen, was deine Lichtmaschine liefert. Und ich glaube, dass wird sie nicht machen bei den alten Oldies. Sprich deine Batterie wird nie voll geladen und leidet irgendwann an einer Säureschichtung, was früher oder später durch die schlechte Durchmischung des Elektrolyts zu kristalligem Bleisuflat führt und deine Batterie nicht mehr die angegebenen Werte erreicht.


    2.

    Wenn der Traktor nach loslassen des Anlassers einige Sekunden läuft und dann ausgeht, liegt das nicht an deiner Batterie.

    Uwe hat es bereits schon geschrieben :).

    Bei Blei-Batterien bist du bei 12.8 V und bei Lithium bei 13.7 Volt Ruhespannung - ungefähr. Ladespannung natürlich höher.

    Wenn du lustig drauf bist, kannst du auf den Batterietester verzichten und selber einen kleinen Teststand aufbauen um die Restkapazität der Batterie zu berechnen, sehe ich hier aber auch nicht als sinnvoll an.

    Es kommt drauf an wo man die Spannung misst, wenn du sie zwischen dem Magnetschalter und der Masse misst, kann die Spannung schon mal bei 9.5 Volt liegen.

    Ich würd mir aber auch, so wie Uwe schreibt eine neue Batterie besorgen. Die den entsprechenden Kaltstartstrom liefern kann.

    Wenn das nicht funkt, kommt die nächste Baustelle.

    Gruss

    Ich bin jetzt zwar nicht so bewandert, was das Elektrotechnische angeht, aber ich finde, dass ist zu viel Aufwand für seine Situation.

    Korrigiere mich wenn ich falsch liege, wenn du einmal die Ruhespannung der Batterie misst, weißt du schon einmal etwas über den Ladezustand.

    Vorausgesetzt sie wurde an das Ladegerät angeschlossen, die Spannung gemessen und etwa 24 Stunden später misst man noch einmal. Hast du hier eine größere Differenz, weißt du es ist etwas faul. Batterie natürlich nicht anhängen.

    Wenn du natürlich jemanden kennst, mach das mit dem Batterietester, dann weißt du Bescheid über Kapazität, Kaltstartstrom etc.

    Ich hätte jetzt das Multimeter angeschlossen und den Anlasser einmal betätigt und die Spannung beobachtet. Einmal angeschlossen in der Ruhestellung und einmal bei der Betätigung.

    Hi


    Also wenn du den Anlasser unterstützen musst, dann stimmt etwas nicht. Wie sieht der Zustand der Batterie aus ? Hast du mal die Spannung gemessen unbelastet und belastet durch den Anlasser ?

    Was meinst du mit Mechanik läuft nicht fließend ? Weil der Anlasser langsamer wird, oder weil etwas nicht geschmeidig läuft ?

    Wenn es am "Anlasser" liegen sollte, messe doch mal die Spannung der Batterie. Evtl. ans Ladegerät anschließen und nach beendetem Ladevorgang mit dest. Wasser bis zur Markierung nachfüllen.

    Hi


    Kannste mal sagen was wir da sehen ?

    Das eine wird wohl eine Kontrollöffnung für den Ventildeckel sein ? Kipphebel sehen ölfeucht aus, besser als wenn sie trocken wären. Denkehier gibt es erfahrenere Leute, aber das ist mein erster Gedanken.

    Das andere ist ? Tanköffnung oder Kühlwasserdeckel ? Aber denke mal das ist der Nachfüllstutzen fürs Kühlwasser ?

    Dann könnte es Rostschlamm sein. Da würde ich mit Soda mal schön durchreinigen. 1 kg Soda auf 10 Liter Wasser. Erstmal alles ablassen. Regenwasser einfüllen mit der Sodamischung von oben und normalerweise eine Runde fahren, geht bei dir schlecht.Oder lässt es mal zwei Tage stehen und schaust dann was da alles rauskommt.

    Gruss

    Grüss dich


    Ich bin kein Experte. Aber hatte mal einen Hela D 47 mit MWM KDW 415 Z Motor. Die Drehzahlregelung erfolgte bei diesem Motor durch einen Kraftstoffnocken. Wenn der eingelaufen ist, also diese Erhebung eingelaufen, fängt der Motor an zu schwingen.

    Bei dem KDW 415 gab es einen "Trick" diesen Verschleiss durch Erhöhung der Leerlaufdrehzahl hinauszuschieben. Diese Exzenterschraube lag in Fahrtrichtung auf der linken Seite. Das Gastgestänge gab hier die Pedalverstellung auf einen Hebel in den Motor, der die Welle auf dem der Kraftstoffnocken und der Fliehkraftregler sitzen vor und zurück bewegt und somit die Stössel einen unterschiedlichen Weg machen. So weit ich mich erinnern kann.

    Ob das der Fall ist, kannst du leicht sehen. Ist das Gaspedal ganz oben oder steht es mittig ? Du schriebst es sei frei, frei nach unten ergibt Sinn aber wenn es nicht ganz oben ist, könnte das ein Anhaltspunkt sein ?


    Gruss

    Hallo


    Dein Querschnitt hängt von dem Strom der dir dein Anlasser zieht ab, sprich der Anlasserleistung (Hier musst du wissen welche Leistung dein Anlasser hat)

    Jetzt brauchst du die Formel P / U=I . Ich berücksichtige die Leitungslänge einmal mit, denn sie ist wichtig für den Spannungsabfall, welchen ich jetzt mal mit 0.5 Volt ansetzte.

    Nehmen wir mal an dein Anlasser hat 3500 W und deine Batterie stellt 12 Volt bereit. Dann kommst du auf knapp 300 A, die im Moment des Betätigen des Anlassschalters durch dein Kabel fließt.

    Mit der Formel A = (2 * L * I ) / (yu * dU)

    L = Länge des Kabels

    I = Stromstärke

    yu= elektrische Leitfähigkeit (Kupfer = 56)

    du = Spannungsabfall

    A = (2 * 2 * 300 ) / ( 56 * 0.5) = 43 mm 2 -> Hier würde ich auf 50 mm2 gehen

    oder mit 0.3 Volt Spannungsabfall auf 75 mm2.

    Du kannst auch runter auf einen Meter Leitungslänge, dann kommst du auf

    25 mm2 bei 0.5 Volt Abfall

    oder auf 35 mm2 bei 0.5 Volt Abfall


    Das Massekabel orientiert sich an dem "Anlasserkabel".

    Tendenziell würde ich hier ein Masseband wählen, die Wärmeabgabe ist durch die viel größere Oberfläche deutlich besser, ebenso biegsamer.


    Aber vielleicht gibt es hier erfahrenere Leute. Beim Eicher Tiger ist es in der BA mit 25 mm2 ausgezeichnet (optional mit 35). Beim 6206 mit 70 mm2.


    Gruss

    Mo

    Ja das Thema hatte ich auch. Hatte ihn nach dem Kauf Heim gefahren und nach 10 km neuen Diesel rein (waren so ca 50 % alt und der Rest neu).

    Habe lange nichts gemerkt und irgendwann hat es angefangen, so ca. 2 bis 3 Wochen später und der Traktor war da schon 2 mal in der Woche unterwegs (> 10 BH). Dieselpumpe ist bei mir Kraftstoffförderpumpe, wenn man es genau nimmt ;). Bei mir trat das Problem aber eher sporadisch auf. Also nicht in regelmäßigen Abständen. Dann stand er für 2 Stunden und lief wieder für x Stunden.


    Also ich mache wenn der TÜV fällig wird immer einen kompletten Ölwechsel, auch in der ESP. Dort fülle ich immer, wie auch im Motor verwendet 15W40 ein. Aber ich hab da lange nicht so viel Erfahrung, wie andere Mitglieder hier. Mein LaMa verkauft mir immer Oest. Die Marke verwende ich bei allen Ölen (Getriebe, Hydraulik, Motorsäge).

    Aber das ist wohl auch eine Vorliebe, so wie die Marke des Traktors :D

    Hi


    Das Problem hatte ich bei meinem Deutz auch mal. Und zwar war der Diesel etwas älter und der Bioanteil im Diesel hat angefangen zu schimmeln. Habe damals auch in den Tank geleuchtet, man hat es kaum erkannt. Diesel abgelassen, Dieselpumpe gereinigt, Dieselleitungen sauber gemacht und seitdem hat er keine Probleme mehr. Ob es dir weiterhilft, weiß ich nicht. Diesel kam bei mir auch an der ESP an, ohne Probleme. Manchmal lief er auch 2 Stunden und ging dann plötzlich aus.


    Gruss

    Hallo


    So wie ich das verstanden habe gibt es bei dem Mehrbereichsöl zwei Parameter:

    Die erste Zahl (Bsp.15W) (SAE-Klasse Winter)

    Diese gibt die Temperatursklasse an, bis zu welcher Temperatur das Motorenöl durch eine Ölpumpe noch als förderbar bezeichnet werden kann. (Der Grenzwert liegt hier bei 60.000 mPa*s (Physik Exkurs, das sollen Millipascal *Sekunde sein, wichtig für die Tabelle und kein Meterpascal * Sekunde ) ( Als Faustformel nimmt man hier 40 - die erste Zahl = Minustemperatur bei welcher das Öl noch als förderbar gilt). (Hier ist es 40 - 15 = 25 -> Das Öl ist bis zu -25 °C Aussentemperatur noch förderbar (ich denke hier geht es um den Kaltstart und die sich bereits angeglichene Öltemperatur an die Umgebung).


    Die zweite Zahl (Bsp. 40) (SAE-Klasse Sommer)

    Diese Viskosität wird bei einer Öltemperatur von 100 °C getestet.

    Um in der Kategorie 40 zu landen, muss das Öl eine Mindestviskosität von 12,5 mm2/s aufweisen.

    Je höher diese Zahl, umso dickflüssiger ist das Öl bei 100 °C. (Bsp. SAE 50 mind. 16,3 mm2/; SAE 20 hat hier mindestens 6,9 mm2/s).


    ArtEinheitDefinition
    dynamische Viskosität Pa*sVerhältnis von Schubspannung und Geschwindigkeitsgradient senkrecht zur Strömungsrichtung
    kinematische Viskositätmm2/sQuotient der dynamischen Viskosität zur Dichte


    Viskosität wird mittels eines Rheometers (Auf Grund einer bestimmten Kraft auftretende Verformung) oder eines Viskosimeters. Bei Schmierfetten ist es die Walkpenetration ( Bei Oest GOC 190 sind es z.B. 265/295)


    Gruss

    Hallo zusammen


    Ich habe ja bereits einen EM 200. Dieser wurde aber schon damals auf Mehrbereichsöl umgestellt, zudem gibt es von Eicher ja auch eine Freigabe. Verbaut ist hier eine Ölfilterpatrone mit Adapterplatte (Wechselfilter).


    Hintergrundinfo :

    Der Hauptdarsteller ist ein alter Schlüter AS 15. Baujahr 1953.

    Er hat einen verbauten Spaltfilter. Der Traktor wurde vor zwei Jahren auseinander genommen (Motor etc.). Pleuellager, Laufbuchse, Kolben alles überprüft und gereinigt.

    Eingefüllt wurde damals ein Einbereichsöl 20W20. Öldruck kalt 3.5 bar. Warm 2 bis 2.5 bar. Nach dem wieder Zusammenbau.


    Zu meinen Fragen:

    Ist der Öldruck im warmen Zustand i.O. ? wenn ich meinen Eicher anschaue mit 3.000 Stunden ist der bei 4 bar warm wie kalt. (Neues Manometer)

    Der Ölwechsel erfolgt bei mir innerhalb max. 200 Stunden (wenn nichs sogar 150 oder weniger) spätestens alle zwei Jahre (TÜV).

    Ist es hier sinnvoll auf ein Mehrbereichsöl umzusteigen, mit der Umrüstung auf eine Filterpatrone ?

    Oder weiterhin bei dem Einbereichsöl zu bleiben und den Spaltfilter eben öfters reinigen ?

    Kann man das SAE 20 auch im Sommer fahren ? oder muss man den Wechsel zwischen SAE 30 und 20 durchführen ?


    Danke euch

    Gruss

    Mo

    Hi Matthias


    Mittlerweile haben wir einige kleine Sachen behoben. Da er aber in einem so guten Zustand/ wenige Stunden hat und alle damaligen Ausstattungen von Eicher noch besitzt inkl. Mähwerk. Werde ich ihn anstelle des F2L514 behalten.


    Gruss und allzeit gute Fahrt

    Mo

    Hi

    Wenn du ein Düsenprüfgerät hast, würde ich mal sehen ob sie bei dem geforderten Druck öffnen.

    Wenn sie schon draußen sind gleich mal die Kompression messen.

    Wenn nicht Einspritzdüse auseinander und die bakannte Fallprobe mit dem Düsenstock durchführen. Vorher schön in sauberen Diesel reinigen.

    So würde ich noch vorgehen. Ist kein großer Aufwand....

    Gruss

    Hallo zusammen

    Seit kurzem steht bei mir ein weiterer Traktor auf dem Hof.

    Eicher 'Tiger' EM200

    Erstzulassung: 1967

    Leistung: 28 PS

    Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h

    Betriebsstunden: 3.100

    Pedalen kaum abgenutzt mit original Mähwerk und Sitzbank hinter dem Fahrersitz

    Besitzer : 1

    Folgende Dinge haben wir schon gemacht :

    - Ölwechsel mit Filterwechsel und durchspülen des Hydrauliksiebes

    - Umbau von Waschfilter auf Wechselfilter

    - selbstgerehtes T-Stück als Ölabgang mit Klemmrinverbindung für zusätzliches Öldruckmanometer, weil es mir wichtig war den Öldruckschalter zu erhalten als Warnanzeige

    - TÜV hat er neu bekommen ohne Probleme

    - Ansaugsiebe haben wir gereinigt

    Kaltstartgerät haben wir unten abgehängt indem wir eine Schraube mit passendem Gewinde gedreht haben und gegen die Hohlschraube austauschten.

    Öldruck ist kalt wie auch warm bei 4 bar. Somit keine Verschleisserscheinungen, Motor zieht gut durch, kein Qualm und gut Kraft. Starten nach 2-3 Umdrehungen ohne Mehrmenge. Heckhydraulik hebt auch untere schwerer Last.

    Getriebe ist untypsich leise und lässt sich butter weich schalten.

    Und nun folgen noch ein paar Bilder.

    Bin mir aber nicht sicher ob er lange bei mir bleibt, da ich die Chance habe meinen Traumtraktor zu kaufen (F2L514/4)

    Bis dahin wird er bei mir noch richtig zum Holz ziehen eingesetzt und darf noch arbeiten.

    Grüße

    Hallo Christian

    Ich will nichts falsches erzählen, aber die Hohlschrauben sind bei einigen Traktoren von Deutz über Hela bis Eicher in der Kraftstoffleitung eingesetzt worden. Die 14 mm sind auch gebräuchlich. Also würde ich nicht behaupten, dass die nicht original sind. Was meinst du mit gerader Anschluss ? Ich denke das hat auch den Vorteil des flexiblen Anschlusses und evtl. auch der Schwingungsentkopplung ?


    Was ist für dich ein Einschraubstutzen ?


    Dichtkegelnippel dichtest du nicht mittels Dichtung ab, die sind selbstdichtend beim anziehen. Das geht nur bei DKO-s oder DKO-l Verschraubung.

    Gruss