Fendt turbokupplung defekt /aus/klemmt?????

Hi,

hm also an der Turbokupplung kann eigentlich nicht viel kaputt gehen auser Dichtungen oder sie läuft heiß.

Als erstes würde ich den Ölstand kontrollieren.

Ist zuviel Öl eingefüllt ist die TK (Turbokupplung) auser Funktion.

Das heißt.

Ist alles i.o. kannst du in einen größeren Gang fahren und den Schlepper per Bremse bis zum Stillstand bringen ohne die Kupplung zu betätigen (nur kurzzeitig so halten).

Ist zuviel Öl eingefüllt dann ist die TK auch bei Niedriger Motordrehzahl Kraftschlüssig und der Schlepper würgt ab, was eigentlich nicht sein soll.

Bei zu wenig Öl ist der effekt genau anders herum, man will beschläunigen, der Motor dreht hoch aber der Schlepper kommt nur ganz lahm vom Fleck.

Besorg dir mal ein Handbuch für den Farmer 3S (Betriebsanleitung) dort steht es noch genauer beschrieben, ebenso die Füllmengen usw.

Beim 3S kann ich dir leider nicht sagen wie man es kontrolliert, kenne es nur vom Farmer 300 her.

Normal sollte die TK ab ca. 1500 U/min Kraftschlüssig sein bzw. richtig Kraftschlüssig für Dauerbelastung.

gruß Fendtman

Zusammengeschweißte TK?

Super Idee. Das ist technisch nicht möglich.

Sowas liegt wie beschrieben an zu viel Öl, dem Fahrer wurde wahrscheinlich die TK lästig. Dieses Teil sitzt in der Kupplungsglocke. Eine Schraube wirst du nicht finden.

Mal grad so ne Frage an die Fenst-Spezis: Gibts dafür eine Festbremsdrehzahl? Nur so aus Eigenintresse...

Zitat von CFFN40

>>Die TK selbst ist im allgemeinen wartungsfrei. Jedoch muss das Drahtgitter des Luftleitbleches, das sich unterhalb der TK befindet, von Zeit zu Zeit gereinigt werden, damit die Kühlung der TK gewährleistet ist. Evtl. Luftleitblech dazu abschrauben und reinigen.

Sollte sich eine Verminderung der Kraftübertragung bemerkbar machen, so ist in der Kundendienstwerkstatt eine Funktionsprüfung vornehmen zu lassen, der Ölstand der TK zu kontrollieren und nötigenfalls zu berichtigen.

Dazu ist der Schaulochdeckel (Blechabdeckung ca. 5x5 cm groß) am Verteilergehäuse rechts abzunehmen (einfach mit einem Schraubendreher abhebeln) und die Verschlussschraube g e n a u in Mitte Schauloch bringen (hierzu mit einem Schraubendreher die Kühlrippen drehen). Die Verschlussschraube (Imbusschraube) herausdrehen und falls erforderlich soviel sauberes Motorenöl (SAE 10) nachfüllen, bis es gerade an der Verschlussbohrung austritt. (Schraube wieder eindrehen und Deckel montieren - fertig - (EIN ÜBERFÜLLEN IST MEINER MEINUNG NACH GAR NICHT MÖGLICH).

Es empfiehlt sich nach etwa 5000 BS das Öl komplett zu wechseln. Zu diesem Zweck das Luftleitblech unten abschrauben und die Kühlrippen soweit drehen, bis die Verschlussschraube unten ist. Öl ablassen und anschließend wie im oberen Absatz beschrieben neues Öl bis zum Überlauf einfüllen. Einfüllmenge 4,5 L HD-SAE 10 oder SAE 10.

Hoffe ich konnte weiterhelfen.

Hallo 7eichen,
genau so ist das auch bei Porsche-Diesel beschrieben.
Man sollte unbedingt genau das angegebene Öl mit der vorgeschriebenen Viskosität einfüllen. In Deinem Fall ein Einbereichsöl.
Sollte vom Vorbesitzer evtl. ein Mehrbereichsöl eingefüllt worden sein kann es zu den von Dir beschriebenen Effekten kommen. Das Öl ist zu "steif" und die Kupplung trennt nicht mehr richtig.

Ich empfehle Dir auch mal bei Voith zu surfen.

http://www.voith.de

-> Produkte -> Anfahrkupplungen -> Funktionsprinzip

Gruß Lutz

Definitiv hängt es am Öl !!!!!!!!!!