• Eine kleine Beobachtung will ich euch nicht vorenthalten.

    Mein T6 hat seinen gesamten aktiven Dienst an der Nordsee verrichten dürfen. An jeder Stelle, an der ich nun altes Fett entferne und Teile reinige, stoße ich unweigerlich auf Sand! An der Pedalwelle kann man das meines Erachtens nach auch ganz gut sehen.... Der Sand im Fett hat dort wie Schmirgelpapier gearbeitet und über die Jahre richtig viel Material entfernt.

    Ich will mal hoffen, dass ich nicht noch mehr davon finde... ;)

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Gestern Abend ging es an anderer Baustelle weiter. Den Schalldämpfer für den Auspuff habe ich ja immer noch nicht fertig. Zwar ist schon viel vorbereitet, aber ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.

    Die Bohrungen für das Eingangs- und das Ausgangsrohr müssen noch rein. Mein Plan war eigentlich, einen guten Bekannten zu bitten, auf seinem Bearbeitungszentrum mal kurz den Fräser ne Helischleife fliegen zu lassen. Gebeten hatte ich ihn auch, er würde das auch machen, aber ich weiß, dass der im Moment echt viel zu tun hat und sich mit so einem schxxx eigentlich gar nicht beschäftigen kann / will. Also brauche ich eine Lösung, wie ich das auch selbst hinbekomme - es kommt ja nicht auf 1/10mm an :D

    Also habe ich einen weiteren Bekannten, der als Konstrukteur seine Brötchen verdient, gebeten, mir die Durchdringung der Rohrkörper einmal im Maßstab 1:1 zu konstruieren und mir dann die Abwicklung der Schalldämpfer - Mantelfläche zu schicken. Gesagt - getan, ausgedruckt, noch Mittelachsen eingezeichnet, ausgeschnitten und dann in die Werkstatt.

    Jetzt konnte ich die elliptische und eiförmige Bohrung positionieren und anzeichnen. Dazu habe ich mit einem "Permanentmarker" immer vom Papier auf´s Werkstück gezeichnet, so dass nach Wegnahme der Schablone nur noch eine Corona zu sehen war. Als nächstes habe ich mit der Bohrmaschine entlang der Kontur gebohrt, im Kindergarten nannten wir das "prickeln", und anschließend die Kontur beigeschliffen. Das ging echt gut und schnell. Hier dann mal ein paar Eindrücke:


    Dann war noch etwas Zeit um an der Pedalerie weiter zu machen. Alles, was eigentlich so wieder verbaut werden soll, wurde grundiert und lackiert.


    Bezüglich der Pedalwelle wurde ich auch recht zügig fündig. Ein guter Freund von mir, seines Zeichens der bestens sortierte örtliche Eisenwarenhändler, hatte doch tatsächlich 26er Silberstahl da. Auf meine Frage nach Silberstahl sagte er: "ich habe nur keine krummen Maße - aber bis 40mm habe ich eigentlich fast alles in 0,25er Abstufungen da..." :mrgreen:

    Leider ist das Zeug in 26mm nicht grade billig und ich kam nicht umher, 1m davon abzunehmen. Ich brauche aber nur 360mm.... Also, wenn jemand Interesse an dem Reststück 26H9 "Silberstahl" (1.2210) hat - einfach bescheid geben.

  • Zur Verdeutlichung des Verschleißes habe ich nochmal ein paar Bilder gemacht...


    Ich werde jetzt erstmal hinter meiner Kupplung her telefonieren... Die müsste doch eigentlich schon längst da sein :mrgreen:

  • Weiter im Takt... Bevor ich die Padele wieder anbringe wollte ich die Kupplungsglocke noch grundieren und lackieren. Besser komme ich ja sonst nicht dran. Also mit der Topfbürste entlackt, dann grundiert und anschließend lackiert.

    Dann ging es zu meinem Bekannten um die Pedalwelle nachzubauen. Ein kleiner Einstich auf der Drehbank für den "Sprengring" und zwei um 90° versetzte Bohrungen für die Bremshebel. Eigentlich nichts großes, aber man braucht eben vernünftige Maschinen, um zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen.


    Anschließend war auch der Lack am Kupplungsgehäuse soweit trocken, dass ich die Pedalerie wieder verbauen konnte. Das seitliche Spiel der Pedale ist jetzt so gut wie weg. Am Bremspedal vielleicht noch 10mm, an der Kupplung etwa 5mm - damit kann ich ganz gut leben!


    Zwischenzeitlich kam auch der Paketdienst und brachte die neue Druckplatte für die Kupplung :mrgreen: Alles klar, das könnte ja für heute die Wiedervereinigung der Traktorhälften bedeuten - mit anschließender Probefahrt natürlich :D


    Also Paket auf, alle Reibflächen der Kupplungsteile entfettet und das Ganze wieder zusammengebaut. Vergangene Woche hatte ich mir bei YouTube ein Video bezüglich der Montage dieser Kupplung angeschaut. Darin ist eigentlich alles ganz gut beschrieben. Für die Zentrierung der Mitnehmerscheibe habe ich einfach mit einem Zollstock um 120° versetzt zwischen Mitnehmerscheibe und Druckplatte gemessen und dann vermittelt. Mit etwas anderem kam ich da zum Messen nicht dran und ein Zentrierdorn habe ich auch nicht.
    Nachdem die Hälften grob voreinander standen habe ich zwei längere Schrauben zur Führung eingeschraubt. Beim Zusammenschieben hat mir dann mein Schwager kurz angepackt. Während er von vorne geschoben hat habe ich über die Zapfwelle die Getriebeeingangswelle etwas bewegt, damit die Verzahnung zur Mitnehmerscheibe passt. Das ganze war dann auch ne Sache von vielleicht 5 Minuten. Zuvor hatte ich es alleine versucht, musste das Vorhaben aber dann doch mangels der 3. und 4. Hand abbrechen :lol:

    Und was macht man, wenn man die Kupplung getauscht hat??? Richtig, man testet das ganze :mrgreen:
    Also Kupplung grob eingestellt und los ging´s. Einmal alle Gänge durchgeschaltet, Trecker fährt und zieht.... alles Bestens :D:D


    Als nächstes wollte ich mir eigentlich die Bremsen vornehmen, da diese ja nur auf einer Seite funktionierten. Bei der Demontage der Pedale hatte ich aber eben auch die Bremsgestänge demontiert, gerichtet, gangbar gemacht usw. Nach dem heutigen Einbau der Komponenten musste ich dann aber zu meiner Freude feststellen, dass die Bremse sehr wohl beidseitig funktioniert! Und zwar eigentlich auch recht gut. War halt nur ne Einstellungssache. Puh, Glück gehabt!

    Also werde ich als nächstes wohl das Getriebe etwas aufhübschen und mich um die Holzsitzschale kümmern. Die ist ziemlich ramponiert...


    Der Plan sieht vor, die Risse erstmal mit Leim zu reparieren. Im Bereich der ausgeschlagenen Bohrungen werde ich ein Inlay aus Metall fertigen, dass das entsprechende Bohrbild aufweist. Anschließend soll das ganze mit GFK und Epoxidharz verbunden und Verstärkt werden. Schlussendlich wird die Sitzschale noch geschliffen und geölt. Habe noch eine Dose Leinölfirnis, damit sollte das eigentlich ganz gut werden.

    So, dass war´s mal wieder. Demnächst geht´s weiter. Allen ein schönes Wochenende! Gruß, Stefan

  • Hallo Maik,

    du meinst "selbst neu machen" so, wie ich mein geplantes Vorgehen beschrieben habe, oder meinst du eine komplette Neufertigung?

    Gruß,
    Stefan

    Gruß, Stefan

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  • Zitat von Schraubergottchen

    Ne, ich meine komplett neu. Selber nen Klotz Holz grob zurechtsägen, dann hobeln, und schleifen usw.


    Hallo Maik,

    nette Idee, aber das wird leider nicht halten. Die Sitzschale ist in Schichtholzbauweise gefertigt, so dass sie den Belastungen in allen Richtungen standhalten kann. Würde ich den Sitz aus einem massiven Stück Holz nachbauen, käme es zwangsläufig zu Rissen bzw. die Sitzschale würde brechen. Die originale Sitzschale ist, bis auf die Befestigungspunkte, in einem sehr guten Zustand, daher werde ich vorerst den Weg mit der GFK-Verstärkung gehen.
    Es wird auch gerade eine relativ gute Sitzschale angeboten, aber von dem Anbieter kenne ich die Preise und das ist es mir nicht wert, zumal meine Sitzschale ansonsten im besseren Zustand ist.

    Gruß, Stefan

    Gruß, Stefan

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  • Irgendwann musste ich da ja dran, also habe ich mich gestern dann an die wohl schlimmste Arbeit gemacht... Motor und Getriebe von unten reinigen, entlacken, grundieren und lackieren... Alles auf dem Rücken liegend mit Flex und Zopfbürste - man was können Arme schwer werden - von dem Dreck mal ganz zu schweigen :mrgreen:
    Erstaunlicher Weise ging auch dies relativ zügig. Auch das Ergebnis stimmt mich zufrieden :D


    Mein Zeitfenster ließ dann noch etwas Spielraum zu, so dass ich mich auch schon um den Kraftheber kümmern konnte. Im Gegensatz zu meinem T8VW, bei dem sich der Verschlussdeckel wegen festgerotteter Schrauben erst nach 4 Stunden(!!!!) öffnen ließ, gingen die Arbeiten beim T6 problemlos von statten. Zu meiner uneingeschränkten Freude sieht der Kraftheber von Innen super aus.


    Und wenn man den Deckel eh in der Hand hält ist es auch eine Kleinigkeit, diesen auch gleich aufzuarbeiten :mrgreen:


    Zu guter Letzt habe ich noch die Schaltstange für die Differentialsperre ausgebaut, sauber gemacht etc. und an der Betätigerklaue aufgeschweißt. Hier hatte sich über die Jahre eine kleine Nut eingeschliffen.

    Mit zwei Griffen war auch der Schalthebel der Hydraulik sowie die Schubstange zum automatischen Abstellen der Hydraulik ausgebaut. Auch hier kam das alt bewährte Prozedere zur Anwendung. Beim Schalthebel bin ich mir jedoch sicher, dass er am Ende seines irdischen Werdegangs angelangt ist - ich werde ihn erneuern müssen...


    Nicht nur an dieser Stelle ist der Verschleiß so extrem.

    Zu guter Letzt konnte ich noch die Schaltkulisse der Zapfwelle ausbauen und gleich mitversorgen.

    Der Plan sieht nun vor, dass ich mich in den nächsten Tagen um die Aufarbeitung der Achskörper kümmere. Da ich ja "untenrum" fertig bin setze ich den T6 nun auf Klötze und nehme die Hinterräder wieder ab um besseren Zugang zu schaffen. Bei der Gelegenheit wird wohl auch das Hydraulik - Steuergerät demontiert sowie der Getriebedeckel mit Schaltkulisse entfernt - diese ist auch etwas ausgenudelt :mrgreen:
    Im Grunde ist das jetzt alles nichts wildes, aber man kommt echt schlecht dran, weil alles ziemlich eng ist - also eine kleine "Fleißbienchenaufgabe" :D

    Ich bin selbst ziemlich überrascht, wie schnell ich voran komme - habe ich den Schlepper doch vielleicht grade mal 10 Wochen :o
    Mir kommen jedoch mehrere entscheidende Faktoren zugute.

    1. Von der Wohnung bis zur Werkstatt sind es vielleicht 40m, somit kann man auch "mal eben" ein Stündchen was machen
    2. Es ist der 2. Bungartz, den ich restauriere. Das Getriebe und der Kraftheber sind gleich, viele weitere Arbeiten sind ähnlich. Somit weiß ich, wie ich mich besser organisieren kann um nichts doppelt machen zu müssen. Außerdem habe ich den Werkzeugeinsatz verbessern können und das "probieren" fällt zugunsten des "machens" weg :D
    3. Die Recherchearbeit für die Ersatzteilbeschaffung ist wesentlich einfacher, weil ich vieles schon für den T8 gemacht habe und somit weiß, was ich besorgen muss.
    4. Mit der Zeit weiß man, wo man Informationen, Skizzen, Fotos etc. bekommt und ich konnte mir ein kleines Netzwerk aufbauen. Gerade die Recherchearbeit wird meiner Meinung nach von vielen neuen "Treckerschraubern" völlig unterschätzt. Sie ist aber zwingend notwendig, wenn man sich dazu entschließt, seine Arbeit in Richtung Originalität und Authentizität ausrichtet.
    5. Mindestens genau so wichtig wie der eigene Maschinenpark ist die Maschinenverfügbarkeit der Freunde :mrgreen: Wenn man einmal weiß, wer welche Möglichkeiten hat, zeigen sich ganz tolle neue Wege auf :mrgreen:

    So, genug für heute - auch ich muss noch mal arbeiten :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

  • Wie schnell ist nix getan, sagt man so gerne, also habe ich gestern nach der Arbeit noch ein paar Stündchen genutzt.

    Es hat sich wieder einiges getan.

    Erstmal ist nun der linke Achskörper sauber, entlackt, grundiert und lackiert :mrgreen:


    Danach habe ich das Hydrauliksteuergerät und die Schaltkulisse demontiert. Die Schaltkulisse war ja etwas "ausgenudelt". Hier scheint jedoch lediglich eine Distanzscheibe zu fehlen. Die Schaltkulisse hab ich dann natürlich auch direkt der neuen Optik angepasst :lol:


    Nun war aber auch der Blick ins Getriebe frei und ließ die Begutachtung der Zahnräder zu. Es bleibt dabei, der 5. Gang ist ziemlich mitgenommen. Hier muss über einen langen Zeitraum ohne funktionierende Kupplung der 5. Gang "reingedroschen" worden sein, anders kann ich mir das nicht erklären.
    Bis jetzt hält der Gang zwar noch, aber mittelfristig muss hier das Schaltrad neu. Das untere Zahnrad hingegen hat wesentlich geringeren Verschleiß und wird mich vermutlich um ein vielfaches überleben :D


    Dann war da ja noch die Sache mit dem Schalthebel der Hydraulik... Biegen, schweißen, bohren.... grundieren, lackieren, fertig.


    So viel für den Moment.

  • Wenn ich mir so die Zugriffszahlen auf diesen Thread anschaue, dann scheint der Werdegang meines T6 ja doch den Ein oder Anderen zu interessieren :mrgreen:

    Heute habe ich nicht allzu viel gemacht... Aber ich habe das Endrohr für meinen Auspuff bekommen :) Der Rest lag ja schon als Bausatz bereit. Also habe ich diese kleine Nebenbaustelle abgeschlossen. Dank der Vorbereitung war der Zeitaufwand für die Fertigstellung der Auspuffanlage wirklich überschaubar.


    Einzig die Motorentlüftung störte noch ein wenig. Hier wurde scheinbar schon einmal Ersatz gefertigt. Ob der Schalldämpfer da noch vorhanden war, ich glaube nicht, weil das hätte nicht gepasst. Also hab ich die Entlüftung so angepasst, dass sie grob der Kontor des Motorblocks folgt bzw. auf der anderen Seite noch Platz zum Schalldämpfer bietet.


    Im Eingebauten Zustand sieht das dann so aus:


    Passt, wackelt, hat Luft - noch schnell den schwarzen Einbrennlack voran gekramt und schon ist auch dieser Job erledigt :mrgreen:


    Meine Frau meinte schon, ob ich mir noch einen Bungartz kaufen wollte, da ja scheinbar mein "Winterprojekt" vor beginn des Winters fertig würde :o:D
    Aber Spaß bei Seite, es gibt echt noch genug zu tun... Nur im Moment ist die Phase, wo sich optisch am Meisten tut, daher wirkt das alles recht schnell...

  • Zitat von GTfan

    moin,

    die Chance musst du nutzen! :thumbs: Rette noch einen Kommutrac oder so! :klatsch:

    Die Zahl der stummen Mitleser überwiegt in jedem Thema. Mach dir keine Gedanken, interessant ist es auf jeden Fall.

    mfG
    GTfan


    Moin,

    wenn das liebe Geld nicht wäre... :D Ich habe wohl noch was auf der Wunschliste stehen, so ist es ja nicht :mrgreen: Aber es ist kein Kommutrac - zufälliger Weise aber auch ein Bungartz, was auch sonst :D

    Gruß, Stefan

    Gruß, Stefan

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  • Gestern ging es in der Hauptsache um Kleinkram. Um den Auspuff auf seine Funktionalität zu testen und den Lack auszuhärten muss ich den T6 laufen lassen, doch weil die Hydraulikanlage noch nicht wieder demontiert ist, werde ich das verschieben müssen. Ich will die Hydraulikpumpe nicht trocken mitlaufen lassen.

    Also wurde erstmal der Auspuff sowie die Lenkstange montiert.


    Anschließend habe ich das Getriebe wieder abgedichtet und verschlossen. Der 5. Gang wird so erstmal bleiben.


    Dummerweise war der Akku vom Handy leer, so dass ich keine weiteren Bilder machen konnte :(

    Ich habe mich im Weiteren aber noch um die Hydraulikanlage gekümmert:
    - Saugleitung ausgebaut - hier werde ich Ersatz beschaffen
    - Druckleitung ausgebaut, gereinigt, entlackt, grundiert, lackiert, eingebaut
    - Steuergerät gereinigt und die Verschraubungen lackiert

    Heute werde ich einige Teile beschaffen müssen, damit es nächste Woche weitergehen kann.

    Schönes Wochenende,
    Stefan

  • Zitat von Peter 45

    ...Wurden alle Bungratz in roter Farbe ausgeliefert. ...

    Guten Morgen,

    nein, Bungartz lieferte seine Schlepper (auch die Einachser) in rot oder grün aus. Für den Kommunalkunden gab´s halt auch orange. Wobei ich mir relativ sicher bin, dass die kommunale Farbe nachträglich einfach drüber kam, also eine Serienlackierung überspritzt wurde. Das konnte ich sowohl bei meinem T8 als auch beim T6 beobachten. Im kommunalen Gewand war das Getriebe, Motorblock etc. in grau, Karosserie in orange, so zumindest meine Vermutung.

    Gruß, Stefan

    PS: Danke, dass es dir gefällt ;)

    Gruß, Stefan

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    Bungartz T6
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  • Leider hatte ich am Wochenende keine Zeit, daher kann ich nur von dem berichten, was ich am Freitag noch schnell gemacht habe.

    Ich war mal wieder auf Einkaufstour und habe neben diversen Schrauben, Splinten und Schaltknaufkugeln auch einen neuen Hydraulikschlauch besorgt. Die alte Saugleitung zwischen Tank und Pumpe war hinüber, bzw. einfach unschön.

    Wieder in der Werkstatt habe ich dann die Hydraulikanlage aufgebaut, Steuergerät angebracht, Leitungen verschraubt, Öl drauf, Deckel vom Kraftheber wieder abgedichtet und verschlossen und dann -> getestet ;)


    Im Grunde war es ja ein Doppeltest. Wie hört sich das mit dem neuen Auspuff an und funktioniert die Hydraulik vernünftig?

    Nun ja, beides arbeitet zu meiner vollsten Zufriedenheit :lol:

  • Moin,

    da ist mein Termin gestern Abend doch "leider" ausgefallen :mrgreen: na gut, dann machen wir was sinnvolles...

    Der vorletzte Teil der Drecksarbeit wartete noch auf mich, denn der rechte Achskörper war noch stolzer Träger von 56 jährigem Dreck und Schmodder.
    Wie gesagt, er war :mrgreen:


    Damit das Hinterrad nicht im Weg steht habe ich es noch grob an seine Stelle gebracht, jedoch so, dass es nicht an der frisch lackierten Nabe anliegt. Ich denke, das Ergebnis ist nicht schlecht;)


    Im Grunde habe ich jetzt zwei Möglichkeiten, den Weg weiter zu gehen. Entweder überhole ich erst den Anbaubock für die Unterlenker sowie den für die Oberlenker (der leider etwas verbogen ist), oder ich demontiere den Vorderschlepper und bereite diesen auf. Bei letzterem würde dann auch die Neulagerung der Achsschenkel und der Radnaben anstehen. Mal schauen - ich überlege mir das noch.

    Eigentlich müsste ich auch noch mein Schweißgerät reparieren, da scheint ein Relais defekt zu sein.

    Soviel für heute,

    Stefan

  • Moin zusammen,

    gestern hatte doch die Fehlersuche beim Schweißgerät Vorrang. Es ist ein altes Siemens Schutzgasgerät. Drahtvorschub ging, Ventil für Gas öffnete, aber das Schütz für die Schweißspannung sprach nicht an. Leider gibt´s zu dem Gerät keinen Schaltplan, zumindest haben wir keinen auftreiben können, so dass wir ewig suchen mussten. Gefunden haben wir den Übeltäter in der Steuerung. Die Zeitverzögerung leitete den Steuerimpuls nicht weiter. Als wir das ganze Modul endlich ausgebaut hatten, fanden wir einen durchgebrannten Widerstand hinten in dem Modul - wir sind uns relativ sicher, dass hier der Hase im Pfeffer liegt.

    Bevor mein Freund zum Schweißgerätecheck kam, konnte ich jedoch auch noch etwas am Bungartz machen.

    Erstmal habe ich eine alte Sitzschale, die ich noch rumliegen hatte, montiert. Sie hat genau die selbe Form und Maße wie die Holzsitzschale :mrgreen:
    Anschließend ging´s mit dem T6 raus an die frische Luft, wo er dann 10 Minuten vor sich hin tuckern durfte.


    Derweil konnte ich endlich mal wieder die Werkstatt fegen!!! Nach dem Dreck der letzten Tage war das bitter nötig... :o

    Wieder an seinem Platz angekommen habe ich den Betriebsstundenzähler demontiert. Er sitzt zwischen Tank und Motor und ist durch den bekannten Moosgummiring von seiner Halterung entkoppelt und so gegen Vibrationen geschützt.


    Meine Frage, wo bekomme ich solch ein Moosgummiring her??? Das, was da drin war, konnte man nicht mehr als Ring definieren - es war ehr eine entfleuchende verschmolzene klebrige Masse :?

    Nur mal für die Optik habe ich mir dann mal die Haube geholt und ein paar Dellen an der Seite herausgedengelt... Ich muss sage, dass das auch ganz gut funktioniert hat. Diese Haube ist zwar ordentlich ramponiert, dennoch möchte ich mich mal daran versuchen, da ich das Desaster wie bei meinem T8 nicht nochmal brauche.


    Die Haube vom T8 ist seit über einem Jahr bei meinem Schwager in der Firma. Sein Chef, ein alter Karosseriebaumeister, wollte mir das verbeulte "Etwas" richten. Leider hat er nicht das Jahr gesagt, in dem er sich der Aufgabe widmen will. So steht mein T8 nun da, ist fertig restauriert, nur die Haube fehlt ihm.... Ist auch doof.

    Zurück zum T6 - man sieht, dass die Haube nicht passt. Scheinbar wurde bei der Reparatur eines Risses, der vorne in der Haube war, auch die Geometrie zum Nachteil der Passgenauigkeit geändert. aber irgendwie werde ich das schon wieder in die Form bekommen. Wenn das Schweißgerät erst wieder läuft... :mrgreen:

    Gruß, Stefan

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