Zusatzsteuergerät Eicher Schmalspur 6er Serie

  • Mahlzeit!

    Ich hab mal 2 Fragen zum Thema Hydraulik:

    1. zur Einbindung eines zusätzlichen Steuergerätes

    2. EInbindung eines Mengenteilers/Stromregelventils an meinem Eicher Schmalspur.

    zu 1.

    Ausgangslage; d.h. welche Bauteile sind aktuell wie eingebaut: (...zumindest denke ich, das es so ist ;) )

    Tank -> Saugfilter -> Zahnradpumpe --> Lenkorbitol mit "Loadsensing" (inkl. Rücklauf zum Tank) --> Eingangsplatte Zusatzsteuergeräte (Typ SB1 No.1; 2, 3.....)--> Bosch Regelsteuergerät (SB7) für HKH (inkl. Rücklauf zum Tank) --> Umlaufleitung zurück zur Eingangsplatte der Zusatzsteuergeräte (Bin mir nicht ganz sicher ob das so eine Leitung ist?)

    Hintergrund: Ich möchte dem Schlepper ein Kreuzhebelsteuergerät spendieren; d.h. alles was am Schlepper hinten hydraulisch angeschlossen werden kann (inkl. Heckkraftheber), soll mit dem Kreuzhebel bedienbar sein. Die vorhandenen Steuergeräte (SB1) werden Ausgangsseitig am Traktor nach vorne verlegt. Aufteilung Vorne= SB1 / Hinten = Kreuzhebel + SB7

    Jetzt die entscheidende Frage:

    An welcher Stelle trenne ich jetzt die Druckölleitung auf? Nach dem Lenkorbitol und vor dem dem SB1 Block oder zw. SB1 Block und dem Regelsteuergerät (SB7)?

    Die Dokumentation sagt ja, dass man die Druckleitung vor einem vorhandenen Steuergeräteblock auftrennt und an dieser Stelle das zusätzliche Modul einbindet. (inkl. Druckweiterführungsbuchse und RL zum Tank)

    Jetzt hab ich aber ja schon 2 Hydraulikmodule (original) verbaut........

    Mein Gefühl sagt mir das ich zw. SB1 Modul und SB7 Modul reingehen könnte (15er Leitung) .

    P.S. Die Druckweiterführungsbuchse am Kreuzhebel ist schon montiert.

    zu 2.

    Ich möchte einen Stromregelventil für den Einsatz eines Hydromotors einbauen. Leider gibt es keine mehr für das SB1 System zu kaufen. Daher der Blick auf die "externen" Geräte. Es gibt 2 Wege und 3 Wegeventile. Mir erscheint die 3 Wege Variante besser, daher der Fokus auf diese.

    Jetzt gibt es davon noch einfach- und doppelt kompensierte; d.h. bei einfach ist der "Reststrom nicht belastbar und muss zurück zum Tank; bei doppelt kann auch der Reststrom belastet werden und steht dem Gesamtsystem noch zur Verfügung.

    Wenn ich die "doppelt kompensierte Variante" nehmen möchte, wohin kann ich dann den "Reststrom" wieder einspeisen? --> In die Umlaufleitung zw. SB1 Modul und SB7 Modul?


    *FK Söhnchen* | Dreiwegestromverteiler einstellbar 0,8-50l / 50l/min Dreiwegestromverteiler einstellbar 0,8-50l / 50l/min

    https://www.hytec-hydraulik.de/downloads/OC-3SRV-G38-H_datenblatt.pdf

    https://www.hytec-hydraulik.de/downloads/OC-3SRVD-G38-H_datenblatt.pdf

    Was meint die Fachwelt?


    Grüße aus der Rhön

    Andy

  • Moin,

    öhm, halt langsam. Was für einen Eicher hast Du genau? Es gab ja nun mehre Modelle.

    Des weiteren ist ein Umbau des Steuergerätes für den Heckkraftheber nicht so einfach möglich -> Regelhydraulik. Wenn die anderen Steuergeräte die zum bedienen der Anbaugeräte umgebaut werden sollen, könnte das klappen. Am besten wäre noch ein Foto von dem aktuellen Bauzustand. Denn Eicher hat einiges ab Werk schon umgebaut. Oder vielleicht der Vorbesitzer....

    Grüße aus dem Eicher Norden

    Uwe

  • Moin,

    ich kann zwar zur Einbindung des Steuergeräts, bzw. an welcher Position du trennen solltest, nichts sagen, wohl aber zu dem Vorhaben deinen Kraftheber per Einhebelsteuergerät zu bedienen. Hab ich richtig verstanden, oder?

    Hintergrund: Ich möchte dem Schlepper ein Kreuzhebelsteuergerät spendieren; d.h. alles was am Schlepper hinten hydraulisch angeschlossen werden kann (inkl. Heckkraftheber), soll mit dem Kreuzhebel bedienbar sein.

    Da ist es so wie Uwe sagt: Dieses Vorhaben solltest du schleunigst vergessen. Dein Dreipunktgestänge benötigt zwingend eine Positions-Endabschaltung, damit selbiges nicht gegen Block fährt und sich selbst zerstört.


    Mit einem EHS kannst du lediglich Zusatzsteuergeräte bedienen.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Moin Zusammen,

    danke für die schnelle Rückmeldungen.

    1. Also es ist ein 656

    2. Das das nicht so einfach wird (Regelgestänge, etc.), war mir schon klar aber ich denke das wird schon klappen.

    3. Der Hinweis mit dem "Endanschlag" ist ein valider Einwand. --> Danke euch dafür! :thumbup:

    Ja, das Ganze is net ganz trivial aber hoffe das könnte klappen.

    Ich hoffe auf den Bilder kann man was erkennen. Glaube ab dem 656 wurden für den HKH 2 außenliegende Zylinder verbaut.

    Wichtig ist für mich jetzt nur noch wo ich das Kreuzhebel-STG einbinden kann.

    ....hab woanders aber auch gelesen, das man beim SB7 die Endplatte soweit abändern könnte (Ohne Überströmkanal) das man dort mittels Bohrungen das System "verlängert". In der Platte sind ja auch die "Kanäle" für P; T; N


    P.S:

    Ich setzt einfach noch mal einen drauf 8) : --> Der Heckkraftheber soll nicht nur mit dem Kreuhebel bedienbar sein, sondern auch noch ganz normal mit dem Regelsteuergerät nutzbar (EW) und zusätzlich will ich den Heckkraftheber auch noch doppeltwirkend haben. .....plus ein paar weitere kleine Details...... :pfeif:

    Hier mein Plan:

    - Zusätzliches Steuergerät (Kreuzhebel) in die Hydraulik einbinden --> mit euer Hilfe weiß ich dann auch hoffentlich wo! ;)

    - Die Anlage wird mit 4x 6/3-Wegeventilen so verbunden, dass ich zum Einen zwischen 4 x DW Anschlüsse am Heck umschalten kann (Joystick mit Tastern) + den HKH zw. EW (Regelsteuergerät) und DW + SW (via Kreuzhebel) umschalten kann.

    Das dabei kein Bruch oder gefährliche Situationen entstehen können(--> 2 Systeme arbeiten gegeneinander; plötzliches Absacken der Last, etc.), müssen natürlich dann 2 Bedingungen "abgefragt" werden; D.h. 1. Die Position der Hydraulikzylinder (ggf. via Regelgestänge) und 2. den original "Vorwahlhebel vom HKH.

    - Die ganze Ansteuerung soll/wird mittels normaler Kfz-Elektrik z.B. Relais; Schalter; Taste realisiert, damit auch "andere" das System verstehen und reparieren können.

    - Passende Hydraulikzylinder hab ich schon, die nur noch etwas für den Einbauraum angepasst werden müssen.

    Bin schon gespannt was ihr dazu sagt. :vogel:

    So und jetzt Ihr!

    Grüße

    Andy

  • P.S:

    Ich setzt einfach noch mal einen drauf 8) : --> Der Heckkraftheber soll nicht nur mit dem Kreuhebel bedienbar sein, sondern auch noch ganz normal mit dem Regelsteuergerät nutzbar (EW) und zusätzlich will ich den Heckkraftheber auch noch doppeltwirkend haben. .....plus ein paar weitere kleine Details...... :pfeif:

    Das ist unmöglich, da das Regelsteuergerät eine Abweichung von Soll und Ist-Position der Hubwelle erfasst und damit auf Senken stellt.

    Noch mal ganz deutlich:

    Das Dreipunktgestänge kann nicht via EHS betrieben werden, dies würde zur Zerstörung führen.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Mahlzeit!

    ok, jetzt wirds spannend.

    Dann hab ich eine Verständnissfrage:

    In der BA steht, das sich die Heckhydraulik in Schwimmstellung befindet, sobald der Vorwahlhebel hanz nach vorne geschoben wird und dann auch keinerlei Regelfunktionen aktiv sind.

    Jetzt Die Frage:

    Wieso zerstöre ich dann die Anlage, wenn der vorangeannte Sachverhalt stimmt? --> vorausgesetzt ich stelle sicher, dass der Vorwahlhebel in der Schwimmstellung bleibt (Zwang) und das Hubgestänge keine Peripherie beschädigt (Endabschaltung, etc.), solange ich meine DW Zylinder anderweitig mit Druck beaufschlage.

    Der Regelausgang des Steuergerätes hat doch dann in diesem Zustand eh "Pause" bzw. wäre das für den so als ob sich das Hubgestänge frei bewegen kann.
    Wenn dann die Lagerückmeldung des Steuergerätes eine Bewegung des Hubgestänges registriert oder nicht, müsste in dem Falle doch irrelevant sein.

    Eine eventuelle Rück-/Zulaufmenge aus/für die Zylinder, soll dann über einen anderen Ausgang eines 6/2-Wege-Ventils abgeführt werden.

    Bis dahin.....

    Grüße

    Andy

  • Das ist nicht so einfach wie du es dir vorstellst. Es gibt bei deinem Vorhaben gleich mehrere Probleme:

    1. ist das Regelsteuergerät einfach wirkend. Du kannst damit zwar grundsätzlich einen doppelwirkenden Zylinder betreiben, allerdings muss die Rücklaufmenge aus der anderen Zylinderseite irgendwo hin. Das geht nicht über das Regelsteuergerät.

    2. arbeiten Regelsteuergerät und 6/2 Wegeventil gegeneinander.

    3. die fehlende Endabschaltung. Das ist das unlösbare Problem.

    Wenn du das Regelsteuergerät auf Schwimmstellung stellst bedeutet das nichts anderes als dass Rücklauf und Arbeitskreis gekoppelt werden. Wenn du zwischen Zylinder und Regelsteuergerät ein T-Stück setzt und von einem 6/2 Wegeventil Öl zum Zylinder leitest, wird dies über das Regelsteuergerät (Schwimmstellung) in den Rücklauf geleitet. Ergo dreht sich dein Öl im Kreis ohne dass es eine Reaktion des Dreipunktgestänges gibt.

    Dies könnte man mit einem Dreiwegehahn abstellen. Auch das erste Problem, nämlich die Rücklaufmenge eines doppelwirkenden Zylinders, wäre mit einem zweiten Dreiwegehahn abstellbar. Dieser leitet das Öl entweder zum 6/2 Wegeventil, oder koppelt in der anderen Stellung den Zylinder mit dem Rücklauf.

    Somit würde auch eine Nachregelung des Regelsteuergerätes, unabhängig von der Stellung des Bediensegmentes, unterbunden.

    Soweit, so theoretisch. Doch das Problem der Endabschaltung ist ein Ausschlusskriterium. Diese sorgt dafür, dass das Regelsteuergerät im Normalbetrieb den Ölfluss zum Hubzylinder vor Erreichung der technischen Endlage, sprich Anschlag oder Totpunkt des Systems, abschaltet. Tut es das nicht mehr, fährt die Anlage gegen Block bis dein DBV öffnet oder irgendwas anderes nachgibt. Bei zwei Hubzylindern und 175 Bar Systemdruck arbeiten da etliche Tonnen gegen deinen Endanschlag, bzw. je nach Konstruktion gegen einen Totpunkt. Das gibt garantiert Bruch! Denkbar wäre eine abgerissene Hubwelle, wegbrechen der Zylinder-Halter oder gar eine verbogene Kolbenstange des Zylinders.

    Damit ist dein Vorhaben schlicht nicht durchführbar.


    Tante Edit muss wohl hier mal ran, mir ist noch was eingefallen. Denn die Geschichte mit den Dreiwegehähnen hat auch nur theoretischen Charakter. Sprich das funktioniert nur so lange, wie das Bediensegment des Regelsteuergeräts auf Schwimmstellung steht.

    Beispiel:

    Bediensegment steht auf halber Hubhöhe, in dieser Position schaltest du die beiden Dreiwegehähne um und senkst das Gestänge via 6/2 Wegeventil ab. Das registriert dein Regelsteuergerät, da Sollwert von Segment und Istwert der Hubwelle nicht übereinstimmt. Ergo hebt das Regelsteuergerät an bis die beiden Werte wieder stimmen. Das geht aber praktisch wegen der geschlossenen Hähne nicht. Ergo steigt der Druck bis zum Öffnen des DBV an. Das macht deine Hydraulikanlage auf Dauer nicht mit.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

    Einmal editiert, zuletzt von 3085 (3. Dezember 2021 um 17:39) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 3085 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Mahlzeit!

    Das die ganze Nummer nicht einfach ist habe ich ja auch nie behauptet. :lol:

    Also genau diese Umschaltung zw. Regelhydraulik und DW soll mittels 2x 6/2-Wege Ventil erfolgen, welche "Rückwärts" eingebaut werden sollen. Woe schon erwähnt muss ich min. 2 Stellungen Abfragen, damit eine ungewollte Bedienung ausgeschlossen wird, z.B. Endlagenschalter und cleverer Kombination mittels Relais, Taster und Schalterkombinationen. -> "und"; " oder", etc. Schaltungen.

    Die größte Hürde ist tatsächlich bislang die mech. Endlagenabschaltung der Zylinder (Zumindest in der oberen Endlage). Evtl. Muss ich mir mal den Endanschlag der Zylinder anschauen, ob man da was machen kann. (Hubbregrenzung), oder ob ein Begrenzungsventil wie beim Kipper denkbar ist......

    Ich hab mal nen Hyraulikplan gemacht, in der das ganze aufgemalt ist, der ist so aber noch nicht "vorzeigewürdig". :oops:

    Schönes Woe

    Andy

  • Hi,

    Also ich hätte da jetzt auch mal eine verständnisfrage :

    WOZU das ganze ? Soll der Schlepper damit noch richtig arbeiten oder ist das nur " nice to have " ?

    Das ist ja ein mega Aufwand und auch kostem , was du da vor hast ...

    Gruß Markus

    Meine Eicher :
    Eicher Tiger 2 EM 235 mit FL (restauriert)
    Königstiger 2 (3015) in Restauration
    Eicher 3072 TURBO im Original Zustand
    Eicher G 400
    Eicher ES 201
    Eicher ES 400
    Eichus Stapler
    Eicher 3251 HS


    Eicher war gut, ist gut ,
    und bleibt weiterhin gut !

  • Moin Markus,

    Dazu ein ganz klares Jein! 😁

    Also für mich ist das Hobby, Punkt!

    Ich hab halt Spaß an vermeintlich "unmöglichen Aktionen", die dann doch zu realisieren.✌ ...hängt wahrscheinlich mit meinem Job zusammen..😁

    Ja, das ist Aufwand aber "Spaß 'kost!"🤑

    "Arbeiten" soll der bei mir schon was aber dann sollen die Dinge halt so funktionieren, wie ich sie mir vorstelle.

    Gruß Andy


    P.S. Mir ist auch wichtig, das das Ganze sicherheitstechnisch sauber ist, sowie das ganze wieder ohne riesen Aufwand wieder auf original zurückgebaut werden kann.

    Gruß Andy

    Einmal editiert, zuletzt von grambamboli (5. Dezember 2021 um 10:28) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von grambamboli mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn die Zylinder einen eingebauten Endanschlag haben mag das ja vielleicht funktionieren, dennoch ist selbst mit der beschriebenen elektrischen Schaltung keine Sicherheit da.

    Wie auch immer. Ich würde mir beim 656 eher Sorgen um einen Blockriss des Dreizylinder-Gehäuses machen 😉

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Guten Morgen,

    Wenn min. 2 unabhängig voneinader wirkende ("Redundanz") Abschalteinrichtungen (Endanschläge Zylinder; "sicherheitsgerichtete Elektrik"; kinematische Auslegung) vorhanden sind, sehe ich dann weniger Probleme mit der Sicherheit.

    In der normalen Heckhydraulik sind es ja normalerweise auch nur 2 mech. Abschaltungen die evtl. greifen könnten (Endabschaltung via Regelsteuergerät, Konstruktiv via Anschläge oder DBV)...

    Na mal schauen, wie sich das ganze "Hydraulikgedööns" so angeht........ :beerchug:

    Zum Thema Blockrisse: Gut das du das ansprichst. Das Thema ist auch bei mir auf der Agenda, allerdings erst später da ich 1. (noch) keinen Turbo habe und 2. ich bislang davon ausgegangen bin, dass die 3 Zylinder Sauger davon weniger betroffen sind. Ich denke das sollten/können wir in einem anderen "Fred" evtl. noch mal aufgreifen. Habe davon ja auch nur "angelesenes" Wissen und Gespräche mit div. Eicher-Kollegen gehabt.

    Interessieren würde mich neben dem wirklichen Warum das ganze bei Eicher-Motoren (6 & 3 Zylinder) passiert (da gibt es ja die unterschiedlichsten Ansichten! :hmm: ), auch welche Schritte man (genau) unternehmen kann, sprich welches "Umbohrverfahren" passt für welchen Schadenstyp, Motortyp, Details, etc.

    --> aber später evtl. dazu mehr........

    Gruß

    Andy

  • Moin Andy,

    um dem ganzen noch etwas hinzuzufügen. Die Regelung des Heckkrafthebers erstreckt sich über die gesamte Hubstrecke. Und der Hydraulikzylinder fährt nicht gegen einen Endanschlag sondern wird vor erreichen des oberen Punktes abgeschaltet. Er darf auf keinen Fall gegenfahren. Da gilt auch für die "Schwimmstellung". Der Unterschied liegt im Grunde nur darin, das bei Zug nicht geregelt wird. Vielleicht wäre ein Gedanke eher umzurüsten auf EHR?

    Zum Thema Umbohren: da gibt es nur eine Möglichkeit, den Block um zu bohren, nicht mehrere. Aber dazu wäre es in der Tat besser, ein neues Thema zu eröffnen.

    Grüße aus dem Eicher Norden

    Uwe

  • Zum Thema Blockrisse: Gut das du das ansprichst. Das Thema ist auch bei mir auf der Agenda, allerdings erst später da ich 1. (noch) keinen Turbo habe und 2. ich bislang davon ausgegangen bin, dass die 3 Zylinder Sauger davon weniger betroffen sind. Ich denke das sollten/können wir in einem anderen "Fred" evtl. noch mal aufgreifen. Habe davon ja auch nur "angelesenes" Wissen und Gespräche mit div. Eicher-Kollegen gehabt.

    Interessieren würde mich neben dem wirklichen Warum das ganze bei Eicher-Motoren (6 & 3 Zylinder) passiert (da gibt es ja die unterschiedlichsten Ansichten! :hmm: ), auch welche Schritte man (genau) unternehmen kann, sprich welches "Umbohrverfahren" passt für welchen Schadenstyp, Motortyp, Details, etc.

    --> aber später evtl. dazu mehr........

    Es ist ein fataler Irrglaube, dass der Blockriss irgendetwas mit einem Turbolader zu tun hat. Dies ist de facto nicht der Fall. Das Thema hab ich vor einigen Jahren in der Vereinszeitschrift der Eicher Freunde Schwarzwald e.V. mal aufgerollt. Auch Bohrverfahren etc. sind beschrieben und vereinfacht berechnet.

    In Kurzform:
    Es handelt sich um einen Schwingungsbruch, der hat was mit Drehzahl und Kurbelwellenwinkel zu tun. Einzig das Bohrverfahren Eicher/Braun ist eine Verstärkung, alle anderen schwächen das Gehäuse.

    Die Ausgabe gibts soweit ich weiß noch bei den Schwarzwäldern zum nachbestellen: http://www.eicherfreunde-schwarzwald.de (anrufen!)

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Nabend,

    So die Hydraulik nimmt langsam Formen an. Die 4 Stk. 6/2-Wegeventile haben ihren Platz gefunden ( auf so nem Schmalspur echt nicht einfach!). Der Kreuzhebel und 1 Endlagenschalter für den normalen Bedienhebel auch. Die 1. Schaltbox (von 2) ist auch schon am Platz. Endlagenschalter von der Heckhydraulik sowie Hubbegrenzer suchen noch ihr Plätzchen.....

    Bin jetzt an der Verrohrung dran, die sich auch in der Realität schwieriger darstellt als auf nen Blatt Papier. Das Thema ist: Kein Platz, kein Platz und ja äh ach ja kein Platz!😆

    Die Trennstelle für das KreuzhebelSTG wird so gelöst, das ich eine speziell SB7 Endplatte einbaue, die Anschlüsse für alle 3 Leitungen hat.

    Im Zuge dessen habe ich Beschlosse im 2. Schritt der Hydraulik-Erweiterung einen neuen größeren Saugfilter mit Patrone danach eine 35er Saugleitung bis zur Pumpe und dann wahrscheinlich auch eine 26ccm Pumpe (ca

    65l/min) zu verbauen. Damit die folgenden Komponenten das dann verdauen können wird ab der Pumpe eine 18er Leitung bis zu einem Stromregelventil verbaut, was dann den Prioritätsstrom (LS) für die Lenkung (min. 10l/min) und das SB1 System (bis max. 40l/min) sicherstellt. Der Rest geht dann parallel in 15er Rohr an der Lenkung&SB1 vorbei und dann mittels 3-Wegehahn entweder zurück in die Druckleitung vor meinem SB7 (Öl-Summierung) oder zurück in den Tank (für längere Straßenfahrten). Das bedeutet 1.Die Lenkung bekommt immer genug Öl. 2. Das SB1 System max. 40l/min.(eher weniger) 3. Kann ich mein SB7 System mit max. 65l/min versorgen, um einen Ölmotor an einem SB7 Zusatzsteuergerät betreiben zu können. Evtl. wird noch ein Ölkühler nötig.....Weiterhin gibts ne zusätzliche Senkdrossel + Absperrhahn für den DW-Betrieb, sowie zuschaltbare Membranspeicher zur Schwingungsdämpfung.

    Grüße aus der (windigen) Rhön.

    Andy

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