Unregelmäßige Bremsleistung

  • Hat denn keiner noch ne Idee worans liegen kann bzw was ich tun kann OHNE gleich wieder viel Geld bezahlen zu müssen?
    Is mir grad noch eingefallen: wenn ich rückwärts fahre mit dem Traktor is ein knallen aus den bremsen zu hören wenn ich bremse. Kann es auch möglich sein das die Bremse leicht mitschleift wenn ich fahre und das so die Trommel "galtt" wird?
    Allerdings müsste dann ja die Trommel warm werden und das tut sie nicht, hab ich schon en paar mal geschaut.

  • Hallo,

    Zitat von Frederik


    Is mir grad noch eingefallen: wenn ich rückwärts fahre mit dem Traktor is ein knallen aus den bremsen zu hören wenn ich bremse.

    Mir ist auch schon aufgefallen, dass der 4006 beim Rückwärtsfahren besser bremst als beim Vorwärtsfahren (sprich mehr Bremswirkung bei gleicher Pedalkraft), und zur Zeit wo ich weniger fahre bremst er auch besser. Allerdings ist die mäßige Bremswirkung bei häufigem Fahren (und dadurch halt vom Flugrost befreite Trommeln) bei den 06ern normal, der DX geht hier mit seinen Scheibenbremsen natürlich besser ran.

    Wenn nichts funktioniert hättest du ja immer noch die Möglichkeit, die alten Bremsbeläge gegen neue, nicht ausgehärtete zu tauschen. Notfalls kannst du sie ja sogar selbst aufnieten, aber auch wenn du sie nieten lässt würde das nicht die Welt kosten, für meine Handbremse (seperate Trommel) hab ich vor 2 Jahren runde 40 € bezahlt, hier hab ich die Beläge aufnieten lassen und die Backen anschließend selbst eingebaut. Die Hanbremsbeläge sind zwar schmaler als die Betriebsbremsbeläge, aber das Material macht hier ja nicht die Welt aus.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • ich kann nur jedem empfehlen bei Bremsprobleme keine halben Sachen zu machen; auf das urteil eines Mechanikers würde ich auch nicht allzu viel geben, denn auch dieser kann sich irren. Darum: Selbermachen, da weiß man was man hat. es ist nicht kompliziert und macht zudem spaß! ich habe bei meinem TL13 die Bremsenplage komplett revidiert, die Beläge sowie die wellendichtringe selbstverständlich durch neue ersetzt. Kostenmäßig lag das ganze bei ca. 2oo,- EUR - eine Investition, die sich gelohnt hat, denn jetzt habe ich wirklich eine brachiale Bremswirkung! Einen kompletten bebilderten Bericht darüber gibt es hier zu finden:

  • Ich sage immer: neue Bremsen neuer Schlepper. Ich hatte (glaube ich) 40€ pro Seite fürs belegegen bezahlt. Ich habe die Trommel noch mit 400er ausgeschmirgelt und beim ersten Bremsversuch (sollte nur leicht gebremst sein) hatten sie gleich blokiert. Bei mir waren die Bremsen überhitzt weil ich einmal meinen Vater fahren lassen habe.... Der musste natürlich gleich im grössten Gang einen 2km langen >10% Berg herrab fahren bis er die Bremsen und die Simmeringe gehimmelt hatte.... aber im nachinein bin ich ihm dafür fast dankbar...

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Bremsen sind sehr wichtig keine Frage!
    Deshalb habe ich ihn damals in die Fachwerkstatt gebracht das da ein Profi rangeht; hat mich ja auch ordentlich Geld gekostet.

    Die Trommel sieht ok aus und Beläge warens auch nicht ("sind noch ok"), muss ja irgendein Grund haben warum die mal so und mal so geht.
    Wenn irgendwas dran kaputt wäre hätte der des ja gemerkt, schließlich war die Bremse ja beidseitig komplett zerlegt.

    Morgen werde ich sofern des Wetter mal mitspielt auf der Wiese, Feldweg und am Berg mal die Bremsen genau testen.

  • im zweifelsfall ist besser, nach dem ausschlußprinzip vorzugehen, als ewig mit defekten bremsen durch die gegend zu fahren und sich immer einzureden "ja aber der mechaniker hat gesagt, die bremsen sind in ordnung...!".

    so toll kann dein mechaniker ja wohl nicht sein, wenn nach einer teuren bremsenrevision die bremsen nicht richtig funktionieren, oder?

    die beläge gehören auf jeden fall ausgetauscht, egal was dein mechaniker sagt, denn diese sind nach dieser langen betriebszeit meistens verschmutzt, verglast und/oder verölt.
    das kostet schließlich nicht die welt und dann kann man das schon mal ausschließen.

  • Hab heut nochmals auf beiden Seiten danach geschaut.
    Zuerst hab ich beidseitig die Bremsen zurückgestellt und dann den Bulldog mit 2 Stützen li und rechts abgestüzt.
    Links hatte ich am Montag schon offen rechts nicht. Was mit beim demontieren der Reifen aufgefallen ist das die Bremstrommeln sehr locker saßen obwohl die Radmuttern bombe angezogen warn -immerhin erleichtert es die Demontage :D -
    Rechts sind etwas mehr Riefen in der Trommel als Links, aber meiner Ansicht nach noch im grünen Breich; hab da schon schlimmere gesehn.

    Habe dann die Beläge mit 400er Papier leicht angerauht und man konnte mit dem Fingernagel leicht an der Oberfläche kratzen.Anschließend alles abgeblaßen bzw. saubergewischt. Trommel wieder drauf und eingestellt.
    Was mit beim drehen der Achse aufgefallen ist, ist das es doch recht schwer ging, bei meim fendt drehte sich das alles viel leichter; Getriebe,Achsen sind ebern nicht mehr die besten :( .
    Gestänge ist leichtgänig und die Beläge warn auch nicht mit Getriebeöl
    versaut, insgemammt machen die Beläge doch einen neueren Eindruck, vll 5-8Jahre.
    Habe dann auch gleich Probegefahrn und aus 20km/h komm ich in er Wiese auf ca 1m zum stehn, Schleifspuren sind etwa gleich lang. Des hab ich so rund 8-10 mal gemacht binnen 25min fahrt. Sehe die Bremesleistung jetzt als ok an. Hoff mal das es so bleibt.
    Gruß

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