Gefährdung des Getriebes beim Abschleppen???

  • Dann war der Oskar aber kein echter Saarländer, oder?

  • Zitat

    In der gegend war der Stift mal alleine am Hof und wollte nen Schlepper anschleppen.

    Also mit nem großen Deutz vor den alten Fendt mit Frontlader gefahren (glaub ich war es) Kette dazwischen. Beim Fendt Gang eingelegt Handgas rein und rauf aufn Deutz und Angezogen.

    :lol:
    Ist schon erstaunlich wie wenig manche Leute darüber nachdenken was sie machen. Ich hab tatsächlich auch schon gehört, dass bei einem Bekannten der Hilfsarbeiter was ähnliches versuchen wollte, aber noch rechtzeitig davon abgehalten werden konnte.

    Zitat

    Und bei nem andren bauern sollten die 2 Lehrlinge vom 600 Fendt die Hinterreifen wechseln.

    Weil sie zu faul waren den Wagenheber 2x anzusetzen haben sie den Schlepper hinten mittig hochgehoben. Wie die Räder weg waren die große Überraschung. Der Fendt kippte um.

    Hätten die wenigstens erst einen Reifen ab- und angebaut und dann den anderen, dann wärs zur Not auch ohne Umsetzen gegangen (wobei man den Wagenheber trotzdem nicht mittig ansetzen sollte). :roll:

  • Mir hat mal ein alter Treckerfahrer erzählt, wie er den Trecker angeschleppt hat, als er alleine auf dem Acker war, nämlich genau wie der blöde Stift. Der Acker war aber groß genug, die Kette lang genug und der Mann schnell genug zu Fuß in jungen Jahren. Als der geschleppte Trecker lief, hat er schnell den Bolzen gezogen, die Kette fiel auf den Boden, den ziehenden Trecker hat er schnell zur Seite gelenkt, ist runtergesprungen, hinter dem anderen Trecker hergelaufen, aufgesprungen und die Situation war unter Kontrolle. Man muß aber schon recht cool sein dafür.
    Viel schärfer war dies: an meinem ersten Tag auf dem Lehrbetrieb wurde morgens im Dunkeln mit der Spinaternte begonnen. Da das Zeug schnell in der Fabrik sein mußte, erledigten den Transport Unimogs. Als nun zwei Anhänger, die ein Fendt einzeln neben der Spinaterntemaschine hergezogen hatte, voll waren, spannte der Unimogfahrer vor den ersten Anhänger. Dann rangierte er das Gespann vor den zweiten Anhänger. Ich frug, ob ich ihm beim Anhängen helfen könne. Er meinte, das ginge am Besten alleine. Darauf legte er den Rückwärtsgang ein, stieg vom Unimog und ließ Unimog samt zweiachsigem (!) Anhänger auf den hinteren Wagen zurollen. Er mußte nur noch die Deichsel vom hinteren, immerhin vollen Anhänger in die richtige Richtung halten. Keine schlechte Leistung auf dem weichen Acker! Dunkel war es auch noch. Gut, daß der Unimog so einen langsamen Rückwärtsgang hatte.

  • :? Äh... dafür muß man nicht "cool sein" sondern ein bisschen blöd in der Melone! Bei uns in der Nähe ist vor einigen Jahren ein Kind tödlich verunglückt, dass während der Feldarbeit auf einen fahrenden Schlepper aufspringen wollte... die weitere Schilderung möchte ich mir sparen...

  • Sehe ich genauso! Ich stamme aber aus einer Generation, in der das Wort "cool" lediglich die Bedeutung von "nervenstark" hatte und nicht eine Sache unpräzise postiv umschreiben soll, wie das heute wohl so ist. Insofern bitte ich um Entschuldigung für meine mißverständliche Wortwahl. Ich wollte damit nicht diese Vorgehensweise des Anschleppens zur Nachahmung empfehlen!

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