ESP Hilfe!! Farmer 2d

1. offizieller Beitrag

    Moinsen
    An meinem Farmer 2d ist der Zeitpunkt der Einspritzung versetzt da die Zähne der Zahnräder versetzt wurden.
    Wohl nur um wenige Zähne. Der Trecker raucht nur noch aber laut Profi zu wenig. Ich soll den Stirndeckel demontieren und der Profi kommt dann wieder um die Zahnräder in die richtige Stellung zu bringen.
    Das ist ja ne Heiden Arbeit. Was meint ihr?
    Ist das sinnvoll? Ist auch nur eine Vermutung aber würde passen. Gibt's andere Theorien?
    Muss ich um den Stirndeckel zu demontieren Öl ablassen und sogar die Vorderachse abbauen? Ist alles sehr versteckt bei dem Trecker.
    Gruss in Eile :D

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin,

    wieso sollen denn die Zahnräder versetzt sein? Von sich aus passiert das nicht?
    Was hast du da zuvor dran gemacht?
    Woher kommt die Vermutung des "Profis"?
    Aufgrund welcher Tatsachen sollen wir andere Theorien vorschlagen? Ohne Infos kann man da keine Theorien aufbauen.

    Zitat von FendtFarmer2

    Der Trecker raucht nur noch aber laut Profi zu wenig.


    Wie bitte soll ich das verstehen?

    MfG
    Fabian

    Moin Fabian
    Ich wollte die Pumpe ausbauen und habe das dabei wohl falsch wieder eingesetzt. Der Trecker raucht viel zu wenig.
    Spricht auch dafür, dass im falschen Zeitpunkt eingespritzt wird, oder?
    Motor dreht flott, sämtliche Betriebsstoffe, Filter sind neu.
    Alles entlüftet. Diesel kommt oben im richtigen Takt an.
    Kennst du den Motor MWM 228? Muss der Stirndeckel demontiert werden?
    Gruss

    Hallo FendtFarmer2,

    willkommen hier im Forum, nachdem Du Deinen "eiligen Hilferuf" nun losgeworden bist, und ich mich Fabians Beitrag zu 100% anschliessen kann, hätte ich auch mal eine Verständnisfrage zum Thema der versetzten Zahnräder und der Aussage, der Traktor würde zu wenig qualmen.
    Stammen diese Aussagen von dem "Profi"? Dann würde ich mir nämlich überlegen, ob ich den an den 2d ranlassen würde!

    Wenn der Motor nicht qualmt und über ausreichende Leistung verfügt, dann ist das erstmal ein Zeichen für eine gute bis vollständige Verbrennung des
    Kraftstoffes.
    Im Volllast-Betrieb hingegen sollte jeder alte Dieselmotor das Qualmen anfangen, da die ESP auf Maximalförderung geht ohne die tatsächlich im Zylinder befindliche Luftmenge zu kennen. Also wird proportional mehr Diesel eingespritzt als Verbrennungsluft zur Verfügung steht, das führt zu vermehrter Rußentwicklung. (ganz grobe Erklärung)
    Du schreibst ja nun, der Motor raucht nur noch, aber zu wenig. Zu wenig Rauch gibt es ja nicht, höchstens zu viel.
    Die Ursache muss aber nicht zwangsläufig eine verstellte ESP oder versetzte Zahnräder sein. Auch defekte Düsen, zu wenig Frischluftzufuhr, falsches Ventilspiel etc. können sowas verursachen.

    Und Du hast auch keinen MWM 228 Motor, Du hast einen Fendt FW 228, der Motor ist ein MWM, und da ist baujahr-abhängig entweder der KD10.5 oder bei der "letzten Serie" der 208-3 verbaut - beides 3-Zyl.

    Gruß, F20GH.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin,

    angesichts der neuen Informationen würde ich auch darauf plädieren, dass dein "Profi" den Förderbeginn deiner Einspritzpumpe überprüft. Wenn er das nicht kann, hat er sich entlarvt.
    Ein "zu wenig rauchen" ist absolut kein vernünftiger Hinweis auf irgendwie verstellte Steuerzeiten.

    Davon abgesehen, ist der Ausbau der Einspritzpumpe eben schon kein Kinderspiel im Bezug auf das Risiko, dort als Unerfahrener echte Fehler zu machen. Zumindest der MWM 208-3 hat einen Spritzversteller auf dem Antriebszahnrad montiert, frag deinen Profi mal ob ihm das bekannt ist und ob er damit umgehen kann.

    Wenn du den MWM 208-3 verbaut hast, müsstest du auch nicht den gesamten Stirndeckel demontieren. Es gibt auf dem Stirndeckel einen gesonderten Deckel, durch den man das Einspritzpumpenzahnrad und seine Stellung zum Nockenwellenzahnrad sehen kann.

    Grundsätzlich gilt: Bevor am Motor oder am Schlepper geschraubt wird, müssen die entsprechenden Unterlagen wie Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste vorliegen und verstanden worden sein! Vor dem Schrauben sollte man wissen, welche Komponenten denn nun wirklich vor einem liegen und was einem beim Schrauben alles entgegen fallen kann. Ganz besonders sollte man wissen, welche Komponenten denn da verbaut sind...
    Sonst gibts am Ende nur Chaos, Bruch und teure Fehlkäufe.

    MfG
    Fabian

    Moin
    Danke euch für die schnellen Antworten.
    Ja, der Fendt ist ein 228, habe ich durcheinander gebracht. Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass der Motor nicht anspringt. Mit Startpilot lief er aber.
    Der Förderbeginn ist auch unsere Vermutung.
    Ich muss meinen “Profi“ etwas in Schutz nehmen.
    Er sagte im Voraus dass er es nicht 100%tig weiss und das der Meister sich das angucken soll.

    • Offizieller Beitrag

    Na so langsam kommt es doch, warum nicht gleich alle Infos?
    Wie sollen wir vernünftige Tips geben, wenn verschwiegen wird dass der Motor nicht von selbst startet?
    Bei derart ungenauer Beschreibung des Fehlerbildes bitte ich dringend darum, dass sich der Meister das vor Ort ansieht. Das Internet kann dir nicht helfen, wenn dort nur die Hälfte der Infos preisgegeben werden. Da für die Beseitigung der Sache eh Fachleute ran müssen, bringt es nichts wenn du jetzt aufgrund deiner ungenauen Beschreibungen irgendwelche verzweifelten Schrauberei-Aktionen geraten bekommst, die der Fachmann vor Ort am Ende eh teuer wieder ausbügeln muss.

    Jetzt fehlt noch, warum du überhaupt an der Einspritzpumpe dran warst.
    Also bitte die gesamte Krankengeschichte auf den Tisch, vorher sag ich nichts mehr.

    Die Pumpe leckte. Um die Dichtung zu tauschen wollte ich die ausbauen. Jetzt ist sie wohl leicht versetzt.
    Eigentlich sind auf den Zahnrädern ja Markierungen um die richtige Stellung zu finden. Ich kann aber nix sehen. Muss wohl der Meister selbst ran.

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