Erster Traktor: Fordson

Hallo Georg,
Lieferanten naja ich würde mal sagen Granit Parts...

Der frontlader hat eine mechanische Ausklinkung, dh. du ziehst am seil und die schaufel oder forke kippt nach vorne ab, da brauchst du keinen Hydraulikzylinder.
Diese Art der Ausklinkung hat nur zwei entscheidende Nachteile, man muss Gewicht vorne drauf haben sonst klingt sie nicht aus und man kann seine Gabel nicht verstellen (automatisch) aber nach einiger Zeit klappt das schon...

mfg andi

hallo Georg
Bei FK Soehnchen
Bekommt mann auch viele Sachen zu günstigen preisen und auch sehr nettes personal am Telefon.
Sie nehmen sich auch viel zeit für neulinge, hab ich vestegstellt.
Die schicken einem auch einen sehr übersichtlichen Katalog zu
mfg malte

Hallo,
nicht zu vergessen ist natürlich auch ebay, da gibts auch ab und zu (günstige) Fordson Ersatzteile...

mfg andi

Hallo Georg,

für Öle usw. nimm die angebotenen Anleitungen auf der Seite des Dexta-Schraubers:

http://www.fordson-dexta.de/501255938c0048c14/index.html

Mit dem Graben ist das so ein Ding. Bei schwerem Boden kannst Du das vergessen. Bei leichten Böden kannst Du über die Neigungsverstellung an der Schaufel begrenzt Löcher graben - bewusst spreche ich hier von graben und nicht vom ausheben. Geht auch extrem auf die Vorderachse, die Eingrabtiefe regelst Du ja über die Höhe der Aushebung. Eigentlich geeignet für die Aufnahme von Schüttgütern oder Boden vom Haufen.

Gruß
tuctuc

mhmm, typisch. Das passiert, wenn nicht sauber geschaltet wird, und das Getriebe schon etwas ausgenudelt (kein Wunder nach +30Jahren) ist. Das kann man jetzt allerdings schlecht erklären. Das ist ungefähr so. Du schaltest, das eine Zahnrad rückt vor, während das andere noch nicht weit genug zurück ist. Somit verhacken sie sich. Bei unserem Ferguson FE 35 ist das auch schon ein paar mal passiert, wir haben immer zwei Rohrzangen dabei, die Öleinfüllschraube auf dem Getriebe aufgemacht (zumindest halt bei unserem Ferguson ) und dann mit dem Griff der Rohrzange die Zahnräder "wieder zurecht rücken". Ist jetzt aber sehr schwer zu erklären;) Geh zum nahegelegenen LandmaschinenHändler, und beschreibst das Problem, und fragst ihn, ob er die Zahnräder wieder "zurecht rücken" kann

Moin,
ein paar Fragen kann ich dir beantworten:
1. Es gibt einen Messstab oder ein Schauglas am Getriebe. Im Schauglas kannst du den Stand ablesen, meistens muss das Schauglas bis zu Hälfte voll sein. Am besten im Handbuch nachlesen. Die einzelnen Zähne sollten nur ins Öl minimal eintauchen. Alles andere geht zu sehr auf die Lager.
2. Kommt darauf an, wie groß dein Blinkerschalter ist und wie groß die Anzeige ist, aber grundsätzlich kein Problem.
3. Meistens sind das verschmierte und verölte Belege. Die müssen dann ausgewechselt werden (vorher jedoch überprüfen, warum Öl in den Bremsen war und ggf. abdichten)
4. Komisch, ich kenn mich min Fordson zwar net aus, aber vielleicht kann jemand anders weiterhelfen (Austauschmotor???)
5. Kann ich dir auch net wirklich sagen
6. ne leider gibt es da meines Wissens nach keine Wunderwaffe, das Lenkrad muss neu
7. Keine Ahnung
8. JA, es war damals allgemein üblich, das die Handbremse nur auf die Fußbremse wirkte und nicht unabhängig war. Über 20km/h musste jedoch mit einer unabhängigen Handbremse ausgerüstet werden (Schnellgangmaschinen!)
9. Keine Ahnung
10. Kann ich dir so auch net direkt weiterhelfen, aber guck mal bei Google unter dem Stichwort "Baas Klinklader", vielleicht wirste ja fündig

Hallo,

wie heißt es so schön: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten (so sehe ich es zumindest ).

Üblich bei den meisten Frontladern sind die "Fanghaken" an der Frontladerschwinge zur Aufnahme der Schaufel/Gabel. In diesem Fall hat die Schaufel/Gabel meist angeschweißte Bolzen mit einer Scheibe außen drann. Gesichert wird die Schaufel mit Steckbolzen durch die Fanghaken. Diese wirst du bei E gesehen haben.

Deine und auch meine Frontladerschwinge haben vorne eine "Hülse" angebracht. In der Schaufel/Gabel ist das entsprechende Loch. Zur Befestigung wird bei mir (keine Ahnung ob das auch Original ist) eine Schaftschraube durch Loch und Hülse von innen nach außen geschoben und per Mutter angezogen. Hat wohl den Vorteil gegenüber eines Bolzens, dass das Spiel eingestellt werden kann.

Soviel zur Schaufelaufnahme.

Der Auslösemechanismus ist in unserem Fall folgendermaßen aufgebaut: Der Bolzen, wie Du richtig bemerkt hast, wird zum Auslösen eingezogen. An der Schaufel/Gabel ist als Gegenstück ein leicht rund gebogenes breiteres Flacheisen mit einem entsprechenden Loch angebracht. In dieses Loch schnappt der Bolzen per Federdruck ein und hält so die Schaufel in "Arbeitsstellung".

Dieses gebogene Gegenstück wiederum kann direkt an der Schaufel/Gabel angeschweißt sein, kann aber auch in zwei Flacheisen per Steckbolzen verstellbar sein. Eben je nach Ausführung und Bedarf.

Umbauen kannst Du auch. Ich habe Fanghaken an die Schwinge angebracht, mein Schwiegerpapa hat das gleiche System mit dem Bolzen zum auslösen aber mit Fanghaken.

So, nun schau mal, ob Du mit diesen Infos mehr anfangen kannst , ansonsten weiter fragen!

Gruß
tuctuc

Hallo eNeMeS

wenn Du die Bolzen abnimmst und Löcher anbringst kommst Du zu Deinem Ergebnis - sehr wahrscheinlich, siehe unten Punkt 2.

Ich könnte mir mit dieser Schaufel folgendes vorstellen:

1. kaufen

2. probehalber so wie sie ist über die Hülsen halten und schauen, ob die Schaufel von der Tiefe her passt. Es kann sein, dass die Schaufel etwas zu tief nach hinten gegen den Verschlussmechanismus reicht und so nicht frei gängig ist. War bei mir mit Schwiegervaters Schaufel auch so, habe deshalb an die Schwinge Haken anschweißen lassen mit etwas weiterem Abstand als die ursprünglichen Hülsen. Meine Vorhandene Dunggabel habe ich dann mit Bolzen versehen lassen die dann etwas versetzt zu den alten Löchern angebracht sind. Wichtig ist hier, darauf zu achten, dass der Schwerpunkt der Schaufel/Gabel nicht zu weit verschoben wird.

3. für das Gegenstück des Bolzens zum Auslösen der Schaufel ein Flacheisen biegen, am Hochpunkt ein Loch rein und darüber als Anschlag ein Vierkanteisen schweißen. links und rechts in den Bogen Flacheisen einpassen und einschweißen und zwei Löcher im passenden Abstand für die Aufnahme an der Schaufel bohren. Anschließend mit Steckbolzen in der Aufnahme hinten an der Schaufel einstecken. Übers verstellen kannst Du den Winkel der Schaufel bestimmen. Wie dieser Mechanismen benannt ist, kann ich Dir aber auch nicht sagen

Nun, ich hoffe Du kannst etwas mit meinen Palaver anfangen

Gruß
Tuctuc

Hallo nms,

habe eben mal ein paar Bilder geschossen, hätte den Text schon früher abkürzen können

Totale meines Dextas mit der von Rohren auf Fanghaken geänderten Aufnahme:

http://www.fotos-hochladen.net

Gabel von unten seitlich (Bolzen):

http://www.fotos-hochladen.net

Und von Unten das "krumme" Flacheisen:

http://www.fotos-hochladen.net

So, ich hoffe, die letzten Klarheiten sind beseitigt

Sag doch bei Gelegenheit Bescheid wie Du die Geschichte löst, bin neugierig .

Gruß
Tuctuc