Mein Puma tropft... ich trau mich

  • Hallo,

    Was heute passiert ist.

    Ich habe mich entschieden doch zu trennen.

    Also ab zum Nachbarn und Hubwagen ausgeliehen.

    Holz zusammengesucht und Konstruktion ausgedacht. So dass man den Hubwagen wieder raus bekommt. Alles vernagelt, dass es nicht verrutschen kann.

    (Kann ja den Wagen vom Nachbarn nicht lange behalten)

    So sieht’s aus:

    So dann leicht anheben und Schrauben raus.

    Dann ziehen. Nichts X(

    Ich habe mich echt angestrengt.

    Also gleich die nächste Frage. Was tun? Gewalt am Flansch oder mit dem Hubwagen spielen. Also die Schwerkraft nutzen und versuchen so einen Spalt zu bekommen.

    Oder Seilwinde oä. Aber da befürchte ich dass er mir vom Hubwagen fällt.

    Also heute hab ich Schluss gemacht.

    Viele Grüße

    Thomas

  • So wie es auf dem zweiten Bild aussieht, hast du einen PKW Rangierwagenheber. Und diesen auf ein recht schmales Vierkantholz gestellt. Das kann ganz schnell schiefgehen, da die lenkbaren Rollen nicht mehr lenken und du dann beim Auseinanderziehen den Wagenheber vom Holz ziehst. Ich hab auch immer so einen Wagenheber benutzt, jedoch immer mit den Rollen auf den Boden gestellt und nach oben halt zwei Hölzer drauf gelegt, dass ist wesentlich stabiler.

    Zum Trennen: Bei meinem Allgaier AP16 sind z.B. Spannstifte links und rechts durch die Kupllungsglocke und dem Motorgehäuse getrieben. Vlt. ist bei dir auch sowas. Jedenfalls muss der Anlasser zwingend ab. Beim Güldner AF 15 musste ich auch nochmal nach Komplettmontage trennen. Hier ging es auch nicht, da das Lenkgetriebe mit der Öleinfüllschraube am Amaturenbrett fest hing. Also auch mal nach oben schauen, bevor du rohe Gewalt anwendest. Zusätzlich kann sich die Geriebeeingangswelle in der Kupplung verkeilen, wenn das Vorder- und Hinterteil nicht exakt waagrecht stehen.

    Gruß Andreas

  • Guten Morgen!

    Danke für Eure Antworten! Ich versuche mal der Reihe nach abzuarbeiten und fange mal von unten nach oben an.

    Also der Wagenheber hinten soll nur dazu da sein, dass ich die Höhe des Getriebes beim Zusammenbau justieren kann. Da ich ja keinen Bock habe, den man spindeln kann... und das Holz das ich verwende ja ein wenig nachgeben kann. Ich habe den Wagenheber mit Schrauben gegen verrutschen gesichert.

    Ziehen wollte ich vorne. Hier ist der Hubwagen drunter. Die Auflagebretter habe ich so vernagelt, dass sie auf den „Hörnern“ des Motorblocks aufliegen, damit es kippstabiler wird.

    Trennen wollte ich eigentlich zwischen Glocke und Getriebe! Es ist eindeutig das Getriebeöl und nicht das Motoröl. Daher habe ich auch das Lenkgestänge dran gelassen. Dann dürfte doch auch der Anlasser nicht stören, oder?

    3085 hatte mich bestätigt darin, dass das mit dem Getriebe A 6/6 gehen müsse.

    Also habe ich am Abend noch mal die Literatur und die Explosionszeichnungen studiert. Aber so richtig schlauer bin ich nicht geworden. Es scheint beim A6/6 auch keine Führungsbolzen an der Verbindung zu geben. Oder es liegt an der Art anzuheben. Ich habe, um das Nachgeben des Holzes auszugleichen ganz gut untergepresst.

    Oder es liegt nur an der Klebkraft der Dichtmasse. Aber wie ansetzen? Pressen zwischen Achsblock und Flansch, oder doch lieber vorne mit Winde ziehen?

    Pressen erschient mir ja kontrollierter.

    Also heute noch mal nachdenken.... nicht aufgeben... ;)

    Viele Grüße

    Thomas

  • Guten Morgen,

    Zum Trennen von Glocke/Getriebe kann soweit alles andere verschraubt bleiben.

    Die Flanschverschraubungen hast du sicher alle gelöst? Das sind nur sechs M14-Schrauben.

    Wenn ja, hält dir gerade Dichtmasse die Karre zusammen. In diesem Fall musst du vorsichtig (!!!) Druck aufbauen, in deinem Fall am einfachsten per Wagenheber von unten. Je nach Dichtmasse hilft es, den Flansch von oben kurz mit Bremsenreiniger einzusprühen.

    Wenn das nicht hilft muss man einfach gesagt so lange dran wackeln bis die Kiste in zwei Teilen steht. Anders gehts nicht.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Guten Abend!

    Es ist vollbracht. Den Traktor hat tatsächlich die Dichtmasse zusammen gehalten.

    Aber ein wenig Druck musste ich machen. Also erst mal Platz geschaffen und den Sitz abgebaut.

    Dann habe ich mir ein Holz geschnitten und zwischen Achsflansch und Flansch zur Glocke eingeklemmt.

    Dann vorsichtig zwischen Holz und der freien Fläche des Glockenflansches gehebelt.

    Und siehe da.... nach Versuch 10 ein leichtes Schmatzen und die Sache war 2 mm auseinander. Mehr ging nicht da ich die unteren Schrauben wieder rein gemacht und bis auf 2 mm angeschraubt hatte. Sicher ist sicher....

    Dann Schrauben raus, am Vorderrad gedreht und das ganze ist leicht auseinander gefahren.... Heureka! Meine erste Traktortrennung. (Naja ist ja nur ein Traktörchen)

    Nach dem Abschrauben der Antriebswelle die nächste Problemstellung:

    Die Sicherungsschraube der Nutmutter hat der Vorgänger offensichtlich mit der Flex bearbeitet.

    Jetzt ist wieder guter Rat teuer.

    Bild ist nicht so super. Aber man erkennt es, oder?

    Also nachdenken. Leider schon wieder gestoppt.

    Soweit von heute!

    Danke für eure Tipps!

    Thomas


    Nachschlag

    Habe die verunstaltete Schraube nach langem Rumprobieren weggeschliffen.

    So kann ich heute gut Feierabend machen!

    :)

    Mal sehen wie es weitergeht. Wie ich die Sicherungsschraube ausgebohrt bekomme werden wir beim Zusammenbau sehen....

    (Kleiner Wermutstropfen)

    Schönen Abend!

    Thomas

  • Moin!

    Das sieht soweit doch schon mal ganz anständig aus. Eine Ringmutter sollte man neu bekommen, ich glaub da musste ich auch schon mal eine verbauen.

    Ähm, welche Sicherungsschraube meinst du denn?

    Vorm Zusammenbau natürlich daran denken, dass beide Dichtflächen nicht nur ölfrei sein müssen, sondern auch mit 80er Schmirgelpapier angeraut, sowie alle Dichtungsreste entfernt sind. Sonst darfst du die Aktion gleich noch mal machen... =)

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
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  • Guten Morgen,

    Ja leider ist mein Urlaub vorbei. So muss das ganze wohl bis zum Wochenende warten.

    Wie komme ich auf Sicherungsschraube?

    Also in der Beschreibung aus dem Schwarzwald steht, dass man die Sicherung entfernen muss bevor man die Nutmutter löst.

    Auf Blatt 3 kann man eine Stiftschraube finden, die ich ansonsten nicht zuordnen kann.

    Ich habe mal das Bild etwas vergrößert. Unter den Schleifspuren ist noch das Gewinde einer Schraube zu erkennen.

    Die steckt quasi in einer Nut der Mutter.

    Drehen konnte man sie nicht. Da habe ich sie mit dem Dremel runter geschliffen. Danach lies sich die Mutter lösen.

    Sag bloß da gehört so eine Stiftschraube gar nicht hin?

    Das andere Thema beschäftigt mich auch noch. Warum war kein Öl im Spaltfilter und was kann passiert sein?

    Den Ölkreislauf kann ich anhand der Anleitungen nicht richtig nachvollziehen.

    Nicht dass jetzt die Lagerschalen gelitten haben.

    Viele Grüße

    Und danke für die Unterstützung

    Thomas

  • Da wurde gemurkst, die Ringmutter wird einfach angezogen. Du kannst zur Sicherheit noch mittelfestes Loctite verwenden, zudem würde ich sicherstellen, dass die Anlagefläche sauber und plan ist.

    Von der Anordnung her kann der Spaltfilter leer laufen. Also keine Angst. Den Ölkreislauf zu beschreiben bringt relativ wenig, so was muss man am Objekt erfahren.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
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  • Moin,

    jo, der Filter läuft leer, das ist normal. Also brauchst keine Angst zu haben.

    Die Ringmutter, so wie schon 3085 schreibt, anziehen und mit Loctite sichern. Und, würde ich vorschlagen, die Ringmutter ersetzten. Die sieht ziemlich übel aus. Die Schraube wurde in den Flansch geschraubt? Ist der Flansch noch in Ordnung? Nicht das er "eiert" ...

    Grüße aus dem Puma Eicher Norden

    Uwe

  • Guten Morgen,

    leider muss ich Euch schon wieder um Hilfe bitten.

    Ich habe mir ja eine Nuss für die innere Nutmutter besorgt. Nur um jetzt gleich festzustellen, dass der Schaft der Nuss zu kurz ist und diese um höchstens 1mm nicht greift! Ich hatte so lange gesucht um eine extra lange zu bekommen! :cursing:

    Naja, da dachte ich mir, ich fahre mal zu den einschlägigen Werkzeugverkeufern (Sowas gibts bei uns noch, so Läden bei denen vom Türschloss über eine Kettensäge, Nägel per Kilo, Schrauben lose, etc noch alles gibt) , Hakenschlüssel sonst nichts. Aber mit Hakenschlüssel bekomme ich doch nicht richtig Kraft auf die Schraube. Also bin ich zu allen möglichen Werkstättengefahren, ich war sogar bei John Deere, habe mich da durch die Riesentreker geschlengelt, aber auch da. Rtlosigkeit.

    Ja 3085, jetzt verstehe ich Deinen Tipp vom Anfang dieser Unterhaltung, da brauchst Du einen Nutmutterschlüssel war deine Botschaft....

    Aber woher? Den Tipp von meinem Nachbarn das Ganze mit dem Meisel zu öffnen... das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das ist doch Murcks und wie wieder zu machen?

    Da hätte ich auch noch eine 2. Frage. Also die Eingangswelle hat echt viel Spiel, wenn ich etwas nach oben und unten drücke. Wie das Nadellager aussieht möchte ich also gar nicht wissen.

    Wäre es daher besser auch oben das Getriebe aufmachen? Kann man da dann von oben die Koppelstelle sehen und eventuell verhindern, dass Teile in das Getriebe fallen.

    Ich beschäftige mich dann heute mit den anderen Dingen......

    Zum Glück gibts ja noch mehr Baustellen...

    Danke!!!!

    Viele Grüße

    Thomas

  • Ich musste gerade etwas schmunzeln.

    Die hintere Ringmutter sitzt recht fest, ich hab mir da mal einen Hakenschlüssel abgebrochen. Danach kam dann der Meisel...

    Du hast zwei Varianten: Beim Dreher/Fräser deines Vertrauens was passendes basteln lassen oder den Meisel nehmen und je nachdem eine neue Nutmutter verwenden. Es ist nicht die feine englische Art, aber angesichts der Kosten eines Werkzeugs gegenüber den Kosten einer Ringmutter wäre ich da schnell mit fertig.

    Der Meisel sollte groß und natürlich nicht scharf sein, Hammer mindestens 500 Gramm. Normal reichen zwei Schläge (Linksgewinde, ich sag’s nur vorsichtshalber noch mal). Anziehen kann man die Mutter übrigens ganz normal per Hakenschlüssel.

    Zu deinem Spiel: Klar ist da jetzt Spiel ohne Ende, du hast keine Führung mehr. Zieh die Eingangswelle doch einfach mal raus, da hält doch nichts mehr fest. Runter fallen kann allerhöchstens dein Nadellager, was kein Drama wäre.

    Den Getriebedeckel würde ich jetzt auch abnehmen und frisch abdichten. Übrigens: vorm Aufsetzen des Deckels mit Dichtmasse kannst du sinnvollerweise Getriebeöl einfüllen.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
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  • Schönen Tag!

    Also am Sonntag ist es schön voran gegangen.

    Als erstes habe ich den Rat von 3085 befolgt und die Eingangswelle heraus gezogen. Ich habe zuerst gedacht... hm... wie meint er das denn? Sitzt das Lager nicht fest im Lagersitz? Dann hab ich gedacht zieh mal kräftig dran. Ich habe mich also in Position gebracht, das äußere Lager fest angepackt und mich nach hinten geworfen.......

    Jetzt weis ich was Du meintest, als Du geschrieben hast...da hält nichts mehr... Ich hab mich kräftig auf den A... gesetzt, da die Welle mit einem schönen Plopp ganz leicht zu ziehen war. Beinahe wäre mir vor Schreck die Welle noch aus der Hand gefallen.

    Aber raus ist raus. So habe ich die Welle gut auf der Hobelbank eingespannt, vorne noch gut unterstützt und meinen Meißel gesucht.

    Dann habe ich meinen schönen Meißel vorne flach geschliffen, jetzt habe ich einen Nutmutternmeißel, und ..... Nichts. Mit dem 500 Gramm Hammer hab ich zwar die Nut versaut, aber offen war sie nicht.

    Also gedreht. 1,5 Kilo Hammer geholt... Nach dem 5 Versuch und ich habe mir gedacht, jetzt oder nie und entsprechend ausgeholt, Leichtes Knirschen und offen war sie. Uff, nächste Hürde genommen.

    Das Nadellager sah übrigens gar nicht so schlecht aus und ist auch brav in der Eingangswelle stecken geblieben.

    Also Lager abgezogen, neue drauf, Welle schön kalt und Lager aus dem Backofen, da war das ein Kinderspiel, und die Welle war neu bestückt.

    Leider ist mir dabei aufgefallen, dass die Nut für den Splint ausgebrochen ist. Ich hoffe das macht nichts.

    Naja, hoffentlich ist das nicht so schlimm. Ich habe jedenfalls die Buchse eingebaut und die Löcher gebohrt. Obwohl ich echt vorsichtig war, einen neuen Bohrer verwendet und mit Öl geschmiert habe, ist leider auf der Innenseite am Bohrloch ein kleiner Grat. Muss der weg und wenn ja wie?

    Man kann es gerade so erkennen....

    Ansonsten hab ich die Mutter bestellt und wenn ich jetzt von Euch nichts gegenteiliges höre bau ich am nächsten WE alles wieder zusammen.

    Bis hier hin und viele Grüße

    Thomas

  • Moin!

    na das sieht doch schon mal gut aus. Den Grat kannst du mittels Rundfeile oder Schleifpapier entfernen. Ganz ohne geht es eben nicht.

    Ansonsten: Weitermachen, sieht gut aus!

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
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  • Meine lieben Helfer,

    endlich komme ich dazu mich zu melden. Untätig war ich nicht. Am Wochenende habe ich meinen Kleinen gleich 2 mal zusammen geschoben.....

    Ja es ist passiert.

    Ich habe also alle Tips versucht zu beherzigen. Der Zusammenbau der Antriebswelle und die Nutmuttern, hat alle gut geklappt. Vorne die Antriebswelle noch mit hochbelastbaren Fett eingeschmiert.

    Dann habe ich das Zusammenschieben einmal probiert, ohne Dichtmasse, ging hervorragend.

    Also habe ich die Dichtflächen noch mal kontrolliert. Alles blank mit 80er Papier geschliffen? Noch mal drüber mit Silikonentferner, geht für mich noch besser zum Entfetten als Bremsenreiniger, alles klar.

    Aber dann.... ich also die DIRKO HT Masse aufgebracht. War ja das erste Mal, bei den Motorrädern nehme ich ja immer die Wirth, aber die härtet aus und ich habe mir dann vorgestellt was das bedeutet, wenn man das wieder trennen möchte.... Dafür härtet diese nur mit Metallkontakt. Man kann sich also Zeit lassen.

    Habe also die Masse auf eine Seite aufgebracht, etwas dünn, aber ist ja so beschrieben auf deren Web-Seite.

    Und was kommt? beim zusammenfahren stoße ich an einen Holzblock der das Vorderrad verdreht und meine schöne Vorübung war vorbei. Plötzlich passt gar nichts mehr und als es dann endlich plopp macht sind bestimmt 20 Min vergangen.

    Da war mir schon mulmig. Das war zu lange. Da haftet doch nix mehr auf der anderen Seite.

    Aber was solls.

    Guten Mutes die M14er Schrauben rein und gleichmäßig festgezogen. Am nächsten Tag habe ich dann Öl aufgefüllt. Nach einer Stunde war es noch trocken, nach 2 Stunden feucht, nach 3 Stunden war der erste Tropfen gefallen......... :rolleyes:

    Was nun?

    Mein Ehrgeiz war geweckt. Also Öl raus, schön aufgefangen, alt kann es ja nicht sein, wieder auseinander, Masse wieder abgeschabt und ....

    Abends um 10 war er wieder zusammen. Aber dieses Mal habe ich beide Flächen dünn bestrichen und es hat auch nicht so lange gedauert. Dafür ist jetzt ganz schön was raus gequollen.

    Am Freitag fülle ich auf.

    Haltet mir die Daumen!

    :thumbup:

    Bitte entschuldigt. bei der Aktion hat mir jetzt die Muse gefehlt zu fotografieren.

    Das nächste Mal

    Grüße

    Thomas

  • Aber dieses Mal habe ich beide Flächen dünn bestrichen und es hat auch nicht so lange gedauert. Dafür ist jetzt ganz schön was raus gequollen.

    Moin!

    Wer das noch nicht erlebt hat, hat auch noch nicht geschraubt. Ganz einfach.

    Du schreibst von bestreichen - hast du nicht die beiliegende Tülle verwendet und mit dieser eine Raupe aufgelegt?

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
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  • Hallo 3085

    Naja ich habe mir die Bildchen am Karton und im Internet die Datenblätter angesehen.

    Da ist ja auch ein Spachtel abgebildet. Also hab ich eine dicke Wurst gelegt und mit einem Spachtel auf ca 1mm ausgezogen. Das dann auf beiden Seiten.

    Ich dachte die Tülle ist für dünne Flächen, Gehäusedichtflächen oä.

    Oh jeh. Meinst Du es ist wieder falsch? Ist jetzt zu viel drauf gewesen? Ist ganz schön was raus gequollen.

    Ich habe jetzt im Laufe der Woche noch mal nachgezogen. Bewegt hat sich nichts mehr.

    Jetzt wo Du das so schreibts.... Klar wenn da eine Raupe liegt kann die nicht so schnell austrocknen und wird dann trotzdem platt gedrückt.

    Hm, wieder was gelernt.

    Soll ichs mit Öl probieren, oder lieber noch mal auseinander?

    Viele Grüße

    Thomas

  • Moin!

    Bestreichen mit einer Spachtel ist nicht gut, bzw. je nach Hersteller oder Einheit sogar untersagt. Am Besten ist es, eine dünne Raupe aufzutragen. Diese trocknet nicht so schnell aus, verteilt sich ebensogut auf der Dichtfläche und - das ist vor allem in Motoren oder Getrieben mit Druckumlaufschmierung wichtig - hervorquellen von Dichtmasse auf der Innenseite wird verringert. Die überstehenden Wülste lösen sich irgendwann und sind dann im Ölfilter zu finden...

    Bei dir ist jetzt zu hoffen, dass das vordere Lager der Vorgelegewelle nichts abbekommen hat. Ich würde aber wetten es sitzt jetzt voll mit Dichtmasse.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
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  • Oh.

    Was dann bedeuten würde, ich muss noch mal auseinander nehmen....... Das Lager wird dann wahrscheinlich nicht mehr richtig geschmiert und die Dichtmasse in den Kugeln.....

    Na dann.

    Ich verbuche es mal unter Lehrgeld...

    Mal sehen ob ich das nicht heute Abend mache. Hab ja jetzt Übung......X/

    Aber Danke für den Hinweis... Der Schaden ist so ja in jedem Fall kleiner...

    Jetzt frage ich aber gleich noch genauer. Raupe 1mm, 1 cm Abstand und in Ringen??

    Viele Grüße

    Thomas

  • Na mal langsam hier...

    in den alten Eicher Unterlagen vom A208 z.B steht auch drin Dichtflächen dünn bestreichen... falls du das so gemacht hast, sehe ich hier keinerlei Probleme. Zudem handel es sich bei dir um eine Dichtmasse auf Silikonbasis und nicht aus Metall oder Sand, falls wirklich was in Lager gekommen ist, wurstelt es das auch durch, dein Lager wird trotzallem geschmiert...

    Es handelt sich hier nicht um einen Hochleistungsschlepper mit gemeinsamem Getriebe/Hydraulikhaushalt, sondern um ein Stinknormales 6 Gang Schaltgetriebe... glaub mir ich hab schon ganz andere Sachen in Getrieben rumschwimmen sehn, da waren Dichtmassereste noch das geringere Übel.

    Mein Tipp: So lassen wie es jetzt ist. Ich verstreiche meine "Raupen" grundsätzlich etwas mit dem Finger... wenn mans ganz genau nimmt, war die Dichtmasse sogar eher falsch für Metallisch plane Flächen, hier wäre eher sowas wie Loctite 574 angebracht z.B. da du ja i.d.R hier keine wirkliche Spaltüberbrückung hast.

    Mfg Tobi

    „Der Bauer träumt – wenn doch oh Herr, mein Fendt ein guter Eicher wär!“

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