Pritsche zum Holzrücken?

Hallo,
wir haben sowas auch hinter unserem Hanomag (217er).
Das ganze ist selbstgebaut und wiegt vielleicht auch 100kg.
Wenn ich soviel daruf packen würde wie auf dem bild hebt das
1. die hydraulik nicht und
2. haben die Vorderräder nicht mehr viel Bodenkontakt.

Das geht vielleicht noch in der ebene aber berghoch muss ich rückwärts fahren, und auch beim anfahren ist viel gefühl notwendig sonst fährst du halt auf zwei Rädern.

Aber die hälfte wie der Güldner da auf dem Bild kannst Du schon aufladen.

Gruß
Thiemo

Hallo!

Also im Prinzip ist das was man aufladen kann eine Sache des Hebelgesetz! Drehpunkt hierbei ist immer die Hinterachse.
Hier beim Güldner sieht man das die Pritsche ziemlich weit hinter den Hinterrädern angebracht ist. Das wird wahrscheinlich hier so gemacht weil viele Güldner hinten quer den Beifahrersitz aufgebaut haben.
Je weiter die Ladung nach hinten gebaut wird um so größer ist die Hebelwirkung der selbigen! Also wenns geht die Ladung möglichst nahe an der Hinterachse heranrutschen.
Sollte dies noch nicht ausreichen hat man mehrer Möglichkeiten für Gegenballast. Dieser sollte natürlich möglichst weit vorne dann am Schlepper angebaut werden um die Hebelwirkung wieder besser auszunutzen.
Möglichkeiten:
1. Gegengewicht(oft schon vom Schlepperhersteller erhältlich) anschrauben, einhängen, bim Eicher z.b. herausziehbar oder einfach zum einhängen ins Frontzugmaul bauen.
2. Vorderreifen mit Wasser füllen. Ist aber gerade bei älteren Schleppern wegen des geringen Wasservolumens ind den Reifen oft nicht wirklich ausreichend.
3. Frontpritsche anbauen wie es bei dem Güldner auch gemacht wurde und diese san ebenfalls mitbeladen. Bei normalen Schleppermaße gleicht 1/2 Ladevolumen vorne aufgrund der Hebelwirkung das hintere Volumen aus.

Aber noch ein kleiner Tip am Rande! Das ganze nicht übertreiben, weil es sind nicht umsonst schon Schlepper in der Mitte auseinander gebrochen!

MfG Sven