Hatte bereits ähnliche Fragen.
Siehe:
http://www.traktorhof.com/forum/viewtopi…l+em235#p109104
85W90 geht auch.
moin,
der Unterschied ist für dich nicht relevant.
Achte vielleicht drauf, dass du GL4-Öl kriegst, das hat bei den Getrieben aus der Zeit Vorteile im Vergleich zu GL5.
Ich habe letzte Woche ein längeres Gespräch mit einem Landmaschinenhändler hier aus der Region geführt, da er einem Bekannten für einen 200er Fendt GT 10W40 Universalöl als Getriebeöl verkauft hat. Laut BTA ist 80er Öl vorgesehen. Er hat sogar noch einen Vertreter angerufen, um meine Zweifel zu zerstreuen, dieser war ebenfalls fest der Meinung, dass die Pampe problemlos in dem Getriebe genutzt werden kann. Die waren sehr stolz, dass man das ja komplett universell in Hydraulik, Motor und auch im Getriebe nutzen kann und keinerlei Probleme damit hätte. Die füllen das nach eigenen Angaben auch überall rein.
Nunja, ich hab mir meinen Teil dazu gedacht und bin zum nächsten Laden gefahren, in dem ich 80er GL4 kriegen konnte.
10W40, da kann ich ja gleich Salatöl auf das Getriebe kippen, das wäre dickflüssiger als dieses Zeug.
mfg
GTfan
10 W 40 ist ganz klar nur für Motoren und ggf. für Hydraulik. Bei 10 W 40 ist die Schmierwirkung zu gering. Da läuft das Getiebe fast trocken!:-) Da dürfte es zu lauteren Geräuschen kommen. Auch an undichten Stellen wird deutlich mehr Öl hervordringen. Wegen dem 85W90, hab damit gute Erfahrungen bei meinem Granit gemacht. Denke das der Unterschied zu 80W90 nicht enscheidend wichtig ist. Es wird nicht immer alles bei den LaMa Händlern angeboten. Bei uns gibts halt das 85W90.
Es ist folgender maßen: Die Viskosität bei Motor- und Getriebeöl bedeuten nicht das gleiche! Ein SAE20 Motoröl entspricht einem 80er Getriebeöl, ein 40er Motoröl einem 90er Getriebeöl und so weiter....
Mir kommt das heute noch spanisch vor, weil mir Getriebeöl immer dicker vorkommt. Allerdings steht es so überall. Das bedeutet du kannst theoretisch auch 10W40 ins Getriebe kippen, ohne großen Schaden anzurichten. Wenn das Differential aber Bogenverzahnung hat und im gleichen Öl läuft, würde ich GL4 Öl nehmen (Stichwort Hypoid)! Würde ich an deiner Stelle sowieso machen.
Motoröl Getriebeöl
SAE 20 SAE 80
SAE 30
SAE 40 SAE 90
SAE 50 SAE 90
SAE 60
Quelle: Wikipedia
Das war wahrscheinlich der Thread den ich selber mal gestartet habe. Es ist so das in den modernen Getriebeölen Zusätze drin sind, die die Schmierung verbessern. Sie bilden quasi eine Gleitschicht auf dem Metall. GL4 ist heute glaub ich das Standart - Getriebeöl. GL5 hat mehr Additive für diese Schmierwirkung. Es ist speziell für Hypoidgetriebe gedacht, weil die Zähne mehr aufeinander gleiten als normale Verzahnungen (ähnlich Schneckentrieb). Deswegen entsteht dort auch mehr Reibung als bei normalen Zahnradpaaren. Je größer der Achsversatz, desto größer die Reibung. Wie gesagt, benutzt man dafür GL5 Öl.
ABER man muss aufpassen mit dem GL% Kram! Die Additive fressen Buntmetalle an! Ein gutes Beispiel sind dafür Syncronringe aus Bronze oder Messing. Machst du da GL5 drauf, wird die Oberfläche der Ringe zu rutschig, so das die Ringe ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können. Das kommt wohl bei Unimog-Getrieben öfter vor.
Ich würde ganz normales 80W90 oder 80W90 GL4 benutzen. Das reicht für deinen Schlepper locker aus.
moin,
das mit den GL4 und GL5-Ölen ist nicht so ganz einfach. Für die Besitzer von Oldtimern dagegen weitestgehend schon, GL4 reicht vollkommen und ist oftmals wie gesagt auch besser.
Bei Landmaschinenhändlern sind mittlerweile oftmals GL5-Getriebeöle handelsüblich, zumindest bei pauschalem Kauf eines 30L-Kanisters der in solchen Gebinden vorrätigen Ölsorte. Da spreche ich aus eigener mehrfacher Erfahrung. Wenn man konkret anderes bestellt, kriegt man in der Regel auch anderes.
Der Name Hypoidöl (GL5) kommt ja durch die Auslegung auf Getriebe mit Hypoid-Verzahnungen, z.B. Schneckentriebe und andere hochbeanspruchte Zahnräder.
Frühe synchronisierte Getriebe (z.B. Unimog 411/404/406) haben damit vor allem das Problem, dass die Synchronringe festkleben und somit wirkungslos werden. Bei späteren Synchrongetrieben sind die Synchronringe dann hinterdreht, haben also keine solch glatte Sitzfläche mehr, auf denen sie festkleben können. Mit einem Ölwechsel von GL5 auf GL4 war das Problem mit der Schaltbarkeit dann wieder behoben. Soweit die Schilderung eines alten Werkstattleiters zu dieser Problematik.
Das Angreifen der Buntmetalle, von dem ich auch schon aus mehreren Quellen gehört habe und hier auch schon selbst vor gewarnt hab, konnte er mir nicht bestätigen. Ich werde in absehbarer Zeit mal den Eigenversuch starten. Ich hab hier noch ein defektes frühes Unimog-Getriebe stehen, da werd ich mir mal zwei verschlissene Synchronringe schnappen und je einen in GL 4 und in GL 5 legen. Mal sehen, was sich so nach ein bis zwei Jahren getan hat. Natürlich mit Fotobeweis.
mfg
GTfan
Die Syncronringe aus Buntmetall werden wirkungslos weil das GL5 die Oberfläche angreift. Da bildet sich wohl so eine Art Seifenfilm und die Reibung ist weg. Deswegen sind die Ringe dann ausser Funktion. Ich würde das Öl nicht auf einen Oldie schütten. Zumal es auch inzwischen GL4 Öle gibt die Hypoid-geeignet sind.
Soweit stimmen wir ja überein mit unserem Wissen! 
da geht es weniger um das "reinpassen" als ums reingehören!
Voll machen bis zum Überlaufen ist grundlegend falsch...
Aber ihn gehe mal davon aus, dass du das schon das richtige meintest...
Für solche Fragen ist eine Bedienungsanleitung des entsprechenden Schleppers sehr nützlich. Sowas sollte man als Besitzer und regelmäßiger Nutzer eines Oldtimers generell zur Hand haben!
Zusätzlich sollte dein Tiger II auch einen Peilstab an der Auffüllschraube haben, der mit der Minimum- und der Maximum-Füllhöhe gekennzeichnet ist. Da auf jeden Fall unter Maximum bleiben und nach einigen Stunden nochmal kontrollieren, da das Öl mit der Zeit noch etwas weiter auseinander läuft.
mfg
GTfan
Mensch soooo schwer ist es doch nun auch nicht. Du hast doch Internet! Ich habe gerade 1,5Minuten gesucht und weiß jetzt das dein Trecker das ZP A208 Getriebe verbaut hat (hab ich mir aber eh schon gedacht)! Da kommen über den Daumen 15-18l Getriebeöl rein. Um das genau festellen zu können müsste dein Getriebe unter dem Fahrersitz einen Peilstab haben (geschraubt!). Damit kannste das genau einstellen.
Achso, ich hoffe du gibst dich nicht der Hoffnung hin das man das Getriebe dann besser runterschalten kann. Das kannst du knicken. Da hilft nur Gefühl und Erfahrung.
Mit nem 10l Kanister brauchst du nicht anfangen.
Hallo,
ich hätte da auch mal eine Frage.
Mein Schlepper hat ein unsynchronisiertes Getriebe. Macht es da einen Unterschied ob ich GL4 oder GL5 reinkippe?
Gruß
Bubbi
Zitat von EICHER 111Dann habe ich&der Besitzer vom Güldner ! den Getriebe Deckel Abgeschraubt und ein bisschen "rummgewackelt" und auf einmal ging es wieder!
LG fabian
Hallo,
... dieses Problem hatten wir bei unserem Güldner (ich glaube der hatte 34PS) auch und bei meinem Dieselross ist mir das auch schon passiert:
Problem: da rutscht der Finger vom Schalthebel aus der Schaltkulisse.
Das kann dir immer wieder passieren. Ursache ist Verschleiß. Wenn du "rumrührst" und du Glück hast, springt der Finger wieder in die richtige Position. Ich glaube das hat beim Anheben des Schalthebels sogar funktioniert, wenn der Deckel verschraubt war (ist schon lange her)
Besser: Schalthebel abschrauben, mit Montiereisen o.Ä. die Kulisse in den Leerlauf rücken und Schalthebel wieder drauf.
Hab mir sagen lassen, dass unter ungünstigen Umständen 2 Gänge gleichzeitig eingelegt sind. DA KANNST DU AM GETRIEBE RICHTIG VIEL KAPUTTMACHEN!
Gruß
Thomas
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