Lackieren mit kleinem leise läufer Kompressor

  • Servus,

    die Tage habe ich begonnen meinem kleinen Kruni etwas neuen Glanz zu spendieren.

    Vorab waren die hinteren Felgen dran. Der Rest: wie die Zeit verfügbar ist.

    Der Versuch mit Zopfbürste, Flex und Schmirgelleinen war nicht so doll. Deshalb gingen die zum Strahler.

    Da wurden dann gleich 80€ für zwei 18" Felgen fällig. Danach mit Pinsel grundiert und die erste Lackschicht aufgepinselt. Ergebnis: Ich habe mir eine Sata Minijet 4400 B RP bestellt, mein gemurkse noch mal angeschliffen und mit der Pistole lackiert. Jetzt hat das Hand und Fuß...

    Ich hatte Angst, dass mein Kompressor, der bringt ca. 120 l/min, nicht genügend Luft für die Pistole liefert, die sollte 200 l/min haben. Hat aber für mich als Anfänger super funktioniert. Mit KH Schlepperlack von Erbedol, verdünnt mit 10% Erbedol Härterverdünnung und 1,5 Bar Eingangsdruck auf der Sata mit 1,2 mm Düse hat prima gepasst. Ich war mit dem Ergebnis voll zufrieden.

    Das ist mit Sicherheit kein Setup für richtiges lackieren, aber ich komme da super mit klar. Alles was nun noch nach kommt wird wenn möglich mit der kleinen Pistole lackiert. Hat Spass gemacht, obwohl das lackieren selbst in 5 min. erledigt war und die Vor- und Nacharbeit über 2 Std benötigt hat ( Hütte frei räumen, abdecken, alles wieder sauber machen).

    Kleiner Nachtrag: Wenn die Türen des Gerätehüttchens geschlossen sind und die Sonne auf das Dach scheint, entsteht da drinnen eine ziemlich hohe Temperatur, die fast einem "einbrennen" des Lackierten gleich kommt.

    Schöne Grüße aus der Wetterau


    Wenn's nich klappt, keine Gewalt. Nimm lieber den größeren Hammer...

    3 Mal editiert, zuletzt von maschi (7. April 2022 um 19:47)

  • Hallo Maschi,

    danke für Deinen kleinen Bericht. Du hast im Betreff von einem Leise-Läufer-Kompressor geschrieben. Was hast Du denn da für einen? Mein alter Kaeser aus den 80ern ist ziemlich laut.

    Grüße,

    daMax

  • Servus,

    bei mir steht der Implotex den ich damals aber wesentlich günstiger erworben habe. Wenn man die Beiden vergleicht ist da anscheinend nicht viel Unterschied. Seit dem ich diesen Membran Kompressor habe steht der Große mit Kolben ungenutzt in der Ecke. Die Kleinen sind halt nix für den Dauerbetrieb. Ist halt günstige Ware aus China aber für meine Zwecke und den gelegentlichen Einsatz für mich völlig ausreichend. Heute würde ich wohl einen mit Rädern vorziehen.

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    Schöne Grüße aus der Wetterau


    Wenn's nich klappt, keine Gewalt. Nimm lieber den größeren Hammer...

  • OK, mit dem kleinen Ding hast du Lack auf die Felgen bekommen?

    Ich hab vor vielen Jahren mal mit einer Baumarkt-Set Pistole gesprüht das war eine Katastrophe, obwohl mein Kompressor doch einiges mehr an Luft bringt...

    Kenn mich da echt nicht aus, aber Sata ist wenn man google bemüht doch Preislich schon im gehobenen Segment. Lohnt sich offensichtlich also doch.

    Wie ist der Rest vom Setup? Hast du den Druck direkt am Kompressor geregelt und die Leitung kurz gehalten (wegen Wasser) oder hast du den Druck an einem extra Druckminderer geregelt und einen Wasserabscheider dazwischen?

    Güldner ABS10 (Motor: 2BN), 22PS, Baujahr 1956

  • Servus,

    der Kompressor schafft laut Angabe 150 l/min. Das ist dann aber gerade mal der Durchsatz an Luft ohne dass da groß Druck aufgebaut wird. Eigentlich verarsche. Mit zunehmendem Druck wird auch die Abgabeleistung geringer. Bei 8 Bar stehen wimre gerade noch 50l zur Verfügung.

    Bei meinem Versuch habe ich am Druckminderer vom Kompressor 3 Bar eingestellt. Geschaltet wird zwischen 6 und 8 Bar - 6 an 8 aus.

    Somit habe ich an der Pistole immer den gleichen Druck. Lackiert habe ich mit 1,5 Bar Eingangsdruck an der Pistole. Diese soll von 0,5 - 2,5 Bar, auch abhängig von der Düsengröße, funktionieren. Direkt unter dem Griff sitzt der zusätzliche Druckminderer und darunter ein zweiter Wasserabscheider.

    Ich denke das mit der kleinen Sata kein Auto oder große Motorhaube komplett lackiert werden kann. Dafür wurde die auch nicht gebaut. Aber für die lackierten Flächen, die der Krieger KS 20 hat, funktioniert das für mich recht gut. Ich arbeite da auch nicht im Akkord.

    VG

    Manfred


    Schöne Grüße aus der Wetterau


    Wenn's nich klappt, keine Gewalt. Nimm lieber den größeren Hammer...

  • Hallo Leute,

    für das Lackieren ist aus meiner Erfahrung wichtig, dass man einen Wasserabscheider in der Zuleitung zur Pistole drinnen hat. Für das Lackieren verwende ich seit Jahren 1,5 - 1,8 bar. Mehr braucht es nicht.

    Ich arbeite mit 2K-Lacken, das Ergebnis ist für mich voll ausreichend.

    Liebe Grüße,

    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Servus,

    so schaut das Ergebnis nach dem trocknen aus.

    Der Baum spiegelt sich schon mal. :)

    Ich finde das die kleine Sata mit dem kleinen Kompressor

    für nicht all zu große Flächen super funktioniert.

    Zumindest für mich als absoluter Anfänger.

    .

    Schöne Feiertage

    Manfred

    Schöne Grüße aus der Wetterau


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