Moin!
Die aktuelle Schlepperpost (5/2010) hat mich erneut ins Grübeln gebracht. Auf Seite 46 ist unter "Otto Motor SPo" ein 4Ps Stamo von 1895 zu sehen. Eben dieser hat in den Tropfölern ein grünes Öl. Ist dies Öl nun grün, um den Bezug zu Deutz her zustellen, oder ist dieses biologisch abbaubar und deshalb grün?
Mein Deutz Leuchtgasmotor Bj. 1902 hat auch Tropföler. Zur Zeit nehme ich ein einbereichs 40er Öl, mit dem er super läuft. Nur biologisch abbaubar ist das nicht. Ohne Frage, es geht beim Betrieb immer etwas daneben. Ich habe deshalb Auffangbehälter unter entsprechenden Stellen montiert. Selbstverständlich, ohne irgend etwas von der orginal Substanz des Motors irreversibel zu verändern. Trotzdem möchte ich nicht unterschreiben, dass mal was daneben geht.
OK, in der Öffentlichkeit wird der Motor max. zwei mal im Jahr betrieben. Zu Hause zum Einstellen usw. habe ich Auffanggefäße.
Nun könnte ich z.B. reines (biologisch abbaubares) Rapsöl verwenden. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Schmierwirkung reicht und ob das Öl den gut erhaltenen orginal Lack angreift ( RME eignet sich zum Abbeizen). Den orginal Lack möchte ich unbedingt erhalten. Dies ist sogar eine Sonderlackierung mit z.B. Zierlinien.
Damit Ihr Euch ein Bild vom Motor machen könnt, hier mal ein Film:
http://www.youtube.com/watch?v=UVhStA62nWQ
Dieser Film zeigt den Motor in Betriebstemperatur. Der ausdehnungs Ballon ist zusammen gefaltet, weil das Gas stark zurück genommen wurde.
Kalt sieht das anders aus:
http://www.youtube.com/watch?v=ZFsly4egZQo&NR=1
Natürlich habe ich noch mehr Baustellen am Motor. Die Kühlung und die Kraftstoffart. Aber hierfür braucht es auch noch Zeit und viele Meinungen.
Chereeo