• Einen schönen Sonntag Nachmittag an die Traktorhof-Gemeinde!

    Es hat sich in den drei Wochen doch wieder Einiges getan.
    1) Dank Ganacker ist das Innenleben vom Ölfilter wieder komplett. Sogar die Papierdichtung zum Motorblock war für wenig Geld lieferbar. Den Ölfilterdeckel habe ich zwischenzeitlich mit einem anderen Kleber verklebt. Das hält bis jetzt bombenfest (bin trotzdem noch auf der Suche nach Ersatz).
    Im Großen und ganzen habe ich jedoch den Öl- und Dieselfilter zusammen.

    2) ich habe den unter der ESP fehlenden Stößel aufgetrieben. Der ist schon da und wartet auf sein Einsetzen.
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    3) der Mittelachsbolzen wurde leicht überdreht und darauf neue Buchsen maßgefertigt. Sopron hat meine Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorgwoa/mittelachse4.jpg]
    Da wackelt nichts mehr. :lol:

    4) Die neuen Achsschenkel wurden in die neu eingepressten und gehonten Achsbuchsen eingesetzt. Dabei habe ich bemerkt, dass die neuen Achsschenkel nicht sauber in der Lenkbüchse drehen. Grund waren Unregelmäßigkeiten an der Kante des 'unbehandelten' Materials. Diese 'Nasen' haben die Drehung gestoppt, bevor der eigentlichen Anschlag erreicht war.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorrali/achsenvergleich.jpg]


    Daher wurden die Feilen ausgepackt und leicht drübergefeilt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorgwol/achsschenkel1.jpg]
    Danach drehten sich die Achsschenkel schön bis zum Anschlag.

    Vor lauter Freude musste ich gleich die ersten Rollenlager aufbringen.
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    Die wollten zuerst nicht so recht rauf, weil das Endmaß exakt dem Aussendurchmesser des Achsschenkels entsprochen hat. Da wurde der Heißluftfön ausgepackt, kurz auf das Lager hingehalten und dann das erwärmte Lager über die Achse geschoben. Das ist da runtergerutscht wie ein geölter Blitz.

    Weil das so gut ging, habe ich anschließend die Rollenlager mit Lagerfett eingeschmiert, die gereinigten Radnaben mit Lagerfett gut befüllt und diese ebenso auf die Achse aufgesetzt. Zuguterletzt die kleinen Rollenlager erwärmt, raufgeschoben, runterrutschen lassen und mit der Kronenmutter gesichert.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorralw/achslager2.jpg]

    Mit dem Aufsetzen der Radkappe wurde das Lagerfett unter Druck gebracht. Anschließend wurden die Radnaben einige Zeit gedreht, damit sich das Fett gleichmäßig in den Rollenlagern verteilen kann. Scheint geklappt zu haben.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorgwor/achstrichter3.jpg]

    5) Ich habe begonnen, die Vorderachse wieder soweit zusammen zu stecken, damit ich das Spiel zwischen den Wangen der Lenkbüchse und den Blattfedern mit neu eingesetzten Buchsen ausmessen kann.
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    Die Messergebnisse zeigten durchgehend 2,5mm Spiel. Daher habe ich im Web Messingbeilagscheiben mit einem Aussendurchmesser von 30mm und einer Dicke von 2,5mm bestellt. Die werden dann auf das Innenmaß von 20mm aufgebohrt und auf den Ansatz der Buchsen (sind ein wenig breiter als die Blattfedern) aufgesetzt.

    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorrccw/spiel_lb2.jpg]
    Damit sollte das Spiel dann auch Geschichte sein.

    6) Mit Glück habe ich diese Woche auch mein letztes fehlendes Großteil im Web gefunden, den Ölbadluftfilter. :D
    Somit sollte ich von den Teilen her alles beieinander haben, um den Motor starten zu können.


    7) ...wenn da nicht ein kleines Problem wäre:
    Das Öffnen der Klauenmutter am Kurbelwellenansatz in der Keilriemenscheibe :roll:
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daorrpol/kurbelschraube.jpg]
    Ich muss die Keilriemenscheibe runternehmen, damit ich den dahinterliegenden Deckel zur Nockenwelle runternehmen kann. Der Raum muss vom Müll der letzten Jahrzehnte gesäubert werden.

    So wie es aussieht, gibt es in meiner Umgebung keinen LaMa, der in der Vergangenheit mit Eicher-Motoren zu tun hatte. Daher ist das notwendige Werkzeug auch nicht aufzutreiben, um die Mutter lösen zu können. Mit einfachen Schraubenschlüsseln ist da aus meiner Sicht auch nichts zu machen.

    Frage an die Traktorhof-Gemeinde:
    Könnt ihr mit ein Foto von so einem Werkzeug zukommen lassen, damit ich mir so ein Ding evtl. selbst anfertigen kann?

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Öhm ich glaube du hast da wieder irgend einen Eigenbau...bei mir is des eine Sechskantschraube mit dieser Klaue zum ankurbeln.
    Daher konnte ich da mit einer normalen Nuss ran. Bei dir schaut des irgendwie nach einem Rundstück mit zwei Abflachungen aus.

    MfG

    Christoph

  • Hallo Christoph,
    laut Ersatzteilliste schaut die aber auch so aus. Die ist rund mit zwei seitlichen Wangen. Darum kannst mit einer normalen Nuss auch nix anfangen.
    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Also ich hab die Mutter bei meinem Motor mit einem normalen Maulschlüssel aufgedreht. Man kann ihn zwar nur schräg ansetzen, die Mutter ging aber trotzdem recht gut auf (Mit einem Hammerschlag auf das Schlüsselende). Ich meine es war ein 46er Schlüssel.


    MfG Christian

  • Zitat von wink

    Öhm ich glaube du hast da wieder irgend einen Eigenbau...bei mir is des eine Sechskantschraube mit dieser Klaue zum ankurbeln.
    Daher konnte ich da mit einer normalen Nuss ran. Bei dir schaut des irgendwie nach einem Rundstück mit zwei Abflachungen aus.

    Du vergleichst den EDK mit einem ED, bitte aufpassen was das angeht. Die beiden Motoren haben nur Brennverfahren und Kühlung miteinander gemein, sonst nix.
    Mit einem Maulschlüssel sollte das aber zu machen sein.

    Zitat von Sam67

    Ich habe begonnen, die Vorderachse wieder soweit zusammen zu stecken, damit ich das Spiel zwischen den Wangen der Lenkbüchse und den Blattfedern mit neu eingesetzten Buchsen ausmessen kann.
    Die Messergebnisse zeigten durchgehend 2,5mm Spiel. Daher habe ich im Web Messingbeilagscheiben mit einem Aussendurchmesser von 30mm und einer Dicke von 2,5mm bestellt. Die werden dann auf das Innenmaß von 20mm aufgebohrt und auf den Ansatz der Buchsen (sind ein wenig breiter als die Blattfedern) aufgesetzt.

    Das bitte schnellstens vergessen. Du musst ganz normale Ausgleichsscheiben (z.B. 5x 0,5mm) verwenden, diese dürfen nur an der Buchse anliegen und eben nicht am Federpaket.


    Edit: Beitrag ergänzt.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo 3085,
    ich verstehe deine Aussage so, dass das Federpacket auf der neuen Buchse zwischen den Flanken der Lenkbüchse durchaus Luft haben darf.
    Dass die neuen Buchsen (in den Blattfedern) selbst jedoch zwischen den Flanken der Lenkbüchse straff sitzen sollen.
    Und wenn zweiteres nicht der Fall ist, dann mit Ausgleichsscheiben 20x32x0,5mm auffüttern. Weil der Außendurchmesser des Federbolzens in der Buchse 20mm ist.

    Wenn dem so ist brauche ich nicht viel zu tun, da die Buchsen für die Federbolzen schön zwischen die Flanken der Lenkbuchsen reinpassen.

    Danke für den Hinweis! Ich hätte die Federpakete in ihrem Spiel eingeschränkt.

    Beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Ganz genau. Die Buchsen sollten fest im Federpaket sitzen und an beiden Seiten etwas überstehen. So ist gewährleistet, dass deine Buchse verschleißt und nicht die Blattfeder. Das Ganze sollte mit Passscheiben ziemlich genau ausgetüftelt werden, sodass später der Achsschenkelhalter nicht an den Blattfedern wackeln kann. Die dazu nötigen Passscheiben gibts beispielsweise via Granit (Dicke 0,1, 0,2 und 0,5mm).

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Schönen Sonntag an die Gemeinde,
    Es ist wieder Zeit für einen kleinen Statusbericht.

    Die Keilriemenscheibe ist ab!
    Ich habe mir Christophers Ratschlag mit dem 'Nuss schnitzen' zu Herzen genommen. Somit auf zum Vermessen und Überlegen und dann Material besorgen.
    Ergebnis war einmal...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daidlcgw/werkzeug1.jpg]

    Weiters musste ich eine Zeichnung anfertigen, um zu eruieren, wie die geraden Seitenelemente in ihrer Breite und Länge in das Rohrelement rein müssen. Auf die Zeichnung hin wurden die Seitenelemente gefeilt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daidlcgi/werkzeug2.jpg]

    Nachdem die Stellprobe OK war, ging es zu meinem Freund zwecks Schweissen (Ich wollte mir dafür nicht ein eigenes Gerät kaufen müssen). Ergebnis ist ein Riesenrundschlüssel mit eingesetzten Wangenelementen.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daidlcgl/werkzeug3.jpg]
    Nicht unbedingt formschön, aber er liegt gut in der Hand :D

    Damit wurde dann gleich die Probe auf's Exempel gemacht. Der Rundschlüssel rauf auf die Klauenmutter bis er anstand, die Schwungscheibe arretiert, ein leichter Ruck am Riesenschlüssel und die Klauenmutter war offen :lol: .
    Ein Stück Holz hinter die Keilriemenscheibe, leichte Schläge mit einem Hammer und auch dieses Ding rutschte förmlich von der Kurbelwelle.
    Somit freie Sicht auf das Steuergehäuse.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daidlcga/werkzeug4.jpg]
    Interessanterweise gab es in der Kurbellwelle keine Scheibenfeder mehr. Die Nut ist schön, aber leer.
    Umgekehrt sehe ich aktuell in der Keilriemenscheibe keine Aufnahmenut. Mir kommt vor, als ob der obere Teil der Scheibenfeder in der Keilriemenscheibennut plan verrieben ist. Da werde ich wohl ein wenig stochern müssen.

    Nachdem nun das Steuergehäuse frei zugänglich ist, habe ich mit der Reinigung desselben weitergemacht. Dabei habe ich dann auch den Pumpenhebel (der durch den Pumpenflansch unter der ESP durchgeht) gesäubert. Da ist mir die nächste Ungereimtheit aufgefallen.
    Auf der anderen Seite des Pumpenhebels gibt es eine Drehfeder. Die schaut bei mir ein bisserl 'Do it yourself' aus. :o
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/daidlcgr/feder_steuerung.jpg]

    Die Feder aus der Ersatzteilliste (Quelle: Eicher Ersatzteilliste) mit der Nummer 10 sieht nicht ganz so aus wie meine Feder vor Ort.
    Kann mir einer von euch, der einen ED1-Motor hat, ein Foto von der Originalfeder reinstellen?

    Status Vorderachse:
    Ich habe jetzt wirklich alle Teile vorliegend, auch die Distanzscheiben. Ich will jedoch vor dem Zusammenbau bereits kleine Teile lackieren. Dazu wird gerade die richtige Farbe besorgt. ...und natürlich auf wärmeres Wetter gewartet. Bei den Temperaturen kann ich das Lackieren in der Scheune (unter Garten-/Lackierzelt) vergessen. Aber es wird ja schon...

    Frank's Tipp mit dem Brandtraktor und dem möglichen Ersatz für mein Ölfilter-Oberteil bin ich gefolgt. Die Preisvorstellung des Verkäufers nehme ich jedoch als Anlass, um mir noch alternative Reparaturmöglichkeiten meines Oberteils zu überlegen. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Preisvorstellung überzogen war. Allerdings summieren sich schon schön langsam meine Ausgaben und da darf der Kopf ruhig einmal in die andere Richtung schief gehalten werden. :wink:

    Das war's für Heute. Schönen (Schrauber-)Sonntag und beste Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo Leute,
    auch ich habe das Osterwochenende dafür genutzt, ein wenig am Traktor zu schrauben.

    Diesmal kam die Königsdisziplin an die Reihe. Das Zerlegen des Motors.
    Nachdem ich mir den Bericht von Frank und seinem Eddi nochmal genau angesehen hatte, bin ich ans Werk gegangen.
    Mit einem Schraubendreher kurz die Platte im Zylinderkopf runtergedrückt, den Deko-Hebel rausgezogen und die Kipphebel rausgeholt.
    Mit Heißluft die Muttern an den Stehbolzen der Zylinder angewärmt und aufgemacht. Das alles von den Bolzen runtergezogen und am Werktisch abgelegt.
    Ebenso eine alte Nuss zerschnitten, um damit die Keile aus den Ventilschäften rauszubekommen.
    Dann waren die großen Teile vor mir ausgebreitet...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapocrdl/zylinder2.jpg]

    Erster Blilck in den Zylinder...
    Der sieht eigentlich schön aus. Ich konnte keine Abriebstelle erkennen.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapocraa/zylinder1.jpg]
    Am Foto kommt es nicht so schön wie in Natura rüber.

    Der Zylinderkopf von unten war ... schwarz.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapocrar/zylkopf1.jpg]

    Der Kolben selbst sieht eher nicht mehr so gut aus.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapocrda/kolben1.jpg]

    Noch ärger sieht die Oberseite aus...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapocrdi/kolben2.jpg]
    Ich gehe einmal davon aus, dass diese Risse so nicht sein sollten. Ich glaube, der Kolben hat es hinter sich. :cry:

    So, das ist aktuell Osterwochenende - Ende Stand.
    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo,

    Zitat

    Erster Blilck in den Zylinder...
    Der sieht eigentlich schön aus. Ich konnte keine Abriebstelle erkennen.


    Du musst den Umkehrpunkt des oberen Kolberinges suchen. Dort ist meist eine Kante im Zentelmilimeterbereich.

    mfg
    Andeas

    PD Junior 108

  • Moin,

    Kolben und Zylinder sehen relativ gut aus, die Risse sind bedeutungslos und treten nach wenigen Betriebsstunden auf. Dennoch gehört der Salat ausgemessen und mindestens mit neuen Ringen (Einbau-, Nut- und Stoßspiel beachten) zusammengebaut. Dafür ist dein Zylinderkopf wahrscheinlich ein Fall für den Container, da hat offensichtlich mal wer ne Nute eingestochen. Beim ED darf das nicht sein, da muss definitiv Ersatz her.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo 3085,
    Den Zylinderkopf werde ich auf jeden Fall nach Ganacker zur Aufbereitung schicken. Da kann mir sicherlich fachmännisch gesagt werden, wie es um ihn steht.

    Der Kupferring hat mich auch irritiert. In der Ersatzteilliste kommt er nicht vor, daher habe ich das Ding rausgenommen.
    Das Interessante ist, dass dafür keine Nute unten drunter ist, der war nur 'reingelegt'.
    In einem anderen Forum habe ich darüber gelesen, dass das mit dem Nut machen und Kupferring reinlegen durchaus auch eine Möglichkeit war.
    In meinem Fall hat da wohl jemand eine Zwischenlösung versucht.

    Im Schwinghebelgehäuse habe ich gesehen, dass die Dichtringe um die Ventilschäfte und die laut Explosionszeichnung darauf liegenden 'Abdeck-'Scheiben fehlen. Ein Ventilschaft (Einlaßventil) hat oberhalb der Einkerbung für die Klemmkegel starke Risse. Den werde ich wohl tauschen.

    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Bevor hier Verwechslungen auftreten noch mal in aller Deutlichkeit:

    ED-Zylinderköpfe werden ausschließlich ohne Kopfdichtung verbaut, es gibt keine Umbau- oder Reparaturlösung, der Zylinderkopf muss stets geplant werden.
    EDK-Zylinderköpfe sind werksseitig ebenfalls ohne Dichtung montiert, bei Reparaturen sollen Nuten nachgestochen werden, darin wird ein Kupferring eingelegt.
    EDL-Zylinderköpfe sind grundsätzlich ohne Nut, es darf auch keine gestochen werden, der werksseitig verbaute Kupferring wird nur lose eingelegt.

    Alles andere (auch Planen von EDK-Köpfen) ist Pfusch.


    Eicher ist beim Thema Zylinderköpfe sicher der beste Ansprechpartner, die meisten Motoreninstandsetzer bekommen das nämlich nicht vernünftig hin. Ich würde das Schwinghebelgehäuse dort mit abgeben, dann ersparst du dir die fummelige Montage der Ventilkeile...

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Servus Gemeinde . Habe heute meine kupplung am Ed 110/8 zerlegt und möchte mein Ausrücklager erneuern . Leider weiß ich nicht genau wie die beiden Bügel montiert werden müssen . Ist schon ein neues aus Ganacker . Vielleicht kann mir jemand kurz ein Bild einstellen . Wäre sehr dankbar .

    Mfg Wastl

    Ohne Eicher ?? Ohne mich .


    Eicher ED 110/8

  • Hallo Wastl,
    mit dem neuen Ding habe ich auch so meine liebe Not gehabt. Daher habe ich vor längerer Zeit eine Skizze erstellt, die 'fast' richtig ist.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drgpggil/img_5776.jpg]
    ...und jetzt musst dir nur mehr vorstellen, dass du Klammer um 180 Grad gedreht auf den Arm raufschieben musst.
    Auf der Skizze zeigen die 'Beine' der Klammer nach unten (auf sechs Uhr). Drehe die Klammer so, dass die Beine nach oben (auf zwölf Uhr) zeigen und schiebe das Ganze auf den 'Lagerarm' rauf.

    Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.

    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Hallo 3085,
    nur noch einmal ein kurzer Quercheck.
    Ich habe den Kolben zwischenzeitlich mit Diesel gesäubert. Die Seiten sehen wirklich gut aus. Keine Riefen, alles schön glatt.
    Die Oberseite hat ein interessantes Muster.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dapciaoa/kolben3.jpg]

    Ist das auch noch in Ordnung? Ich gebe zu, dass ich da nicht so viel Praxiswissen habe.

    Liebe Grüße,
    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

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