Pulverbeschichtung von Haube und Kotflügel

Zitat von ballonlothar

Hallo Leute,

ich möchte die Haube und die Kotflügel meines Fahr D 88 veredeln.
Was haltet Ihr von Pulverbeschichtung und was kostet das ?

halte ich sehr viel!aber es wird sicher sau teuer da sicher extra dein farbton angemischt werden muss und somit auch nur deine teile beschichtet werden können und nicht wie normal von mehreren kunden alle teile auf einmal!aber du kannst ja mal bei pöttinger nachfragen die machen so was!http://www.p%c3%b6ttinger.at

Da Du die restlichen Teile sicher "nur" lackieren willst,musst Du damit rechnen,dass in ein paar Jahren die lackierten Flächen einen anderen Farbton haben als die Flächen der pulverbeschichteten Teile.

Wenn ich noch mal das Thema auffassen darf!
Ich finde es gut das du dich fürs Lackieren entschieden hast.
Ich finde Pulverbeschichtung gehört nicht an einen Oldie es macht den Eindruck das der Gegenstand aus Plastik besteht.
Außerdem wie schon gesagt ist es fast unmöglich die Beschichtung wieder (billig) abzubekommen. Klar ist es schwierig einen Kratzer einfach so in eine Pulverbeschichtete Oberfläche zu bekommen doch wenn mal einer drin ist dann bleibt er. Was die Kosten angeht, ist es bei meinem "Mann" billiger wie Lackieren.
Ich wünsche dir noch alles Gute, mit der Entscheidung!

Gruss Jonas

Es ist zwar ein Thema aus 2008, aber wie sehen die Meinungen oder Erfahrungen zum Thema Pulverlack inzwischen aus?

Bei den Lacken hat sich wohl in den letzten Jahren auch etwas getan.

Bei meinem Bungartz T8 habe ich mich bei der Karosserie für Pulverlack entschieden, da ich hier auf eine RAL-Farbe zurückgreifen kann. Der Rest ist normal lackiert. Mit der Zeit fällt einem hier in der Tat ein Farbunterschied auf, da der Pulverlack nicht in dem Maße altert. Die Widerstandsfähigkeit dieser Lacke ist einem normalen Lack aber um Längen voraus, so zumindest meine Erfahrung.

Dass die Optik "plastikähnlich" aussieht kann ich nicht bestätigen.

Hat noch jemand irgendwelche Teile an seinen Schleppern beschichtet?

Gruß, Stefan

Hallo Leute

Ich finde Pulverbeschichtung gehört nicht an einen Oldie es macht den Eindruck das der Gegenstand aus Plastik besteht.

Das sehe ich nicht so denn dann sind auch moderne 2K Lacke tabu wenn es um den Originalzustand gehen soll.
Und wenn kein Beschichtungspulver auf Epoxidbasis verwendet wird gibt es optisch keinen Unterschied zum Nasslack.

m.f.G.ihcpower

Hallo in die Runde,

in meinem Bekanntenkreis gab es eine Diskussion, um Farbbeschichtungen an Oldtimern.
Die Pulverbeschichtung ist weit unempfindlicher, als Lack. Bei Beschädigung nach gründlichem Anschleifen mit Lack
auszubessern. Wenn man Seidenglanz ordert, wird"s halt keine Kasperbude.
Vorher sauber gestrahlt, grundiert und mit Seidenglanz beschichtet, hält ewig. Wer würde heute einen Kabelbaum basteln, wie vor 50 oder 60 Jahren, nur, weil es früher so war. Auf verzinktem Metall hält Pulver meiner Erfahrung nach, besser, als Lack.
Obendrein hätte ich beim Lackierer etliches mehr bezahlt.
Durch "meinen" Metallhändler bin ich auf die Pulverbeschichtung gebracht worden.

Gruß,
Thomas

Trecker in Hochglanz? Dann geh" ich zu Fuß.

Ich habe vor ca 10 Jahren die Alu Karosserie meines Krause Duo (Dreirad BJ 1970) pulverbeschichten lassen (vorher sandgestrahlt) - es handelt sich um ein RAL blau.
Die Beschichtung sieht immer noch super aus - Kratzer kann man mit Lack ausbessern. Das Ganze ist sehr widerstandsfähig - und die Beschichtung war deutlich günstiger als Lackierung

Herzliche Grüsse

Josef

Mein Pulverer, bei dem ich meine Felgen gab machen lassen, meinte beim pulvern gibt es nur matt und glänzend, wobei glänzend eher wie Seidenglanz ausfällt.

Dies kann ich so auch bestätigen, meine Felgen glänzen einen Hauch mehr als der Rest vom Bulldog, der seidenmatt lackiert ist.

Hallo,

was bei den Pulverbeschichtungen zu beachten ist, wenn man damit öfters im Streusalz fährt und der Untergrund nicht verzinkt ist, und das Fahrzeug wenig gewaschen wird, dann neigen diese dazu nach ein paar Jahren zu unterrosten und blättern dann ab. Lack ist da mit der richtigen Grundierung etwas widerstandsfähiger, wobei Lack natürlich längst nicht so Kratz- und Schlagfest ist. Gabelstaplerchassis sind heute alle Pulverbeschichtet, in den Radkästen unterrostet die Beschichtung gerne, wenn die Maschinen öfters im Streusalz unterwegs waren.