• @ Trecker D

    danke schon mal für die Antworten, wie gesagt ich denke ich werde es mal versuchen, die alten Motoren gehen nicht gleich hinüber, evtl. ergibt sich ja eine spührbare positive Verbesserung.

    Schön wäre es halt gewesen noch zu wissen welches 2 Taktöl noch idealer ist ...

    Wenn man aber vom normalen 0815 Motorenöl schon über auf 2 Taktöl kommt, wird es wohl nicht mehr so gravierend sein.

    Zum normalen Motorenöl kann ich wie bereits schön von mir öfter gesagt auch nur sagen, wir fahren in den alten Böcken immer 15W40 absolut Problemlos und alle anderen alten hier in der Umgebung (wohl weit und breit) laufen auch damit.

    Wenn ich seh was unser Eicher damit gelaufen hat, halte ich es persönlich für ein Gerücht das dieses Öl groß nachteilig wäre.

    Gewissen verschleiß muss man eben mit gewissen Betriebsstunden in Kauf nehmen da kann man reinkippen was man will, irgendwann ist was aufgebraucht.

    Dazu wie schon auch gesagt wurde, was laufen die alten Böcke auch schon viel an Stunden ...

    Schönen Abend noch

    Gruß Fendtman

  • Weiß ja nicht bei welcher Apotheke Ihr Eure Öle kauft,
    aber unlegiertes SAE 30 gibts ja wirklich bei jedem nam-
    haften Ölhändler und das zu moderaten Preisen. Unter
    anderem bietet im Ebay auch einer 25L zu knapp 58€; an,
    ist zwar kein Markenöl aber schmiern tut's auch!

  • Moin,
    also ich kann auch nicht so ganz verstehen was ihr euch schwertut an die einfachen Einbereichsöle zu kommen. Das SAE 30, das in meinen Hanomags Dienst tut kommt von einem örtlichen Mineralölhändler und ist sogar deutlich günstiger als das günstigste 15W40 das er im Programm hat. Das 205Liter Fass zu 387,-. Inkl.Märchensteuer! (Das hab ich vor ca. zwei Monaten bezahlt).
    Und außerdem ist bei vielen 80er Jahre Schleppern Einbereichsöl im Getriebe/Hydraulik vorgeschrieben z.B. bei Same.

    MFG Maxe

    "Do wat du wullt, de Luet snakt doch"

  • Moin!
    Zunächst zum 2-Taktöl: Nehmt das Liquid Moly 1052 - damit habe ich beste Erfahrungen gemacht.
    Ich werde nun in diesem Thema nichts mehr über 2 T.-Öl schreiben, weil es einmal nicht hier her gehört und zum Anderen, weil Neue darüber in der SUFU so kaum was finden. Dieses Thema gehört in das vor kurzem vom Spessart-Eicher eröffneten Thema " Dieselzusätze notwendig" unter Einspritzpumpen. Da werd ich dann bei Bedarf mitmachen.

    Hallo Fendtman!
    Ich freu mich, dass Deine Schlepper das abkönnen! Viele andere eben nicht!
    Der Deutz F1M414 ( der Elfer ), der 15er, die ganzen Stationärmotoren und und - können das nicht ab!
    Ich will Dir mal ein Beispiel nennen:
    Der MAN A32A/0 hat den Motor 9614M1 und da gibt MAN folgendes Radialspiel für die Kurbelwellenhauptlager an: 0,06 - 0,07 mm neu, Verschleißgreze bei 0,2 mm ( in Worten 2 Zehntel!). Nun gehen wir mal von einem aktuellen Spiel von 0,1 mm ( ein Zehntel ) aus - was macht da von der Grundauslegung dünnflüssigere 15W40 beim Kaltstart - Na? - es läuft wie Wasser aus den Lagerschalen - ein Schmierfilm ist kaum gegeben und der Motor lebt von den Notlaufeigenschaften des Lagermaterials!
    Nun das Gleiche mit einem 40er Einbereichsöl, dessen Grundeinstellung deutlich zäher im kalten Zustand ist - es wird ein Schmierfilm gebildet. Ist der Motor nun warm, hat sich durch die Ausdehnung der Lagermaterialien, sich das Laufspiel (Radial) verringert - und somit ist immer noch ein Schmierfilm da.
    Ganz nebenbei:
    Unlegierte Öle sind für Motoren ohne Feinfilter ( die mit Pappe drin ) - der Schmutz im Öl setzt sich bei Stillstand in der ach so großen Ölwanne ab und muss Regelmäßig ( Bedienungsanleitung! ) ausgeschabt werden.
    Nimmt man nun ein legiertes, muss häufig gewechselt werden, da der Schmutz permanent durch den Motor läuft.

    Das richtige Öl macht die Musik....

    Da hier die Zensur lebt und eine zielgerichtete Information - basierend auf Erfahrungen und Daten nicht erwünscht ist - z.B. für Fiat Traktoren - herrscht , gibt`s die nicht mehr von mir.

    Es gibt ja kompetentere Foren.


  • Ahhhh... seit ich im Eicher dieses 15W40 fahre baut sich beim Kaltstart erst nach ca.3 sek der Öldruck auf... hab dabei nie so ein gutes Gefühl, nach einem kurzen Gasstoß erlischt Sie dann...

    Im Winter lass ich ihn dann extra bei Nullförderung orgeln bis ich Öldruck habe... hab mich ja auch informiert aber man bekommt ja fast überall zu hören in die alten Dinger kannste alles reinkippen... ok ein sythetisches würd ich nie reingeben wegen den Spüleig. schaften usw...

    Aber ich hab mich mit dem mineralischen 15w40 immer auf der sicheren Seite gedacht. Bei Schlepper mit Spaltfilter sollte man halt öfters wechseln da das Öl ja den Schmutz und Abrieb in der Schwebe halten und nicht absetzen lassen. Bei Einbereichsölen gerade die Kehrseite es bildet sich Ölschlamm der wie schon erwähnt gesäubert werden muss.

    Bei Einbereichsölen muss man doch dann auch immer Sommer und Winter tauschen... das geht bei mehrern Schleppern auch gleich ins Geld...

    Wie siehts eig. in der Entwicklung von so Einbereichsölen aus nicht das die dann bei richtig warmen Motor keinen Öldruck mehr aufbauen können da Sie ja dann immer flüssiger werden... Daher ist man ja auf die Mehrbereichsöle gekommen.

    Haben die in den 70ern immer noch mit Einbereichsölen gearbeitet?

    Was man macht is verkehrt oder :x ...?

  • Servus,

    Trecker D
    Wenn Du von spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Öle sprichst
    "was macht da von der Grundauslegung dünnflüssigere 15W40 beim
    Kaltstart - Na?" Dann nenne doch bitte konkrete Zahlen und gebe kein
    pauschales "Stammtischgelaber" weiter.

    Nur weil ein Öl "flüssig" ist, heist das nicht automatisch, dass es nicht
    schmiert.

    Hier mal ein paar Vergleichsdaten die ich auf einer Hersteller HP gefunden habe:

    Pennasol Super Dynamic
    15w40
    Viskosiät
    DIN 51562-1
    40°C mm²/s 97,6
    100°C mm²/s 13,5


    Penasol Rasenmäheröl SAE 30
    40°C mm²/s 91,7
    100°C mm²/s 11,0

    0W40 Pennasol HIghtec
    40°C mm²/s 80,5
    100°C mm²/13,6

    20w50 Pennasol Super Dynamic
    40°C mm²/s 147,5
    100°C mm²/s 17,5

    Castrol CLASSIC OIL XL SAE 30
    40°C mm²/s 93
    100°C mm²/s 11,8

    Leider weis ich nicht im Detail wie die Messung nach der Norm DIN 51562-1
    erfolgt.
    Ich gehe aber davon aus, das mit einer definierten Ölpumpe und entsprechenden
    Anschlüssen, Schläuchen etc. eine gewisse Menge Öl gepumpt wird, die
    Menge sowie die Zeit festgehalten wird und dann die oben geschriebenen
    Parameter ermittelt werden.

    Eine höhere Zahl bedeutet also "zähflüssiger" eine niedrige "flüssig".

    Leider habe ich bei diesem Hersteller auf Anhieb als Einbereichsöl SAE30
    nur ein Rasenmäheröl gefunden. Als vergleich hab ich dann noch die
    Werte von einem Castrol Öl aufgenommen. Dieses ist aber, wenn ich die Zahlen korrekt
    interpretiere, das "flüssigste" bei 100°C.

    Spessart-Eicher
    Obacht, nicht alle Einbereichs-Öle sind nicht legiert! Das für einen Motor
    ohne "richtigen" Ölfilter müsstest Du streng genommen ein unlegiertes
    (Einbereichs-)Öl verwenden, da dieses wie Du richtig sagst, den Dreck
    nicht in der Schwebe hält.

    cu

    Johannes D.

    2 Mal editiert, zuletzt von Johannes D. (23. September 2009 um 17:21)

  • ohne "richtigen" Ölfilter müsstest Du streng genommen ein unlegiertes
    (Einbereichs-)Öl verwenden, da dieses wie Du richtig sagst, den Dreck
    in der Schwebe hält.

    hi,
    nun ist es soweit, jetzt kenn ich mich auch nicht mehr aus. mir hat man gesagt, das neue öl hält den dreck in der schwebe, damit er sich im ölfilter sammeln kann. das alte einbereichsöl hält den dreck NICHT in der schwebe, sondern er lagert sich unten ab.
    also genau umgekehrt und das umgekehrte erscheint mir logischer!

    zudem sind voll unlegierte öle nur für alte trecker vor 1950 unbedingt erforderlich. für die trecker so ab 1950 seien die schwachlegierten (nicht unlegierte) einbereichsöle empfohlen. so ein örtlicher ölhändler.

  • Übrigends wo wir wieder beim Thema Öl sind: Ich habe vor kurzem mal den Liqui Moly Katalog durchgeblättert. Die bieten extra für alte Traktoren SAE30 an. Dieses öl wird ja von vielen herstellern vorgegeben.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo Zusammen!
    Ihr arbeitet dran - gut so - für die alten Motoren!
    Ich bin nun kein studierter und Stammtischgelabere liegt mir fern - es sind Erfahrungswerte ( nicht nur meine eigenen ) und Schlussfolgerungen nach Gesprächen mit Ingenieuren aus der Motorentwicklung.
    Johannes D hat sich die Mühe gemacht, Daten der unterschiedlichen Öle für einen Vergleich heraus zusuchen - Vorbildlich - nur vermute ich, dass die Angaben hinter der Temperatur lediglich die Dichte des Öles angeben. Wichtig wäre das Fließ- und Druckverhalten.
    Zumindest wird jeder feststellen, der von 15W40 auf 40er Einbereichsöl umstellt ( und der Treckerhersteller auch dieses Öl vorgesehen hat), dass der Öldruck höher ist.
    Jetzt darf man nicht denken, hauptsache was schmieriges wird dem Motor geboten - Nein gerade der Schmierfilm, der sich in den Gleitlagern der Kurbelwelle aufbauen muss, lässt beide Bauteile quasi schwimmen. Ist dieser Film nicht da, weil aufgrund des Lagerspiels das Öl seitlich wegfließt, ist nix mit schwimmen........Deshalb sind Motoröle recht komplizierte Mischungen.
    Ob man nun sich ein Legiertes oder ein Unlegiertes Öl sucht, ist dann nur noch davon abhängig, wie oft man Wechseln möchte ( und natürlich was vorgesehen ist). Wechselt man einmal im Jahr beim Oldtimer, obwohl unlegiertes vorgesehen ist, richtet man kaum Schaden mit dem Legierten an.

    Die Sache mit dem Sommer - und Winteröl hat schon seine Berechtigung - aber wenn man überlegt, dass der Motor überwiegend im Sommer läuft kann man mit einem 30er Öl ( oder wenn der Öldruck nicht mehr so doll ist mit nem 40er ) gut übers Jahr kommen. Sollte der Motor nun doch bei Kälte gestartet werden, läßt man sich mit dem Warmfahren eben mehr Zeit.

    so denn...

    Da hier die Zensur lebt und eine zielgerichtete Information - basierend auf Erfahrungen und Daten nicht erwünscht ist - z.B. für Fiat Traktoren - herrscht , gibt`s die nicht mehr von mir.

    Es gibt ja kompetentere Foren.

  • Servus,

    die angegebenen Werte sind Viskositätswerte, kannst ja mal nach der Din-
    Norm suchen, dann findest Du Hinweise auf die verwendete Messaperatur.

    Dh diese Zahlen geben einen Rückschluss auf die Viskosität der Öle bei
    den angegebenen Temperaturen und sprechen wie ich finde eine eindeutige
    Sprache.

    Lt. diesen Zahlen ist ein 15W40 s

    Ach ja, ich hab bei meinem Eicher von 15w40 auf SAE30 umgestellt, der
    Öldruck ist dadurch nicht höher geworden.

    Vergleicht man das SAE 30 von Castrol mit dem 14w40 von Pennasol ist
    die Viskosität beim 15W40 um 14,4% höher.

    Abgesehen davon denke ich, dass das 15w40 das moderene Öl ist, dh allgmein
    besser Eigenschaften bzgl. der Schmierfähigkeit und der Alterung besitzt.

    Wenn Die Lager erst mal Ihre Verschleissgrenze erreicht haben, dann ver-
    sagt wohl jedes Öl irgendwann.


    cu

    Johannes D.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jungs,

    15W 40 ist mir viel zu dünn für die Traktoren.

    Ich fahre daher 20W 50, das günstige von Divinol. Damit hatte ich noch kein Problem. Dank Spaltfilter wechsle ich halt öfter.

    Gerne würde ich auch irgendwo im Internet ein unlegiertes Einberechsöl bestellen. Die Lieferung wäre ja kein Problem. Aber die Entsorgung! Wie habt Ihr das gelöst?

    Gruß
    Michael

  • Zitat von Sierra

    Gerne würde ich auch irgendwo im Internet ein unlegiertes Einberechsöl bestellen. Die Lieferung wäre ja kein Problem. Aber die Entsorgung! Wie habt Ihr das gelöst?

    Gruß
    Michael

    Einfach in einer 5l Kanne zb 15W40 im nächsten Baumarkt abgeben?! Das Abfallgesetzt(ich meine mal es war dieses) unterscheidet ua zwischen Altölen bekannter und unbekannter Herkunft,wenn ich in der Werkstatt beim Kunden nen Ölwechsel mache so ist das Altöl dann bekannter Herkunft, bringt der Kunde mir seinen Kanister so ist dies Altöl unbekannter Herkunft, bei diesen geht man auch immer davon aus das Stoffe wie Bremsflüssigkeit,Frostschutz etc drin sind! Somit kannst du das Öl wohl auch im Baumarkt abgeben!

    Fahr D88
    Fendt Farmer 1
    IHC D3439

    • Offizieller Beitrag

    Das funktioniert bei uns nicht. Egal, wo ich bei uns abgebe, die wollen entweder den Kassenbon oder das Preisetikett oder die Eigenmarke auf dem Kanister sehen. "Fremdöl" nehmen sie nicht an.

    Gruß
    Michael

  • Zitat von Sierra

    Super Tip, vielen Dank! :lol2:

    Ich find daran nichts verwerfliches denn der Altölentsorger der in den Baumarkt kommt wird garantiert eine Rechnung ausstellen auf der die Entsorgung von Altöl unbekannter Herkunft steht, denn nichts anderes ist dieses Öl, es wird im Baumarkt niemand dem Abnehmer garantieren können das der Kunde da einwandfreies Altöl angeliefert hat!

    Fahr D88
    Fendt Farmer 1
    IHC D3439

    • Offizieller Beitrag

    Da ist auch nix verwerfliches dran, aber ich hab erstens kein Gartentor und zweitens zeigst Du mir bitte das Tor, wo ich 5l unterkriege, und das 3x im Jahr. :roll:

    Daß das Tor nur im übertragenen Sinne dafür herhalten muß, ist auch klar. Ich krieg das Zeug einfach nicht verbraucht. So viel Öl verlieren oder verbrauchen meine Fahrzeuge, Haushalt, Betrieb, Maschinen einfach nicht.

    Mal sehen, ob ich von der EVG SAE30 kriege.

    Gruß
    Michael, heute wieder ölwexelnd

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