Vorsicht mit den Frontgewichten!

Hi,

üble Sache, gute Besserung dem Fahrer !

Aber was will man groß machen ? Klar überprüfen das ein Gewicht richtig und gut angebaut ist - egal welche Bauform das Gewicht auch immer hat, aber hier sieht es so aus als wären die Halterungen vom Gewicht gebrochen.

Wenn vorher keine Schäden wie Risse oder bereits verbogene Bauteile zu sehen waren erwartet man sowas nicht...

Gruß Fendtman

Die Unterlenkerzapfen sollte man bei so einem Klotz von beiden Seiten abfangen, bei der Last hätte ich da schon vorher bedenken gehabt.
Oder gleich ein fertiges mit Prüfung kaufen. Dann ist man von dieser Seite voll Abgesichert, da müsste dann der Hersteller haften. Fertige Klötze kosten allerdings Geld das sehr viele nicht ausgeben wollen.

Oh je oh je, sowas mag man sich gar nicht ausmahlen!
Da fällt mir die Sache ein mit der 2,5 Meter Ackerwalze die wir immer beim säen in der Fronthydraulik hängen haben. Vor Jahren habe ich diese wie so oft an unseren 80er Allradfendt vorne angebaut und beim rückwärtsrangieren aufm Hof ist plötzlich das Lager gebrochen und die ganze Walze ist auf den Boden gefallen. Wenn das auf der Straße passiert wäre....

Der Landwirt bei dem ich hin und wieder fahre hat auch nur selber gebaute Frontgewichte. Ich habe schon oft gewarnt das da eine Menge mit passieren kann. Aber "Bauern" müssen erst fühlen, sonst hören sie nicht! Wenn das Ding unterm Schlepper hängt bei 40 Klamotten, weiß man dann bescheid. Wenn man denn noch auf Erden weilt.....

Der Geiz ist ein großer Punkt der mich an Bauern mächtig stört! Wenn die Kacke dann am dampfen ist, ist das Geschrei groß!

Hi,

für mich sieht das Gewicht vom Bericht irgendwie nicht selbstgebaut aus, man kann es allerdings auch nicht wirklich so toll erkennen.

Das Frontgewicht sieht ziemlich professionell aus.
Kann mir fast nicht vorstellen sich einer die Mühe macht so ein Gewicht zu gießen.
Denk das ist ein gekauftes

Denke ich auch. Wollte damit ja nicht sagen das dieses ein selbst gebautes ist. Wollte nur mal berichten wie egal das manchen Landwirten ist. Genau wie Beleuchtung, Bremsen und Reifen! Ich bin zwar absoluter LaWi-Fan, aber auch Motorradfahrer. Da regt mich sowas absolut auf, wenn wieder kein Licht am Anhänger geht! Zumal meistens genug Zeit und Kohle vorhanden sind. Das kapiere ich nicht so richtig.

Hallo

Das Frontgewicht war ein gekauftes welches zusammen mit dem Deutz und dem Maissilageanhänger zur genauen Unfallforschung sichergestellt worden ist ,leider war es aber nicht der einzige Unfall im Landkreis an diesen Tag. Bei uns im Nachbarort raste ein Auto unter einen Maiswagen (HW 80 ) als dieser gerade links abbiegen wollte.

Das würde ich ihm dann erzählen wenn mein Auto in seinem anhänger steckt, weil seine Blinker nicht gehen!!!!!!!! Sowas ist das allerletzte!! Habe ich null Verständnis für! Aber das sind eben Bauern... Eine Rasse für sich.

Hallo erst mal.

Nun schimpft doch nicht so auf die Landwirte. Klar, ein kaputtes Licht oder sonstiges kann keiner gebrauchen und schwarze Schafe gibt es überall. Aber wie schnell merkt ihr und auch ich, dass eines der vielen Birnchen der Rücklichter am Auto defekt ist? Und auch ich kontrolliere nicht in 100% vor Fahrtbeginn meine Rücklichter am Traktorhänger. Und wie oft muss ich mich im täglichen Straßenverkehr mit dem PKW oder noch schlimmer mit dem Motorrad ärgern, dass mein Vordermann entweder ein defektes Blinkerlämpchen hat oder, was wesentlich wahrscheinlicher ist, in fast 100% der Fälle einfach zu Blöd zum Blinken ist. Oder wenn man in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs ist - ich hör ja schon auf.

Klar ist, um das hier deutlich zu machen, alle, aber auch alle sollten sich des öfteren beim Fahren (egal mit was) selbst auf unsinnige Verhaltensweisen kontrollieren. Auch ich.

Und um zum Thema, dem Gewicht zurückzukommen, auch wir haben schon (leider) mehrere Gewichte an unseren Schleppern "verloren". Glücklicherweise meist beim Aufschieben der Komposthaufen - und da landet man bekannterweise ja weich. Zwei wurden auf Kulanz vom Hersteller (unterschiedliche Fabrikationen) ausgetauscht. Das dritte und älteste Frontgewicht war ein Eigenbau (Betonblock um Gerätebock herumbetoniert) und hat sich schon vor ca. 10 Jahren verabschiedet, hatte aber im Vergleich mit den neuen Gewichten noch am längsten gehalten. Offenbar sind hier Materialgrenzen erreicht. Allerdings die jetzigen beiden Gewichte halten seit 8 und 3 Jahren. Werden aber auch laufenden kontrolliert, Schaden macht bekanntlich klug.

Diese "Geräteabrisse" sind aber auch des öfteren an großen Anbaugeräten in der Dreipunkt beobachten.

Genug der Reden, schönen Abend noch.
Gruß,
tuctuc

Hallo Leute

Zitat

Das würde ich ihm dann erzählen wenn mein Auto in seinem anhänger steckt, weil seine Blinker nicht gehen!!!!!!!! Sowas ist das allerletzte!! Habe ich null Verständnis für! Aber das sind eben Bauern... Eine Rasse für sich.

Jawoll Ponchen immer fest drauf auf die Bauern, klar gibt es da einige die da es nicht so genau nehmen. Was aber bei den Bautigern oft für Gurken unterwegs sind ist übertrifft die Bauern aber um einiges.
Und die sind dann auch oft so auf der Autobahn so auf der Strecke, so z.B. ein Gerüstbauer da konnte man die Beleuchtung hinten wegen eine cm dicken Dreckschicht gar nicht sehen und von Ladungssicherung hielt der auch nicht viel.

Zitat

Nun schimpft doch nicht so auf die Landwirte. Klar, ein kaputtes Licht oder sonstiges kann keiner gebrauchen und schwarze Schafe gibt es überall. Aber wie schnell merkt ihr und auch ich, dass eines der vielen Birnchen der Rücklichter am Auto defekt ist? Und auch ich kontrolliere nicht in 100% vor Fahrtbeginn meine Rücklichter am Traktorhänger. Und wie oft muss ich mich im täglichen Straßenverkehr mit dem PKW oder noch schlimmer mit dem Motorrad ärgern, dass mein Vordermann entweder ein defektes Blinkerlämpchen hat oder, was wesentlich wahrscheinlicher ist, in fast 100% der Fälle einfach zu Blöd zum Blinken ist. Oder wenn man in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs ist - ich hör ja schon auf.
Klar ist, um das hier deutlich zu machen, alle, aber auch alle sollten sich des öfteren beim Fahren (egal mit was) selbst auf unsinnige Verhaltensweisen kontrollieren. Auch ich. Geschockt
Und um zum Thema, dem Gewicht zurückzukommen, auch wir haben schon (leider) mehrere Gewichte an unseren Schleppern "verloren". Glücklicherweise meist beim Aufschieben der Komposthaufen - und da landet man bekannterweise ja weich. Zwei wurden auf Kulanz vom Hersteller (unterschiedliche Fabrikationen) ausgetauscht. Das dritte und älteste Frontgewicht war ein Eigenbau (Betonblock um Gerätebock herumbetoniert) und hat sich schon vor ca. 10 Jahren verabschiedet, hatte aber im Vergleich mit den neuen Gewichten noch am längsten gehalten. Offenbar sind hier Materialgrenzen erreicht. Allerdings die jetzigen beiden Gewichte halten seit 8 und 3 Jahren. Werden aber auch laufenden kontrolliert, Schaden macht bekanntlich klug.

Zitat

Diese "Geräteabrisse" sind aber auch des öfteren an großen Anbaugeräten in der Dreipunkt beobachten.

Da fällt mir ein Fall im Umkreis ein wo an einem Frontmähwerk der mittlere Kreisel zum Glück auf einem Feldweg wärend der Fahrt abgebrochen ist.
Daß die Bolzen bei Frontgeräten höher belastet werden liegt auch daran daß die Fronthydraulik oft keine Dämfung hat. Was bei der Heckhydraulik ja schon lange Standart ist da sparen die Hersteller aus Kostengründen gerne.
Und wenn dann wird das oft nur als teure Option angeboten.
Oder Alternativ hat der Schlepper eine gefederte Vorderachse.
Wobei so eine Dämfung das Fahrverhalten ganz schön verbessern kann habe ich beim Frontlader gemerkt, ohne springt der Schlepper bei jedem Gullideckel wenn man ein Tick zu schnell drüber fährt.

m.f.G.ihcpower

Zitat von ihcpower

Hallo Leute

Jawoll Ponchen immer fest drauf auf die Bauern, klar gibt es da einige die da es nicht so genau nehmen. Was aber bei den Bautigern oft für Gurken unterwegs sind ist übertrifft die Bauern aber um einiges.
Und die sind dann auch oft so auf der Autobahn so auf der Strecke, so z.B. ein Gerüstbauer da konnte man die Beleuchtung hinten wegen eine cm dicken Dreckschicht gar nicht sehen und von Ladungssicherung hielt der auch nicht viel.

m.f.G.ihcpower

Ich habe weiter oben schon geschrieben das ich nix gegen Landwirtschaft habe. Im Gegenteil! Ok, es mag solche und solche geben, aber mindestens die Hälfte der Landwirte die ich kenne, sind so drauf. Da platzt jedes Jahr wieder ein Reifen am Anhänger, bis irgendwann mal der letzte platzt, weil alle total porös sind. Statt alle neu zu machen.... Oder man schmiert die Geräte nicht richtig ab. Das wurde für mich schonmal lebensgefährlich (ist toll wenn die Auflaufbremse auf einmal nicht mehr reingeht bergab... ). Und über Beleuchtung will ich garnichts sprechen. Ich weiß nicht, ob die Leute sowas nicht selber mal erleben! Es regt sich doch auch jeder über Radfahrer auf die kein Licht haben. Meistens hört man von diesen Landwirten nur: Ach, was du immer hast! diejenigen, die sich dran halten, und sich um ihre Sachen kümmern, sind doch völlig ok! Sorry wenn ich das zu doll verallgemeinert habe.

Zitat von Ponchen

: Ok, es mag solche und solche geben, aber mindestens die Hälfte der Landwirte die ich kenne, sind so drauf.

Also ich wolltes ja eigentlich nicht schreiben aber du hast schon irgendwie recht. Bei uns läuft das auch mit vielen Dingen so wo mich dann auch echt nerven aber in der Regel geht's dann halt einfach gut und dann ändert man nichts dran.

Also wenn solche Bauteile abbrechen oder sich von den Fahrzeugen lösen,liegts in meinen Augen an den Herstellern.Schlechts,schwaches Meterial und nicht ausreichende Aufhängungen an den Gewichten fallen mir da ales erstes ein. Natürlich reichts schon,wenn die Schweißnaht am Unterlenker Einschlüße und Fehler hat.

Da mein Dad für Bekannte und naheliegende Bauern immer wieder einige Schweiß und Reperaturarbeiten macht, kamen jetzt in diesem Jahr zwei Rundballengabeln zum schweißen, beide an der selben Stelle gebrochen, obwohl von anderen Herstellern und Augenscheinlich "stärkerer" Bauweise der zweiten zu schweißenden Gabel...

Wenn man sich die Physikalischen Gegebenheiten betrachtet, kann das gar nicht funktionieren. Selbst mit Kat. 3 finde ich den Bolzendurchmesser zu gering um 1,5 T oder noch mehr in der Fronthydraulik mitzuführen. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h, Bodenwellen und mit der Hebelwirkung kommt im Belastungsmoment ein Vielfaches der 1,5 T zusammen, das muss erstmal so eine Schweißnaht aufnehmen und das über Jahre....
Im Eingangs genannten Fall handelt es sich um einen Lohnunternehmer, wenn dann noch verschiedene angestellte Fahrer dazu kommen, die nach dem Motto: "Haste was, kannste was!" fahren ist schnelle Materialermüdung vorprogrammiert.

Ich denke das die Technischen Grenzen irgendwann auch erreicht sind. Zumindest der Bereich, in dem man sagen kann das es 100% sicher ist. Der Vario von dem Lohnunternehmer wo mein Kumpel ab und zu arbeitet, läuft ca. 65... Wenn der mit zwei Wagen Getreide so schnell ist und es läuft jemand davor...... Das kann alles garnicht mehr wirklich sicher sein. Das brocken wir uns selber ein, weil alles immer schneller gehen muss. Auf unserem 6920 sind mir schon die 43 Klamotten manchmal zu viel...

Zitat von Ponchen

7Der Vario von dem Lohnunternehmer wo mein Kumpel ab und zu arbeitet, läuft ca. 65... Wenn der mit zwei Wagen Getreide so schnell ist und es läuft jemand davor...... Das kann alles garnicht mehr wirklich sicher sein.

Der Bremsweg ist nicht vom Gewicht abhängig. Aber sollte was an einer Bremse an Hängern oder Schlepper defekt sein, hast du recht!

Gibt es keine zulässigen Anhängegewichte für die jeweiligen Aufnahmen?
Wobei Hebelarme und die sehr starke dynamische Belastung hier vernachlässigt würden.

Die ganze Zeit hat wohl kein Zuständiger hier drauf geschaut, weil nix passiert ist.
Vielleicht werden irgendwann Kraftmessdosen oder Dehnungsmessstreifen in Ober- und Unterlenker an Neufahrzeugen Pflicht sein? Bei Überlastung wird der Schlepper per elektrik stillgelegt und automatisch die Polizei an die mit ZwangsGPS ermittelten Daten geschickt, wenn das auf öffentlichen Straßen sein sollte.