Ritter Seilwinde - Funktionsweise Rückeschild / Verbesserungen

  • Hallo zusammen,

    ich habe für meinen Eicher Traktor eine Ritter Seilwinde restauriert.

    Die Winde läuft perfekt und hat super Kraft.

    Allerdings ist mir die Funktion des Rückeschildes nicht ganz klar.

    Zum Poltern ist es sehr gut. Allerdings habe ich folgendes Problem:

    Wenn ich einen Stamm an den Schlepper heranziehe, möchte ich diesen am besten

    am Seil belassen und auf den Schild ziehen. Im nächsten Schritt hebe ich den Stamm mit dem

    Schild nach oben. Wenn ich allerdings den Stamm schlüssig an die untere Kante auf den Schild ziehe

    und ich ein Kurve fahre, dann verklemmt sich der Stamm am Schild und der Schlepper lässt sich nur noch

    schwer lenken (wird durch den Stamm gerade gehalten...).

    Nun hätte ich die Idee, mittels einer Eisenplatte die Kante zu überbrücken, damit der Stamm darüber gezogen werden kann

    und nicht mehr klemmt. Kennt jemand mein beschriebenes Problem und was haltet ihr von der Lösung?

    Grüße Markus

  • Hallo Markus,

    wenn der Stamm entsprechend groß ist, passiert das bei jedem Traktor, dass es quasi nur noch geradeaus geht.

    Die Vorderachse wird ja durch die hinten angehangenen Stämme auch ordentlich entlastet.

    Was Du aber nicht machen solltest ist, den / die Stämme bis bündig ans Schild heranzuziehen und diese dann

    mit dem Zugseil gegen das Polterschild zu verspannen.

    Wenn Du die Stämme bündig ans Schild gezogen hast, lass mal 20 cm Seil nach, bevor Du fahren willst.

    Und bedenke auch, dass die Winde ein Vielfaches von dem ziehen kann, was der Schlepper kann.

    Klartext: nicht alles, was Du mit der Winde gezogen bekommst, kannst Du danach auch mit dem Schlepper bewegen!

    Frage: was verstehst Du denn darunter, mit angehangenen Stämmen eine "Kurve" zu fahren? Wenn Da Stämme hinter hängen,

    ist das kein kleiner, wendiger Traktor mehr!

    Gruß, Jörg.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Hallo Markus,

    das habe ich mir schon gedacht, dass Du genau das tust.

    Deshalb habe ich ja geschrieben, mach es mal nicht!

    Aber erwarte dennoch nicht allzu viel!

    Ich weiß nicht, welchen Eicher Du hast, aber der Teilansicht auf dem Foto nach zu

    urteilen würde ich ihn mal auf unter 2 Tonnen Gewicht schätzen, keinen Allrad und auch

    keine zusätzliche Ballastierung der Vorderachse.

    Ich bin aber kein Eicher-Kenner, mag also sein, dass ich auch daneben liege.

    Fakt ist, wenn das entsprechende Kampfgewicht fehlt, wird es schwierig.

    Gruß, Jörg.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Ich schließe mich Jörgs Meinung an und lass dem Stamm die Möglichkeit etwas zu pendeln.

    So kannst Du wenigstens etwas lenken, ein Pflug ist ja auch nicht starr am Traktor befestigt.

    V.G. Stephan

    V.G. Stephan

    Grüner Daumen :bauer:

    Eicher G 280 (endlich zugelassen, weiterhin in Arbeit),

    Hakorette Einachsergespann (mit Straßenzulassung)

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