Die Zukunft unserer Schätzchen ...

  • Moin Kollege Bmc,
    vielleicht hast Du auch einen richtigen Namen. Ein Bekannter von mir hat das ganz einfach umgangen, er hat ein Gewerbe angemeldet und fährt seine Oldtimer, welche eh sehr wenig bewegt werden mit einerm rotem Händlerkennzeichen.
    Kosten ca 1000 Teuros im Jahr. Natürlich ist der Verwendungszweck eingeschränkt, aber für seine Zwecke ist es perfekt. Wenn Deine Schlepper in Deutschland noch nicht zugelassen waren, kann vorab ein klärendes Gespräch beim Tüv und bei der Zulassungsstelle helfen, die sind da oft recht flexibel wenn freundlich gefragt wird.
    Gruß Holger

    Wer braucht einen Originalzustand, meine Schlepper haben gewachsene Patina :trecker7:

  • Hallo,

    meine Meinung bezüglich des Eröffnungsbeitrages: Mittlerweile haben wir in D eine Bevölkerungsgruppe, die einem grünen, bevormundenden Gutmenschentum angehören. Das sind die selben Leute, die sowohl Kohle- als auch (den schon beschlossenen) Atomausstieg fordern und dann rummjammern, dass bei der Produktion von PV-Modulen in China Giftstoffe anfallen und dass unter Windrädern 2 mal im Jahr ein toter Vogel liegt. Vermutlich stammte die Person aus dem 1. Beitrag aus dieser Bevölkerungsgruppe. Ich denke, solchen Leuten kann man nicht mehr helfen (außer vielleicht ein Nervenarzt) . Zum Glück gibt es aber auch noch viele andere, vernünftig denkende Leute.

    Dass es zu einem schnellen Ausstieg von Verbrennungsmotoren kommt glaube ich persönlich nicht. Es gibt allein in D rund 53 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge, darunter auch 1,3 Mio Traktoren und 2,8 Mio LKW. Zudem gibt es noch viele Tausend Baumaschinen mit Dieselmotor. Es würde mindestens 20 Jahre dauern, diesen Fahrzeugbestand zu ersetzen. Momentan gibt es meines Wissens nur LKW-Prototypen ohne Dieselmotor und von elektrischen Traktoren habe ich noch nie was gehört. Schon deshalb denke ich wäre es gar nicht möglich, ab 2030 sämtliche Verbrennungsmotoren als Neuzulassung zu verbieten. Es gibt halt Leute, die denken beim Thema Verbrennungsmotoren nur an ihr Auto, aber es gibt halt noch andere Verwendungsmöglichkeiten. Wenn man zudem mitrechnet, dass LKWs (sofern sie nicht im Fernverkehr fahren) oder Bagger (oder natürlich auch Traktoren) eine hohe Lebensdauer haben, dann würde ein 2030 zugelassener Traktor mit Dieselmotor mit Sicherheit technisch gesehen bis 2050 oder 2060 laufen, vielleicht auch länger. Zudem würde sich vor allem bei den älteren Dieselmotoren mit Vorkammertechnik anbieten, mit Pflanzenöl zu fahren, was diese Motoren problemlos vertragen.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Zitat von Deutz 4006

    und von elektrischen Traktoren habe ich noch nie was gehört.


    Doch, da gab es Versuche aber offenbar nur ein einziges Fahrzeug. Aus den Versuchen entstanden dann ganz andere Produkte:
    Allis-Chalmers-Brennstoffzellentraktor
    Die Brennstoffzellentechnik ist wieder Aktuell:
    Brennstoffzellen LKW
    Ich habe an meinen Arbeitsplatz die Gelegenheit die ganze Brennstoffzellen / Elektroantrieb Geschichte in nächster Nähe mit zu erleben, dazu gehört auch eine aufwändige Anlage welche den benötigten Wasserstoff erzeugt. Ich bin schon solche Fahrzeuge gefahren (einen SUV, elektrisch / Brennstoffzelle). Mein 60 Jahre alter Traktor macht einfach mehr Spass.

    Zitat von Deutz 4006

    Zudem würde sich vor allem bei den älteren Dieselmotoren mit Vorkammertechnik anbieten, mit Pflanzenöl zu fahren, was diese Motoren problemlos vertragen.

    Ja das wäre unter Umständen möglich, doch genau jene Zeitgenossen welche du erwähnt hast, ich zitiere:

    Zitat von Deutz 4006

    meine Meinung bezüglich des Eröffnungsbeitrages: Mittlerweile haben wir in D eine Bevölkerungsgruppe, die einem grünen, bevormundenden Gutmenschentum angehören.

    werden dann Argumentieren dass du zum Spass Rohstoffe verschwendest welche Lebensmittel sind oder Anbaufläche verbrauchen auf denen Lebensmittel produziert werden könnten. Solche Diskussionen kennst du vermutlich auch schon.
    Jene Leute welche du erwähnt hast werde immer was finden um Leute wie dir und mir den Spass am Hobby vermiesen zu wollen, das wird auch nicht aufhören. Warum sich da drüber Aufregen?

    Gruss
    Beat

  • Hallo,
    was Einschränkungen für Fahrzeuge angeht, gibt es die nicht erst in der Zukunft, sondern die haben wir jetz schon.
    Wer, wie ich, in eine Umweltzone einfahren will oder muss, kommt jetzt schon um ein H-Kennzeichen nicht drumherum. Mit dem H-Kennzeichen werden solche Restriktionen ausgehebelt. Da dies nur für einen winzigen Teil des Verkehrsaufkommen zutrifft, wird sich an solch einer "Sondergenehmigung" auch nichts ändern. Unsere alten Schätzchen zählen nun mal zum Kulturgut unseres Landes. Aus diesem Grund wurde ja das H-Kennzeichen eingeführt. Auch um dies zu bewahren und den nächsten Generationen zugänglich zu machen.
    Ich persönlich mache mir da keine Sorgen, das ich in 20 Jahren nicht mehr mit meinem Schlepper die Frühstücksbrötchen vom Becker holen kann.

    Gruß Frank

    Mein Eicher ist ein Teil der Familie.

    Eicher ED22 (Bj 1955)

  • Hallo,

    was Traktoren angeht kann ich dich bzgl. Umweltzonen beruhigen - wenn im Fahrzeugschein landwirtschaftliche Zugmaschine eingetragen ist, dann muss das Fahrzeug keinen Umweltzonenaufkleber haben und darf trotzdem einfahren, unabhängig von der Farbe oder der Ausführung des Kennzeichens.

    https://www.umwelt-plakette.de/de/info-zur-de…rzeugtypen.html

    Traktoren sind nach EU-Recht Fahrzeugklasse T, und sind Plakettenfrei

    https://de.wikipedia.org/wiki/EG-Fahrzeugklasse

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Wenn ich sehe, daß etliche Trecker in der Saison im Schichtbetrieb laufen, dann will mir gerade nicht in den Sinn kommen, wann die denn noch an die Steckdose sollen. Diese ganze Hysterie um Elektroautos geht mir ohnehin so dermaßen auf den Puffer. Glauben die Grünen denn, diese Autos produzieren keine Emissionen? Haben die mal die Energiebilanz seriös gerechnet? Populismus, das alles...

    Non est magnus pumilio licet in monte constiterit

  • Tja, in der Stadt mag es die lokalen Emissionen senken...
    Zwecks dessen hatten wir in en 60-80ern schon mal elektrische Nachtspeicherheizungen
    aber die wurden in den letzten Jahren großflächig gegen Öl- und Gasetagen-
    Heizungen getauscht... :roll: Und jetzt wieder zurück auf elektrisch...?


    Im übrigen glaube ich nicht, dass es neben Fahrverboten in den Städten weitere
    Einschränkungen geben wird... Und mit dem Traktor durch Berlin oder München :bauer:


    Das Öl alle? Wer war nochmal der Club of Rome :mrgreen:

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