Güldner G40 Kupplungsschaden

  • Moin. Ich habe ein Problem mit der Kupplung meines Güldner G40. Abgestellt lassen sich alle Gänge schalten, sogar ohne das Pedal zu treten. Wenn der Motor läuft, bekomme ich keinen Gang rein. Es knirscht und knarrt nur. Es hat aus der Kupplung auch schon gequalmt und gestunken. Nun meine Frage: muss ich die komplette Kupplung tauschen?

    Habe schon einiges selbst dran gemacht, Bremsen, Hydraulik usw. Bin also nicht ganz ungeschickt. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit ein paar Ratschlägen weiter helfen könnte.

    Gruß, Eggi

  • Wenn ich das jetzt richtig gegoogelt habe hat der Güldner eine manuelle (keine Hydraulische) Kupplungsbetätigung.

    Wenn möglich könntest du mal die Einstellung prüfen, vielleicht hat sich am Gestänge was verstellt oder es wurde was verbogen.

    Was passiert denn wen du mit eingelegten Gang startest ? bleibt der Traktor stehen wenn du aufs Pedal trittst ?

    Also mit eingelegtem Gang starten und fahren, dann Kupplung treten.

  • Hallo Eggi,

    was Du beschreibst, klingt wie der klassische Kupplungsschaden durch eine verschlissene Mitnehmerscheibe.

    Diese wäre dann auf jeden Fall zu tauschen. Wenn Du den Traktor dazu am Kupplungsgehäuse getrennt hast, kann man

    sehen, ob sonst noch weitere Arbeiten fällig sind. Ich denke mal, Ausrücklager tauschen würde auch Sinn machen, wenn der Schlepper

    schon an dieser Stelle getrennt ist.

    Unweit der Kupplung sitzen natürlich auch noch die Simmerringe von der Motor und Getriebeseite - es macht sicher Sinn auch hier dann mal einen

    prüfenden Blick draufzuwerfen - sofern man die Ringe sehen kann. Wenigstens motorseitig sitzt ja das Schwungrad davor. Aber eine Ölleckage

    sollte man dennoch erkennen können.

    Das Schwungrad musst Du dir von der Kupplungsseite her auch ansehen, wenn dort richtige Riefen drin sind müsste das ausgebaut und

    geplant werden.

    Gruß, Jörg.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Moin Jörg.

    Genau was du beschreibst ist mir auch schon alles durch den Kopf gegangen. Wollte es eigentlich nur noch mal bestätigt haben. Oder das mir jemand sagt: dreimal draufspucken, und das Ding läuft wieder;) . Ölen tut er dort auf jeden fall nicht wenig. Dann muss ich da wohl bei. Wat Mut Dat Mut. Danke auf jeden fall für deinen Rat.

    Gruß, Eggi.

  • Moin, kann das sein das die Kupplung einfach nur festsitzt oder fest geröstet ist, z.B. nach längerer Standzeit ?

    Hatte ich bei einem Eicher auch schon mal. Habe den Motor mit Gang raus gestartet und durch die Kontrollöffnung WD40 rein gesprüht. Am Tag danach den Motor gestartet und beim Zweiten oder Dritten treten der Kupplung trennte sie wieder.

    Alles war gut.

    Gruß Matthias

  • Hallo!

    Natürlich kann man das mit dem Starten bei eingelegtem Gang machen.

    Niedrigen Gang rein, starten (natürlich sollte man schauen, dass man nach vorn Platz hat und da keine Wand ist!!!!), dann die Kupplung treten, Gas geben und die Bremse treten (gleichzeitig!).

    Wenn die Kupplung nur verklebt ist, sollte sich das Ganze wieder lösen. Falls die Kupplung nicht trennt, abstellen und den Schlepper an der Kupplung trennen.

    Bei meinem Dieselross F17 war die Kupplung auch verklebt. Da habe ich den 1. Gang eingelegt, dann gestartet, Handgas auf Vollgas eingestellt und dann die Kupplung und Bremse getreten. Beim 3. Versuch ist die Karre gestanden.

    Von der Benutzung von WD 40 rate ich ab!!! Das Zeug hat nichts an einer Kupplung zu suchen!!!

    Wie lang ist der Gute denn gestanden?

    MfG Paul

    Gib dem Ross ein Schlückchen Diesel und es springt wie ein Wiesel!

    Eine Hand voll Blech, eine Hand voll Lack und fertig ist der Hanomag!

    Ein Kübel und ein Ofenrohr, fertig ist der Deutz Motor!

  • Der hat überhaupt nicht gestanden. Ich bin rückwärts gefahren, habe einen Wagen angehängt - will vorwärts, und nichts geht mehr. Von jetzt auf gleich. Der gute ist eigentlich häufiger in gebrauch. Holz machen und so.

    Gruß, Eggi

  • Der hat überhaupt nicht gestanden. Ich bin rückwärts gefahren, habe einen Wagen angehängt - will vorwärts, und nichts geht mehr. Von jetzt auf gleich. Der gute ist eigentlich häufiger in gebrauch. Holz machen und so.

    Gruß, Eggi

    Uih, dann ist was an der Kupplung wirklich kaputt. Da musst du den Schlepper wohl oder übel trennen.

    Gib dem Ross ein Schlückchen Diesel und es springt wie ein Wiesel!

    Eine Hand voll Blech, eine Hand voll Lack und fertig ist der Hanomag!

    Ein Kübel und ein Ofenrohr, fertig ist der Deutz Motor!

  • Moin . Ich bin es noch mal. Habe noch mal getestet. Die Zapfwellenkupplung trennt einwandfrei. Reicht es dann, wenn ich nur die Fahrkupplungsscheibe wechsele? Oder sollte man den kompletten Automaten tauschen? Ist ja auch eine Kostenfrage.

    Gruß Eggi

  • Hi

    Da es sich hier um einen Automaten mit zwei fest eingebauten Scheiben handelt ist Tausch oder Überholung der kompletten Kupplung incl. Ausrücklager angesagt.

    Instandsetzung bietet zum Beispiel ZF Sachs in Bielefeld an:

    http://www.oldtimer.net/firma/kupplung…eld-107141.html

    Besagte Adresse soll nur als Beispiel dienen. Hier im Forum haben jedoch einige gute Erfahrungen gemacht, einfach mal die Suchfunktion nutzen.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

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