Schlüter Super 1250 VL Special

Danke für die Kommentare!
Kann ja mal eins reinstellen.
Geht aber noch weiter, bin noch nicht fertig....

Weiter geht's:
Am 30. August 2014 bin ich auf das Treffen nach Bad Dürrheim gefahren.
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Anfang November musste Anton seine Leistung mal unter Beweis stellen:
Zuerst hat der Landwirt mit seinem 1250er ein paar Furchen gezogen, dann wurde umgehängt und ich war dran, bis es Nacht wurde.

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Und damit es mir die frisch lackierten Stehbleche nicht so verkratzt habe ich auf die schnelle 2 Abstreifer hin geschustert. Wenn ich das nächste mal Lukas sehe, bekomme ich von ihm originale Abstreifer.
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Hätte ich fast eine Investition vergessen:
Ich stöberte so spaßeshalber die verschiedenen Plattformen nach gebrauchten Maishäckslern durch und schreibe es so Matthias, da schrieb er zurück, er macht dasselbe und hat auch schon einen angeschaut. Aber alleine ist es ihm zuviel, naja, dachte ich, mir auch, also warum nicht zusammentun? Gesagt, getan, am 7.Oktober trafen wir uns in Ditzingen und schauten einen Kemper Sprinter Profi an. Einen Anhänger hat er gleich mitgebracht, den er nicht leer wieder heimfuhr....
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Logistisch vielleicht nicht ganz sinnvoll, da ich 180 km fahren muss, um den Häcksler bei Matthias zu holen, sollte ich mal zum Häckseln kommen. Aber was soll der Geiz...
Er braucht ihn zum arbeiten, bei mir ist's nur Spaß an der Freude....
Mitte Oktober haben wir ihn dann bei Matthias ausprobiert:
Hier auch ein Video:
https://www.youtube.com/watch?v=TPUsz96DmXk
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Der Mais kommt in eine Trocknungsanlage, wo er nochmal gehäckselt wird, dann getrocknet und zu Cobs gepresst.
Kannte ich bis dahin noch nicht.
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Körnermais wird dort auch getrocknet:
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Gibt es schon, wir haben auch den Arm für Seitenanbau. Damals hat Matthias in Rückwärtsfahrt gehäckselt zum testen, waren nur sechs Reihen.
Ich werde dann mal meine Rückfahreinrichtung ausprobieren....

Ja, er hat auch Hydraulikschläuche. Hatte den Sitz schon ein paar mal gedreht, bis jetzt ging alles gut.
Der wurde auch vor mir bis zum Schluß an einem 3-Reiher-Heckanbauhäcksler betrieben und damit (zumindest in der Saison) regelmäßig gedreht.

Danke, danke...
Naja, mit Jensen möchte ich nicht unbedingt verglichen werden...ich bin eher der Original-Verfechter...!

Für Frontzapfwelle und -kraftheber fehlt mir der nötige Einsatzzweck. Außer mal ein Ballastgewicht rein hängen beim Scheibeneggen.
Und optisch bin ich froh, dass er keine dran hat. Mir gefallen nur 1 oder zwei FKH-Typen.

Wie meinst Zusatzgewichte?
Auf den Bildern beim Pflügen siehst ja die 4 Bananen.

Der Schlüter beim Maishäckseln ist nicht meiner.

Zitat von Der Kabel-Meister

Ja ich meinte jetzt mehr/schwerere Geichte sieht ja nicht nach gerade viel aus

Da könntest Recht haben, nur eines davon ist original und voll, die anderen sind nachgegossen und hohl.
Aber hier ist es auch so wie mit dem FKH: Brauchen tu ich sie eigentlich nicht, für die Optik reicht's und belastet die Achse nicht so.

Habe ich mit nem Freund auch schon überlegt, aber das ist zu aufwändig.
Mit einem Schlüter-Kollege überlegen wir gerade, sie aus Beton nachzugießen. Zuvor für die vordere und hintere Kontur aus Gips eine Form herstellen.

Wie schon erwähnt, bin ich noch nicht am Ende:
Nach dem es an der rechten Achse außen etwas Öl raus drückte und ich mit der 3m-Scheibenegge dran bei kleinem Gefälle recht kräftig in die Eisen steigen musste, war das Grund genug nach den Bremsen zu schauen und den Simmerring zu erneuern.
Die erste Aufgabe bestand darin, die Kabine soweit von den Achstrichtern wegzubekommen, dass sie drunter durch gehen. Also einen Diel zur Lastverteilung unter die Balken geschraubt, Fensterrahmen soviel unterfüttert, dass das Kantholz auf dem Kabinenrahmen aufliegt, Gelenke auf den Achstrichtern gelöst und mit Zurrgurte hochgezogen.
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Dass die Bremsen im Achszwischenstück sitzen, wusste ich. Also Trichter ab, so kommt man den Simmerring und an die Bremsen.
Hatte so unterbaut, dass, wenn mein Verwandter kam, wir gleich loslegen können.
Als es soweit war, war's nix.
An die Bremsen im Zwischenstück kommt man ja nur von der Getriebeseite her.
Also umbauen, dann Schrauben lösen.
Ging halbwegs gut soweit, bis auf den Hebel, der auf der Differentialbetätigungswelle sitzt.
Der musste runter, um an die dahinter liegende Schraube zu gelangen.
Nach dem da nichts ging, kam die Flex. Dann war sichtbar, dass der Hebel nicht mit einem Spannstift, sondern mit einer durchgesteckten Schraube fixiert war.
Nach dem alles los war: Halbachse wegfahren.
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Als nächstes Zwischenstück vom Trichter trennen.
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Dann wurden die Bremsen demontiert und Gehäuse vom Staub befreit.
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Betriebsbremsbeläge waren zwar noch dick genug, aber glasig und rissig. Habe ich neu bekleben lassen.
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Radbremszylinder waren auch nicht mehr das gelbe vom Ei.
Hier habe ich mich für neue entschieden.
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Handbremsbeläge wurden blieben drin, wurden geputzt und entfettet.
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Bei der Gelegenheit wurde der innere Simmerring zum Getriebe auch getauscht.
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Und ein Blick ins Differentialgehäuse geworfen
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Nachdem ein neues Kegelrollenlager und der Simmerring drin waren, wurde die Steckachse wieder eingepresst.
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Das Anhängersteuerventil verlor bei gelöster Handbremse Luft, also wurde dem eínen neuen Dichtsatz verpasst.
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Nach dem die rechte Seite zu war, kam die linke dran. Hier sieht das Differentialgehäuse so aus:
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Inzwischen musste ich alleine weiter schrauben, aber da es ja die zweite Seite war, wusste ich ja wie. Gewindestangen rein (aber nur so lang, dass sie zwischen den Flanschen des Achszwischenstücks auch wieder raus gingen 8)), anschließend einfahren
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Hier wollte die Steckachse einfach nicht recht in das Lager rein, also mussten wir wieder auseinander. Dabei ging dann der Simmerring drauf. 110,-€ am A....
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Das nächste mal MUSS es gehen,
Vielleicht etwas unkonventionell, dafür funktionell.
Nach dem sie ca. 2 Wochen tiefgekühlt wurde und das Lager erhitzt, fiel die Achse fast von alleine in das Lager.
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Weiter geht die Odyssee mit den Geberzylindern:
Fahr- u. Zapfwellenkupplungszylinder habe ich neue rein gemacht.
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Der alte Zapfwellenzylinder sah so aus:
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Hauptbremszylinder wollte ich überholen lassen, aber nach dem dies nicht mehr möglich war, mussten auch da neue rein. Die originalen gibt es nicht mehr, auch nicht ähnlichen Ersatz, also musste ich auf das dafür vorgesehene Nachfolgemodell ausweichen.
Schweineteuer, ohne Entlüftungsschraube, kein Druckschaltergewinde und andere Flansche. Da kommt Freude auf.
Dieses hat die Befestigungslöcher 45° versetzt, also musste der Halter auch raus um neue Löcher zu bohren.
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Da der Druckschalter jetzt auf der Anschlussverschraubung sitzt, kam diese dem Ablagefach in die Quere. Also auch hier operieren.
Eine Ecke weg sägen und den Winkel um 180° gedreht wieder reinkleben.
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Schade, bisher passten Geldbeutel und Foto gut rein, jetzt halt nur noch Foto.
Geldbeutel geht eh klein zusammen, der ist jetzt leer...
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Jetzt musste noch die Kabine wieder runter und die Räder drauf.
Da man einen Zurrgurt nicht kontrolliert öffnen kann, habe ich meinen und einen geliehenen Kettenzug an dem Balken angebracht, Gurt gelöst und langsam abgelassen.
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Nach der Restauration war es einfacher, die Räderanzubringen, da noch keine Kotflügel montiert waren. Jetzt musste es anders gehen.
Wie die alten Ägypter, Rad auf ein Brett und auf Eisenstangen ran gerollt. Mit den Wagenheber auf die richtige Höhe gepumpt und die Nabe konnte man ja drehen.
Da mein Kumpel keine Zeit hatte, versuchte ich es alleine und es ging besser als gedacht!
Kippen konnte er ja maximal gegen die Wand oder Kotflügel.
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Nach dem er fast ein halbes Jahr gestanden hat und jetzt wieder fahrbereit ist, war es Zeit endlich mal wieder länger an die frische Luft.
Da kam das Pfingstwochenende wie gelegen, um die 82 km in meine Heimat zu fahren. Samstags hin, montags wieder zurück.
Und der Kumpel meines Bruders bot mir an, mein Schlepper in seinem Schuppen unterzustellen, was ich gerne annahm.
Auf der Fahrt:
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Mein Bruder setzte seine Freundin als zusätzliches Frontgewicht auf die vorhandenen, ich meinte dann, jetzt habe ich fünf Bananen....
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Fahrt verlief störungsfrei, die abgedichteten Stößeldeckel am Motor sind bis jetzt auch dicht, nur siffte mir es jetzt aus der Kurbelgehäuseentlüftung/Einfüllstutzen.
Die Arbeit darf einem ja nicht ausgehen.
Also O-Ring besorgt und um den Entlüftungsstopfen gelegt, bei der nächsten Fahrt mal schauen.
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Das heißt, ich wäre mit meinem Bericht auf dem aktuellen Stand!