Welchen Kunstharzlack nehmt Ihr ??

  • Hallo,

    2K Lack kaufe ich beim Farbengroßhändler. Dort bestelle ich dann LKW Qualität. Ist im Prinzip nicht schlechter als "Autoqualität", kostet aber nur ca. die Hälfte.

    Meinen Kunstharzlack beziehe ich über die Firma "farmers shop", die Wilckens Lacke verkaufen. Guter authentischer Glanzgrad, beständig gegen ÖL und Diesel und trocknet relativ schnell. Habe noch keinen Kunstharzlack verarbeitet der schneller trocknet...

    Beim Kauf oder der Verarbeitung wäre noch zu beachten, dass man bei der Endlackierung möglichst die gleiche Chargennummer nimmt und/oder es so hinbekommt, dass man z.B. beide hintere Kotflügel mit einer Chargennummer lackiert und meinetwegen den Rumpf mit einer anderen, falls nicht anders möglich. Die Farben weichen in der Regel pro Charge bis max. 5 Prozent ab, was man nicht sieht solange man Baugruppen einheitlich lackt.

    Gruß Gordon

  • Hallo,

    Ja, Das ist der shop.

    Für die Kotflügel brauchst Du keine spezielle Grundierung. Nimm einfach eine normale Rostschutzgrundierung die mit dem Decklack harmoniert. Einfach bei dem Lackverkäufer fragen, die haben auch die richtige Grundierung. Du kannst aber auch bedenkenlos eine Rostschutzgrundierung/Rostschutzgrund aus dem Baumarkt kaufen. Mußt nur darauf achten, dass sie nicht mit Wasser verdünnbar ist sondern mit Verdünnung. Keine Angst wenn da als Verdünnungsmittel Universalverdünnung empfohlen wird, es geht auch Nitroverdünnung. Aus eigener Erfahrung aber niemals wasserverdünnbare Grundierungen mit Lacken verwenden, die mit Verdünnung angemischt werden.

    Gruß Gordon

  • Hallo,

    Klar, vorausgesetzt Du lackierst danach auch mit Kunstharzlack. Was wichtig ist beim Grundieren, dass satt aufgetragen wird. Wenn man so dünn grundiert das noch das Blech durchscheint funktioniert keine Grundierung richtig. Daher grundiere ich in zwei bis drei Durchgängen.

    Gruß Gordon

  • Hallo,

    Speziellen Füller nach der Grundierung nimmt nur der Profi, wenn überhaupt. Es gibt bei 2 K Lacken, die jetzt nach und nach von Wasserlacken abgelöst werden (wieder anderes Thema), Grundierfüller. Das sind dann Grundierung und Füller in einem. Den lieber in mehreren Schichten aufgetragen bringt mehr als ein reiner Füller nach der Grundierung. Wenn man etwas Füllern will nimmt man Spritzspachtel, da sieht man dann auch wie die allerletzten mm tiefen Poren zugehen. Aber teuer, teuer, teuer...

    Ich würde sagen unser junger Schlepperfreund wäre gut damit bedient, auf Kunstharzbasis erste Schritte zu wagen und mit normaler Rostschutzgrundierung anzufangen, die man in mehreren Durchgängen aufträgt. Nach der vollständigen Trocknung kann man die auch naß anschleifen mit 600 bis 800 Papier, bevor man den Decklack aufbringt. Aber nur wenn man es besser haben will als Originalzustand, ansonsten reicht nach vollständiger Trocknung anschleifen mit Schleifpad oder überlackieren, bevor die Grundierung richtig durchgetrockent ist, also innerhalb der ersten 72 Stunden (bezogen auf 20 Grad Celsius Umgebungstemperatur).

    Gruß Gordon

  • Moin,
    also mit Grundierung aus dem Baumarkt ist so eine Sache: Ich habe nämlich feststellen müssen, dass z.B. die von Hornbach und Praktiker nicht rauh genug sind. Da hält nichts anständig drauf!
    Außerdem ists im Baumarkt unnötig teuer: 2,5L bei Hornbach 16.95, bei Wulf (Lackierbedarf hier bei uns) unter 10,- +Märchensteuer.
    Und beim Fachhändler kannste hinterher hingehen und denen das Zeug um die Ohren hauen. Bei Praktiker zucken die dann nur mit den Schultern.

    MfG Maxe

    "Do wat du wullt, de Luet snakt doch"

  • Zitat von Sierra

    Wollten "wir" die Kotis nicht lieber füllern?

    Zitat von Eicher_fahrer

    Und wo kauft Ihr jetzt Eure Lacke? Lackiererei oder Internet. Ich hab mich dazu entschlossen mit Rostumwandler zu arbeiten! Zwei schichten von dem müsste Reichen um dem Rost Herr zu werden.

    Habe mir heute zwei Spraydosen mit Grundierung (Primär) gekauft. Das Zeug gabs nur als Dose! :roll: Das ist extra für hartnäckigen Rost! Es steht drauf das nach der Grundierung mit 2K Lacke gearbeitet werden kann. :wink:

    • Offizieller Beitrag

    Oje. Liest Du eigentlich, was wir Dir hier raten?

    Bevor Du die nächste Spraydose kaufst, geb ich Dir meine Kontonummer. Ich garantiere Dir, da ist das Geld besser aufgehoben. :P

    Gruß
    Michael

  • Zitat von Sierra

    Oje. Liest Du eigentlich, was wir Dir hier raten?

    Bevor Du die nächste Spraydose kaufst, geb ich Dir meine Kontonummer. Ich garantiere Dir, da ist das Geld besser aufgehoben. :P

    Gruß
    Michael

    Ja Sorry, ich weiß das das nicht das richtige ist! Aber es gab nur Dose. Und ich muss heute noch grundieren. Für den anderen Köti kauf ich wieder Spritzbare Farbe.

    • Offizieller Beitrag

    Warum mußt Du? Wer sitzt Dir im Nacken?

    Zur Arbeitsplanung gehört auch, daß Du nicht schleifst, wenn Du danach nicht grundieren kannst.

    Ich hätte auch etliches zu schleifen und zu lackieren, aber ich werde es nicht tun, bis es draußen warm und trocken ist. Muß draußen lackieren und drum halt warten, bis das Wetter paßt.

    Leg das geschliffene Zeug ruhig mal ohne Grundierung in Deinen Heizungsraum. Bei ordentlichem Blech und gleichmäßiger Wärme und Luftfeuchtigkeit wirst Du erstaunt sein, wie lange sich da kein Flugrost bildet.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • Zitat von Rohölzünder

    Hallo,
    Ich würde sagen unser junger Schlepperfreund wäre gut damit bedient, auf Kunstharzbasis erste Schritte zu wagen und mit normaler Rostschutzgrundierung anzufangen, die man in mehreren Durchgängen aufträgt. Nach der vollständigen Trocknung kann man die auch naß anschleifen mit 600 bis 800 Papier, bevor man den Decklack aufbringt. Aber nur wenn man es besser haben will als Originalzustand, ansonsten reicht nach vollständiger Trocknung anschleifen mit Schleifpad oder überlackieren, bevor die Grundierung richtig durchgetrockent ist, also innerhalb der ersten 72 Stunden (bezogen auf 20 Grad Celsius Umgebungstemperatur).
    Gruß Gordon

    Habe noch ne Frage, da ich demnächst (wenn es mind. 15Grad sind) anfangen will zu abzuschleifen/lackieren.
    Ich habe bei http://www.werny.de Büchner Erbedol KH-Lack John-Derre-gelb+grün gekauft. Des weiteren 2,5L Büchner Rost-Stopp und Büchner Erbedol Härter-Verdünner.

    Ich habe mich dazu entschlossen grundsätzlich den Rost-Stopp als Grundierung aufzutragen, da ich nicht sandstrahle und hier und da immer wieder Rostpartikel in den Poren bleiben.

    Muss man die Rostschutzgrundierung grundsätzlich (feucht oder trocken) anschleifen??

  • Ich persönlich Grundiere immer direkt nach dem komplett entlacken mit Rostschutzgrundierung!
    Vorraussetzung ist natürlich das die Blechteile eine Längere Zeit Trocken gelagert wurden damit die Restfeuchte auch aus dem Rost draußen ist!
    Wenn alle Blechteile fertig grundiert sind heist es warten auf schönen warmen Tage!
    Wenn die Temperaturen stimmen kann es los gehen!
    Blechteile aufbocken und anschleifen!
    Eventuelle Beulen oder Unebenheiten werden gespachtelt oder mit Spritzspachtel entfernt!
    Anschließend wird Lackiert!
    Erst die Kanten und die Innenflächen lacken!
    Erst nur mit der Farbe die Teile annebeln und antrocknen lassen,dann erst richtig anfangen zu Lackieren!
    Lieber in 3 Schichten lackieren und sich Zeit lassen,weil läufer hat man schnell gerade an Kanten!
    Ps:Ich stelle die KH Farbe auch immer mit Nitro-verdünnung ein!

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