Mein 310er John Deere

  • Moin,

    seit einer Woche bin ich nun Besitzer eines 310er`s mit allen Papieren (auch der alte Pappbrief). Da ich den JD sehr schnell in den Einsatz bringen möchte steht als erstes die HU an. Dazu muß einiges an der Elektrik umgestrickt werden da ich noch die alten 2-Kabel-Rückleuchten habe (sprich Bremslicht ist gleichzeitig Blinker). Spannend war schon der Blick in die AHK-Steckdose; das gleiche gilt für die Verkabelung Motor etc.

    Vom Zustand sag ich mal 3-4. Relativ geringer Rostbefall, alle Schmiernippel nehmen sich problemlos Fett, Motor wurde vor kurzem "gemacht" (!?). Belege = Fehlanzeige. Immerhin sieht man neue Dichtungen /-masse an den unterschiedlichsten Stellen.

    Jetzt erst einmal Bilder


    Der Aufstieg wurde anscheinend für Zwerge "gebaut" - doch dazu komme ich später noch


    Die AHK ist richtig übel ausgeschlagen, die Rückleuchten (wie oben schon erwähnt) müssen weichen, andere Änderungen am Heck sind bereits in Arbeit


    Verdeckteile sind vom Zustand 4-5; speziell die Scheiben sind defekt/blind

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Aufstieg / Tritt

    Wie schon erwähnt wurde der Aufstieg in abenteuerlicher Weise "modifiziert".

    Bilder sagen mehr...

    Da musste eine Trennscheibe dran glauben, anschließend wurden die ganzen "Bratreste" mittels Fächerscheibe enntfernt. Lack drauf und dann wieder montiert.

    Die Bodenfreiheit ist jetzt auch wieder gegeben; vorher waren es satte 30cm weniger :mauer:

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Heck "modifizieren"

    So schön die alte Beleuchtungstechnik mit rot blinkendem Rücklicht ist; alleine schon wegen der Anhängernutzung und häufigen Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr wurde hier was "modernes" mit seperaten Blink-/Rück- und Bremslicht erforderlich. Ich habe mich für die Birnenversion der "billigen" Rückleuchten entschieden da ich das ganze LED Gebimmel aus Sicht der "Feldinstandsetzungsmöglichkeiten" nicht mag.

    Doch dazu mußten erst einmal Montageplatten gefertigt werden um den richtigen Abstrahlwinkel der Leuchten erreichen zu können.

    Dazu habe ich ein Rechteckrohr bearbeitet.

    Rohling

    Erster Schnitt

    Schon sind es zwei Teile

    Bohrungen eingebracht (Haltschrauben und Kabeldurchführung)

    Grundiert

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Die alten Lamnpen wurden entfernt, dann nach dem entrosten die gefertigten Trägerbleche angeschweißt.

    Hier kam noch ein Blech drüber...

    Pappe halten, Blech positionieren und dann noch schweißen ist doof. Leider ist meine Garage wegen dem Verdeck nicht nutzbar.

    Beide Seiten sind fertig.

    Das ganze verkabeln (u.a. wurde vom Bremslichtschalter ein neues Kabel an die Leuchten sowie AHK-Steckdose gezogen) dauerte 1 1/2 Tage.


    Nebenbei wurden noch aus Kunststoff die Schmutzfänger sowie Halter für die Rückstrahler (ja - ich hab die auf unter 900mm > JETZT) gefertigt und montiert.

    Grundmaterial

    Halter für die Rückstrahler

    Alles montiert.

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Nachdem die Elektrik am Heck erst einmal erledigt ist wurde der Fahrersitz samt Konsole ausgebaut.

    Der hintere Halter des Sitzes war schon durchgerostet, das Polster vorne angefressen/defekt und die ganze Sitzmimik passte mir nicht.

    Also Ersatz geordert und dann mal angefangen...

    Raus mit dem Schwindel.

    Wurde Zeit das da was gemacht wird

    Entseuchen, schleifen, Sauerei weg kehren.

    2 Lagen Grundierung

    2 Lagen Lack.

    Da das ganze erst trocknen muß wurde am JD erst mal die Staufachlöcher von ca. 1,5cbm Oberboden befreit - so toll ist das nicht mit dem Zusatzgewicht. Nach einer Stunde Spachteln, Saugen und durchwischen waren beide Seitenfächer gereinigt. Da ich schon den Halter für den EHK gefertigt hatte wurde der dann auch montiert.

    Montage der neuen Trägerplatte

    Den ganzen Rummel wieder angeschraubt. Ja - ich hätte den Hydroblock schleifen und lackieren können (Nein - dafür hat es zu sehr geregnet; Farbe ist für mich Rostschutz.)

    Sitzposition paßt für mich sehr gut; die Platte könnte ca. 8cm noch weiter hinten montiert sein. Doch da ich den JD nur selber fahre - was soll`s.

    Macht auch von hinten eine gute Figur. Hier sieht man auch rechts den EHK. Die Halterung klemmt den sehr fest ein - raushüpfen ist nicht!

  • Heute war es nach einer Woche Elektrik, Sitz und anderem kleinen Gedöhn`s endlich soweit > HU

    Da alles so schnell ging wurde der 310 gerade noch angemeldet.

    Jetzt geht der Spaß erst richtig los.

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Thema Staufächer.

    Der 310er hat zwei ausreichend große Staufächer. Leider sind die originalen Verschlußdeckel weg. Um diese wieder nutzen zu können ging ich den einfachen Weg: 1,5mm Stahlblech und Material aus der Aservatenkammer...

    Doch erst einmal Bilder.

    Staufach linke Seite. Neben den "Zeugnissen früherer Benutzung" war lediglich Flugrost sowie die alten Scharnieraufnahme vorhanden.

    Aus Pappkarton eine Schablone gemacht.

    1,5mm Platte (Umbaurest früherer Aktionen) - Maße übertragen - Trennschleifer Marsch

    Die Deckel wurden dann einzeln am Bestand (also an den Staukästen) angepaßt

    Grundierung und 2 Lagen Grün - das soll als Rostschutz langen

    V2A Scharniere hatte ich noch, die Alunieten auch. Die "Restaurationsjünger" mögen es mir nachsehen das ich nicht die originlen Deckel nachforme (samt Klavierbandbördel).

    Als Information: Ich erhebe keinerlei Anspruch auf originalgetreues Restaurieren; zumindest was die Optik angeht. Funktion geht mir vor Originalität. Sehr gerne sehe ich mir Eure Umbauten/Restaurationen an und empfinde immer wieder so etwas wie hochachtung vor jemanden, der aus Kernschrott wieder ein Gerät/Fahrzeug in Mühevoller und sehr Zeitintensiver Kleinarbeit (vom finanziellen Aufwand nicht zu reden) einen Neuwertigen Zustand erreicht. Hut ab. Davon bin ich von meiner Motivation/Einstellung sehr weit entfernt. Dennoch will ich auch nicht mit einer "Müllkippe" rum fahren/arbeiten. Das A und O ist mir jedoch die Zuverlässigkeit/Funktion. Zum Thema Arbeiten komme ich später noch. Dem geneigten Leser dieser Zeilen > Vielen Dank für das Interesse!


    Deckel, Spannverschlüsse und Scharniere befestigt.



    Jetzt kann innen noch der Flugrost bei besserer Witterung entfernt und mit Rostschutz gearbeitet werden.

    Platz ist nun für Werkzeug, Abschleppseil. Ersatzbirnen und anderen Kleinkram.

    Gruß Alfred

  • Bei der Durchsicht/Wartung der Heckhydraulik fielen mir mehrere Bolzen auf die nicht dem Lochmaß entsprechen. Ersatz ist geordert.

    Was direkt auffiel war das eine Führung am Unterlenker fehlte.

    Dieses Teil war nur einmal auf der rechten Seite Vorhanden - also erst einmal was bauen

    6mm Bandstahl aus der Aservatenkammer, schon angerissen

    Eine passende Schraube war auch schnell gefunden; diese wurde mittels Stufenbohrer auf 16mm Innen gebracht.

    (Hier fiel mir wieder ein das ich die Riemenspannvorrichtung an meiner kleinen Chinadrehe unbedingt wieder richten muß - das wäre ja zu einfach... :mist!: )

    Paßt

    Hier mal die Maße vom Original

    So geht das erst einmal wieder.

    Splinte sind auch alle in Neu hier - da gehe ich dran sobal die neuen Bolzen da sind.


    Gruß Alfred


    Kleiner Nachtrag zum Thema "Originalität"; hier speziell zum Sitz.

    Ich hab mich ganz bewußt auf einen Sitz ohne Armlehnen in einer schmalen Ausführung entschieden. Den Sinn dahinter werde ich im Zusammenhang "Arbeit" besser erläutern können.


    Gruß Alfred

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

    Einmal editiert, zuletzt von Falke (19. Januar 2023 um 09:46) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Falke mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ersatz für das ausgeschlagene Zugkupplungsgedöhn`s


    Kam gestern mit der Post; die neue alte Zugkupplung. Spielfrei, rastet ein und ist nicht ausgeschlagen. Das ganze für unter 150.-€ inklusive Versand - das war ein Schnäppchen.

    Doch erst einmal den alten Schmodder entfernen - mittels Spachtel, Schraubendreher und Drahtbürste.

    Ist exakt das gleiche Modell/Prüfzeichen wie an der eingetragenen - also keine Lauferei (TÜV/DEKRA sowie Zulassungsstelle) :thumbs: , nur 4 Jahre älter als der Rest :pfeif:

    Der Bolzen wurde in gleichen Arbeitszug ebenfalls "entsifft" und bekam sein Fett weg.

    Da hängt das neue nun.


    Der ganze Kram ist nur dann erforderlich wenn ich mal meinen Kumpels/Freunden mit Traktoranhängern aushelfe; für meine Arbeiten benötige ich diese Kupplung (noch) nicht.

    Ist jedoch gut zu haben.

    Gruß Alfred


    (PS an das Mod-Team: Danke für die Zusammenführung der oberen Beiträge!)

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Weiter ging es im Kleinkram.

    Der Oberlenker: Vorhanden, jedoch sehr schwergängig und versifft. Um mir ein gutes Bild vom Zustand machen zu können hieß es erst einmal zerlegen und reinigen.

    Fett ist wohl dran - jedoch nicht wo es hin gehört.

    Der Feststeller ist fest - soso

    Alles zerlegt - nun konnten die Spiele beginnen.

    Das die Spachtel zuerst ran mußte war klar - das das ganze Reinigen nachher 2 Stunden gedauert hatte bis alle Gewindegänge sowie der Feststeller wieder gängig waren nicht.

    Immerhin sah es dann so aus.

    Abhängig von den Anschlagpunkten des Anbaugerätes wird der Oberlenker ersetzt oder kann am 310er verbleiben. Auf jeden Fall ist noch eine Stellstange zu fertigen und alles mit frischen Fett zu versehen.

    Nebenbei habe ich dann noch meinem Freund an seinem noch zerlegten Deutz geholfen; am Lenkgetriebe war u.a. ein neuer Simmering einzubauen. Doch das ist eine andere Geschichte...


    Gruß Alfred

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Weiter ging es am 310er.

    Thema Verdeck 1

    Die Seitenverkleidungen waren in einem relativ guten Zustand. Außnahmen bildeten die unteren Spanngummis (die mit den Metallhaken) sowie die Scheibenfolien. diese waren schlichtweg hin.

    Also diese durch auftrennen der Nähte entfernen

    Als Ersatz gabe ich mich für 2mm starke Makralon-Scheiben entschieden. Bevor es jetzt einen Aufschrei der Entrüstung gibt - ich halte von den Folienscheiben gar nichts! Die Seitenteile bleiben das ganze Jahr eh unten - wenn es sehr heiß wird langt mir das öffnen der Front. Hinten bleibt es eh offen. Ich will den Wetterschutz dauerhaft am Schlepper - bin oft genug beruflich dem Wetter ungeschütz aus gesetzt und brauche das nicht auch noch an den Wochenenden.

    Die Dichtungsmasse ist Dekalin; damit habe ich am Wohnmobil und im Bootsbereich sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Statt Verschraubung wurden gasdichte Nieten genutzt.

    Mal als Detailbild.

    Am Schlepper

    Die unter Befestigung mit M6er und U-Scheiben um ein Ausreißen zu verhindern.

    Das ganze geht auch noch schöner - die Funktion ist jedoch gegeben.

    Gruß Alfred

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Thema Unterlenker

    Nachdem ich die eine Seite mit einem neuen Führungsgelump versehen hatte machte ich mir den Spaß und nahm die Bolzen mal komplett raus. Gut so, denn...

    Das "Fleisch" war abgemagert.

    Hier sieht man das Drama eher.

    Deshalb vorne abgeschnitten,

    in die Drehe - dort erst einmal eine Zentrierbohrung rein.

    Mit 8mm und dann 13mm aufgebohrt. Denn Rest machte ich dann bei meinem Freund an der großen Standbohrmaschine mit 16mm MK2-Bohrer.

    Das ging bei einem Halter prima, beim zweiten war mitten drin Schluß mit einfach. Also wieder zu mir und

    mittels Billig Kreuztisch und einem Industriefräser die letzen 5mm auf das Sollmaß 16mm gebracht.

    Fluppt saugend.

    Wieder alles an Ort und Stelle - wieder eine Baustelle weniger.


    Das es die B0olzen auch Fix und fertig gibt ist mir bekannt - ich hatte die 16er Bolzen in Neu jedoch gerade Griffbereit und Bau auch gerne.


    Zwischendurch hatte ich meinem Nachbarn auch noch eine Sicherung für seinen Oberlenker gebaut - Leider keine Bilder... :mist!:


    Gruß Alfred

  • Hat ein wenig gedauert, doch dafür gibt es jetzt wieder was zu berichten.

    Thema: Weitere Staumöglichkeiten


    Trotz der vorhandenen beiden unteren Staufächer sowie den beiden kleinen Werkzeugfächer in den Kotflügeln vermisste ich noch etwas Stauraum. Die unteren beiden Fächer sind bereits mit Abschleppseil, Ersatzbolzen, Ersatzsplinte und -Glühlampen samt Sicherungen und anderen Kleinkram gefüllt. Das Werkzeug wird gerade zusammengestellt und kommt dann in die beiden Seitenstaufächer. Doch wohin mit etwas Zusatzelektrik, Funk und Markierungsspray etc.?

    Also wurde in der Aservatenkammer das passende Material zusammen gestellt.

    Ehemalige Palettenumbauten (ja, ich werfe sowas nicht weg...) = Material für einen Bau

    Einen Plan hatte ich mir schon gemacht, also anreißen des Materials für den Zuschnitt

    Gerade kann jeder, ich muß einmal um die Ecke

    Den ganzen Kram hatte ich zweimal gebaut. Einmal reichte jedoch da das Winkelmaterial für den "Deckel" zu beengend gewesen wäre

    Die Lichtspiele konnten beginnen

    Grundiert wurde das auch

  • Das Material für den Boden und die Seiten wurden Multiplexplatten (die waren halt da) genutzt.

    Befestigt mit 3 M6er Schrauben (ja - das bohren in die Kotflügel hatte bereits beim Verdeck ein leichtes Zucken bei mir hervor gerufen - nützt jedoch nichts)

    Soweit so gut. Doch was ist mit der Zusatzelektrik?

    Der erste Plan sah die anderweitige Nutzung des Warndreieckhalters vor. Es kam dann anders - doch laßt mich die Ablauf der Dinge so schildern wie es die letzte Woche lief.

    Material für den "Schaltkasten", ein 3mm Alublech. Der erste Anriß ist bereits geschehen

    Kantungen anreißen

    Vorderwand, ein Halter für was anderes und die Rückwand sind zugeschnitten.

    Schnittkanten entgratet

    Nach dem Kanten (Biegemaschine steht immer noch weit oben auf meiner Werkstattwunschliste :mauer: )

    Hier sind die geplanten Positionen der Steckdosen und ein Teil der Schalter zu sehen.

    Die obere "krumme" Kantung hatte ich dann noch etwas beheben können.

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

    Einmal editiert, zuletzt von Falke (7. Februar 2023 um 12:42) aus folgendem Grund: Noch ein Schreibfehler

  • Nach dem ich die Lage der Steckdosen und Schalter bestimmt hatte konnten die Bohrungen eingebracht werden.

    Das paßt ja schon einmal. Nun wieder alles wieder raus und den alten Lack runter

    Blank sieht das schon anders aus.

    Mikroschalter ist auch drinnen...

    Und nun auch für jeden Stromkreis die Sicherungshalter

    Grundiert und gelackt - das ging schnell.


    Doch die Anprobe hat mich nicht begeistert. Um Staukiste und die Elektrik wie geplant nutzen zu können hätte ich die Staukiste kürzen müssen. Das wollte ich nicht. Also wurde die Schaltbox (ich nenn es nun so) abgeändert.

    An meinem Verdrahtungsplan hat sich nicht viel geändert.

    Einfach - langt ja auch.

    Ist tatsächlich meiner :wink:

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Erste Anprobe mit dem Eingekürzten Schaltkasten.

    Hinten rechts sieht man die Alukappe für mein Lenkrad (da war vorher nur Panzertape :mauer:

    Kabeltülle als Durchführung, Dient auch als Knickschutz

    Verdrahtung einfach mit einem Massepunkt (M8)

    Verdrahtung/Verlötung nicht so einfach. Ich habe bestimmt 10 Jahre nicht mehr gelötet - hat erst einmal gedauert bis ich es wieder konnte.

    Die Minilaschen an den Sicherungshalter und der Einbaubuchse waren dann nochmals - äh - "fordernd".

    12V angelegt, funzt schon mal (ja - ich lade meine Ersatzbatterie wieder)

    Kontrolleuchte geht auch, Spannung an allen Steckdosen - alles soweit gut.

    Das hatte mir die ganze Zeit Kopfzerbrechen bereitet; bestimmt 5x habe ich die Steckkontakte an dem Empfänger durchgepiepst bevor ich das Kabel an die Buchse angelötet hatte.

    Das wäre ein teurer Fehler gewesen.

    Jetzt wird noch alles wieder an den JD gebracht, montiert und angeschlossen (2x2,5mm Kabel extra zur Batterie - dafür auch den schweren Hauptschalter) und dann :beerchug:


    Bilder kommen dann noch.

    Gruß Alfred

  • Was eine Geburt...

    Nun denn, beschreib ich mal die Aktionen.

    Platte zugeschnitten, Testladung drinnen. Selbst mit dem Absperrband, Isoband und 2x Markierungsspray ist genug Platzz drinnen um vorne auch noch die Stecker gut einstöpseln zu können.

    Da fällt nix raus

    Saugend eingefügt, verleimt und verschraubt.

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Jetzt ging es raus - alles montieren und mit der Batterie verbinden. Hat lustige 3 Stunden gedauert :mauer:

    Kiste ist am Kotflügel mit 3 M6er Schrauben verschraubt (8.8er). Da wackelt gar nichts.

    Nicht schön jedoch "selten". Funktion als Staufach ist gegeben, keine scharfe Kanten - also ok.

    Warndreieck ist auch wieder an Ort und Stelle - paßt schon

    Die 2,5mm² Kabel in das Schutzrohr reinfriemmeln hat mich schon ne halbe Stunde gekostet...

    Dieses wurde oben längs der Verdecklaschen geführt -

    schön dicht nach unten zum Bodenblech -

    und unten dann längs der Hydraulikmimik wieder hoch zum Batteriekasten. Dort fummelte ich auch zwei Kabeltüllen rein.

    Verbindung über die Pol-Klemmen. Maximale Last bei allen Steckdosen/Verbrauchern ist maximal 20A. Bei unter 4m Kabellänge (2,5mm²) reicht das alle mal.

    Hier der Masseanschluß.

    Funktioniert alles.


    Der ganze Schwindel hat insgesamt 6 Tage Bauzeit verschlungen.

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Werkzeug weggeräumt, Bier geholt und dann endlich diese "Baustelle" als Fertig gefeiert...


    Nun stehen nur noch Kleinigkeiten an.

    - Dampfstrahlem Motor (da ist richtig Mocke drinnen. Da der Motor sonst anscheinen dicht ist soll der alte Rotz auch weg

    - Frontverkleidungsscheiben (Makralon/Lexan) rein

    - Kraftstoffabsperrhahn rein (der fehlt)

    - Kontrolle/Einbau Thermostat (ich hab das dumme Gefühl das KEINES drinnen ist) :mauer:

    - Reifen vorne Neu

    - Motorentlüftung in den LuFi führen

    - Schlauch an Kühler (Überlauf)

    Gruß Alfred

    Alte Technik, funktioniert einfach.

    Wenn nicht - repariere ich es selber...

  • Moin,

    Hast du in der Plus-Versorgung, bestenfalls direkt an der Batterie, eine Sicherung verbaut?

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

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