Lenkungsschwierigkeiten beim Güldner

  • HALLO erstmal!

    1. Der Beitrag ist unter aller Sau verfasst. Ohne Hallo, Gruß oder sonst was.

    2. Wir haben hier im Forum verschiedene Kategorien mit dementsprechenden Unterkategorien. Unteranderem auch Werkstatt-Spezielle Themen -->Vorderachse und Lenkung.
    Bitte gewöhn es dir direkt an deine Beiträge dort zu verfassen wo sie auch hin gehören.

    Ich verschiebe den Beitrag jetzt da hin wo er hin gehört.

    GRUß Andy

    Deutz MA 308, MA 416(2), MA 608, MAH 514, MAH 711(2), MAH 916(2), MAH 320, Güldner GKN, Fichtel&Sachs Stamos,

    Allgaier A22, R22, R18, Deutz F1M 414, Deutz D3006, Hanomag R 27...

  • Hallo Willy,

    Hast Du einen Schmierplan für Deinen Schlepper oder eine Betriebsanleitung? Es könnte sein, dass das Lenkgetriebe trocken gelaufen ist. Da kommt entweder Fließfett, Getriebeöl oder Schmierfett rein. Wenn es einen Schmiernippel hat Schmierfett mit der Hochdruckfettpresse, wenn es eine Vierkantverschraubung hat Fließfett oder Getriebeöl bis Unterkannte der Einfüllöffnung. Bocke den Traktor mittig unter der Vorderachse mal hoch so das beide Vorderräder frei sind und versuche nun am Lenkrad zu drehen. Es muss ganz leicht gehen. Hakt etwas beim drehen ist es das Lenkgetriebe. Geht es schwer kann es auch das Lenkgetriebe sein und auch die Buchsen in der Vorderachse. Dort sind auch Schmiernippel angebracht. Im unbelasteten Zustand, also mit Vorderrädern in der Luft abschmieren bis das alte Fett raus und das neue zum Vorschein kommt und danach einige Male von links nach rechts lenken. Wird es dabei leichter? Bleibt es gleich schwer? Traktor vorne ablassen und bei langsamer Vorwärtsfahrt hin und her lenken. Ist es jetzt leichter als vorher? Prüfe mal die Spur- und Lenkstangenköpfe auf festen Sitz. Da darf nichts wackeln. Wieviel Lenkungsspiel hast Du am Lenkrad, wenn Du von links nach rechts lenkst, bis sich die Vorderräder bewegen? Max. eine Handbreit ist gerade noch in Ordnung.

    Gruß Gordon

  • Vorsicht,
    zumindest ich habe noch kein Lenkgetriebe (Getriebe wohlgemerkt!) in das Original Schmierfett hineingehört (lass mich da gerne korrigieren :? ).
    Auch Lenkgetriebe mit Schmiernippeln waren häufig für Ölschmierung vorgesehen, nur das das Öl dann mit einer Presse über den Schmiernippel in das Getriebe gedrückt wird.
    Am besten Betriebsanleitung lesen, ist sowieso etwas, was man als Schlepperbesitzer besitzen sollte.

    Ansonsten natürlich das beachten was Gordon schon richtig vorgeschlagen hat.

    • Offizieller Beitrag

    moin,

    natürlich kann man vieles blumiger und netter schreiben. Du auch.

    Oder platzt du mit deiner Formulierung auch bei deiner Landmaschinenwerkstatt so rein, vom Hoftor aus so dem erstbesten Mitarbeiter zugerufen? Oder begrüßt du die Leute freundlich, weil du Hilfe von ihnen wünscht? Dabei würden die Mitarbeiter dort sogar Geld für ihre Hilfe kriegen.
    Hier wird dir freiwillig geholfen, und die Motivation zur Hilfe steigt extrem mit der Freundlichkeit der Fragestellung...

    mfG
    GTfan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Willi,
    gerade als Neuling tastet man sich vielleicht etwas vorsichtig an die Sache ran? Liest sich vielleicht erstmal in ein Forum ein? Informiert sich, wie es da so läuft?
    Macht man im richtigen Leben doch auch, wenn man neu in eine/n Verein/Betrieb/Gemeinschaft kommt?

    Ich weiß schon, das Internet hat gefälligst sofort und kostenlos alle benötigten Informationen zu liefern. ;)

    Willkommen im Traktorhof.


    Und sonst? Bock die Kiste auf, trenne die Lenkstangen vom Lenkgetriebe (mit einem Kugelkopfabdrücker) und bewege alles getrennt. Vermutlich kriegst Du dabei gleich mehrere Baustellen, mußt ggf. Kugelköpfe tauschen. Lenkgetriebe öffnen, alles gängig machen. Möglicherweise ist das obere Lager auch hin. Würde mich wundern, wenn nicht auch die Achse am Mittelbolzen Spiel hätte und die Achsschenkel auch.

    Wenn Du keinen Hupknopf mehr hast, ist über die Jahre Wasser die Lenkstange innen runter gelaufen, dann ist bei zu wenig Öl innen alles verrostet.

    Guck es Dir an, Du wirst die Arbeit sehen. Und es kommt immer schlimmer, als man denkt.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • Hallo Zusammen,

    vielen Dank für Eure Anregungen, werde es mir zu Herzen nehmen und demnächst etwas anders an solche Sachen rangehen.

    Habe den Trecker schon hochgebockt und abgeschmiert, Achsschenkel sind gängig. Habe dann die Lenkung mit Lenkgetriebe ausgebaut nach der Reinigung vom Lenkgetriebe und nachfüllen mit Getriebeöl geht es schon etwas besser, aber ich kann die Lenkung noch nicht mit einer Hand drehen, wie es früher ging.
    Michael das stimmt, habe über Jahrzehnte keinen Hupknopf mehr drauf gehabt, dadurch ist alles verrostet von innen.

    Bedanke mich schon mal im voraus für jede Hilfe.

    Gruß Willy

  • Hallo, habe bei meinem Güldner Tessin die ganze Lenkung ausbauen müssen tank runter u s w lenkwelle war fest durch jahrelanges nicht schmieren da ich beim ausbauen das erste mal die einfüllschraube zu Gesicht bekam zur Kenntnis oberen Deckel an der Armatur abschrauben mit Taschenlampe und etwas Sucherei findest du diese schraube schon. Gruß Willy

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