Hallo zusammen,
jetzt hat es meinen 108er auch erwischt - eines der wenigen bekannten Problem bei der Baureihe (neben dem schlecht schaltbarem Schnellgang, der immer kratzt).
Gerade eine schöne Ausfahrt mit meinem 8-jährigen Sohn angefangen und ca. 15 Minuten unterwegs, da machen sich beim Lenken seltsame kreischende Geräusche bemerkbar.
Das wunderte mich schon etwas, da ich erst kürzlich die Öle kontrolliert hatte, und bei dieser Gelegenheit beim Fendt Farmer 108 Hydrauliköl aufgefüllt hatte. Ich war da schon verwundert, wieso auf einmal ca. 3 Liter Hydrauliköl fehlten.
Jetzt weiß ich, wo es "damals" (ca. 4 Wochen her) schon hin gelaufen ist -> ins Getriebe.
Das passierte jedenfalls eben scheinbar schlagartig wieder. Neben den kreischenden Geräuschen wurde das Lenken schwer-gängig und
der 600 kg Eisenklotz im Heck fing an, sich zu senken.
Also ab mit Vollgas zurück nach Hause und mit Mühe und Not aufs Grundstück gerettet und den Bock mit auch dem Boden schleifenden
Heckgewicht irgendwie aufs seinen Stellplatz bekommen.
Hydraulik-Getriebeöl-Mischmasch lief schon reichlich oben aus der Schalthebelmanschette über den Getriebedeckel auf die Straße, die Einfahrt
und den Rasen - sehr schön.
Naja, nun gerade im Internet für meinen Fendt Farmer 108 die bekannten drei Dichtringe bestellt - dann weiß ich ja, was ich an einem der kommenden Wochenenden zu tun habe.
Deckel vom Haupt-Hubwerkskolben weg, Kolben raus, alles säubern, neue Dichtungen aufziehen und O-Ringe einsetzen.
Ich hoffe, dass es neben der Öl-Sauerei keine weiteren blöden Überraschungen gibt.
Ich plane mal so 2 Stunden Arbeit ein - ist das realistisch?
Hat einer von Euch die Reparatur an seinem 100er Farmer schon mal durchgeführt und kann berichten?
Gruß, Jörg.