• Nabend,

    Im Eifer des Gefechtes bei den Kotflügeln nicht vergessen die Bohrungen für die Kabelhalterungen zu setzen. Ich bohre die immer 0,5 bis 1 mm größer als die Schraube, weil man später beim lackieren ja ordentlich Grundierung und Lack drauf tut und somit die Bohrungen für die Schrauben eventuell zu klein werden. Löcher in fertig lackiertes Blech bohren macht keinen Spaß, weil man die Bohrlöcher dann alle wieder einzeln pinseln muss damit es nicht wieder rostet.

    Lanzturm

  • Moin zusammen.

    Die Anschweißaugen für die Unterlenker waren nun endlich da, so dass ich hier endlich eine Baustelle (fast ganz) beenden konnte. Bei meinem T8 sind die Klappsplinte mit einer Kette am Unterlenker gesichert, so dass eben besagter Splint nicht verloren geht. Ich habe jedoch auch Unterlenkerbolzen im Einsatz, die selbst über einen mit einer Kette gesicherten Splint verfügen. Dies gefällt mir irgendwie nicht, daher wollte ich jetzt am T6 mal etwas anderes ausprobieren.
    Also habe ich an die Unterlenker eine Lasche angeschweißt, die den Splint bei Nichtgebrauch aufnimmt...


    Die Unterseite der Unterlenker wurde nun, wie beim Original auch, mit Flacheisen 10 x 30 verstärkt. Für den Bogen der Kröpfung habe ich Formstücke gefertigt, so dass hier nichts mehr gebogen werden musste. Es wird der Stabilität wohl zuträglich sein... :D Dann gab´s noch Grundierung und Lack...

    Anschließend ging es mit dem T6 wieder an die frische Luft - man muss ja schließlich testen, was man so fabriziert :mrgreen:


    Es fehlen jetzt lediglich noch die Spannschlösser und ein paar neue Schrauben.

    Ebenfalls am Freitag sind die Bleche für die Kotflügel gekommen. Also habe ich auch diese Baustelle etwas vorantreiben können.

  • So, ich bin zwar noch nicht wieder in der Werkstatt gewesen, habe aber mal wieder ein paar Kleinigkeiten besorgt.

    Erstmal habe ich dem T6 einen eigenen Oberlenker spendiert. Das muss auch so sein, weil der vom T8 zu kurz ist und eben auch beide Schlepper voll einsatzbereit sein müssen :D Außerdem war der gerade im Preis reduziert und für unter 30€ zu bekommen :mrgreen: Selbst gebraucht wollen die meisten mehr haben...
    Dann gab´s noch zwei Unterlenkerbolzen, mit denen ich die Unterlenker an der Anbaukonsole befestigen werden. Bei unter 4€ / Stück inkl. Kette und Splint brauche ich nicht anfangen, mir über irgendwelche anderen Lösungen Gedanken zu machen. Die werde ich zwar noch etwas modifizieren müssen, aber dann habe ich auch eine vernünftige Befestigung.

    Dann habe ich mir mal die Abwicklung der hinteren Leuchtenhalter herausgesucht. Die könnte ich dann auch schon mal in Form bringen...


    Heute Abend werde ich dann wohl noch 1-2 Stündchen basteln gehen... :mrgreen:

  • Guten Morgen zusammen,

    in der letzten Woche hatte ich die Seitenbleche der Kotflügel im unteren Bereich gekantet, da dies bei meinen Austauschkotflügeln auch der Fall war. Nachdem ich damit fertig war musste ich jedoch feststellen, dass die Kotflügel mit einer Bördelung nicht passen, wenn ich auf die Verwendung von Distanzstücken verzichte... Das war jedoch mein Ziel! Autsch, wieder Zeit und Geduld verspielt :hammer:
    Aber was soll´s - eine Lösung musste her. Die Bördelung lag auf dem Achstrichter auf und nicht die Befestigungslasche der Kotflügel. Egal, wie ich es auch probiert und vermessen habe, irgendwie passt da keine Bördelung rein. Also habe ich gestern einfach unten etwas Material an den Seitenwänden abgenommen und siehe da - tipp topp :mrgreen:


    Durch die fehlende Bördelung geht der Seitenwand nun einiges an Stabilität verloren. Um dieses zu kompensieren werde ich den Kotflügelträger, der im Prinzip aus einem Flacheisen 100 x 5 besteht, durch aufschweißen eines senkrecht dazu stehenden Flacheisens verstärken. Somit sollte da auch nichts mehr "wabbeln" oder schwingen können.

    Mit den montierten Seitenwänden konnte ich nun auch endlich mal vernünftig schauen, wie viel Platz der Reifen tatsächlich unter den Kotflügeln bzw. unter den Verstärkungseisen hat. Zugegebenermaßen, es ist richtig eng!


    Sollte sich hier der Kotflügel nur minimal verschieben, warum auch immer, dann rappelt´s im Gebälk! Passiert das bei voller Fahrt, wären die Kotflügel hinüber.

    Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das am einfachsten lösen kann. Dass ich hier was ändern muss, war mir klar, weil ich ja durch die Erhöhung der Seitenwand die Distanzstücke unter dem Kotflügel weglassen wollte. Da aber die Versteifungen unten am Kotflügelhalter und oben an der Mantelfläche befestigt werden, müsste ich sie ja eigentlich in der Mitte entsprechend verlängern bzw. neu machen.
    Erstes Problem war nun, dass ich kein Flacheisen 50 x 8 zur Hand hatte, lediglich 50 x 10. Das würde mir bei der eh viel zu engen Kiste nicht wirklich weiter helfen.
    Ich habe dann ehrlich gesagt einfach mal was probiert - und Glück gehabt! Der Kotflügelträger ist hoch genug, so dass ich noch eine zusätzliche Bohrung setzen konnte. Die Versteifungen, die jetzt unter die Schrägen des Kotflügels ragen, also vorne und hinten, habe ich um eine Position versetzt. Puh, passt! Glück gehabt! Lediglich für die mittlere Versteifung musste ich neue Löcher bohren und etwas anschweißen (ok, ein kurzes Stück 50 x 8 konnte ich noch auftreiben :lol: ). Das ganze hat jetzt den zusätzlichen Charme, dass ich die mittlere Versteifung, die eigentlich den Großteil der Stabilisierung übernimmt, jetzt mit zwei statt einer Schraube am Kotflügelhalter fixieren kann. Es sollte der Stabilität zuträglich sein :mrgreen:
    So sieht das dann im fixativ - montierten Zustand aus...


    Nimmt man die Mantelfläche des Kotflügels wieder ab, dann kann man auch schön den hinzugewonnen Raum gegenüber der vorherigen Position sehen...


    Schön zu sehen ist jetzt auch, dass der seitliche Abstand zwischen den Verstärkungen und Rad wirklich eng ist.


    Der Reifen 8.3-24 ist ja 1,3" breiter als der 7-24, also ca. 33mm. Mittig auf der Felge sitzend verringert mir der Reifen das Abstandsmaß also um gute 16-17mm auf nunmehr vielleicht 8mm. Das ist echt wenig. Da ich die Position des Kotflügels jedoch nicht weiter nach innen verschieben kann, weil ich dort dann an den Sitz stoßen würde, wäre die einzige bzw. die einfachste Lösung der Einbau von Spurplatten. Freund Ingo kann auf der Firma bis 4 oder 5mm lasern :lol: Ich glaub, ich muss mal ne Skizze machen :D Aber das ist nun wirklich ein Problem für später...

    Vielleicht gibt´s ja morgen Bilder von der anderen Seite...

    Viel Spaß wünsche ich heute allen Karnevalisten! :beerchug::beerchug: Trinkt nicht so viel :lol:

  • Ich hab´s ja angedroht... es gibt die Bilder von der anderen Seite :lol:

    Daher im Schnelldurchlauf:


    Ich muss gestehen, dass ich heute bereits gegen 14 Uhr ans Werk gegangen bin - ich konnte es mir mal so einteilen :mrgreen:

    Also, wie auf den Bildern zu sehen, habe ich die Verstärkungen für die rechte Seite angepasst und das Bohrbild in der Seitenwand bzw. in der Halterung entsprechend der linken Seite angepasst. Wenn man nicht weiter überlegen muss, wie man das macht, geht das auch schnell von der Hand.

    Ich denke, so kann man das ganze lassen.

    Gleich danach habe ich an den Mantelflächen der Kotflügel noch ein paar Kleinigkeiten gemacht. Zum einen waren auf einer Seite noch Bohrungen, die ich zu haben wollte, zum anderen musste ich noch einen Flicken "gegenschweißen". Dann habe ich noch etwas die Form gerichtet und das Ergebnis schlussendlich für "so bleibt´s" befunden :lol:

    Jetzt fehlen noch ein paar Bohrungen in den Mantelflächen. Erstens je drei Bohrungen, um die Verstärkungen mit dem Mantel zu verbinden. Hier habe ich mich jetzt für M8 Schlossschrauben entschieden. Der Rundkopf wird nicht allzu sehr stören und ich hätte die Möglichkeit, irgendwann nochmal etwas anzuschrauben, ohne neue Löcher bohren zu müssen. Zweitens fehlen noch die unteren Befestigungslöcher für die Rückleuchtenhalter....

  • ...,womit wir beim nächsten Thema wären.

    Habe ich euch schon mal von meiner Kantbank erzählt :mrgreen::lol:

    Spaß bei Seite :D

    Für die Restaurierung des T8VW hatte ich mir seinerzeit nach Bildvorlage eine Skizze mit entsprechender Abwicklung gemacht. Damals habe ich das einem Freund gegeben, der das für mich gelasert und gebogen hat. Beim T6 hatte er mir das auch angeboten, aber ich habe dann nach Fertigstellung der Kantbank zurück gerudert und wollte die nun selber bauen. Eben war es dann soweit.

    Erstmal Bleche zuschneiden, anreißen und bohren / entgraten.


    Dann ging es auf meine mittlerweile sehr lieb gewonnene Kantbank, deren Nachbau ich jedem nur ans Herz legen kann... ich wiederhole mich, ich weiß :D


    Entgegen meiner Skizze habe ich mich beim unteren Ende für einen anderen Winkel und für nur eine Biegung entschieden. Ist nur die Aufnahme für den Rückstrahler und gefällt mir so besser als beim T8. Irgendwann hat Bungartz das im Laufe der Jahre auch mal geändert, weil das eh immer krumm geht.
    Das eigentlich schwierige war, dass die 4 Befestigungsbohrungen beim fertigen Biegeteil auch passen müssen... Vorsichtshalber habe ich die entsprechenden fehlenden Bohrungen im Kotflügel zu diesem Zeitpunkt zwar schon angerissen, jedoch noch nicht gebohrt... safety first :P


    Jetzt konnte ich schauen, ob ich mit meinem Maß auch angekommen bin, wo ich hin wollte. Und, wer sagt´s denn, es passt :wink: Also kamen auch diese Bohrungen in die neuen Endstücke der Kotflügel.

    So kann man schon erkennen, was es werden will. Rechts mit Bohrbild für die Anhängersteckdose, links habe ich zwei Bohrungen vorgesehen, um mal ein Kennzeichen zu befestigen.


    Bevor ich dann Feierabend gemacht habe hat der linke Kotflügel noch die Bohrungen für die Schlossschrauben bekommen. Diese habe ich dann viereckig gefeilt, damit sich die Schrauben nicht mitdrehen.

    Jetzt ist der Junge glücklich über sein Tagwerk und wartet darauf, die Frau Gemahlin irgendwann aus dem Wirtshaus abzuholen... Ist halt Weiberfastnacht... :lol:

    Kleine Frage: Wenn ich die Kotflügel wieder zusammenschweiße überlappen ja zwei Bleche - Seitenwand und Mantelfläche. Mein Schwager meint, es gäbe irgend ein Korrosionsschutzzeug, mit dem man diese Überlappung vor dem schweißen einsprüht, damit der Rost dort keine Chance hat... Kennt jemand das Zeug bzw. hat jemand Erfahrungen damit????

  • Habe grade mal recherchiert.
    Ein Anbieter sagt zu dem Spray, dass es, sofern möglich, besser bzw effektiver sei, später mit verdünnter Grundierung zu versiegeln. Der Primer verbrennt ja im Bereich der Schweißnähte...

    Weil die Mantelfläche im Bereich der Überlappung nicht 100%ig eben ist, könnte ich also verdünnte Grundierung in den Zwischenraum fließen lassen. Ich glaube, so werde ich das machen...

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Heute habe ich nicht so viele Bilder gemacht, da ich es langweilig finde, lackierte Einzelteile ohne großen Zusammenhang abzulichten. Zu Beginn einer Restaurierung ist das noch schön, weil es die erste Farbe ist, die so langsam ins Spiel kommt, zum jetzigen Zeitpunkt ist das vielleicht noch eine Randnotiz wert :wink:

    Deshalb gibt´s jetzt ein Bild mit hängenden, lackierten Teilen... :mrgreen:


    ...aber auch nur, weil ich hier die Versteifungen drunter geschweißt habe :D

    Ansonsten stand heute viel "Fuckelkram" an. Die Kotflügelversteifungen der zweiten Seite brauchten noch die Bohrungen, mit denen sie mit der Mantelfläche des Kotflügels verschraubt werden. Das sollte natürlich symmetrisch zu der ersten Seite sein. Anschließend kamen dann auch die Bohrungen in die Mantelfläche und auch diese wurden zu einem Vierkant gefeilt.

    An den Versteifungseisen waren jetzt noch ein paar Bohrungen, die ich nicht mehr brauche. Man hätte es so lassen können, ich habe die jedoch zugeschweißt. Anschließend wurde alles abgeschliffen, der alte Lack runter, grundiert und lackiert. Jetzt hängt irgendwie überall in und um die Werkstatt rot lackiertes Eisen herum... :mrgreen:

    Eigentlich könnte ich als nächstes die Seitenwände an die Mantelfläche schweißen, will mich aber noch darum kümmern, wer wann und wo das Spachteln übernimmt... Ich hätte da jemanden, der damit seine Brötchen verdient, in der Familie.... Werde ihm morgen mal auf den Zahn fühlen :D

    Ansonsten habe ich aber noch was anderes tolles organisieren können.... Mein Folgeprojekt steht ja schon in den Startlöchern :lol: Der Mörtl Mähbalken für die Dreipunkt ist ja bis auf ein kleines Detail, nämlich die Treibstange (samt Beschlägen), komplett. Dieses kleine Detail konnte ich mir heute sichern :mrgreen: Zwar mit falschem Holz zwischen den Beschlägen, aber das ist nun wirklich das kleinste Problem... Die Beschläge machen den Kauf von so einem Gerät interessant und unterscheiden wirklich zwischen Schrottwert und mehreren 100 Euro Anschaffungskosten. Ist schon der Wahnsinn!

    Zufälligerweise bin ich dann heute noch mit meinem Bruder durch ein paar Ecken unseres elterlichen Hofes gegangen und da hab ich doch tatsächlich 3 oder 4 Ersatzmesser für nen Mähbalken gefunden :o:o:o Da der derzeitige und auch zukünftig geplante Bedarf zu 100% bei mir liegt, gab es auch keinerlei Diskussion über die neuen Eigentumsverhältnisse im Bezug auf eben diese Messer :lol::lol::lol:
    Ich hoffe mal, dass die passen - sah aber danach aus.

    Im Moment blockiert mir jetzt mein Rücke- bzw. Schneeschild die Werkbank. Da habe ich mir doch beim Schneeschieben einen ungeplanten partiellen Vertikalknick reingebastelt... Den werde ich morgen mal wieder entfernen und das ganze von hinten mit 40er Winkeleisen verstärken, dann kann das gute Stück auch etwas weiter weggepackt werden.

    Was ich morgen mache???? Mal schauen... Die Sickenmaschine wäre doch was :D

    Einen schönen Abend zusammen!

  • Moin zusammen,

    ernüchternder Weise kann ich euch vom T6 eigentlich nicht viel Neues berichten. Das Rückeschild mit dem "Knick" blockierte mir ja die Werkbank, also habe ich dieses zunächst wieder gerichtet. Zur Verstärkung habe ich mich dann aber doch für Flacheisen 50x10 statt 40er Winkeleisen entschieden. So sollte das jetzt eigentlich halten.

    Danach gab´s für den T6 eine Prämiere. Zum ersten Mal durfte er ein Anbaugerät mit KAT 1 Aufnahme tragen... :mrgreen:


    Eine kleine Ausfahrt gab´s dann natürlich auch noch ;)

    Den Rest des Tages habe ich dann mit umräumen, aufräumen etc. verbracht. In meinem Schuppen musste ich etwas umorganisieren. Der Austauschmotor für den T6 kam nach ganz hinten, so dass der Rest etwas aufrücken konnte.
    Unser Nachbar bat mich noch, ihn von ein paar Birken - Stammabschnitten zu befreien, die er als Sitzgelegenheit im Garten verteilt hatte. Diese liegen nun auch ofenfertig unter Dach. Tja, dann war der Samstag auch schon rum... Ein schönes Bild will ich euch jedoch nicht vorenthalten :mrgreen:


    Dann habe ich noch mit meinem Schwager das weitere Vorgehen bei den Kotflügeln besprochen. Die entsprechende Grundierung will er mir heute mitbringen.

    Allen einen schönen Tag!

  • Guten Abend zusammen,

    für die Kotflügel geht es so langsam auf die Zielgrade :lol: Eben habe ich die Seitenwände eingeschweißt, so dass ich vermutlich morgen zumindest die Grundierung vornehmen kann.


    Da demnächst ja noch die Neugestaltung der Frontpartie von der Motorhaube ansteht, muss ich mich ja, wie bereits erwähnt, mit dem Formen von Sicken beschäftigen.

    Um das Prinzip zu Testen habe ich mir ein Funktionswerkzeug gebaut, dass idealerweise das gleiche Schnittbild aufweist wie die vorhandene Sicke.
    Beim ersten Versuch war das offene Ende noch etwas zu kurz, so dass ich in das Werkzeug noch eine Freimachung einbringen konnte, die jetzt auch eine Art Anschlag darstellt.


    Für den Versuch habe ich zuerst mit dem Hammer und den im Bild ersichtlichen Teilen gearbeitet - mir fehlt jedoch stets eine Hand. In meinen Überlegungen wollte ich auf ein Kniehebelpressen - Prinzip setzen. Um dies zu testen - schließlich beträgt die Blechstärke 1,5mm - habe ich die Matrize in den Maschinenschraubstock der Säulenbohrmaschine und den Dorn ins Bohrfutter eingespannt. Vom Wirkprinzip und der Übersetzung her entspricht es ja in etwa dem, was ich mir vorgestellt hatte. Ernüchternder Weise musste ich feststellen, dass die Kraft nicht ausreicht.

    Ich hätte jetzt noch zwei Varianten in der näheren Auswahl.... Vermutlich werden da morgen noch ein paar Versuche folgen - dann werde ich mir hoffentlich nicht wieder mit dem Hammer auf den Daumen schlagen :hammer::hammer::lol:

  • Moin zusammen,

    ja, es ist eine langwierige Aufgabe mit den Kotflügeln... oh man, ich könnte den T6 schon fertig haben :mrgreen:

    Gestern bekam ich dann die Grundierung. Ist ein tolles Zeug, so richtig mit anmischen und umrühren :lol: Der Vorteil bei dieser Grundierung liegt darin, dass man problemlos auf ihr spachteln kann.

    Also war erst einmal Entlacken angesagt. Das habe ich wieder nach der altbewährten Methode mit der Zopfbürste gemacht, so dass der Kotflügel hinterher "metallisch-blank" war. Ein Foto habe ich dazu leider nicht.

    Zu den Zopfbürsten kann ich auch mal ein paar Worte verlieren. Ich habe im Prinzip 2 verschiedene Zopfbürsten für die Flex im Einsatz. Eine hochpreisige von meinem gutsortierten Eisenwarenhändler für ich glaube 30€ und welche aus dem "stabilen" Fachmarkt für 7€ (etwas kleiner und somit schonender für die kleine Flex).
    Die 30€-Variante habe ich mir bei der Restaurierung des T8 zugelegt und die Bürste hat noch etwa 50% der ursprünglichen "Borstenlänge". Beim T6 habe ich mal konsequent auf die 7€-Bürsten gesetzt. So habe ich gestern beispielsweise eine fast neue Bürste verwendet und habe die Kotflügel (wohlgemerkt nur die noch lackierten Teile der Mantelfläche) zu etwa 75% gesäubert bekommen. Danach war die Bürste fertig damit! Alles liegt voll mit abgebrochenen Borsten, viele Stecken auch in Jacke und Hose. Ohne Schutzbrille würde ich an dieser Stelle wohl auch über mein Augenlicht trauern - ohne ausreichend dicke Hose halt auch über meine "Manneskraft"! Beim T6 sind jetzt 3 dieser 7€-Bürsten restlos verschlissen, macht 21€ Werkzeugverbrauch. Die 30€ - Bürste hat in etwa die gleiche Fläche bearbeitet wie die 3 günstigen Bürsten zusammen - hat aber noch 50% drauf. Es zeigt sich hier also wieder einmal: You get what you pay for!!!

    So, jetzt aber weiter im Takt :D
    Nach dem Säubern konnte ich die verdünnte Grundierung auftragen. Dazu habe ich erst die sagen wir mal "kritischen Stellen" mit dem Pinsel bearbeitet. Die Überlappung der Bleche und die Bördelung am Kotflügelrand habe ich also gut mit recht flüssiger Grundierung getränkt. Mit dem Pinsel wurde da ordentlich gestochert und durch Drehen und Wenden der Kotflügel sollte jetzt überall Grundierung hingekommen sein. Hoffe ich zumindest... Hab mir Mühe gegeben :mrgreen:


    Heute werden die Kotflügel dann von der zweiten Seite grundiert. Die Flächen habe ich übrigens mit der Rolle grundiert, was sehr gut ging.

    Dann habe ich noch einen weiteren Versuch bezüglich meines Sickenwerkzeuges unternommen. Ich habe mir eine alte Gripzange genommen und vorne entsprechende Matrizen eingeschweißt. Es geht zwar irgendwie, aber ist in meinen Augen noch nicht des Rätsels Lösung. Man brauch bei dem 1,5mm Blech einfach viel zu viel Kraft, um eine einigermaßen ordentliche Sicke zu bekommen. Aber ich hätte da noch eine Idee. Die gehämmerte Variante sah im Ergebnis sehr gut aus, also werde ich hier ansetzen und mir eine entsprechende Vorrichtung bauen. Ach, was wäre das doch mit einer Sickenmaschine einfach... *schluchz*

  • Gestern wartete die Unterseite der Kotflügel, sprich die Innenseite der Seitenwände, noch darauf, mit Grundierung benetzt zu werden. Hier und da galt es, einige Tropfnasen vom vortäglichen Grundieren weg zu schleifen, und schon sind die Kotflügel (wenn denn alles gut ausgehärtet ist) bereit für das Spachteln.

    Somit steht nun dem entscheidenden Schritt zum Bau der Sickenprägevorrichtung nichts mehr im Wege :mrgreen:

    Hier nochmal eine Übersicht meiner "Versuchsreihe":

    1. "Freihanddengeln" mit Untermatrize und "Formeisen" - Ergebnis so naja, aber mir fehlt eine Hand und Formfehler sind vorprogrammiert.
    2. Selbige Werkzeugkombination in der Standbohrmaschine - hier galt es zu testen, ob eine Kniehebelpresse genug Kraft bringt; mit ernüchterndem Ergebnis
    3. Gripzange mit eingeschweißter Matrize - Der Kraftaufwand ist viel zu hoch, Formfehler sind auch hier vorprogrammiert.

    Meine Überlegung ging nun in die Richtung, dieses Werkzeug mit einem Hammer zu betreiben, die Ober- und Untermatrize jedoch vernünftig zu führen um Formfehler weitestgehend auszuschließen. Das Ganze soll ortsfest montiert werden können, so dass eine Hand das Werkstück führt und die zweite Hand den Hammer kreisen lässt...

    Also habe ich in der Schrottkiste gewühlt und irgendein verbohrtes Stück Flacheisen in 40x10 genommen. Dort habe ich eine 8er Bohrung eingebracht, die hinterher ein Stück 8er Rundmaterial aufnimmt um die Innenkontur der Sicke zu formen. Nach dem Bohren wurde das Flacheisen so abgelängt, dass einerseits die Formgebung beeinflusst wird, auf der anderen Seite jedoch entsprechender Freiraum ist. Das Unterteil der Werkzeugs hatte ich ja bereits gefertigt und eine entsprechende Kante als Endanschlag eingebracht.
    Nachdem nun auch das Oberteil fertig war konnte ich einen ersten Funktionstest durchführen...


    Nun wollte das ganze noch so zueinander geführt werden, dass nur noch ein translatorischer Freiheitsgrad übrig war. Hierzu habe ich ein Stück 50x10 Flacheisen aus der Restekiste genommen, aus dem ich das Werkzeuggestell basteln wollte. Nur, wie führe ich das Werkzeugoberteil am einfachsten??? Es muss ja nicht schön sein, sollte einfach zu bauen sein... Muss halt nur funktionieren! :lol:
    Nach kurzem Überlegen kam mir die Idee, die Führung mittels 8er Schrauben auszuführen... Der Schraubenschaft führt seitlich und die Schraubenköpfe sorgen dafür, dass nichts nach vorne herausfällt. Nach hinten hin führt ja die Werkzeugbasis... Schnell waren dann 4 entsprechende Körnerpunkte gesetzt, Löcher gebohrt und M8er Gewinde geschnitten - passt, wackelt und hat Luft :lol: Zur Festsetzung der 8er Schrauben habe ich dann auf der Werkzeugrückseite noch Kontermuttern angezogen.


    Die geöffnete Matrize sieht jetzt so aus:


    Hier ist auch der Endanschlag gut zu erkennen, an dem das Blech angelegt wird. Der Außendurchmesser beträgt 11mm, innen sind es 8mm und die Sickentiefe beträgt 3mm - genau wie bei der Vorlage auch :mrgreen:

    Mir stellte sich kurz die Frage, ob ich das Werkzeug irgendwie mit einer Feder ofenhalten muss. Ein Funktionstest hat jedoch gezeigt, dass ich mir die Arbeit sparen kann. :D

    Das Ergebnis hat mich absolut überzeugt! Einfache Handhabung und ein wirklich ordentliches Ergebnis!


    Im rechten Bildteil die obere Sicke war ein Versuch mit der Zange. Die anderen beiden Sicken wurden mit dem Werkzeug geformt.

    Teil 1 der Übung wäre jetzt gemeistert... Sicken entlang einer geraden Kante. Radien lassen sich so noch nicht bearbeiten, dafür ist das Werkzeug zu breit. Das Oberteil hat etwa eine Breite von 15mm und ist am Rand leicht ballig geschliffen. Für Radien müsste ich oben eigentlich mit einer Kugel arbeiten und das Unterteil bräuchte entsprechende Freimachungen. Vielleicht reicht es ja, einen zweiten Stempel zu nehmen und das Unterteil etwas zu modifizieren... Mal schauen. Vielleicht mache ich aus erst die graden Kanten und ändere dann das Werkzeug.

    Zu guter Letzt habe ich mir dann noch die Motorhaube vorgenommen und versucht, an der Frontmaske eine Negativform zu nehmen. Das ist dann ein Brett, dass an der Seite exakt die Innenkontur der Haube abzeichnet. Mir Hilfe mehrerer solcher Bretter wollte ich mir eine Form bauen, über die dann das neue Blech gezogen bzw. gedengelt wird. Mal schauen, ob das klappt. Die Haube ist etwas asymmetrisch, das müsste ich eigentlich vorher noch richten...

    Heute ist Schaffenspause, also geht´s ab morgen an die Haube.

  • Hallo zusammen,

    heute hat sich beim T6 wieder einiges - um ehrlich zu sein, viel (!) getan.

    Vom ersten Teil möchte ich schon mal berichten.

    Die Baustelle Unterlenker war ja nun schon fast abgeschlossen... Aber eben nur fast.

    Neue Bolzen für die Hubstreben hatte ich ja schon verbaut, aber die Bolzen für die Anbaukonsole sowie die Halterungen für die Spannschlösser und die Spannschlösser selbst fehlten noch.

    Als Bolzen für die Anbaukonsole hatte ich mir ja, wie erwähnt, Unterlenkerbolzen mitgebracht, die ich anpassen wollte. Nun ist das beim T8 viel pragmatischer gelöst, dort ist nämlich einfach eine M20er Schraube verbaut. Also habe ich mir letzte Woche zwei passende Schrauben mitgebracht und das ganze eingebaut.

    Vorher ging es erstmal an die Spannschlösser. Hier habe ich "einfachwirkend" gebaut. Eine Seite dreht sich frei, an der anderen Seite wird der Gewindestift eingeschraubt, wenn man an dem Rohr dreht.


    Anschließend konnte das ganze mit den entsprechenden Befestigungspunkten, die ich auch noch gebaut habe, montiert werden.


    Ich bin noch nicht ganz zufrieden, weil mir durch die Größe der Schäkel doch der Verstellweg etwas zu kurz ist. Hier werde ich irgendwann nochmal dran müssen und nachbessern. Erstmal bleibt es jedoch so.

    Tja, und dann hat sich noch richtig viel getan!!!!

    Zuerst einmal habe ich meine Negativform von der Motorhaube vervielfältigt und daraus eine Schablone für das neue Frontblech der Motorhaube gebaut...


    Wie es weitergeht erfahrt ihr nach der nächsten Maus... :mrgreen::lol: Nein, quatsch, Spaß bei Seite, ich muss noch zu ner Versammlung und bin quasi auf dem Sprung.... Morgen geht's weiter - ihr könnt euch schon mal freuen....

    Schönen Abend!

  • Eine Negativform für die neue Front der Motorhaube stand nun bereit. Also musste jetzt mein Blech in Form gebracht werden.

    Zunächst habe ich eine Pappe über die alte Front gelegt und die Außenkontur mit dem Edding angezeichnet. Um hier eine Mittelzentrierung zu gewährleisten habe ich eine vorhandene Bohrung in der Mitte der Haube als Referenz genommen und dort die Pappe mit einer Schraube fixiert.

    Anschließend habe ich auch auf dem Reparaturblech ein Mittellinie angezeichnet, die mir als Referenz diente.
    Die Kontur auf der Pappe habe ich dann mir der Schere ordentlich ausgeschnitten. Da die alte Haube ja ordentlich verdellt und verbogen war, habe ich die schönere Konturseite für mein neues Blech anhand der Mittellinie gespiegelt, um Formfehler zu vermeiden.


    In der oberen Ecke liegt die Sollbruchstelle dieser Motorhauben. Zunächst habe ich die originale Kontur gezeichnet, dann jedoch den Radius entschärft. Wenn das hinterher passt, dann nehme ich die entschärfte Variante, wenn es nicht passt, kann ich immer noch auf die originale Kontur gehen und entsprechend nacharbeiten.

    Jetzt ging es ans Biegen... Also habe ich das fertig geschnittene Blech auf meine Schablone gelegt und versucht, das ganze irgendwie in Form zu dengeln... Klappt nicht, keine Chance - das 1,5mm Blech ist einfach zu widerspenstig. Ok dachte ich mir, Bleche biegen, da gibt´s doch ne Lösung :lol:

    Schnell war meine Kantbank.... habe ich die eigentlich schon vorgestellt??? :mrgreen: (toller running gag :lol: )
    Also, Kantbank in den Schraubstock und den Niederhalter etwa auf ein Spaltmaß von vielleicht 4mm eingestellt. Dann habe ich das Blech eingeschoben und von Hand gebogen. Nach jedem Biegen habe ich das Blech wieder auf die Schablone gelegt und mich so an die Kontur angenähert. Das ganze hat, ungelogen, keine 10 Minuten gedauert! Echt ein Klacks!


    Nachdem nun die Form passte habe ich die Graden am Reparaturblech schon mal mit Sicken versehen. Auch das klappte sehr gut, wenn gleich das Ergebnis bei dem kleinen Versuchsblech besser war. Vielleicht fehlte mir doch eine Hand... Aber im großen und ganzen ist das Ergebnis ok. Für die Sicken in den Radien muss ich mir noch was einfallen lassen... Aber nächste Woche ist auch noch Zeit :D

  • Um die Lage und die Abstände genau zu definieren habe ich nun auch in das neue Blech Referenzbohrungen eingebracht sowie die Mittellinie der Haube markiert. Das Blech konnte ich nun ausrichten und somit den Schnittverlauf für das Heraustrennen der defekten Front festlegen. 5 mal messen und alles schön festspannen und ich war mit dem Ergebnis zufrieden.


    Nun konnte ich der Haube mit der Flex zu Leibe rücken und die Schadstelle heraus trennen...


    Das Reparaturblech wurde anschließend vorne mittig auf vielleicht 5cm Breite angeschweißt und seitlich mit Schraubzwingen fixiert. Jetzt gab es die erste Anprobe, bei der ich feststellen musste, dass ich mit meinem geänderten Radienverlauf in der Blechkontur nicht weiter kam... Genau in diesem Radius ragt nämlich die Halterung für die Frontscheinwerfer heraus. Also kam ich nicht umher, hier den originalen Verlauf anzunehmen.
    Bevor der jedoch ausgeschnitten wurde habe ich das neue Blech bis knapp über die vorderen Ecken der Haube verschweißt. So konnte ich nun auch den endgültigen Konturverlauf anzeichnen. Vorerst hatte ich hier etwas mehr Material stehen gelassen - lieber hinterher noch was abschneiden als 1mm Material zu wenig haben! :mrgreen:

    Nach eben dieser Formkorrektur konnte ich also das Frontblech zu Ende einschweißen :lol:


    Einer ersten Anprobe am T6 stand nun nichts mehr im Wege...


    Es ist zwar noch viel an der Haube zu machen. Hier und da muss noch gedengelt werden, das Blech will noch von innen verschweißt werden, meine reingebrannten Löcher muss ich noch flicken, und und und... Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Zwischenergebnis mehr als zufrieden!
    Eigentlich müsste ich mit der Haube noch etwas weiter nach hinten, da ich noch einen kleinen Spalt am Armaturenbrett, wo die Haube aufliegt, habe. Ich habe das jedoch schon ziemlich ausgereizt. Ergo muss ich mit dem Armaturenbrett weiter nach vorne. Das sollte auch noch möglich sein. Entsprechende Verstellmöglichkeiten sind hier vorhanden. Aber das ist feintuning für hinterher :mrgreen:

    Allen einen schönen Sonntag!

    PS: Das unterste Bild ist mein Beitrag zum "Sonntagsbild" - nicht nachgearbeitet, nicht in Szene gesetzt, aber mit einer eigenen Geschichte hinter dem "Big Picture" :mrgreen:

    • Offizieller Beitrag

    Welche Kantbank, Stefan? :o Kannst du uns da näheres zu sagen? :lol::lol:

    Ich bin auch echt begeistert wie du das mit dem recht einfachen Ding hinbekommst. Die Arbeit sieht sehr ordentlich aus...da fühlt man sich ja fast ermutig selber mal was in die Richtung zu probieren.
    Danke für den tollen Bericht, weiter so. Hoffentlich inspiriert das hier ein paar Leute

  • Zitat von Schraubergottchen

    Welche Kantbank, Stefan? :o Kannst du uns da näheres zu sagen? :lol::lol:

    Ich bin auch echt begeistert wie du das mit dem recht einfachen Ding hinbekommst. Die Arbeit sieht sehr ordentlich aus...da fühlt man sich ja fast ermutig selber mal was in die Richtung zu probieren.
    Danke für den tollen Bericht, weiter so. Hoffentlich inspiriert das hier ein paar Leute


    Hallo Maik,
    Ich glaube, dieses primitive Werkzeug ist mal ein eigenen Thread wert. Wenn ich bedenke, dass ich absoluter Laie auf dem Gebiet der Blech Be- und Verarbeitung bin... Da spricht die Ausschußquote von 0% sehr für die Funktion von dem Gerät. Wie hoch der Material- und Zeitaufwand ist kann man ja förmlich sehen ;)
    Bezüglich deiner Inspiration kann ich wirklich nur jeden ermutigen, es mal zu probieren! Da man ja in der Regel etwas kaputtes reparieren will, kann man es ja nicht schlimmer machen. Wenn doch, dann macht man es halt nochmal!
    Selbst, wenn danach irgendwo kleine Abweichungen sind, so bleibt einem das Gefühl des selber-machens ungenommen, was ehrlich gesagt sehr befriedigend ist und einen dann doch auch mit Stolz erfüllt :mrgreen:
    Ungeachtet davon sammelt man Erfahrungen und eignet sich neues handwerkliches Können an, was man auch bestimmt noch öfters im Leben braucht. Zu guter Letzt spart man sich das Geld für den Karosseriebauer- ein nicht zu unterschätzender Punkt :lol:
    Ach ja, vielen Dank für dein Lob - sowas hört man natürlich immer gerne :oops:

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Hallo.
    Eine Woche ist nun wieder rum, aber am T6 hat sich nicht wirklich viel getan. An der Motorhaube habe ich etwas gerichtet und gedengelt sowie meine reingebratenen Löcher zugeschweißt. Also nichts weltbewegendes ;)
    Bei diesem Wetter warten halt auch andere Aufgaben auf mich...
    Euch noch einen schönen sonnigen Sonntag.

    Gruß, Stefan

    "Kind vom Bauernhof braucht nen Trecker"

    Bungartz & Peschke T8VW

    Bungartz & Peschke T8DA/S
    Bungartz T6
    Bungartz F6

  • Guten Abend zusammen.

    Ja, ja, die Motorhaube... Man glaubt ja gar nicht, wie krumm so was sein kann, bzw. an wie vielen Stellen ein Formblech von der angenommenen Idealform abweichen kann... :mrgreen:

    Das bedeutet also, dass richtig viel "Dengelarbeit" ansteht.

    Erste Baustelle war dann doch das neu eingeschweißte Blech, bzw. der Übergang an den Seiten. Von oben betrachtet verjüngt sich die Haube etwas, hat dann aber ab dem Übergang zum neuen Blech einen leichten Winkelfehler. Das wollte ich so nicht lassen und habe das ganze mit zarten und nicht ganz so zarten Hammerschlägen in eine Form gebracht, die mir nach der noch bevorstehenden Spachtelarbeit mit Sicherheit zusagen könnte.


    Dann standen noch die Arbeiten bezüglich der Sicken in den Rundungen an. Da ja alle geraden Abschnitte bereits zu meiner vollsten Zufriedenheit mit dem Sickenwerkzeug bearbeitet wurden, habe ich dieses Werkzeug kurzerhand etwas umgearbeitet, so dass es auch für positive wie auch für negative Rundungen einzusetzen ist. Die obere Matrize wurde dazu am Rand "ballig" gefeilt, die Untermatrize bekam entsprechende Freimachungen. Das Werkzeug arbeitet jetzt nicht mehr auf 10mm, sondern vielleicht nur noch auf 3mm. So lassen sich aber auch Radien bearbeitet.

    Die Sache mit dem "Vorrichtung in den Schraubstock und das Werkstück durch das Werkzeug führen" hatte sich aber ziemlich schnell erledigt... Am Reparaturblech hängt ja jetzt die Motorhaube dran... Insgesamt ist das doch zu schwer und zu sperrig, um es mit einer Hand zu führen und mit der anderen Hand den Hammer zu bedienen :o

    Der Alternativweg ist: Motorhaube auf den Rücken legen, Sickenwerkzeug in die linke Hand, Hammer in die rechte Hand und los geht´s :mrgreen: Dauert halt gefühlte 1569 Hammerschläge länger, aber irgendwie ging es auch... :lol:


    Nach der Anprobe fand ich die ganze Rumdengelei schon ganz zufriedenstellend, wobei es noch viele 100e Hammerschläge dauern wird, eh ich wirklich sage "so bleibt es". Es fällt einem wirklich jedes Mal wieder eine Stelle auf, wo man noch nicht ganz so zufrieden mit ist. Aber ich habe ja Zeit und will es auch einigeraßen ordentlich machen.


    Für die Kantbank gab es leider nichts zu tun - ich hätte es sonst bestimmt nicht unerwähnt gelassen :mrgreen:

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