Feldarbeit früher

  • Hier habe ich ein paar Bilder eingescannt die mein Vater mir gegeben hat. Es sind originalaufnahmen auf denen meine Großeltern auf dem Feld zu sehen sind.

    http://mitglied.lycos.de/multitrak/alt/alt4.jpg

    http://mitglied.lycos.de/multitrak/alt/alt3.jpg

    http://mitglied.lycos.de/multitrak/alt/alt2.jpg

    http://mitglied.lycos.de/multitrak/alt/alt1.jpg

    So ich hoffe eucht gefallen die Bilder

    mfg

    Markus

    Eigene Schlepper:
    Fendt225 GT; Fendt220 GT; Lanz Alldog 1215; Güldner Multitrak; Fahr D135H;
    Fahr D130; Güldner Tessin A2W; Eicher Tiger2 EM235; Eicher Tiger 3008, Eicher Königstiger 3007S
    2x Eicher Schmalspur 3714A; Eicher 3720AS Eicher Mammut 3423S; Deutz F1L514; Deutz 5505

  • Nein das kann ich dir leider nicht sagen. Meine Großeltern kann ich auch nicht mehr fragen.


    mfg

    Markus

    Eigene Schlepper:
    Fendt225 GT; Fendt220 GT; Lanz Alldog 1215; Güldner Multitrak; Fahr D135H;
    Fahr D130; Güldner Tessin A2W; Eicher Tiger2 EM235; Eicher Tiger 3008, Eicher Königstiger 3007S
    2x Eicher Schmalspur 3714A; Eicher 3720AS Eicher Mammut 3423S; Deutz F1L514; Deutz 5505

  • Schöne Bilder.
    Hier noch eine allgemeine Information dazu.

    Der Pferdebestand in Deutschland nach dem Krieg.

    1949 erreichte der Pferdebestand beispielsweise in Schleswig-Holstein mit 177.339 seinen Höchststand. Das "große Pferdesterben" und der Einsatz von Traktoren in Deutschland setzte erst einige Jahre später ein.
    Die Landwirtschaft in Deutschland bis 1950 war von Pferden, Ochsen und Kühen als Zugtieren und nicht von Traktoren geprägt.

  • Wir hatten früher auch immer zwei Pferde... mächtige Ackergäule, wie sie mein Opa immer beschreibt.. Pflügen war bei denen nicht schwer, da war nix mit Plug tief in die erde drücken :wink: Des ging von selbst :o

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Super Fotos, das ist noch echte Knochenarbeit gewesen, da können wir über den heutigen Fortschrit nur dankbar sein!!!

    mit lautem tüff, tüff, tüff

    Euer Dieselross

    F22VZ, F12GH, F12HL, F220GT, F25P, F20H6A, Favorit 10S, Messerschmidt Geräteträger

  • :) Hallo,

    Das sind tolle Fotos! Man kann sich diese Arbeit heute gar nicht mehr richtig vorstellen. Es war schon eine Erleichterung, als der Schlepper auf den Hof kam, aber auch eine riesen Umstellung. Wir hatten vor und während des Krieges immer 3 Pferde. Ein Pferd hat dann eines Tages die Wehrmacht "eingezogen". Die kamen vorbei und haben nicht lange gefragt. Stall auf, Pferd raus. Das kam nie wieder zurück. Schätze das mußte eine Kanone ziehen oder eine Feldküche...? Also ging es mit zwei Pferden weiter. Auch als wir den Bulldog 1953 gekauft haben wurde zuerst noch bis etwa 1955 parallel mit den zwei Pferden gepflügt und mit dem Lanz, wobei mein Opa mit den Pferden gearbeitet hat und meine Oma mit dem Lanz.

    Eine Anekdote aus unserem Dorf muß ich doch noch mal kurz erzählen, auch wenn dies unglaubwürdig erscheint, es hat sich tatsächlich so ereignet: Ein damals schon älterer Landwirt bekam einen neuen Lanz D5506 Seitenglühkopf. Nach der Einweisung wurde der Bulldog gestartet und der Vorführer tauschte den Fahrersitz mit dem Landwirt. Der Bulldog stand nach der Anlieferung mehr oder weniger direkt vor einem Scheunentor. Nun sollte der Bauer rückwärts fahren, hatte aber wohl den Vorwärtsgang erwischt. :help: Er ließ die Kupplung kommen und brezelte natürlich direkt vor`s Tor! :mauer: Der Vorfüher schrie nur: Kupplung! Kupplung! Und was machte der Bauer? Er zog wie wild am Lenkrad und rief: BRRRR!!! BRRRRRRRR!!! :öhem: Öhm, tja, beim Pferd hätte das wohl was genutzt. Bis der dann auf die Idee gekommen ist auf die Kupplung zu treten stand der Motor schon still.... Wie gesagt, die Umstellung von Pferd auf Maschine war schon etwas besonderes.

    Gruß Gordon

  • @Gordon da passt diese Geschichte auch gut dazu:

    Wie der Traktor allerdings ins private Familienleben eingegriffen hat, zeigt der Bericht einer Landwirtsfamilie aus Westfalen, über ihr nun "unstetes Leben", nachdem sie ihren ersten Ackerschlepper, einen "Elfer-Deutz", erworben hatte. Dieser Bericht macht wohl jeden Kommentar überflüssig:

    "Als der Opa früher nur mit den Pferden die Felder bewirtschaftete, herrschte in dem landwirtschaftlichen Betrieb und auch im Haushalt Ordnung und Pünktlichkeit. Oberstes Gebot für Opa war die Einhaltung der Fütterungszeiten für die Pferde. Punkt 12 Uhr mittags mussten die Pferde im Stall stehen und wurden gefüttert. Spätestens um 19 Uhr mussten die Pferde wieder im Stall stehen, um gefüttert zu werden. Zu diesen Zeiten war dann die Familie beisammen und die Hausfrau konnte das Essen auf den Tisch bringen.
    Als dann der Trecker auf den Hof kam, war es mit der Pünktlichkeit vorbei. Der Trecker brauchte nicht gefüttert zu werden, und so kam es immer häufiger vor, dass auf dem Felde solange gearbeitet wurde, wie entweder der Kraftstoff reichte, oder es noch hell war.
    Die Oma in der Küche, die für das leibliche Wohl zu sorgen hatte, war von dem Kauf des Treckers jedenfalls gar nicht begeistert."
    :roll:

  • Mein Vater hat mal folgendes berichtet:

    Beim Dreschen auf der Tenne musste immer ein Kind auf dem Lanz Bulldog stehen und einen Reisigbesen auf den Auspuff halten, damit keine Funken aufsteigen konnten und die Brandgefahr somit nicht beseitigt aber reduziert war.

    Das ein Lanz durch's Scheunen- oder Deelentor gefahren ist, weil er falsch herum lief, habe ich schon haeufiger gehoert.

  • Nein, nicht umbedingt! Ein lanz verbindet man auch mit früher, oder den 11er Wasser oder oder oder...^^

    Viele Grüße

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  • das viele bauern früher brrr geschrien haben anstat die bremse zu betätigen kann ich nur vom erzählen meines opas berichten... der hat damals sehr vielen bauern in unserer gegend den ersten schlepper von der baywa aus geliefert bzw vorgeführt. aber er machte das klüger als der vorhergenannte einweiser, weil er immer mitten auf dem acker/wiese den bauern angeschrien hat er solle anhalten und wenns da nicht klappte war es ja erstmal egal!
    auch wenn man rechnet was damals für zeit zum einweisen war, da war ein mechaniker den ganzen ersten tag mit auf dem feld und hat den bauern eingewiesen, und heute....da gehts fast nach dem motto, les die gebrauchsanweisung weil ich ja eigentlich selber nicht weis für was die ganzen hebel sind.....

    gruß sven

    es ist schön hier drum bleib ich hier!

  • Die sind bei meinem Opa... und ich hab kein Scanner :weinen: Ist auch eins von unserem NIGELNAGELNEUN EKL15/II dabei! Mit meinem Vater obendrauf :( Der arme Traktor^^

    Viele Grüße

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  • Naja ich kann mir vorstellen, warum Johannes den Sclepper bemitleidet............... :lol:
    Aber kann mal wohl auch Bilder hochladen, wo die Feldarbeit 100%ig wie früher ist, aber halt in der heutigen Zeit aufgenommen wurden???


    Gruß
    Dominik

  • Hi, wegen der Feldarbeit früher nochmal!

    Denke da hab ich ne ganz gute Homepage als Tip, ist eine gute Bekannte von mir die mit Ihren Freundinnen, alle aus der Landwirtschaft kommend, mit der Kuh "Nina" noch Feldarbeit verrichten sowie das Kuhfladenlotto und damit im Sommer oft unterwegs sind auf Schleppertreffen, Erntedank-und Dorfesten!

    schaut einfach mal rein und auf " Das Jahr mit der Kuh Nina"

    [web] http://www.cow-show-team.de/ [/web]

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    Euer Dieselross

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  • Tja, in Amerika war schon immer alles etwas größer! Heut zutage der Hubraum, früher eben die Pferdestäken!
    Ob das Spaß gemacht hat??

    [Blockierte Grafik: http://www.traktorhof.com/forum/userpix/555_cci04042008_00002_1.jpg]

    nicht der "Oldtimerfraktion" angehörig - mein Ross ist ständig (nun nicht mehr) irgendwie im Einsatz
    Das Beste was einem Traktor passieren kann, ist ein Fendt zu werden!
    Fendt Dieselross F15/20 (seit Nov. 2012 im Ruhestand)
    IHC 353 mit FL / Bj. 67 - ersetzt nun das Dieselross

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