• Doch denke schon dass die Beläge ohne Nieten rutschen würden vorallem bei leichtem Bremsen aber beim Bremsen muss ja nur der Scherkraft standgehalten werden, was auch bestimmt ein drittel der Nieten im Notfall tun würden. Daher denke ich, dass der Kopf nicht so 100% sein muss da die Nieten ja nur nicht rausfallendürfen, die scherkraft halten die doch auch mit schlechtem Kopf stand, wenn ich richtig denke !

    MfG Marv

  • Gibst du deine Beläge nach dem Nieten zur KOntrolle zum LaMa ? Also bei uns ist das so, Niet durch, von unten Durcschlag bzw offiziell glaube Splintentreiber in den Schraubstock, denn die Backe mit dem Niet drin darauf Stelle sodass die hohle Seite nach oben hin rausguckt, und dann kommen vor dem Spreizen so zwei bis drei schläge auf die Backe damit der Niet wirklich vollständig drin ist ! Dann erst wird gespreizt, also erstmal wird ja die Backe quasi gegen den Nicht gedrückt, wie bei so einem Nietenzieher, dann wird gespreizt.

    MfG Marv

    • Offizieller Beitrag

    Nö, geb ich nicht, aber er hat das Nietwerkzeug in seiner Werkstatt und dann geh ich halt zu ihm und er guckt mir auf die Finger.

    Meine alte Aussage von damals möchte ich allerdings revidieren. Es hat doch einen technischen Vorteil, die Beläge kleben zu lassen: Man kann sie weiter runterbremsen als die genieteten. Hält also länger.

    Wenn ich die Zeit habe, schicke ich die Backen zu rbk-industrie und lasse ihn kleben. Ist sogar noch günstiger, als es von ihm nieten zu lassen. Das kann man nämlich auch machen lassen, wenn es um Sonderanfertigungen geht und man sowieso das ganze Teil einschickt, damit er die passenden Beläge rausfinden kann. Zum Beispiel bei Bandbremsen.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • Da ihr alle so Fans vom KLeben seit habt ihr sicher auch schonmal gesehen wie der geklebte Belag samt der obersten Metallschicht abfällt.
    Der Kleber gibt nicht nach aber das Metall darunter kann wegfaulen. Das kann bei genieteten Belägen nicht passieren.

    Desweiteren bezweifle ich, dass es ein großer Prozentsatz der Oldifans schaft seine Beläge während seines Lebens herunter zu bremsen, so das es eine Rolle spielen würde ob genietet oder gklebt.

    Eine Bandbremse kann man normalerweise auch selbst machen, es gibt die verschiedenen Bänder als Meterware, normal kein Problem.

  • Bei meinem Anhänger waren auf den Backen gar keine Löcher, also mussten sie geklebt werden, kurz mitm Lama Gesprochen und schon hat er die Backen eingeschickt und im Endeffekt haben die komplett sogar deutlich weniger gekostet als wenn es genietete wären und ich alleine nur die Beläge gekauft hätte.

    MfG Marv

  • Zitat von v-maschie

    Da ihr alle so Fans vom KLeben seit habt ihr sicher auch schonmal gesehen wie der geklebte Belag samt der obersten Metallschicht abfällt.
    Der Kleber gibt nicht nach aber das Metall darunter kann wegfaulen. Das kann bei genieteten Belägen nicht passieren.

    Desweiteren bezweifle ich, dass es ein großer Prozentsatz der Oldifans schaft seine Beläge während seines Lebens herunter zu bremsen, so das es eine Rolle spielen würde ob genietet oder gklebt.

    Eine Bandbremse kann man normalerweise auch selbst machen, es gibt die verschiedenen Bänder als Meterware, normal kein Problem.

    Damit magst Du durchaus Recht haben.

    Aber ich erlaube mir, genau so wie Du daran zu zweifeln, "daß ein großer Prozentsatz der Oldifans es schaft seine Beläge während seines Lebens herunter zu bremsen", daß ein genau so wenig großer Prozentsatz von "Oldifans" es schafft seine Beläge während seines Lebens so herunter zu bremsen, dass die Bremsbeläge der Bremsbacken sich vom Rost lösen werden.

    Aktuell ist der Stand der Technik, daß Bremsbackenbeläge geklebt werden und nicht genietet.

    Aktueller Stand der Technik sollte für mich in einem Oldtimer stecken dürfen - Originalität hin oder her - und insbesondere dann, wenn es um Sicherheit geht.

    Wen interessiert es oder wer fragt z.B. bei einem Oldtimerschleppertreffen nach, ob die Beläge genietet oder geklebt sind ??? Will derjenige es zum Beweis dann auch sehen? Was bringt dann das Ganze? Nur, damit man als Megawahnsinnsoriginalheimer beim Stammtisch von sich Reden machen kann?

    Ohne mich!

  • Hallo,

    Am besten Nieten und Kleben! :)

    Also ich habe meine Beläge und die meiner Kunden bislang immer selbst genietet und da ist noch nie was passiert. Ich bin aber auch oberst pingelich in der Vorbereitung der Bremsbacken und Beläge. Die Bremsbacken werden im Gegensatz zu einer Lama Werkstatt richtig entfettet, ordentlich entrostet (Drahtbürste und Fertan) und dann mit Auspufflack satt lackiert. Erst nach diesen ganzen Vorbereitungen erfolgt das aufnieten, was sich dann bis zu drei oder vier Tagen hin zieht. Ich verwende zum Nieten dann auch nur Hohlniete. Es gibt auch Vollniete, die lassen sich aber mit Hammer, Schraubstock und Durchtreiber sehr schlecht in eine ordentliche Form bringen.

    Es spricht natürlich nichts gegen ein Kleben, wenn die entsprechenden Vorarbeiten ordentlich ausgeführt werden. Oldtimer hin oder her.

    Gruß Gordon

  • Hallo,
    Ich restauriere der Zeit einen Deutz Typ:D8005A wollte die bremsbeläge auch auf nieten aber ich glaub ich schick sie auch zum kleben weg es spricht ja so einiges dafür.

    Hat von euch jemand eine Anleitung wie die Hinterradbremse zerlegt???hab in Googel und suchmaschienen schon gesucht kann aber leider nix finden. Es würde mir auch schon reichen wenn mir jemand sagen kann wie der Antribsstrang gesichert ist.
    Hier ein paar Bilder von meinem Prachtstück kannn leider hier keine Fotos hochladen deshalb hab ich welche auf facebook hochgeladen.

    Der Link dazu:

    http://www.facebook.com/media/set/?set= ... pe=3&saved

    und dann noch ein link wo der Eisstrahler bei mir war fonktioniert ganz gut bei Alu und Gußteile, aber jedes Blech was dicker ist wie 3cm das wird nicht so doll.

    Der Link dazu:

    http://www.myvideo.de/watch/8364256/Eisstrahler

  • Hallo,

    habe heute meine Beläge mit selbst gemachtem Kopfformer aufgenietet und es ging sehr gut. Beläge liegen satt an und der Kopf hat eine vernünftige Form. Ich wüsste also nicht warum ich es jemals anders machen sollte. So hat es früher auch funktioniert, ich spare mir Zeit und Geld und es hat auch noch mit Handwerk zu tun. Nicht nur Zeug packen und irgendwo hin schicken damit es einem gemacht wird.

    http://www.bilder-hochladen.net/files/j3pi-2-c81e-gif-rc.html

    Gruß
    Andy

  • Schön gemacht! :D

    Ich wüsste nicht, warum man das Bild nicht gleich einbinden sollte, sondern es auf einen Link irgendwo hinschickt.

    Ich habe Bilder schon immer direkt eingebunden, das spart den Usern Zeit (und Geld)): :lol:

    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/j3pi-2-c81e.gif]

  • Kannst du mal ein genaueres Bild des Kopfmachers einstellen. So das man die Form und die Radien schön erkennt?
    Hatte mir selbst auch schon versucht einen zu machen.
    Bin aber daran gescheitert.
    Meine Nieten sehen nicht so schön aus.

    Gruß
    Pierre

    Meine Hanomag´s
    R19 Bj.54, R22 Bj.55,
    R27 Bj.55, R28 A Bj.52 mit Frontlader,
    R28 B Bj.52, R45 A Bj.52
    Deutz MAH711 Bj. 48
    Herford Typ BS, Bj. Nachkrieg

  • Hab momentan kein besseres Bild zur Hand. Aber es ist nur ein minimaler Radius den ich mir da nach Gefühl hingemacht habe.
    Ich habe mir ein Gegenstück zum flachen Nietkopf auf der Unterseite gedreht, daran zwei Flächen gefeilt damit es im Schraubstock nicht nach unten rutscht.
    Dann Niet, Belag und Backe drauf und erstmal mit einem Körner den Niet etwas aufweiten, damit wird auch gleich das Ganze stramm gezogen und liegt sauber an.
    Nun kann man mit dem Kopfmacher oder wie man das Teil auch immer nennen mag den Kopf formen. Durch das Aufweiten mit dem Körner flutscht die ganze Angelegenheit leichter um den Radius herum. Abschließend habe ich den Nietkopf dann noch mit einem flachen Durchschlag leicht bearbeitet damit er 100% anliegt.

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