Mindestanforderungen zum Befahren des Waldes

  • Hallo
    das man nicht mehr einfach mit dem Schlepper in den Wald fahren darf ist mir bekannt. Damit meine ich fernab der Rückegassen.
    Aber neulich hat mir ein Arbeitskollge berichte das es ab nächstes Jahr nur noch erlaubt sei in den Wald zufahren (Allgemein in den Wald) wenn der Schlepper:
    Komplett mit Bioöl befüllt ist und die Reifen eine Mindestbreite von 50cm haben.
    Ist euch das bekannt oder bin ich einem "Stammtischgesprach" auf den Leim gegangen. Ich muss dazu sagen er wohnt im Saarland und ich in der Pfalz.
    Vielleicht ist das ja Regions/Bundesland abhängig.

    MFG
    22er

    Wenn da was dran wäre hätten die meisten von uns mit ihren Oldtimern ja große Probleme. Ich sage nur die Reifen.

    Meine Hanomag´s
    R19 Bj.54, R22 Bj.55,
    R27 Bj.55, R28 A Bj.52 mit Frontlader,
    R28 B Bj.52, R45 A Bj.52
    Deutz MAH711 Bj. 48
    Herford Typ BS, Bj. Nachkrieg

  • Mir ist davon nichts bekannt. Normalerweise wird man als Waldbesitzer über solche Sachen informiert.

    Ist mir eh wurscht, da ich auch mit einer 67er Stihl arbeite. Ist mein Wald, da mach ich was ich will und ihr könnt davon ausgehen, dass er gepflegt wird wie mein Augapfel.

  • Damit meine ich fernab der Rückegassen.
    ...............................................

    Das ist oder wollten die schon seit Jahren.

    Mein Förster sagte , er kann 30 Jahre später noch nachweisen wo ich langgefahren bin.

    Ich glaube ihm er hat ja auch Studiert.

    Ob er mir Pattons Kettenspuren zeigen wolle , das habe ich mir verkniffen.
    Die Amis sind hier 45 nochmal ein paar Tage aufgehalten worden.

    Aber das ist ja ach scho n 60 Jahre her...lol

    Im Staatswald ist alles so wie im Straßenverkehr geregelt ,es fehlen nur noch die umgebauten Vogelhäuser als Radarfallen.
    Selbst Fußgängern ist es eigendlich nicht erlaubt neben den Wegen zu gehen.

    Jedoch bei Priv. Wald kann oder Fahre ich so schonend wie es mir die Arbeit erleichtert.

    Ps.: als Kettenöl verwenden manche das Öl vom Aldi soll auch gehen und ist billiger.Habe ich aber noch nicht ausprobiert.
    MFG
    Hans

  • Wie es mit den Schleppern ist weiß ich nicht, aber von den Förstern in der Umgebung wird auch gewünscht das Motorsägen mit Bio-Öl betrieben werden, wir haben das kurzzeitig auch gemacht sind aber wieder davon abgegangen weil alles immer ziemlich "versifft" war.

  • Hallo,

    diese Behauptung mit der Reifenbreite habe ich auch noch nie gehört. Das wäre auch absurd, denn welcher Schlepper hat schon 50 cm breite Reifen? Zudem würde ich mal behaupten, dass der Bodendruck bei einem ,,normal'' großen Schlepper in der 30 - 40 PS-Klasse nicht größer ist als der eines 6 t schweren Ungetüms mit Breitreifen.

    Das mit dem Bioöl in den Motorsägen könnte ich mir als Wunsch der Förster vorstellen, und Profis nutzen es oft auch wenn sie im Jahr 100 Liter ÖL brauchen. Für Gelegenheitsnutzer wie ich oder auch einige von euch ist es leider nicht besonders geeignet, da es bei längerem Stillstand der Säge gern zum verharzen und verstopfen neigt. Ein Fachhändler in einer Nachbargemeinde verkauft es nicht mal mehr, da es bei vielen Leuten verharzt ist und die Ölkanäle verstopft hat.

    Zudem fahre ich normalerweise eh nur durch meinen Wald und da hat mir kein Förster vorzuschreiben wo und mit was ich da durchfahre.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Ich habe das heute spüren können :) hätte ich den Beitrag nur mal vorher ganz durchgelesen ....
    Bin heute mit meinem Hanomag ab von den Rückegassen zum Holz gefahren das mitten im Wald aufgestapelt wurde um es so direkt auf den Anhänger aufladen zu können...
    gab dann etwas Anschiss vom Förster, wollte irgendwie (Polizei rufen? kA) eine Geldstrafe verhängen, hat aber dann ein Auge zugedrückt weil ich das erste mal selber Meterholz da im Wald holen gefahren bin :), naja jetzt muss der Besitzer vom Holz erstmal die im Wald gestapelten Meterstücke an den Waldwegrand schleppen und da neu aufstapeln, wo ich sie dann holen fahren kann :)
    Tja so ist das....

  • Hallo,

    Bei mir im Wald fahre ich bei Bedarf auch abseits der Wege um das Holz nicht 100 m weit schleppen zu müssen, allerdings kommt auch nie ein Förster vorbei. Mit dem DX ist das ein wenig schwierig wegen der Breite aber der 4006 kommt überall hin. Bei Schwachholz macht das dem Boden normalerweise nichts, zumindest kann ich keine wirklichen Spuren erkennen.

    Die Förster sollen doch froh sein dass es noch Leute gibt die ihre Wälder pflegen. Ein paar meiner Waldnachbarn scheinen Benzin sparen zu wollen - sie sägen die Bäume nicht ab, sie warten einfach bis sie abgefault sind und von alleine umfallen.

    Viele Grüße

    Simon


    Deutz D 4006, DX 3.50 A StarCab, Clark CGP 30 H, Manitou MC 25

  • Zitat von Deutz 4006


    Das mit dem Bioöl in den Motorsägen könnte ich mir als Wunsch der Förster vorstellen, und Profis nutzen es oft auch wenn sie im Jahr 100 Liter ÖL brauchen. Für Gelegenheitsnutzer wie ich oder auch einige von euch ist es leider nicht besonders geeignet, da es bei längerem Stillstand der Säge gern zum verharzen und verstopfen neigt. Ein Fachhändler in einer Nachbargemeinde verkauft es nicht mal mehr, da es bei vielen Leuten verharzt ist und die Ölkanäle verstopft hat.

    Die Forstwirte bei uns *müssen* Bioöl fahren, genauso wie Alkylatbenzin. Kettenöl auf Mineralölbasis ist hier für alle im Wald verboten.
    Meine Sägen liegen alle durchaus mal ein halbes Jahr, aber auch hier keine Probleme: statt selbstgemischtem Sprit Alkylatbenzin fahren und auch in der Maschine belassen, dann entfällt auch das Problem mit dem verharzten Vergaser. Kettenöl ausleeren und einen kleinen Schluck Motoröl in den Öltank, dann noch kurz laufen lassen. So verharzt nichts mehr.
    Wenn man das Gefühl hat, es sei etwas im Ölkanal verharzt, kann man i.d.R. den "Defekt" auch selbst beheben, Petroleum oder Diesel beheben die Verharzungen ziemlich zuverlässig, ohne dass man den Sägenschrauber damit sponsoren muss.
    Auf kurzen Schienen fahre ich inzwischen nur noch das Kettenöl von Lidl. 79ct/L.

    HTH,
    Michael

    --
    IHC/McCormick 323 Bj. 68
    IHC 423 Bj. 70
    Robur LO2002A Bj. 75

  • Wir fahren mit dem Cormick und einem Einachsanhänger auch im Wald abseits von Rückegassen oder ähnlichen. Da hat sich noch nie ein Förster beschwert geschweige denn sich sehen gelassen. Es ist aber so dass der Cormick manchmal ganz schöne Wühlspuren zieht wenn man bergauf mit unserem 1 Achsanhänger durchfährt. Der Anhänger ist zwar nicht sehr lang und Breit aber dank vier Eisen die ca. 2 Meter hoch sind kann man schön hoch aufladen und verliert nicht an wendigkeit die man ja im Wald braucht.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo,

    Also wenn ich mit meinem Tiger II, der ja sicher nicht schwer ist in den Wald rein fahre und das abseits der Rückegasse dann meckert der Förster auch immer und sagt , dass es nicht erlaubt ist!

    Aber was das für ein Gesetzt is weiß ich auch nicht!
    (manche Förster erlaubens, man kann ja net die meter Stücke ewig durch den Wald tragen! Und teils kann man ja mit einem kleinen Schlepper auch nicht durch die Rückegassen mit einem halben meter fahren)

    In dem Eigenen Wald darfst du reinfahren!

    Gruß Daniel

  • Es kann ja sein, dass sich das mit dem Bioöl und den breiten Reifen, der Förster wünscht, aber von einem Gesetz habe ich nochnicht gehört. Wir fahren seit fast 20 Jahren in den Wald zum Holz machen und hatten noch nie Probleme. Unser Förster sagt immer, wenn große Stamme mitten im Wald liegen dürfen wir sie auch mit unserer Holzwinde auf den Weg ziehen. Macht er ja auch nicht anders beim Fällen.

  • Servus,

    wir sind schon des öfteren in den Wald reingefahren, da es meist recht alter Wald mit unregelmäßigen Rückegassen ist.
    Bis jetzt hat sich da noch niemand beschwert, allerdings hat man auch nie viel gesehen, da wir(notgedrungen, da der Trac noch nicht fertig ist) mit unserem Kommunaltraktor reingefahren sind (ca. 1,4 Tonnen inklusive Frontgewicht) und der im Verhältnis zur Größe ewig breite Pflegebereifung(also diese "Vierecke") drauf hat. Damit richtet man fast nirgendwo Schäden an und Dank Allrad kamen wir auch immer weiter!(optimal is es aber trotzdem nicht!)

    MfG

    Michael

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